1. Was passiert wenn die 21. Mio. Bitcoins ausgeschöpft und in Umlauf sind?
Eigentlich nix besonderes.
Ist die Begrenzung auf 21.Mio nicht sehr gering?
Eigentlich nich,
da jeder Bitcoin aus 100.000.000 Satoshi besteht, sollten mehr als genug Einheiten vorhanden sein.
Wieso macht es Sinn, Bezahlungen mit Bitcoins zu akzeptieren, wenn theoretisch gar nicht so viele Menschen Bitcoins >1 BTC besitzen?
FTFY
Klar macht es Sinn.
Wenn man
Bezahlungen mit Bitcoins akzeptiert, können die Kunden (auch wenn sie weniger als 1 BTC besitzen) mit Satoshis bezahlen.
2. Was passiert, wenn niemand das Mining übernehmen würde?
Wenn das niemand tun würde, gäbe es keine neuen Blöcke mehr, es wären keine Transaktionen möglich, Bitcoin wäre auf der Stelle tot.
Wenn die 21. Mio. BC ausgeschöpft sind, sind ja nur die Transaktionsgebühren reizvoll an dem Job.
Nich ganz.
Ich finde ein freies Zahlungssystem echt toll und möchte das auch in Zukunft nutzen, also habe ich ein Interesse daran, daß es auch funktioniert und wäre gerne bereit, wenn nötig ein bisschen Rechenleistung dafür zu "spenden".
Ein BTC-Börsenbetreiber verdient mit dem Betrieb seiner BTC-Börse Geld, also hat auch er ein Interesse daran, daß das System funktioniert.
Im Grunde haben alle Nutzer des System ein Interesse daran, daß das System auch funktioniert, denn sonst können sie's ja nichmehr nutzen.
Das man für die Unterstützung und Aufrechterhaltung des Netzwerkes auchnoch was bekommt (im besten Falle Profit macht) ist nur the Cherry on top of the Sahnehäubchen und ne clevere Idee, die Coins initial unters Volk zu bringen.
Wie kann man sich die Rechnungen, welche gelöst werden vorstellen (was wenn niemand die Rechnung lösen kann)?
Wie nen Wurf mit ganz vielen Würfeln,
bei dem man, je nach Schwierigkeitsgrad, ein paar 6en würfeln muss um zu gewinnen.
Das is weniger ne Frage des Könnens, als vielmehr der Wahrscheinlichkeit, oder des Glücks.
Wenn es nur wenige Miner geben würde, würde es dann länger dauern, bis eine Transaktion durchgeführt wird?
Das kommt drauf an, ob es schon immer
nur wenige Miner waren, oder ob welche (bzw plötzlich viele) abgesprungen sind.
Das Netzwerk passt die Schwierigkeit alle 2016 Blöcke der Rechenleistung des Netzwerkes an.
Steigt die Rechenleistung in der Zeit, wird es schwerer (man muss mehr 6en würfeln) für alle,
sinkt die Rechenleistung in der Zeit, wird es einfacher (man muss weniger 6en würfeln) für alle.
Wenn also die letzte Anpassung gerade war und dann plötzlich viel Rechenleistung abgschaltet wird, dauert es (u.U sehr viel) länger, bis die 2016 Blöcke gefunden wurden und mit der nächsten Anpassung eine Korrektur erfolgen kann.