Topic: [IDEE] Infantoo - ein Internetportal, , das für Eltern orientiert ist (Read 746 times)

Ich hab leider Ihren Kommentar nicht verstanden. Warum reden Sie über eine Cloud-Lösung? Die Daten werden entweder im abgesicherten Datenzentrum, oder im blockchainbased decentralised Storage (z.B. Storj) gespeichert sein.

Am Anfang über Werbung und zusätzliche Speicherplätze. Später - Gebühren von Katalogen, Markt, Fotodruck Service etc.

Ich kenne mich nicht gut mit Rechtsordnungsbereich aus, aber ich bin mir sicher, dass die Daten über das Datenschutzgesetz in Deutschland abgesichert sind. Wenn mein Internetportal Allgemeinheit zugute kommen wird und gefragt wird, macht es keinen Sinn irgend-welche Daten zu verkaufen.

Wie man dann ausgerechnet auf ne "Cloud-Lösung" kommt, ist mir allerdings schleierhaft.

Wie will infantoo sich finanzieren, und wie kann man als User sicherstellen, das Infantoo nicht irgendwelchen Kram aus dem Tagebuch verkauft?

Leider sehe ich, dass meine Idee ursprünglich missverstanden worden ist. Ich versuche sie nun klarer zu machen. Das Ziel meines Projektes ist ein Familienarchiv für Eltern zu erstellen, die die Momente aus dem Leben ihrer Kinder für sich speichern wollen. Es handelt sich um ein persönliches Foto-Video-Audio-Archiv von den ersten Tagen Ihres Kindes. Alle Informationen sind äußerst persönlich und nur Sie dürfen Ihre Daten für Ihre Verwandten oder Freunde veröffentlichen. Warum ist eine solche Idee entstanden? Um alles in einem Platz gesammelt zu haben. Darüber hinaus sind Ihre Daten in zeitlicher Reihenfolge strukturiert und die Strukturen haben eine passende Navigation. Haben Sie Verwandte im Ausland? Mein Projekt gäbe Ihnen die Möglichkeit Ihre Information sicher an sie zu verteilen. Dieses Archiv wird für Sie immer zugänglich  aus verschiedenen Plätzen der Welt, wo Sie Internet haben. Sie verlieren es nicht bei einem Umzug oder wenn Ihrer Laptop kaputt gegangen ist.

Es ist leider passiert, dass mein Projekt oft wahrgenommen wurde, als ein Versuch, einen Teil des persönlichen Lebens an die Öffentlichkeit zu bringen. Aber die ursprüngliche Idee ist das Gegenteil von dem, was kritisiert wurde. Sie erstellen Ihre eigene, persönliche Umgebung so privat, dass sie ursprünglich außer Ihnen und Ihren Kindern für andere nicht erreichbar ist. Sie entscheiden selbst, ob Sie sie für andere ( wie z.B. Ihre Frau/Mann, Geschwister etc.) freischalten wollen.
Was ich aber gut in allen Kritiken finde, ist dass ich mir nun besser vorstellen kann, welche Punkte wichtig für einen User sind. Die Datensicherheit und der Datenschutz spielen eine große Rolle.

Oleg, haben Sie "Black mirror" gesehen? Die Gefährlichkeit von Progress in Sociale Netzwerke ist auch in "the Circle" gut beschrieben (das Buch ist besser als der Film).
Kurz gesagt, Die erste Antwort auf ihr Post erklärt meine Meinung von ihrer Idee sehr gut.
Entschuldigen Sie mein Deutsch, ich bin aus Russland

Es gibt schon seit längerem solche Portale, wie babykann und co. Keine Ahnung, ob diese reg besucht und benutzt werden. Ich halte die Entwicklung meines Kindes auf meinem Mac fest... Einmal im Jahr wird sortiert - aber ich habe bisher noch kein Foto von meinem Kleinen irgendwo im Netz publiziert: denke auch nicht daran! Wer weiß, was es für Nachwirkungen in Zukunft haben kann... wenn mal etwas im Netz ist, Prost und Mahlzeit...

Ganz paradox: ich entwickle gerade ein solches Portal:) die Inhalte bleiben aber nur den Eltern vorbehalten, es wird keine Veröffentlichung möglich sein. Habe sogar dran gedacht, das Ganze auf einer Blockchain zu betreiben:)

Die einen finden es gut und machen mit, andere finden es abartig... Angebot und Nachfrage halt...

War auch mein erster Gedanke. Im Grunde genommen eine nette Idee, entfernt lebende Verwandte an der Entwicklung der Kinder teilhaben zu lassen, aber was mal online ist... what goes around comes around.
Da wär ich vorsichtig.

Ich hatte überlegt. Klickst du das jetzt an oder nicht.

Wow, das ganze Leben digitalisiert. Was für eine Freude für Arbeitgeber, Mobber, Denunzianten, Stalker...

Meine Eltern würden in Ungnade fallen, wenn sowas schon zu meiner Kindheit möglich gewesen wäre.
Was für eine Horrorvorstellung.

Wie krank muss man als Elternteil sein, um auf solche Ideen zu kommen?

Seinem Kind nahezulegen ein Tagebuch zu führen mag ja noch irgendwie hilfreich sein,
ihm zu sagen, es möge gefälligst ein Tagebuch führen damit Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte einen Einblick ins Leben der Kinder erhalten hingegen nicht.

Das ganze dann auchnoch online als "soziales Netzwerk" zu verwursten, ....da fehlen mir echt die Worte.
 
Edit:
Oh und ganz nebenbei: OffTopic

Liebe Leser, liebe Leserinnen,
mein Name ist Oleg. Ich bin 36 Jahre alt und arbeite an einem persönlichen Projekt.
Meine Idee ist, ein Internetportal von Tagebüchern zu erstellen, die dafür vorgesehen sind, um Informationen über die Entwicklung Ihrer Kinder zu erhalten und sich darüber austauschen zu können. Die täglichen Erlebnisse Ihrer Kinder werden in diesen Tagebüchern gesammelt und gespeichert. Dadurch haben Sie, Verwandte, Freunde und Bekannte einen Einblick im Leben der Kinder. Auch bietet dies den Kindern, die Möglichkeit, ihre Erlebnisse selbst zu entdecken und zu reflektieren.
In den Tagebüchern werden Bilder und Videos, z.B. von den ersten Schritten Ihres Kindes, festgehalten und bleiben so immer in Erinnerung.

Viele Grüße
Oleg