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Topic: Google Pay todesstoß für den BTC? (Read 3039 times)

legendary
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September 13, 2015, 04:14:42 PM
#14
Gleichzeitig war es bei der geringen Transaktionsbandbreite aber schlicht unmöglich all die Transaktionen über die Blockchain abzuwickeln.

BTC<->Fiat konnte und wird man auch nie über die Blockchain handeln können. Auch nicht mit 8G grossen Blöcken. Gox war hauptsächlich ein Handelsplatz und kein Zahlungsdienstleister. Ich glaube Du verwechselst MtGox mit Bitpay.
qwk
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Shitcoin Minimalist
September 13, 2015, 06:56:53 AM
#13
Die meisten sind überhaupt nicht in der Lage dauerhaft auf ihre kostbaren Bitcoins aufzupassen.
Und das müssen die meisten auch gar nicht.
Bitcoin erlaubt es Dienstleistern, die Geldaufbewahrungsfunktion für Kunden zu übernehmen in einer Art und Weise, die sicherer, kostengünstiger und transparenter ist als jede hierzu erfundene Technologie in der Geschichte der Menschheit.

Du machst immer wieder den selben Fehler, nämlich das juvenile Bitcoin zu vergleichen mit etablierten Technologien, die den Kinderschuhen längst entwachsen sind. So dreht sich deine Argumentation aber letztlich immer nur im Kreis.
Bitcoin ist nicht fertig. Wer diese Beta-Software heute einsetzt, sollte wissen, was er tut.
Andernfalls geht er ein erhebliches Risiko ein, dass er dann im Zweifelsfall aber bitte auch nicht wehleidig zu bejammern hat, wenn es schiefgeht.
legendary
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September 12, 2015, 04:34:50 PM
#12
Und Verhöhnen... nunja... Bitcoin als Währung verhöhnt niemanden. Menschen tun das und Arschlöcher gibt es halt überall. Darauf hinzuwesen das man bei Bitcoins halt selbst aufpassen muss sollte jedem klar sein: Was denkst Du bedeutet "Sei Deine eigene Bank"? Das Du die Gebühren bekommst? LOL

Die meisten sind überhaupt nicht in der Lage dauerhaft auf ihre kostbaren Bitcoins aufzupassen. Da schließe ich mich selbst mit ein. Das sehe ich sehr realistisch.

"Lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit."
http://www.thelatinlibrary.com/plautus/asinaria.shtml

Das dichtete schon Plautus vor über 2000 Jahren. Und er hat es nur aufgeschrieben. Bekannt war dieser Umstand wohl schon sehr viel früher.

Aber heute glauben wir jegliches Vertrauen durch Technik ersetzen zu können. Zudem noch eine Technik, die die meisten von uns nicht einmal im Ansatz beherrschen.
Dümmer geht es wirklich kaum noch.
legendary
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September 12, 2015, 02:48:13 PM
#11
Wettbewerb unter den Zahlungsdienstleistern bewirkt sinkende Kosten. Das ist schon OK. Zwar unterliegen alle einem Lizensierungssytem mit den entsprechenden Kosten und monopolartigen Schwerfälligkeiten.
Aber, das Wichtigste habt Ihr vergessen. Die herkömmlichen Dienstleister beruhen alle auf der Fiatblase. Dem Scheingeldsystem.
Warum legen so viele Menschen ihr Geld an? Weil das Staatliche Geld fortlaufend verfällt. Garantiert und unbestritten.

Was aber ist mit dem umlaufenden Geld in Privathand? Das kann ich nicht schützend anlegen, weil ich es wieder ausgeben muss. Man kann ja leiden nicht mit Gold, Immobilien oder Aktien bezahlen.
Bisher liegt das Geld bei z.B. PayPal, verfällt und kostet am Ende noch fast 3% Gebühren.
sr. member
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September 12, 2015, 02:11:37 PM
#10
Gleichzeitig war es bei der geringen Transaktionsbandbreite aber schlicht unmöglich all die Transaktionen über die Blockchain abzuwickeln. Man kalkulierte also damit, dass es genügend Idioten gab, die auf Gox und Co. handelten und so den Preis machten, während man selbst seine Schäfchen ins trockene brachte, um dann die Zurückgeblieben auch noch zu verhöhnen bzw. sich irgendeine "höhere" Moral zurecht zu legen. Wie zur Hölle soll so etwas funktionieren? Am Ende gibt es einige Gewinner und sehr viele Verlierer. Und der größte Verlierer heißt Bitcoin. 

WTF was für einen Quatsch schreibst Du da?

Es sollte jedem klar sein, das bei einem System das nicht staatlich kontrolliert wird und es keine Rückbuchungen gibt Eigenverantwortlichkeit an erster Stelle steht!

Persönliche Freiheit beinhaltet immer auch mehr Verantwortung. Und bei MtGox gab es sehr viele Anzeichen das dort etwas nicht stimmt; Aber zu keinem Zeitpunkt wurde jemand gezwungen es zu verwenden. Das jett mit der Transaktionsbandbreite zu vermischen ist irgendwie lächerlich...

Und Verhöhnen... nunja... Bitcoin als Währung verhöhnt niemanden. Menschen tun das und Arschlöcher gibt es halt überall. Darauf hinzuwesen das man bei Bitcoins halt selbst aufpassen muss sollte jedem klar sein: Was denkst Du bedeutet "Sei Deine eigene Bank"? Das Du die Gebühren bekommst? LOL

full member
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September 12, 2015, 01:59:28 PM
#9
NICHTS schlägt BARGELD !
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September 12, 2015, 09:09:53 AM
#8

Die Lügen der Community fliegen jetzt halt so nach und nach auf:

https://www.youtube.com/watch?v=Um63OQz3bjo

 Roll Eyes

Eingelöst wurden all dieses Versprechen allenfalls von Bitpay und Co. Wenn ich aber wieder einen Broker nutzen muss, kann ich auch gleich zu Google gehen. Google ist ja an-sich nicht schlecht aka "evil".  Wink

Eine Währung ist nur so frei wie die Menschen, die damit umgehen. Die persönliche Freiheit hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt. Unter dieser Prämisse gehört Bitcoin zu den unfreisten Systemen, die ich kennen lernen musste. Ausnahmen innerhalb des System bestätigen leider die Regel. Bis heute werden Gox-Opfer und andere von der Community verhöhnt. Sie hätten halt besser aufpassen müssen. Gleichzeitig war es bei der geringen Transaktionsbandbreite aber schlicht unmöglich all die Transaktionen über die Blockchain abzuwickeln. Man kalkulierte also damit, dass es genügend Idioten gab, die auf Gox und Co. handelten und so den Preis machten, während man selbst seine Schäfchen ins trockene brachte, um dann die Zurückgeblieben auch noch zu verhöhnen bzw. sich irgendeine "höhere" Moral zurecht zu legen. Wie zur Hölle soll so etwas funktionieren? Am Ende gibt es einige Gewinner und sehr viele Verlierer. Und der größte Verlierer heißt Bitcoin. 

Ich freue mich über die mobilen Bezahlsysteme. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und es ist gut, wenn das von ganz normalen Konzernen angeboten wird, die in unserer Gesellschaft verankert sind. Wenn ich die Wahl zwischen der DEA, Pablo Escobar oder der M19 habe, dann wähle ich die letztere ganz sicher zum Schluss. Bitcoin ist wie die M19. Nur auf den persönlichen Vorteil bedacht wie Escobar, aber das alles im Geiste einer "höheren Moral" wie die DEA. Diese Mischung ist die gefährlichste von allen. Es ist schlichter Wahnsinn. Das braucht kein Mensch.
qwk
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September 11, 2015, 06:59:17 AM
#7
Trotzdem sehe ich nicht, warum sie im Backend ein Fremdwährungssystem nutzen sollten. Da sie bei ihrer Grösse sich gleich den Bankenstatus geben lassen (siehe Paypal), ist das Fiat-System billiger, bringt keine zusätzlichen Kosten und erlaubt die volle Kontrolle (auf mehreren Ebenen).
Das Banken-System ist eben nicht billiger, sondern mit erheblichen Kosten verbunden.
Es ist genau die Kontrolle durch Menschen, die es so teuer macht.
Und die Kontrolle des Menschen, die es so wertvoll macht!
Das bezweifle ich. Diese Kontrolle ist notwendig für das "Funktionieren" des klassischen Finanzsystems, bringt aber keinen Mehrwert mit sich, sondern ist lediglich Kostenfaktor, der im Sinne eines besseren wirtschaftlichen Ergebnisses so weit als möglich wegrationalisiert werden muss. SEPA, Clearing-Houses, die gesamte IT-Infrastruktur im Finanzsystem zielen letztlich genau auf diese Rationalisierung ab.

Daneben wird die Bankenaufsicht garantiert nicht den Schwanz einziehen und sich zurückhalten, nur weil die grossen Dienstleister Bitcoin machen. Eher wird ein deutlich höherer Aufwand investiert der deutlich teurer wird, da es im Bitcoin System gewisse Probleme mit einfacher Kontrolle gibt.
Das ist eine Möglichkeit unter vielen. Der Markt wird sich naturgemäß in die entgegengesetzte Richtung bewegen, aber dem Regulierer ist es natürlich möglich, den Markt in dieser Beweglichkeit einzuschränken.

Ausserdem bleibt das alte System natürlich. Damit gäbe es am Ende zusätzliche Kosten.
Wenn es so kommt, ja. Wenn sich aber beide Systeme nebeneinander etablieren, wird sich im Laufe der Zeit das effizientere durchsetzen. Bitcoin.
legendary
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September 11, 2015, 05:22:58 AM
#6
Trotzdem sehe ich nicht, warum sie im Backend ein Fremdwährungssystem nutzen sollten. Da sie bei ihrer Grösse sich gleich den Bankenstatus geben lassen (siehe Paypal), ist das Fiat-System billiger, bringt keine zusätzlichen Kosten und erlaubt die volle Kontrolle (auf mehreren Ebenen).
Das Banken-System ist eben nicht billiger, sondern mit erheblichen Kosten verbunden.
Es ist genau die Kontrolle durch Menschen, die es so teuer macht.

Und die Kontrolle des Menschen, die es so wertvoll macht!

Daneben wird die Bankenaufsicht garantiert nicht den Schwanz einziehen und sich zurückhalten, nur weil die grossen Dienstleister Bitcoin machen. Eher wird ein deutlich höherer Aufwand investiert der deutlich teurer wird, da es im Bitcoin System gewisse Probleme mit einfacher Kontrolle gibt. Ausserdem bleibt das alte System natürlich. Damit gäbe es am Ende zusätzliche Kosten.
qwk
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September 11, 2015, 05:11:29 AM
#5
Trotzdem sehe ich nicht, warum sie im Backend ein Fremdwährungssystem nutzen sollten. Da sie bei ihrer Grösse sich gleich den Bankenstatus geben lassen (siehe Paypal), ist das Fiat-System billiger, bringt keine zusätzlichen Kosten und erlaubt die volle Kontrolle (auf mehreren Ebenen).
Das Banken-System ist eben nicht billiger, sondern mit erheblichen Kosten verbunden.
Es ist genau die Kontrolle durch Menschen, die es so teuer macht.
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September 11, 2015, 05:08:03 AM
#4
Da du den Betreff als Frage formuliert hast, kann man die auch beantworten: nein.

Exakt!

Google Pay, Apple Pay, Venmo und wie sie alle heißen sind keine Konkurrenz für Bitcoin.
Im Gegenteil, je mehr zentralisierte Mobile Payment Anbieter es gibt, um so wichtiger wird die Rolle eines Austauschmediums zwischen ihnen, das kostengünstig, irreversibel und simpel ist.
Auftritt Bitcoin.

Wenn es viele Anbieter gibt, dann sind die auch nicht mehr (in ihrer Gesammtheit) zentralisiert.  Wink

Trotzdem sehe ich nicht, warum sie im Backend ein Fremdwährungssystem nutzen sollten. Da sie bei ihrer Grösse sich gleich den Bankenstatus geben lassen (siehe Paypal), ist das Fiat-System billiger, bringt keine zusätzlichen Kosten und erlaubt die volle Kontrolle (auf mehreren Ebenen).
qwk
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September 11, 2015, 04:15:16 AM
#3
ich glaub der betreff sagt schon alles.
Da du den Betreff als Frage formuliert hast, kann man die auch beantworten: nein.
Google Pay, Apple Pay, Venmo und wie sie alle heißen sind keine Konkurrenz für Bitcoin.
Im Gegenteil, je mehr zentralisierte Mobile Payment Anbieter es gibt, um so wichtiger wird die Rolle eines Austauschmediums zwischen ihnen, das kostengünstig, irreversibel und simpel ist.
Auftritt Bitcoin.
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September 11, 2015, 04:12:59 AM
#2
ja, auf jedenfall, BTC ist tod, Google hat gewonnen..

als Andenken biete ich euch an die BTC zu sammeln, dann müsst Ihr die nicht entsorgen.
Sende eure BTC bitte an:  1DFp3xVDKodt8RVH6pnvJHB1kZTPm9bY53
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