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Topic: [Info/Diskussion] Überblick, welche Nachweise Exchanges, Banken etc. verlangen (Read 1378 times)

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Hat das schon jemand gehabt? ("von einem Steuerberater beglaubigten Mittelherkunftsnachweis")

Da kann man ja Auszahlungen auf Raiffeisenbanken gar nicht mehr machen, wenn das die neue Vorgehensweise ist?
Ich noch nicht, nein.
Im verlinkten Thread werden aber auch Steuerberater verlinkt, die sich darauf bereits spezialisiert haben, kommt also durchaus öfter vor anscheinend.
Wenn das Schule macht werden solche beglaubigten Herkunftsnachweise relativ schnell auch bei anderen Banken gefordert werden, da bin ich mir sicher. Die Bank wälzt damit ja das Risiko komplett ab und ist fein raus.
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Hat das schon jemand gehabt? ("von einem Steuerberater beglaubigten Mittelherkunftsnachweis")

Da kann man ja Auszahlungen auf Raiffeisenbanken gar nicht mehr machen, wenn das die neue Vorgehensweise ist?
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Wahnsinn was soviele Leute auscashen wollen. Einzige grund zum auscashen einer großen Summe wäre wenn ich mir eine Immobilie in Germany kaufen würde wollen, für alles andere kann man zu 95% direkt über Krypto machen.
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Wir haben das Thema bereits im österreichischen Steuer-Thread diskutiert, würde aber auch hier sehr gut passen denke ich:

Ein Bekannter hat gerade eine größere Auszahlung vorgenommen und wollte diese bei einer Raiffeisenbank im Zentralraum OÖ einzahlen. Die RB möchte nun eine von einem Steuerberater beglaubigten Mittelherkunftsnachweis  Huh

Ist jemandem von euch schon so ein Fall untergekommen? Das kostet ja auch je nach Steuerberater-Satz eine Stange Geld ...

Bin gespannt, ob der Ansatz nun Schule macht und weitere Institutionen - neben der angesprochenen kleineren Raiffeisenbank - aufspringen. Finanziell ist so eine Erstellung eines Mittelherkunftsnachweises über einen Steuerberater nicht ohne, das ist ein deutlicher Aufwand der locker in den 2-stelligen Stundenaufwand geht. Bei Stundensätzen jenseits der 300€ kann man sich schon vorstellen, was hier auf Leute, die eigentlich nur an ihr Geld kommen wollen, so an Aufwendungen zukommt. Fraglich ist auch, ob man diesen Aufwand nicht gegenverrechnen kann, da wird es in absehbarer Zeit sicher auch rechtliche Auseinandersetzungen dazu geben.
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Oha. Ich bin ja wirklich auf die nächsten Monate gespannt. Sollte der Kurs / die Kurse wirklich noch gut steigen und Leute sich mit wirklich viel Gewinn
von einigen wertvollen Assets trennen bin ich gespannt welche Geschichten um den Geldtransfer hier noch auftauchen werden.
Könnten noch einihe interessante Monate werden. Ho9ffe für alle die etwas auscashen das alles gut klappt.
Nix ist doch nervlicher als seinen Kröten hinterherzurennen .
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Noch habe ich nichts verkauft.
Aber die TX IDs interessieren keinen, bis jetzt.
Mein Banker wollte nur die Geldeingänge / Überweisungen sehen.

Alles bei Kraken gekauft. Auf anderes Online wallet umgezogen. Zig mal hin und hergesendet. Auf offline wallet gesendet. Also wenn jemand die ganzen Input / Outputs sehen will, dann wird es schwierig.

Aber das will glaube ich keiner wissen da es nachweislich mein Geld war und bei Kraken gekauft und verkauft wird.

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https://t1p.de/6ghrf
Ich verstehe deine Frage nicht.
Was war deine Frage?

Viele Grüße
Willi

Vielleicht habe ich in deine Antworten auch was falsches interpretiert.  Cheesy
Ich bin davon ausgegangen, dass du die Coin Transaktionen nachweisen musstest. Aber wahrrscheinlich hast du alles auf Kraken gekauft, dort gelassen und dann auch dort verkauft.
Falls du aber nach dem Kauf der Coins diese von Kraken auf dein eigenes Wallet transferiert hast und sie nach x Tagen wieder zurück zu Kraken. Hast du die Walletadresse geschwärzt oder einfach angegeben?
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Ich verstehe deine Frage nicht.
Was war deine Frage?

Viele Grüße
Willi
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Volle Programm

- Gehaltsnachweis
- Kontoauszug Überweisung von Gehaltskonto auf Fidor
- Kontoauszug von Fidor zu Kraken
- pdf des Kraken Deposit und Trades Kauf bitcoin
- pdf vom Kraken Verkauf und Überweisung auf VR Bank kommt noch

Eine Nachfrage nochmal, willi9974. Konntest du etwas schwärzen? Zum Beispiel die Walletadressen?
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[...]
Die VR Bank in Wien geht ja auch eine Partnerschaft mit Bitpanda ein (oder hat schon; bin da nicht auf dem Stand).
Ich weiß aber nicht, inwiefern die Raaiffeisenbanken zusammenarbeiten oder ob jede ihr eigenes Süppchen kochen darf.
Die VR und die österreichischen Raiffeisenbanken haben nichts miteinander zu tun - abgesehen vom "Raiffeisen" im Namen. Es sind auch die Raiffeisenbanken innerhalb Österreichs nur lose gekoppelt, die Bitpanda Integration bietet bspw. nur die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich/Wien an, alle anderen Bundesländer in Österreich kommen (noch) nicht in den Genuss der Kooperation und können die Features auch gar nicht nutzen.

Also nein, nur weil die eine Landesbank in Österreich die Kooperation eingangen ist heißt das noch nicht, dass das auch für andere Banken gilt, schon gar nicht länderübergreifend  Sad
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Ich dachte mir ich ersticke mal gleich jeder weitere Nachfrage, mit allen Belegen die dienlich sind.
Und man sieht ja über den Kontoauszug das monatliche Gehalt (ja zum Kaufzeitpunkt der Coins ist immer auch das Gehalt ersichtlich), daher auch als Gehaltsnachweis.

Nur BTC und ETH, Shitcoinkrümel sind alle weg und in BTC umgesetzt, ist aber so wenig das es da keine Belege gibt und über die Wirex verlebt wird :-)
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Volle Programm

- Gehaltsnachweis
- Kontoauszug Überweisung von Gehaltskonto auf Fidor
- Kontoauszug von Fidor zu Kraken
- pdf des Kraken Deposit und Trades Kauf bitcoin
- pdf vom Kraken Verkauf und Überweisung auf VR Bank kommt noch

Also eine lückenlose Kette
Die Kontoauszüge von Fidor muss ich noch nachfordern, die fehlen mir noch von dem besagten Jahr. Hatte ich vergessen zum runterladen als die Bank geschlossen wurde.

Mehr geht ja nicht

Viele Grüße
Willi

Oha.
Gehaltsnachweis zum Zeipunkt des entsprechenden Kaufs?
Sind da auch Coins dabei, die bei Kauf wenig gekostet haben und jetzt ordentlich gestiegen sind vom Preis her?
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Volle Programm

- Gehaltsnachweis
- Kontoauszug Überweisung von Gehaltskonto auf Fidor
- Kontoauszug von Fidor zu Kraken
- pdf des Kraken Deposit und Trades Kauf bitcoin
- pdf vom Kraken Verkauf und Überweisung auf VR Bank kommt noch

Also eine lückenlose Kette
Die Kontoauszüge von Fidor muss ich noch nachfordern, die fehlen mir noch von dem besagten Jahr. Hatte ich vergessen zum runterladen als die Bank geschlossen wurde.

Mehr geht ja nicht

Viele Grüße
Willi
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Noch nicht, da die VR Bank mein Nachfolger der geschlossenen Fidorbank ist.

Konto wird gerade eröffnet, habe aber meine Belege die ich habe mit meinem neuen Banker besprochen und er hat es direkt mit der internen Geldwäsche Abteilung besprochen, meine Belege reichen aus und wenn ich sie im Vorfeld einreiche und vorher anrufe, wird auch nichts gesperrt.

Welche Belege hast du denen denn vorgelegt?


Mehr weiss ich erst wenn ich meine 10-20% ausgezahlt habe  Grin

Dann bin ich mal gespannt, wenn du 50% auszahlen lässt.  Grin
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Noch nicht, da die VR Bank mein Nachfolger der geschlossenen Fidorbank ist.

Konto wird gerade eröffnet, habe aber meine Belege die ich habe mit meinem neuen Banker besprochen und er hat es direkt mit der internen Geldwäsche Abteilung besprochen, meine Belege reichen aus und wenn ich sie im Vorfeld einreiche und vorher anrufe, wird auch nichts gesperrt.

Da die Gelder von Kraken auch mit EU Konten gesendet wird, ist es eher unproblematisch.
Mehr weiss ich erst wenn ich meine 10-20% ausgezahlt habe  Grin

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Ich kann die VR Bank empfehlen. Ist Crypto gegenüber sehr aufgeschlossen.

Das heißt, du hast bei denen ein Konto und hat auch schon hin und her Transaktionen zwischen Börse(n) und einem VT Konto vorgenommen?
Über die VR Bank in Bayern hatten wir ja auch schon in anderen Threads immer wieder positiv geschrieben. Die VR Bank in Wien geht ja auch eine Partnerschaft mit Bitpanda ein (oder hat schon; bin da nicht auf dem Stand).
Ich weiß aber nicht, inwiefern die Raaiffeisenbanken zusammenarbeiten oder ob jede ihr eigenes Süppchen kochen darf.
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Ich kann die VR Bank empfehlen. Ist Crypto gegenüber sehr aufgeschlossen.
Sie unternehmen recht viel im Bereich Bitcoin, von Aufklärungsveranstaltungen, bis hin zu BTC Beratungsgesprächen als auch geplant (habe ich so gehört), dass sie sich demnächst mit einem anderen Institut mit Verwahrlizenz zusammenschließen und BTC dann direkt anbieten.

https://www.vr.de/privatkunden/unsere-produkte/was-ist-ein-girokonto/online-banking.html

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In Zusammenarbeit mit der Kanzlei Winheller ist dieses interessante Videointerview entstanden, in dem aus der Sicht von Winheller dargestellt wird, welche Ereignisse zu einer Nachfrage seitens der Bank bis hin zu einer Kontosperrung führen können.

Was ich aus dem Interview zusammenfassend mitgenommen habe:

  • Es gibt keine definierte Triggerschwelle, bei der die Alarmglocken bei der Bank läuten. Jede Bank ist individuell.
  • mehrere kleine Eingänge können problematischer sein als ein großer
  • Von vorheriger Nachfrage und Einfrierung über Sperrung bis Geldwäscheverdachtsanzeige ist alles möglich
  • Eingänge von Europäischer SEPA unproblematischer als von den Seychellen
  • Bank im Vorwege kontaktieren mit der Angabe: wieviel kommt rein, von wem (welche Börse mit Adresse), womit wurden die Gewinne erwirtschaftet (habe in Krypto investiert, aus meinem Gehalt)
  • Dokumentation ist alles

https://www.youtube.com/watch?v=KSOk_-AoqhI

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Danke Dir dafür bro! Zum Glück bin ich schon wach, aber ich glaube ich träume noch oder wie?

Kein Problem. Ich hatte mir schon gedacht, dass das Thema hier für einige langjährige Nutzer interessant sein könnte. Bitstamp war ja jahrelang eine der wichtigsten Börsen und ist auch heute noch eine anständige FIAT-Ramp für europäische Kunden.

Ich habe mich 2017 bei Bitstamp registriert (mit KYC) aber die Börse letztendlich niemals genutzt Roll Eyes

Seit einiger Zeit nerven sie mich per mail, da mein damals angegebener Ausweis mittlerweile ungültig geworden ist. Das habe ich nun die ganze Zeit gepflegt ignoriert Grin

Dann darfst du gespannt sein, ob bald die erste E-Mail zum inaktiven Account kommt. Ich vermute aber da bist du nicht der einzige.




Danke für die FAQ. Ich denke das hilft einigen hier weiter, die sich von Bitstamp verabschieden möchten.
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Falls ihr einen Account bei Bitstamp besitzt und schon länger nicht mehr reingeschaut habt, bitte einmal den oben verlinkten Thread lesen, um keine böse Überraschung zu erleben.

Danke Dir dafür bro! Zum Glück bin ich schon wach, aber ich glaube ich träume noch oder wie?
Ich habe mich 2017 bei Bitstamp registriert (mit KYC) aber die Börse letztendlich niemals genutzt Roll Eyes

Seit einiger Zeit nerven sie mich per mail, da mein damals angegebener Ausweis mittlerweile ungültig geworden ist. Das habe ich nun die ganze Zeit gepflegt ignoriert Grin
Können und werden sie denn etwas fordern, selbst wenn man nie irgendwelche Funds dort hatte?

Oder kann man den Account auch selbst schließen ? Muss mich wohl mal dort einloggen ob das so geht mit " Bye Bye Bitstamp "

Edit: https://www.bitstamp.net/faq/how-can-i-close-my-account/    Grin

Scheint evtl der sicherste Weg zu sein.

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Nach dem Hinweis von @mole0815 hier auch kurz die Rückverlinkung: Bitstamp - Gebühren und Accountkündigungen für inaktive Accounts

Bei Bitstamp hat sich in puncto inaktive Accounts und Gebühren leider einiges getan und es werden unter Umständen Gebühren für euren Account fällig. Falls ihr einen Account bei Bitstamp besitzt und schon länger nicht mehr reingeschaut habt, bitte einmal den oben verlinkten Thread lesen, um keine böse Überraschung zu erleben.

Ich bin da echt angemeldet. Gab mal einiges an Dollars. Jedoch ist das alles abgezogen bis auf paar Cent.
Muss ich da nun etwas besonderes zusätzlich beachten ? Die paar Cent können die ja behalten.
Aber die kündigen denn ja. Man braucht nix zu unternehmen bis auf die Mail zu warten ?
Oder kann man den Account auch selbst schließen ? Muss mich wohl mal dort einloggen ob das so geht mit " Bye Bye Bitstamp "

Edit: https://www.bitstamp.net/faq/how-can-i-close-my-account/    Grin
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Nach dem Hinweis von @mole0815 hier auch kurz die Rückverlinkung: Bitstamp - Gebühren und Accountkündigungen für inaktive Accounts

Bei Bitstamp hat sich in puncto inaktive Accounts und Gebühren leider einiges getan und es werden unter Umständen Gebühren für euren Account fällig. Falls ihr einen Account bei Bitstamp besitzt und schon länger nicht mehr reingeschaut habt, bitte einmal den oben verlinkten Thread lesen, um keine böse Überraschung zu erleben.
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Aus einem anderen Thread

Sobald ich FIAT in Coins tausche, ist ja alles kein Problem, aber beim Rücktausch Coin in Fiat drehen die Banken in 2021 völlig durch. Die Commerzbank hat einem Kollegen im Mai sogar das Konto gekündigt, weil er insgesamt (im ganzen Jahr 2021!)  7000,- Euro von Binance erhalten hat. Völlig irre!

Das Prozedere kann ich bestätigen. Ich weiß von zwei Bekannten, denen bei der comdirect (kürzlich von der Commerzbank übernommen) die Konten gekündigt wurden, nachdem man auf die jeweiligen Konten Kryptos von Kraken ausgezahlt hat. Trotzdessen, dass die Herkunft belegt hätte werden können.

In der Regel läuft eine Kündigung dann so ab, dass die Bank aus heiterem Himmel fristgerecht innerhalb von 3 Monaten ohne Angaben von Gründen kündigt. Alle darauffolgenden Anrufe/E-Mails bzw. der Schriftverkehr sind dann zwecklos. Man erhält keinerlei Auskunft. Das kuriose ist, dass die Bank vor dem Geldeingang über die Transaktionen informiert wurde und telefonisch mitgeteilt hat, dass sollte es Rückfragen geben, man seitens der Bank aufgefordert wird entsprechende Unterlagen einzureichen. Statt einer Aufforderung kommt dann aber die direkte Kündigung.

Das Verhalten deckt sich leider eindeutig mit den kritischen Veröffentlichungen der Commerzbank zum Thema Kryptowährungen. Es sieht ganz so aus als wollte man Kunden die sich mit Kryptowährungen beschäftigen loswerden, anders kann ich mir zumindest das Verhalten oben nicht erklären.
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Aus einem anderen Thread

Sobald ich FIAT in Coins tausche, ist ja alles kein Problem, aber beim Rücktausch Coin in Fiat drehen die Banken in 2021 völlig durch. Die Commerzbank hat einem Kollegen im Mai sogar das Konto gekündigt, weil er insgesamt (im ganzen Jahr 2021!)  7000,- Euro von Binance erhalten hat. Völlig irre!

Völlig irre! trifft es auf den Punkt. Wegen 7000 Euro sich ein neues Konto suchen zu müssen ist doch Wahnsinn.
Ausgehend vom Zitat
Quote
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mahatma Gandhi

dürften wir demnach bereits im vorletzen Status angekommen sein. Als Hodler bekommt man dieses Theater (zum Glück) gar nicht so sehr mit. Hoffen wir einfach mal das es nicht mehr so lange dauern wird bis wir über die Bänker lachen können. Die beschlossene Bitcoin-Akzeptanz in El Salvador wird ja sicher bald zeigen wie viel Gegenwehr von den traditionellen Finanzmächten derzeit auf internationaler Ebene kommt.
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Aus einem anderen Thread

Sobald ich FIAT in Coins tausche, ist ja alles kein Problem, aber beim Rücktausch Coin in Fiat drehen die Banken in 2021 völlig durch. Die Commerzbank hat einem Kollegen im Mai sogar das Konto gekündigt, weil er insgesamt (im ganzen Jahr 2021!)  7000,- Euro von Binance erhalten hat. Völlig irre!
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Im Kraken Thread hatten wir mal kurz die Diskussion, welche Bank in Verbindung mit der Kraken Exchange keine Probleme macht. Ein Post über diesen Quote steht es drin (Spoiler: Fidor Bank). Jedenfalls hatte bullrun2020bro daraufhin geschrieben, dass die Comdirekt Bank Probleme gemacht hat.

hängt immer von den Summen und der Häufigkeit ab. Die meisten erlauben gelegentliche/kleine Zahlungen. Aber wird es häufiger oder zu groß (das definiert jede Bank anders) dann bleiben weniger als eine handvoll Banken übrig:
https://coinforum.de/topic/23514-welche-banken-sind-cryptofreundlich/?do=findComment&comment=525750

Kann ich so bestätigen. Dies betrifft unter anderem auch die deutsche Bank comdirect (die kürzlich von der Commerzbank übernommen wurde). Werden hier die Auszahlungen zu hoch bzw. die Auszahlungsintervalle zu häufig, erfolgt eine fristgerechte Kündigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt (d.h. zunächst Konto ohne Angaben von Gründen gesperrt; wochenlang kein Zugriff auf Gelder und Depots).

Da hilft es auch nicht wenn man problemlos einen Mittelherkunftsnachweis vorlegen kann (und dies auch tut) und telefonisch vorher über die Kryptogeldeingänge informiert hat. Diese leidige Erfahrung durfte kürzlich ein Bekannter von mir machen.

Ich war aufgrund der der guten Konditionen und des guten Supports lange ein Verfechter der Comdirect - aber aufgrund der vielen Kostensteigerungen und der Konzernpolitik in Bezug auf Kryptowährungen, kann man dieses Geldhaus (d.h. Commerzbank und Comdirect) aktuell unter keinen Umständen mehr empfehlen.

Dazu passen dann auch derart einseitige Artikel aus dem gleichen Hause: Edelmetalle gegen Kryptowährungen - Insight - Commerzbank
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Die wollen dann auch bestimmt was vom kuchen ab haben  Cheesy
Ja, definitiv. Ich glaube für klassische Banken wirds zukünftig sowieso schon schwer genug mit den Anbietern, die jetzt nach und nach in das klassische Bankgeschäft reindrängen. Da rede ich noch garnicht von bspw Bitpanda mit der Crypto-Kreditkarte sondern von Amazon-, Apple und Google Pay Diensten.

Verschlafen oder blockieren die Banken jetzt auch noch Crypto-Services werden auch bei jungen Kunden alle Chancen verspielt.
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HSBC macht sich so also eigentlich nur selber das Tor zur zukünftigen Kundenschicht zu ...

Da muss ich dir echt geben das dies und solche sachen Eigentore sind die sie sich schießen.
Zudem werden die neukunden bestimmt abgeschreckt und suchen sich eine bessere bank.
Denke auch das es unaufhaltsam ist das viele Banken irgendwann oder zumindest die grossen banken das diese Krypto services unterstützen.
Die wollen dann auch bestimmt was vom kuchen ab haben  Cheesy
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Kurzes OT, da es sich nicht um Nachweise etc. handelt. Aber trotzdem interessant, wie einige Banken gegen Krypto stänkern.
Das kann meiner Meinung nach nur mehr ein letztes Aufbäumen sein. Ich habe vor kurzem eine Umfrage unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesehen, wo diese zum Banking-Verhalten und Zukunftsperspektiven Auskunft geben durften. Rund 40% der Befragten gaben an, dass sie einen einfachen Zugang zu Krypto-Währungen und das Verschmelzen von klassischen Banken mit Kryptodienstleistungen als "sehr wichtig" erachten. Das muss man sich mal vorstellen ...
HSBC macht sich so also eigentlich nur selber das Tor zur zukünftigen Kundenschicht zu ...
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Kurzes OT, da es sich nicht um Nachweise etc. handelt. Aber trotzdem interessant, wie einige Banken gegen Krypto stänkern.

Anbei findet ihr eine weitere nicht kryptofreundliche Bank - nämlich die HSBC (auch deutschsprachigen Kunden konnten hier bisher Konten eröffnen). Diese verbietet nun sogar den Kauf von Aktien der Firma Microstrategy, weil diese Bitcoins besitzt. Seit Beginn des Jahres wurden darüber hinaus vielfach Konten geschlossen, weil Kryptogewinne auf diese Konten ausgezahlt wurden.

Hier der Artikel:



Quelle: https://twitter.com/Cointelegraph/status/1381124948601806850

Link zum Artikel: https://cointelegraph.com/news/hsbc-reportedly-blacklists-microstrategy-s-stock-for-investing-in-bitcoin

Quote
HSBC reportedly blacklists MicroStrategy's stock for investing in Bitcoin



Quote
The MSTR blacklisting appears to be part of the bank’s amended user policy prohibiting users from interacting with cryptocurrencies,

Quote
The blacklisting of MSTR is only the latest in HSBC’s recent anti-crypto moves. Earlier in the year, the world’s sixth-largest bank also reportedly blocked customers from moving profits from crypto exchanges to their bank accounts

Quote
Despite banning users from buying MicroStrategy stock, reports of similar prohibitions have yet to emerge for other companies with Bitcoin investment interests. Indeed, companies with significant Bitcoin investments such as Tesla, Hut 8 Mining and Square, to mention a few, are still listed on the HIDC trading catalog.

Quelle: https://cointelegraph.com/news/hsbc-reportedly-blacklists-microstrategy-s-stock-for-investing-in-bitcoin
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Bei mir schon (guter 6stelliger Bereich). Eine Stunden nach der Buchung kam direkt ein Anruf. War interessant wie die Angestellte versucht hat, unter dem Vorwand der Anlageberatung Informationen über die Herkunft und Verwendungszweck des Geldes zu bekommen.
Wenn du uns hier Tips geben könntest, wie du dann vorgegangen bist, würde es den einen oder anderen sicherlich sehr helfen. Denn viele sind bei so einem Anruf erstmal ziemlich unsicher und erzählen doch mehr, als sie eigentlich wollen.

Zur Herkunft habe ich gar nichts gesagt, dazu kam es nicht. Ansonsten hätte ich einfach erzählt, daß ich vor ein paar Jahren ein paar BTC gekauft habe. Für die folgenden grossen Barabhebung habe ich angegeben, daß ich ein paar Antiquitäten kaufen möchte und daher das Geld nicht anlegen werde. Den tatsächlichen Zweck habe ich selbstverständlich nicht genannt. Bei dieser kranken Gesellschaft kann das nicht gutgehen, obwohl es mit normalen Menschen kein Problem ist und auch nicht sein darf.
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Bei mir schon (guter 6stelliger Bereich). Eine Stunden nach der Buchung kam direkt ein Anruf. War interessant wie die Angestellte versucht hat, unter dem Vorwand der Anlageberatung Informationen über die Herkunft und Verwendungszweck des Geldes zu bekommen.

Wenn du uns hier Tips geben könntest, wie du dann vorgegangen bist, würde es den einen oder anderen sicherlich sehr helfen. Denn viele sind bei so einem Anruf erstmal ziemlich unsicher und erzählen doch mehr, als sie eigentlich wollen.



soweit ich das einschätze:
den Steuerbescheid wollen sie haben um deinen gewöhnlichen Aufenthaltsort zu kennen

Ich denke eher es geht darum, um abschätzen zu können, ob die erhaltenen Summen auch realistisch für den Empfänger sind.
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Also die Identifizierungspflichten etc. und auch die Herkunft der Kryptos verstehe ich ja noch, dass da eine Bank Interesse dran hat und da auch verpflichtet ist, dem nachzugehen.

Aber mal ernsthaft: mein aktuelles Einkommen und wenn ich hier teilweise lese "Steuerbescheide"? Ist das wirklich deren ernst? Ich meine, die müssen doch ab 10k oder so eh an die deutschen Behörden melden und wenn die Person eindeutig identifiziert ist, liegt es doch am deutschen Fiskus bzw. dem Zoll irgendwelchen Geldflüssen nachzugehen, die sie für unsauber halten!? Ein Steuerbescheid!? Das geht mir gar nicht in den Kopf, was die das anzugehen hat... Wenn ich vor 10 Jahren geerbt und damit Kryptos gekauft habe, geht das weder aus meinem aktuellen Einkommen noch aus dem letzten Steuerbescheid hervor.

soweit ich das einschätze:
den Steuerbescheid wollen sie haben um deinen gewöhnlichen Aufenthaltsort zu kennen, alternativ verlangen sie eine utility bill.

denn der Ort auf deinem Personalausweis ist nur deine Meldeadresse, deine Steuern und damit welches Finanzamt für dich zuständig ist (aus welchem Land) hängt jedoch von deinem gewöhnlichen Aufenthaltsort ab, so können sie rausfinden wo sie dich überhaupt melden müssen.

Und bevor sie mittels utility bill indirekt darauf schliessen müssen, ist es einfacher direkt den Steuerbescheid vorliegen zu haben, damit wäre klar wo du deine Steuern entrichten musst und wohin die eventuelle Meldung geht.

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bei mir gemeldet haben die sich jedenfalls nich.

Bei mir schon (guter 6stelliger Bereich). Eine Stunden nach der Buchung kam direkt ein Anruf. War interessant wie die Angestellte versucht hat, unter dem Vorwand der Anlageberatung Informationen über die Herkunft und Verwendungszweck des Geldes zu bekommen. Ich habe mir dann den Kommentar verkniffen, daß ich plane mit meinem(!) Geld ins Drogengeschäft und den Waffenhandel einzusteigen. Wobei der letzte Punkt sogar recht nahe an der Wahrheit gewesen wäre. Wink

Allerdings hat die Dame auch die echte Information, nämlich daß das Geld hauptsächlich erst mal in Bares und danach in Metall und anderes Material in unterschiedlichen Varianten umgewandelt wurde, nicht von mir erhalten.
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Das hängt jetzt natürlich stark von den jeweiligen Transaktionen ab.
Ist man Student und bekommt plötzlich eine Überweisung von 5k kann die Transaktion bereits als ungewöhnlich eingestuft werden.
In der Regel ist es aber so, ....

Das ließt sich aber auch schon ganz anders, als ..
Quote
Ab Eingängen von 10k MUSS die Bank den Hintergrund der Zahlung ausforschen
Wink

Klar kann im Grunde jede Transaktion als "ungewöhnlich" eingestuft werden und Verdacht erregen,
aber das MUSS noch lange nicht so sein.

Ich persönlich habe in der Vergangenheit schon einige ungewöhnliche Transaktionen über 10k sowohl erhalten, als auch versendet
und ich habe überhaupt nochnie die Bank vorab über irgendwas informiert.
Ob die Bank intern überprüft (hat), woher das Geld kam, oder wohin es ging, kann ich natürlich nicht beurteilen, iss mir auch wurscht,
bei mir gemeldet haben die sich jedenfalls nich.
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Ab Eingängen von 10k MUSS die Bank den Hintergrund der Zahlung ausforschen um Geldwäsche auszuschließen.
Das gilt aber lediglich für Bareinzahlungen, spielt also für hier beschriebene Fälle nicht wirklich ne Rolle.
Schön wärs Wink
Die 10k-Regel bei Bareinzahlungen trifft auf das Handelsgewerbe zu, also bspw. Autoverkäufer, Juweliere und co. [1]
Banken unterliegen einer generellen Meldepflicht und machen sich strafbar, wenn sie verdächtige Transaktionen nicht melden. Der Begriff "verdächtig" ist hier jedoch sehr weit gedehnt:

Quote
Bankangestellte sind verpflichtet, alle Transaktionen und beabsichtigten Transaktionen zu prüfen, wenn ein Verdacht auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung besteht. Dies gilt insbesondere für Transaktionen, die unter Berücksichtigung der normalen Geschäftstätigkeit des Kunden ungewöhnlich, sehr umfangreich sind oder keinen finanziellen oder rechtmäßigen Zweck haben.

Quelle

Das hängt jetzt natürlich stark von den jeweiligen Transaktionen ab. Ist man Student und bekommt plötzlich eine Überweisung von 5k kann die Transaktion bereits als ungewöhnlich eingestuft werden. In der Regel ist es aber so, dass die "Hochwassermarke" bei rund 10k gesetzt ist, zumindest hier in Österreich. Sind 10k-Transaktionen für den jeweiligen Kunden also nicht typisch oder stammen plötzlich von anderen Sendern, so werden die Transaktionen als "auffällig" markiert und zur Prüfung vorgelegt. Dabei ist es übrigens vollkommen egal, ob du dir 3 x 3.3k auszahlen lässt oder einmalig 10k. Kommt die Bank der Prüfung nicht nach, so drohen dieser doch recht empfindliche Strafen die bis hin zu Freiheitsentzug der beteiligten Personen gehen kann, wenn sich bspw. tatsächlich ein Geldwäschevorfall ereignet.

Geregelt wird das Ganze übrigens durch die 4. Geldwäscherichtlinie die in den EU Mitgliedsstaaten bis Mitte 2017 umzusetzen war [2].

[1] Quelle
[2] Quelle
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Ich habe es gerade die Tage zum ersten Mal mit meiner Hausbank (Sparkasse) getestet. Auf Kraken ein bisschen BTC verkauft und ohne Vorwarnung dann gesplittet in 2 höheren vierstelligen Beträgen überwiesen. Keine Probleme.
Normal geht der Weg bei mir seit Jahren nur so: Sparkasse FIAT ---> Kraken BTC  Smiley
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Ab Eingängen von 10k MUSS die Bank den Hintergrund der Zahlung ausforschen um Geldwäsche auszuschließen.
Das gilt aber lediglich für Bareinzahlungen, spielt also für hier beschriebene Fälle nicht wirklich ne Rolle.
Bei Auslandsüberweisungen über 12.5k gibts dann noch die "AWV-Meldepflicht", die wiederum mit Geldwäsche nix zutun hat.

Man sollte also mal die Kirche im Dorf lassen und nich unnötig Panik und Halbwahrheiten verbreiten.
full member
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OK Danke.

Eigentlich geht es bei mir um schweizer Banken. Meine Hausbank ist eine schweizer Bank. Aber ich denke, in der Schweiz ist das ähnlich? Und wenn nicht wird es bald auch so sein. (Stichwort "Nachholbedarf")

Für die Schweiz habe ich das hier gefunden. Allerdings ist das auch alles sehr schwammig:

https://www.finma.ch/de/dokumentation/dossier/dossier-geldwaeschereibekaempfung/geldwaescherei-schwerpunkt-in-der-verhaltensaufsicht/

https://www.finews.ch/news/finanzplatz/44402-schweiz-geldwaesche-korruption-lobby-fatf-revision-wealth-management-libra-1mdb-pdvsa

legendary
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Wenn du normalerweise Eingänge von 2k hast und plötzlich kommt da 50k rein...dann könnte es wohl zur Nachfrage kommen. Sowas kannst du natürlich vorher mit der Bank klären, ob es da zu Problemem kommen kann.
Was da im Hintergrund passiert ist folgendes:

Ab Eingängen von 10k MUSS die Bank den Hintergrund der Zahlung ausforschen um Geldwäsche auszuschließen. Das machen Banken nicht weil ihnen langweilig ist, sondern weil sie gegenüber anderen Finanzinstituten und Staaten sonst dafür zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie die Eingänge nicht prüfen und das Geld tatsächlich aus dubiosen Quellen stammt.
Da hilfts auch nix wenn du regelmäßig Eingänge von 10k und mehr hast und plötzlich 10k von einem Exchange daherkommen. Die werden da genauso geprüft da die hier eingesetzten Algorithmen mittlerweile doch sehr fortgeschritten sind - auch wenn man das den Banken eig. per se garnicht zutraut Wink

Am einfachsten ist es also wie @Lafu schon geschrieben hat den Eingang bei der Bank anzukündigen. Das erspart dir jetzt zwar nicht die Geldwäscheprüfung, die Bank kann aber vorab schon alle Unterlagen von dir anfordern BEVOR das Geld überwiesen wurde. Ist alles ok kannst du die Auszahlung tätigen und die Bank wird die auch in null komma nix freigeben.
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Grundsätzlich wie schon alle anderen geschrieben haben bei mehr als 5-10 K an Geld immer der Bank bescheid geben , ist nie ein fehler.
Im endeffekt ist es egal ob du von dem Fidor konto das geld auf dein anderes Konto überweist oder von Kraken , bei hohen summen werden die Banken hellhörig.
Klar kann es sein das es eventuell nicht so viel ausmacht wenn du von dem einen Konto sachen auf ein anders Konto überweist , kommt immer auf den Betrag an.

Eventuell in mehreren Schritten sachen überweisen.
Wenn alles legit ist sollte es auch keine probleme geben.
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Es kommt halt immer drauf an, ob du etwas triggerst oder nicht.

Wenn du normalerweise Eingänge von 2k hast und plötzlich kommt da 50k rein...dann könnte es wohl zur Nachfrage kommen.

Andererseits ist es wohl auch wichtig, von wem die Eingänge kommen.

Das wäre eben die Frage, ob in dem Szenario von Post #24 überhaupt etwas getriggert werden kann. (Unabhängig von dem Betrag.)

"Fidor Kraken" zu "Fidor Mbidox": Kann hier überhaupt etwas getriggert werden? Fidor kennt ja beide Kunden. Und Fidor kann ja bei der Quelle (Kraken) nachfragen.
"Fidor Mbidox" zu "Hausbank Mbidox": Kann hier überhaupt etwas getriggert werden? Schliesslich sind ja beide Konten mir. Ich sende also Geld von MEINEM Fidor Konto zu MEINER Hausbank.
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Ich interessiere mich nur für die Überweisung von Fiat-Geld, welches ich durch den Verkauf von Crypto erhalten habe und welches ich jetzt auf meine traditionelle Bank überweisen will. Die Kryptos wurden bei Kraken verkauft.

Es kommt halt immer drauf an, ob du etwas triggerst oder nicht. Eine pauschale Antwort habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können.

Wenn du normalerweise Eingänge von 2k hast und plötzlich kommt da 50k rein...dann könnte es wohl zur Nachfrage kommen. Sowas kannst du natürlich vorher mit der Bank klären, ob es da zu Problemem kommen kann.

Andererseits ist es wohl auch wichtig, von wem die Eingänge kommen. Wenn du eine Baufianzierung aufnimmst und eine Charge kommt da mit 80k vom Baufinanzierer rein, dann fragt deine Bank ja auch nicht nach Nachweisen.
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Aber mal ernsthaft: mein aktuelles Einkommen und wenn ich hier teilweise lese "Steuerbescheide"? Das geht mir gar nicht in den Kopf, was die das anzugehen hat...
Finde ich auch.


@mole0815
Danke für die interessanten Auszüge.

Ich interessiere mich nur für die Überweisung von Fiat-Geld, welches ich durch den Verkauf von Crypto erhalten habe und welches ich jetzt auf meine traditionelle Bank überweisen will. Die Kryptos wurden bei Kraken verkauft.

Ich frage mich jetzt, ob ich in ...

Quote
Die geldwäschebezogenen Überwachungs- und Meldepflichten sind im GwG geregelt. Sie treffen neben den Unternehmen der Finanzindustrie (Banken usw.) u. a. auch Steuerberater,[87] Glücksspielanbieter, Immobilienmakler sowie grundsätzlich alle Güterhändler.

[~snip]

Die Meldepflicht von Banken besteht nach § 41 BWG bei Verdacht

    - dass eine Transaktion der Geldwäsche dient
    - dass der Kunde seine Treuhandbeziehungen nicht offengelegt hat
    - dass der Kunde einer terroristischen Vereinigung angehört oder die Transaktion der Terrorismusfinanzierung dient.

[~snip]

Weiters sollen anonyme wirtschaftliche Transaktionen und Einzahlungen verhindert werden. Dafür dient das Know-Your-Customer-Prinzip (KYC). Banken, Versicherungen, Anwälte, Wirtschaftsprüfer, Online-Casinos, Spielbanken, Juweliere etc. sind verpflichtet, ihre Kunden vor Aufnahme der Geschäftsbeziehung zu identifizieren (zum Verfahren siehe: Legitimationsprüfung) und die wirtschaftlich Berechtigten zu erfragen.

... den Punkt ...

Quote
Die Meldepflicht von Banken besteht nach § 41 BWG bei Verdacht

    - dass eine Transaktion der Geldwäsche dient

... umgehen kann, indem ich folgendes mache:

1. Kraken ist keine Bank, hat aber für Auszahlungen ein Konto bei Fidor.
2. Ich würde also bei Kraken die Auszahlungsart Fidor (sepa) wählen.
3. Ich würde selber bei Fidor ein Konto eröffnen.
Die Hoffnung wäre, dass es keine lästigen Fragen gibt, da ja sowohl Kraken das Konto bei Fidor hat, wie auch "ich" meine Konto bei Fidor habe. --- (Ich meine lästige Fragen bei der Überweisung, nicht bei der Fidor-Kontoeröffnung. Ist mir schon klar, dass dort gewisse Fragen wie die Frage nach dem "Arbeitgeber" kommen können.) --- Das heisst, das Geld bleibt auf der gleichen Bank. Es sind nur verschiedene Konten. Kann es dann trotzdem einen Geldwäscherei-Verdacht geben? Meine Hoffnung wäre, dass dadurch der Geldwäschereiverdacht ausgeräumt wäre? Richtig Denkfehler?
4. Anschliessend würde ich dann das Fiat Guthaben von der Fidor Bank auf mein Endkonto überweisen. Also auf meine tradizionelle Bank, wo es hin soll.
Die Hoffnung wäre, dass es auch bei dieser Transaktion keine lästigen Fragen geben würde, da ja beide Konten auf meinen Namen lauten. Und wenn ich mein eigenes Geld von einem Konto auf ein anderes transferiere, kann diese Transaktion doch auch keine Geldwäsche sein? Denkfehler?


Ich bin gespannt auf Deine Kommentare @mole0815 und auf die Kommentare der anderen.
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Also die Identifizierungspflichten etc. und auch die Herkunft der Kryptos verstehe ich ja noch, dass da eine Bank Interesse dran hat und da auch verpflichtet ist, dem nachzugehen.

Aber mal ernsthaft: mein aktuelles Einkommen und wenn ich hier teilweise lese "Steuerbescheide"? Ist das wirklich deren ernst? Ich meine, die müssen doch ab 10k oder so eh an die deutschen Behörden melden und wenn die Person eindeutig identifiziert ist, liegt es doch am deutschen Fiskus bzw. dem Zoll irgendwelchen Geldflüssen nachzugehen, die sie für unsauber halten!? Ein Steuerbescheid!? Das geht mir gar nicht in den Kopf, was die das anzugehen hat... Wenn ich vor 10 Jahren geerbt und damit Kryptos gekauft habe, geht das weder aus meinem aktuellen Einkommen noch aus dem letzten Steuerbescheid hervor.
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Nur wenn das Fiat, das der andere auf mein Bank Konto überweist einen kriminellen Ursprung hat? Oder auch, wenn es einfach nur viel ist?

Nur wenn es zu viel ist. Ob es kriminell/illegal ist oder nicht musst du dann belegen Smiley

Zu dieser Meldepflicht gibt es mehrere Infos online. Hier zum Beispiel von Wikipedia:
Quote
Kein anderer Wirtschaftszweig ist – bis auf das Versicherungswesen – von so umfangreichen Anzeige- und Meldepflichten betroffen wie die Kreditwirtschaft. Diese Anzeige- und Meldepflichten ergeben sich aus Gesetzen und speziellen Verordnungen und sind von anzeige- und meldepflichtigen Instituten zu erfüllen (Meldegegenstand). Dabei sind bestimmte Meldezeitpunkte zu beachten. Adressaten der Anzeigen und Meldungen sind die Deutsche Bundesbank und/oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die Kreditinstitute stellen durch spezielle Software in ihrem Rechnungswesen sicher, dass Anzeigen und Meldungen gesetzeskonform und zeitgerecht erstellt werden.[1] Zweck der Meldungen ist – neben statistischen Zwecken – die Information der Bankenaufsicht über aktuelle Vorgänge im Kreditwesen, damit diese bei sich abzeichnenden negativen Entwicklungen im Rahmen der mikroprudentiellen Aufsicht eingreifen kann. Hierdurch soll die Stabilität des Finanzsystems sichergestellt werden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meldewesen_(Bank)

Das sind generelle Vorgaben zum Bankenwesen. Für die hier relevanten Schlagworte wie Geldwäsche etc. gibt es uA. diese Infos:

Quote
Die geldwäschebezogenen Überwachungs- und Meldepflichten sind im GwG geregelt. Sie treffen neben den Unternehmen der Finanzindustrie (Banken usw.) u. a. auch Steuerberater,[87] Glücksspielanbieter, Immobilienmakler sowie grundsätzlich alle Güterhändler.

[~snip]

Die Meldepflicht von Banken besteht nach § 41 BWG bei Verdacht

    - dass eine Transaktion der Geldwäsche dient
    - dass der Kunde seine Treuhandbeziehungen nicht offengelegt hat
    - dass der Kunde einer terroristischen Vereinigung angehört oder die Transaktion der Terrorismusfinanzierung dient.

[~snip]

Weiters sollen anonyme wirtschaftliche Transaktionen und Einzahlungen verhindert werden. Dafür dient das Know-Your-Customer-Prinzip (KYC). Banken, Versicherungen, Anwälte, Wirtschaftsprüfer, Online-Casinos, Spielbanken, Juweliere etc. sind verpflichtet, ihre Kunden vor Aufnahme der Geschäftsbeziehung zu identifizieren (zum Verfahren siehe: Legitimationsprüfung) und die wirtschaftlich Berechtigten zu erfragen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Geldw%C3%A4sche#%C3%9Cberwachungs-_und_Meldepflichten
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Kann man ja halt in der Zukunft nur noch über BisQ & hodlhodl seine Kryptos verkaufen gegen Sepa  Grin
Nein. Es bleibt immer noch das Risiko, dass beim Verkauf der Cryptos und dem Erhalt von Fiat bei der Bank, die Bank einen Nachweis verlangt oder das Konto schliesst.

Ich frage mich wann das passieren kann?
Nur wenn das Fiat, das der andere auf mein Bank Konto überweist einen kriminellen Ursprung hat? Oder auch, wenn es einfach nur viel ist?


(Wenn ich richtig verstanden habe, funktioniert BisQ & hodlhodl in Bezug auf die Fiat überweisung wie bitcoin.de.)
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Heißt mMn. nach dass es in Zukunft bei Bitstamp die gleichen Anforderungen an KYC, Mittelherkunftsnachweis etc. geben wird wie beriets von anderen Exchanges bekannt.



ist bei Bittrex (Bittrex_global in Lichtenstein) auch schon seit xx Monaten so

sind x accounts eingefroren (und die werden früher oder später sich die funds selber in die Tasche stecken...)
 
https://bitcointalksearch.org/topic/m.54567100




Bittrex: Class Action Lawsuit against Bittrex

https://www.change.org/p/liechtenstein-national-police-bittrex-class-action-lawsuit-against-bittrex-dc58d71a-2baf-4d53-8a3a-0bc991279c5a?recruiter=1173471254&recruited_by_id=1f365a80-5335-11eb-b43d-1946fad17e8d&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=petition_dashboard

https://bitcointalksearch.org/topic/m.56258890

Na, das ist doch mal was. Eine Petition auf change.org starten. Viel Erfolg.
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Heißt mMn. nach dass es in Zukunft bei Bitstamp die gleichen Anforderungen an KYC, Mittelherkunftsnachweis etc. geben wird wie beriets von anderen Exchanges bekannt.



ist bei Bittrex (Bittrex_global in Lichtenstein) auch schon seit xx Monaten so

sind x accounts eingefroren (und die werden früher oder später sich die funds selber in die Tasche stecken...)
 
https://bitcointalksearch.org/topic/m.54567100




Bittrex: Class Action Lawsuit against Bittrex

https://www.change.org/p/liechtenstein-national-police-bittrex-class-action-lawsuit-against-bittrex-dc58d71a-2baf-4d53-8a3a-0bc991279c5a?recruiter=1173471254&recruited_by_id=1f365a80-5335-11eb-b43d-1946fad17e8d&utm_source=share_petition&utm_medium=copylink&utm_campaign=petition_dashboard

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Kann man ja halt in der Zukunft nur noch über BisQ & hodlhodl seine Kryptos verkaufen gegen Sepa  Grin
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Heißt mMn. nach dass es in Zukunft bei Bitstamp die gleichen Anforderungen an KYC, Mittelherkunftsnachweis etc. geben wird wie beriets von anderen Exchanges bekannt.



ist bei Bittrex (Bittrex_global in Lichtenstein) auch schon seit xx Monaten so

sind x accounts eingefroren (und die werden früher oder später sich die funds selber in die Tasche stecken...)
 
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Da wir keinen dezidierten Bitstamp Thread haben hier die aktuellsten Infos

Originalversion aus dem Newsletter:
Quote
We will be making some changes to our Terms of Use by amending the Financial Regulation section with extended clarifications, which you can read below.
We would also like to inform you that Bitstamp Ltd has been temporarily registered in the UK under the Money Laundering, Terrorist Financing and Transfer of Funds (Information on the Payer) Regulations of 2017 as a cryptoasset business until 9 July 2021, pending the determination of our application by the Financial Conduct Authority.
We've changed the Financial Regulation section to read as follows:

Bitstamp, as a cryptoasset business in the UK, complies with the Money Laundering, Terrorist Financing and Transfer of Funds (Information on the Payer) Regulations of 2017, as amended (“MLRs”). These regulations are designed to prevent the use of Bitstamp for money-laundering or terrorist-financing activities. Notwithstanding the above, the Services we provide are currently not regulated by the Financial Conduct Authority (“FCA”) or any other authority within the UK.
According to regulation 60A of the MLRs, cryptoasset activity does not fall within the scope of the Financial Ombudsman Services (“FOS”) or the Financial Services Compensation Scheme (“FSCS”). As such, your Account is not protected by the FSCS, and you will have no recourse to the FOS in the event of a complaint relating to the Services.

These changes will come into effect on 7 January 2021

Übersetzt:
Quote
Wir werden einige Änderungen an unseren Nutzungsbedingungen vornehmen, indem wir den Abschnitt zur Finanzregulierung mit erweiterten Klarstellungen ergänzen, die Sie unten lesen können.
Wir möchten Sie außerdem darüber informieren, dass Bitstamp Ltd. in Großbritannien vorübergehend bis zum 9. Juli 2021 unter den Money Laundering, Terrorist Financing and Transfer of Funds (Information on the Payer) Regulations of 2017 als Kryptoasset-Geschäft registriert wurde, bis die Financial Conduct Authority über unseren Antrag entschieden hat.
Wir haben den Abschnitt zur Finanzordnung wie folgt geändert:

Bitstamp erfüllt als Kryptoasset-Geschäft im Vereinigten Königreich die Geldwäsche-, Terrorismusfinanzierungs- und Geldtransferbestimmungen (Informationen über den Zahler) von 2017 in der jeweils gültigen Fassung ("MLRs"). Diese Vorschriften sollen die Nutzung von Bitstamp für Geldwäsche- oder Terrorismusfinanzierungsaktivitäten verhindern. Ungeachtet des Vorstehenden werden die von uns erbrachten Dienstleistungen derzeit nicht von der Financial Conduct Authority ("FCA") oder einer anderen Behörde in Großbritannien reguliert.
Gemäß Vorschrift 60A der MLRs fallen Kryptoasset-Aktivitäten nicht in den Anwendungsbereich der Financial Ombudsman Services ("FOS") oder des Financial Services Compensation Scheme ("FSCS"). Daher ist Ihr Konto nicht durch den FSCS geschützt, und Sie können sich im Falle einer Beschwerde im Zusammenhang mit den Dienstleistungen nicht an den FOS wenden.

Diese Änderungen werden am 7. Januar 2021 in Kraft treten.
Quelle: Newsletter und hier: https://www.bitstamp.net/terms-of-use/ltd/

MLR: https://www.fca.org.uk/firms/financial-crime/money-laundering-regulations
ist wohl die UK Version unser AML5. Also mit 10. Jänner werden die übernommen um sich an den europäischen (AML5) Standard anzugleichen.
Heißt mMn. nach dass es in Zukunft bei Bitstamp die gleichen Anforderungen an KYC, Mittelherkunftsnachweis etc. geben wird wie beriets von anderen Exchanges bekannt.

Und hier noch mehr infos zur Übergangsregelung die (wie oben bereits erwähnt) bis Juli 2021 gelten wird: https://www.fca.org.uk/firms/financial-crime/cryptoassets-aml-ctf-regime
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Was soll das Bistamp eig. bringen? Die können doch unmöglich alles nachkontrollieren? Ich denke da jetzt bspw. an Trader mit mehreren hundert Trades pro Jahr, die Verfolgung von einzelnen Coins ist da doch unmöglich?
Wie wollen sie da auch die Coins in Relation bringen, wenn man mal welche von der Exchange abzieht? Verlangen sie da komplette Transaktionshistorien o.ä.?
Können sie nicht kontrollieren, schon garnicht als PDF/screenshot. Mit einer csv würde es schon eher gehen, aber auch das könnten sie sicherlich nicht Cheesy
Es gibt halt absolut dumme KYC/AML Richtlinien von den Gesetzgebern. Und egal wie sinnlos sie auch sind, man muss sie umsetzen (und eben auf PDF und screenshots bestehen). Damit kann man gegenüber dem Gesetzgeber dann sagen "ich hab alles gemacht was du verlangt hast, du kannst mich also nicht dichtmachen, wenns trotzdem Geldwäsche gab". Daher einzig und alleine Absicherung gegenüber dem Gesetzgeber.
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Mittlerweile habe ich da sehr viele Nachweise zusammengekratzt, aber alle ist unmöglich, einfach weil 95% der anderen exchanges nur csv anbieten (und selbst da steht oft keine auszahlungsadresse drin) und auch die history page lässt sich nicht nach adresse filtern, sodass man im endeffekt hunderte screenshots machen müsste, um alles abzudecken. Nur sehr wenige exchanges bieten eine gefilterte PDF Datei an, wenn man den support anschreibt (bisher eigentlich nur 1 von 10).
Ob das nun so akzeptiert wird, werde ich sehen.
Was soll das Bistamp eig. bringen? Die können doch unmöglich alles nachkontrollieren? Ich denke da jetzt bspw. an Trader mit mehreren hundert Trades pro Jahr, die Verfolgung von einzelnen Coins ist da doch unmöglich?
Wie wollen sie da auch die Coins in Relation bringen, wenn man mal welche von der Exchange abzieht? Verlangen sie da komplette Transaktionshistorien o.ä.?
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ja bei wenigen hundert euro meckert selbst bitpanda nicht, also das war ziemlich klar, dass das durchgeht Wink

Bitstamp(geschätzt ab 50k€ Ein-Auszahlungsvolumen):
Quote
Additional information required
Bitstamp Support Team
TICKET #...
Aug. 4, 2020
Hi,

At Bitstamp, our goal is to provide you with the most reliable and safest place to invest and trade cryptocurrencies. In line with our growth and the steps we are taking, we need to ask you to submit some additional information and documents to fulfil our regulatory requirements.

1. Click the link below to complete a short form about your profession and intended activities at Bitstamp (regardless of whether you’ve done that before):
https://www.bitstamp.net/account/kyc/

2. Reply to this ticket and attach the following documents (in .pdf, .jpg or .png format):
a. Proof of residence – a document confirming your current residential address (utility bill or government-issued document that is no older than 6 months).
b. Source of funds – a document confirming the source of funds you have selected in the form above (salary slip, investment holdings, loan confirmation etc.).
c. Source of crypto – a document confirming the source of the cryptocurrencies you’re depositing to Bitstamp (trades on other exchanges, ICO investment). You can skip this step if you won’t deposit any crypto from external sources.

Please make sure that all the important information is clearly visible on the documents you submit (your name, date of issue and other relevant information).

If you don’t submit these documents, we may be forced to limit some of the account features available to you at Bitstamp. Thank you for your understanding and support in this matter.

If you have any questions, feel free to contact our team at [email protected].

Best,
The Bitstamp Team
Der KYC link enthält wieder die typischen Fragen nach Beruf, Einkommen, Herkunft des Einkommens/Vermögens, politische Tätigkeit usw.
Danach haben sie nochmal deutlich gemacht, dass ich die Herkunft aller meiner Crypto Einzahlungen von knapp 7 Jahren mithilfe von PDF/jpg nachweisen soll. csv Dateien sind nicht erlaubt. Mittlerweile habe ich da sehr viele Nachweise zusammengekratzt, aber alle ist unmöglich, einfach weil 95% der anderen exchanges nur csv anbieten (und selbst da steht oft keine auszahlungsadresse drin) und auch die history page lässt sich nicht nach adresse filtern, sodass man im endeffekt hunderte screenshots machen müsste, um alles abzudecken. Nur sehr wenige exchanges bieten eine gefilterte PDF Datei an, wenn man den support anschreibt (bisher eigentlich nur 1 von 10).
Ob das nun so akzeptiert wird, werde ich sehen.
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Wie versprochen hier das update zu meiner Auszahlung bei Bitstamp !

Es handelt sich um einen dreistelligen betrag der am Freitag in Auftrag gegeben wurde mittels Sepa Überweisung !
Und wie ich schon geschrieben hatte , habe ich in der vergangenheit keine probleme mit Bitstamp gehabt.
Und so ist es auch diesesmal , die Überweisung ist abgeschlossen ohne irgendwelche fragen oder schnick schnack.
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Danke für die Info Lafu. Aber man sollte schon wissen ob du 10€,50€ oder 5000  € transferiert hast. Nur geht uns das ja nichts an.
Und damit sind wir eigentlich nicht viel schlauer wie vorher.
Denn meist sind kleine Summen nicht so problematisch. ( Außer bitpanda  Grin )  Geht es dann in die vollen könnte es schon anders aussehen . Nur wer schreibt hier gerne die Höhe seiner Auszahlungen die geklappt haben.
Ich würde es nicht unbedingt machen wollen.

Den genauen Betrag werde ich nicht schreiben , es ist aufjedenfall ein dreistelliger betrag den ich testweise gemacht habe .
Leider ist Wochenende und da werden bei Bitstamp keine SEPA Überweisungen bearbeitet und denke es wird Montag oder Dienstag werden bevor ich mehr schreiben kann.
Werde aber hier schreiben ob es geklappt hat oder nicht ohne irgendwelche problem bzw was passiert ist.
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Also bei Bitstamp hatte ich in den letzten Jahren keine probleme mit Auszahlungen die letzte war im letzten Jahr November ohne irgendwelche Fragen.
Habe Testweise heute eine Sepa Auszahlung gemacht und musste diese nur mit der email und 2FA bestätigen.
Werde aufjedenfall hier schreiben in den nächsten tagen ob alles wie normal funktioiert hat oder nicht !



Danke für die Info Lafu. Aber man sollte schon wissen ob du 10€,50€ oder 5000  € transferiert hast. Nur geht uns das ja nichts an.
Und damit sind wir eigentlich nicht viel schlauer wie vorher.
Denn meist sind kleine Summen nicht so problematisch. ( Außer bitpanda  Grin )  Geht es dann in die vollen könnte es schon anders aussehen . Nur wer schreibt hier gerne die Höhe seiner Auszahlungen die geklappt haben.
Ich würde es nicht unbedingt machen wollen.
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WICHTIG:
Bei allem gilt was ich oben schon erwähnt habe. Also es kann aber muss euch nicht treffen, da die exakten Bedingungen wann das getriggert wird nicht bekannt sind. Grob geschätzt kann man für die meisten exchanges aber wohl 100k€ ein-/auszahlungsvolumen veranschlagen, manche wie bitpanda und bitwala schon deutlich drunter, ab 5-10k€.



grad keine lust mich überall einzuloggen, also werd ich stattdessen immer mal wenn ich sowieso was auf dem exchange zu tun hab hier was posten.
Bitpanda ist ja bereits sogut wie jedem bekannt, also erspare ich mir das mal.

binance.com/.je:
Quote
As part of our regulatory obligations, we are required to conduct full due diligence on your account including obtaining information on your source of wealth.

(1.) Please kindly complete this Source of Wealth declaration form as reasonably practicable in order to avoid any issues with further deposits.
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfv0XXLUr9XDkEu_2EoGHRUegorPqGJbQv93ZfdwhX21kmFRg/viewform

(2.) Kindly provide evidence displaying your source of crypto.

Kindly note that if we will not receive any reply to this email within one week's time, your pending transaction(s) will be cancelled/returned.

Thanks in advance for your cooperation.
Der Link enthält typische Fragen, die auch fast jeder andere exhcnage stellt. Also wieviel Einkommen/Vermögen hat man, woher kommt/kam das, Beruf, ist man eine politische Person. Was ist Zweck des Accounts beim exchange. Nachweise für jegliche Aussagen anhängen.
(Weiß nicht ob ich den Link im Zitat drinlassen soll oder nicht. Ist ziemlich sicher kein spezieller Link für mich, sondern ein allgemeiner Link und führt zu einer google.docs umfrage, für die man Zwangsweise einen google account braucht. Habe den Support auch schon darauf angesprochen, aber offiziell gibts keine andere Möglichkeit. Wobei man natürlich versuchen kann, dem support die fragen direkt zu entlocken und ihm dann im ticket zu beantworten.)


bitwala (SolarisBank):
Quote
vielen Dank das du Bitwala nutzt.

Unser Ziel ist es, alle Bankgeschäfte so reibungslos und schnell wie möglich abzuwickeln. Wir führen daher routinemäßige Kontrollen durch und würden dich bitten, folgende Fragen zu deinem Konto zu beantworten.

Leider sind die Fragen individuell und es werden zum Teil Nachweise angefragt, darum ist es schwer solche Fragen vorab zu beantworten.

• Nutzen Sie dieses Konto als Hauptkonto oder planen Sie, dies in Zukunft zu tun?
• Gibt es weitere Personen, die Zugriff auf das Konto haben?
• Welcher Tätigkeit (Beruf) gehen Sie aktuell nach und was ist ihr Arbeitsverhältnis (z.B. Angestellte/r, Selbständige/r, Freiberufler/in, Studierende/r, ohne Beschäftigung)?
• Wie hoch ist Ihr aktuelles monatliches Nettoeinkommen sowie verfügbares Einkommen?
• Wie schätzen Sie ihre Kenntnisse von Cryptomärkten ein? (Experte/Kenner/Interessierter/Anfänger)
• Wann haben Sie zum ersten Mal Cryptowährungen erworben?

Transaktionsbezogen:
• Welchen Zweck hat/haben folgende/n Transaktion/en?
• Welche Beziehung besteht zwischen Ihnen und der Gegenpartei?
• Bitte stellen Sie uns der/n Transaktion/en zugrundeliegende Dokumente zur Verfügung (z.B. Rechnungen, Verträge, Vereinbarungen).

[... Transaktioenn zu/von crypto exchanges...]

Es handelt sich hierbei um ein Routineverfahren, welches standardmäßig bei Finanztransaktionen durchgeführt wird. Daher würden wir dich bitten, die gestellten Fragen so präzise und gewissenhaft wie möglich zu beantworten und uns die genannten Informationen innerhalb der nächsten 5 Tage zukommen zu lassen.

Wenn du Hilfe benötigst, stehen wir dir natürlich jederzeit zur Verfügung und bedanken uns, dass du dir Zeit für die Beantwortung nimmst.

Für weitere Fragen stehen wir dir jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Einige Tage später wurden noch Cryptobörsen Einzahlungsadressen und ein Steuerbescheid angefragt.
Aber bis jetzt (~2-3 Monate) darf ich das Konto trotz exzessiven Gebrauch für Transfers von/zu Cryptobörsen weiter verwenden. Das ist leider sehr selten heutzutage geworden, dass Banken so einen intensiven Gebrauch dafür erlauben, daher trotzdem eine Empfehlung meinerseits!

Kraken.com
Hat ähnlichen KYC Fragekatalog wie die anderen, aber dieser wird nur für die höchste Verifikationsstufe gebraucht und man macht diese Verifikation VORHER sofern man höhere Limits braucht und nicht erst wenn das Geld auf dem exchange liegt und man random etwas getriggert hat:
https://support.kraken.com/hc/en-us/articles/201352206-What-are-the-verification-tiers-and-requirements
Nachweise zur Herkunft von Cryptoeinzahlungen habe ich hier noch nicht erlebt.
Es gibt aber Berichte, dass auch die Bank bei der man bei Kraken einzahlt, unabhängig von Kraken, schon früher diverse Nachweise verlangen kann, soll wohl bei Bank Frick so sein.
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ists rechtlich okay, wenn ich hier Supportantworten/fragen direkt zitiere (ohne namen und zahlen, aber halt von welchem exchange/bank es ist) ?
Dazu müsste ich dann aber sicherlich schreiben, dass es speziell auf mich bezogen ist. Bei vielen exchanges/Banken gibt es natürlich allgemeine Fragebogen, aber zb bei bitwala==solarisBank gab es sehr viele spezielle Fragen nach den allgemeinen. Weiß nicht ob ich die dann auch aufnehmen sollte...

Jedenfalls könnte ich einige solcher Zitate beitragen, aber das heißt ja dann auch wiederum nicht, dass jeder sowas gefragt wird, nur dass es unter Umstäden (sobald ihr irgendwie deren AML/KYC System triggert) passieren kann.

Sofern Du kein NDA Agreement unterschrieben hast was Dich zur Geheimhaltung der Infos verpflichtet zwischen beiden Parteien, sowie keine spezielle Info in den Emailkonversationen mit den Exchanges hattest das der Inhalt streng zwischen euch vertraulich ist, so sehe ich in dem Fall kein Problem.
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Also bei Bitstamp hatte ich in den letzten Jahren keine probleme mit Auszahlungen die letzte war im letzten Jahr November ohne irgendwelche Fragen.
Habe Testweise heute eine Sepa Auszahlung gemacht und musste diese nur mit der email und 2FA bestätigen.
Werde aufjedenfall hier schreiben in den nächsten tagen ob alles wie normal funktioiert hat oder nicht !

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ists rechtlich okay, wenn ich hier Supportantworten/fragen direkt zitiere (ohne namen und zahlen, aber halt von welchem exchange/bank es ist) ?
Dazu müsste ich dann aber sicherlich schreiben, dass es speziell auf mich bezogen ist. Bei vielen exchanges/Banken gibt es natürlich allgemeine Fragebogen, aber zb bei bitwala==solarisBank gab es sehr viele spezielle Fragen nach den allgemeinen. Weiß nicht ob ich die dann auch aufnehmen sollte...

Jedenfalls könnte ich einige solcher Zitate beitragen, aber das heißt ja dann auch wiederum nicht, dass jeder sowas gefragt wird, nur dass es unter Umstäden (sobald ihr irgendwie deren AML/KYC System triggert) passieren kann.
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Hier könnte schonmal der Bitpanda Fragebogen rein zwecks Mittelherkunftsnachweiss  Grin
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Ein Bericht von Serpens66, den ich hier mal direkt quote:

7 Jahre ist aber schon eine Ansage. Konntest du der Bitte nachkommen?
Kennst du die Limits bei Bitstamp und Binance, ab wann sie Nachweise verlangen?
Ich hab bei bitstamp natürlich erstmal mit Fluchwörtern um mich geworfen, dass die komplett spinnen und das unmöglich ist (OnTopic, das hab ich bei bitpanda übrigens auch Cheesy, wie viele andere hier). Manuell ist es mir auch unmöglich, das sind mehrere tausend Transaktionen von mind 5 versch. Börsen. Und die meisten Börsen bieten nur csv oder eine eher magere history seite an, bei der man definitv nicht nach Auszahlungsadresse sortieren/filtern kann, wodurch es ein screenshot pro Transaktion werden würde, nachdem ich wochenlang alle rausgesucht hätte.
Ein Kraken und ein anderer unbekannterer exchange erstellen mir glücklicherweise ein PDF in dem die Auszahlungen vom Support zusammengetragen wurden, wobei das bei Kraken dennoch "a hell of manual work" wird, wie der support mir sagt und bitstamp ebenfalls verflucht Cheesy
bitcoin.de hingegen will so ein PDF nicht erstellen, hier blieben mir also nur screenshots der Auszahlungshistory, welches etwas mehr als 400 Seiten sind... die alle durchzugehen und dann ~60 screenshots zu machen, tu ich mir nicht an, da hab ich bitstamp angeboten dass ich 2-3 mache. Ob sie das dann akzeptieren weiß ich noch nicht, die Aufforderung war eigentlich "alle", aber das ist schlicht nicht möglich...
Ich habe tatsächlich innerhalb der letzten 2 Jahre nicht mehr auf bitstamp getradet und mache das nur, weil ich in Zukunft vllt mal wieder da anfangen will. Zuletzt musste ich alle AML/KYC Fragen Oktober 2017 beantworten, wobei da noch keine Nachweise der Herkunft von Krypto verlangt wurden. Deswegen wundert es mich ein bisschen, warum sie den ganzen quatsch nun quasi nochmal von mir verlangen und würde fast schon behaupten, dass die das fortan ähnlich scharf wie bitpanda angehen werden. Ist aber nur meine Vermutung. Ein-Auszahlungsvolumen war damals wohl um die 100k€ pro Monat (fiat+crypto)

bei binance würde ich die Limits auch auf einige hundertausend Einzahlungsvolumen schätzen. Gab ja letztens auch die Meldung, das binance illegale Herkunft von Crypto verfolgt, daher ergibt es diesbezüglich schon Sinn, wenn sie die Herkunft wissen wollen.
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Banken, die kein Problem mit Krypto haben

- Fidorbank
Quelle: eigene Erfahrung sowie diverse Posts im Forum

- Volks- & Raiffeisenbank
Quelle: https://bitcointalksearch.org/topic/m.57408356



Banken, die ein Problem mit Krypto haben

- Commerzbank
Quelle: Dieser Thread

- Comdirct
Quelle: Dieser Thread

- Volks- & Raiffeisenbank ind Österreich
Quelle: https://bitcointalksearch.org/topic/kryptofreundliche-banken-in-osterreich-5318183

- Deutsche Bank
https://bitcointalksearch.org/topic/m.57009389

- Frankfurter Sparkasse
https://bitcointalksearch.org/topic/m.57009389
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Linkliste (unsortiert und evtl. älter -> DYOR)

List of banks working welll with exchanges to make withdrawal (Thread erstellt: 22. Februar 2020 // hier eingefügt: 26. Mai 2021)
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Börsen, Exchanges und Banken fragen vermehrt nach diversen Nachweisen seiner Kryptotransaktionen. Teilweise werden Konten und Gelder eingefroren, teilweise erhält man durch das Nichtmachweisen seine Coins umgehend zurück.

Ich sehe das Problem auf viele hier zukommen, dass sie im Fall des auscashens erstmal vor nächtelanger Detektivarbeit stehen. Was habe ich wann wo gekauft, was wann auf welcher Adresse gespeichert, welche Screenshots habe ich etc. pp.?

Schreibt hier bitte rein, was euch widerfahren ist, wie ihr vorgegangen seid und was sonst noch so wichtig ist.

So haben wir hoffentlich gebündelt all die Informationen, die man evtl. braucht, um sich vorzubereiten.


EDIT (24.08.2020): Ob es euch wirklich bei Verhalten X, Summe Y oder Vorfall Z trifft, kann nicht vorausgesagt werden. Die exakten Bedingungen zum Triggern sind nicht bekannt.
Quelle: https://bitcointalksearch.org/topic/m.55044251
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