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Topic: Google investiert in Kryptowährungs-Startup Intangible Labs (Read 180 times)

legendary
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Decentralization Maximalist
Einen "Peg" über Geldmenge steuern - das erinnert mich doch sehr an eMunie (Coin-Idee von 2014 oder so, heißt heute Radix und ist immer noch nicht released) und zum Teil auch an NuBits - insbesondere diese "Bond-Auktionen", bei denen ein Spekulant Geld in einem Asset "parkt" (und damit die liquide Supply verringert) und hofft, dass es später mehr wert wird.

Das Problem wird sein, dass Manipulationen weiter möglich sein werden. Wenn ein "Manipulator" stark genug ist (also genug Geld hat) kann er den Peg zerstören.

Trotzdem, müsste man einfach mal probieren - bei BitShares geht dieser Angriff ja theoretisch auch, aber er ist so schwer und teuer (man muss dort den Coin-Preis um 70% in kürzester Zeit drücken), dass ihn niemand ausgeführt hat.

Ich finde nach wie vor Proof of Burn attraktiver Wink

Die Volatilität ließe sich ganz einfach verringern -> mehr Marktkapitalisierung. Die aktuell rund 125 Mrd. € vom Bitcoin sind ja nach wie vor lächerlich wenig.
Dachte ich früher auch, dass Volatilität mit der Marktkapitalisierung zusammenhängt, aber die Bubble 2017 hat mich eines besseren belehrt (siehe BTCVol). Das Problem ist wohl nicht die (inzwischen nicht mehr wirklich) geringe Marktkapitalisierung, sondern dass BTC hauptsächlich zu Spekulationszwecken genutzt wird und daher extreme Boom-Bust-Zyklen aufweist. Erst wenn Bitcoin oder eine andere Kryptowährung einen richtigen Gebrauch als Währung findet, wird sich der Preis vielleicht nach und nach stabilisieren.

PS: Gerade mal etwas tiefer eingelesen und es gibt doch einen entscheidenden Vorteil zu NuBits: Die "Bonds" haben ein Verfalldatum, wenn also ein langer Bärenmarkt ("Death Spiral") eintritt dann werden sie irgendwann wertlos, quasi "verbrannt", und der Spekulant geht leer aus. Also hat es doch etwas von Proof of Burn Wink
legendary
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Ein wenig das Whitepaper überflogen...interessante Ansätze, kritische Haltung gegenüber Tether - recht haben sie...aber am Ende bleibt ein von Außen steuerbarer Coin. Ob man das wirklich möchte? Die Volatilität ließe sich ganz einfach verringern -> mehr Marktkapitalisierung. Die aktuell rund 125 Mrd. € vom Bitcoin sind ja nach wie vor lächerlich wenig.
legendary
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Interessant, werde ich mir einmal genauer ansehen, aber irgendetwas öffentlich haben die nicht gemacht?

Sollte diese Webseite sein?

http://www.basis.io/

Whitepaper BETA:

http://www.basis.io/basis_whitepaper_en.pdf
tyz
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Intangible Labs hat kürzlich eine Investitionsrunde über 133 Millionen USD abgeschlossen. Unter anderem hat Alphabet, das Mutterunternehmen von Google, in das Startup investiert, sowie weitere namhafte Investoren aus dem Silicon Valley. Ziel soll sein eine Kryptowährung namens "Basis" zu entwickeln die als "stablecoin" agieren soll. Am ehesten kann man es wohl mit Tether vergleichen.

Viel ist noch nicht bekannt über Intangible Labs. Es soll unter anderem eng mit der Princeton University verbandelt sein.

Ich finde es interessant, da meiner Meinung nach eine Alternative zu Tether dringend notwenig ist. Eine seriöse Stablecoin könnte dann auch die Türen fürs Investmentbanking aufstoßen, da dann auch ausgefeilte Investmentstrategien mit Shortabsicherungen etc möglich sind.

Hier ein paar Infos
https://themerkle.com/intangible-labs-raises-133m-to-build-a-new-stablecoin/
http://www.bitcoininsider.org/article/24234/intangible-labs-raises-133m-build-new-stablecoin
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