Topic: Information: Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht (Read 1302 times)

Also ich weis nicht wie es in der EU aussieht, aber in Deutschland gibt es dieses Grundrecht schon. Man darf das Wasser auch dann nicht abstellen, wenn jemand Zahlungsrückstände hat.

Grundsätzlich finde ich deren Forderungen ganz gut. Den wohin uns die "Liberalisierung" geführt hat, sieht man ja. Überall wo staatliche Monopole kapitalisiert wurden, wurde im Gegenzug eine Zwei Klassen gesellschaft geschaffen. Menschen die mit der Bahn gut hinkommen und welche die selbst bei Goodwill keine Chance hätten die Bahn zu nutzen. Menschen die 100Mbit Internet haben und andere die für 64Kbit auch noch Minutentaktung zahlen müssen.

Ja...es wurde statistisch billiger, aber die soziale Mischkalkulation wurde dafür über Bord geworfen.

Daher finde ich es OK, wenn man Wasser so wie bisher in kommunalen Händen lässt. Eventuell eine Bundesweite Aufsicht schaffen, die sich um übergreifende Belange kümmert.

Da meldet sich der Richtige, Haus jenseits aller Siedlungsstrukturen auf den Acker gebaut und Entsorgung a'la Scheiß auf die Zukunft, ich zieh eh weiter mit einerr großen Grube erledigt.


Womit sich der Anarchist dann doch eben wieder als purer Egoist enpuppt: Hauptsache ich, verzichten dürfen die anderen.


Blöderweise sind einige Resourcen knapp, stört den Seeder natürlich nicht solange er den ihm seiner Meinung nach zustehenden Teil abbekommt. 


Schon mal überlegt warum Abwassergebühren Abwassergebühren heißen? Die muss der Grundstückseigentümer übrigens auch bezahlen wenn das Regenwaser unbenutzt in die Kanalisation eingeleitet wird. Bösen Gerüchten zufolge muss das nämlich auch gereinigt werden ...
nur bei Seeder nicht, der scheißt nämlich  bekennend auf die Zukunft und den Acker, wie übrigens Deutschland auch, wo der Klärschlamm auf den Feldern verteilt wird.

Bleiben immer noch der enorme Flächenverbrauch und Umweltverschandelung. Im Übrigen denke ich nicht, dass eine solche Technik wirklich Verwendung findet.

Oh, ja. Smart-Grid. Vielen Dank.
Ich kann für dieses hochkomplexe Netzwerk ordentlich abdrücken und muß darüber hinaus alle Furz lang den Auto-Akku austauschen. Dessen Lebensdauer ist ja mit den Lade- und Entladezyklen direkt gekoppelt.
Weiterhin muss ich mir diktieren lassen wann ich meine Waschmaschine oder den Elektroherd benutzen darf.

Wie schon erwähnt. Die Massen dirigiert man am besten über die Verknappung und die Kunst sie sie hierrüber in Angst und Schrecken zu halten.

Habe ganz vergessen wie das im Zuchthaus D so läuft. Die langen Finger der EU recken sich aber auch schon in den Osten.

Es gibt bereits vielverspechende Ansätzt wie man die Stromerzeugung stabiliseren kann.

1. Wasserstofftanks: Durch den "Zufallststrom" wird aus Wasser Wasserstoff gewonnen, der dann bei Bedarf per Brennstoffzelle wieder genutzt wird um konstant Strom zu erzeugen.

2. Elektoautos: Wenn wirklich Elektroautos kommen, könnten ihre Energiespeicher genutzt werden um das Netz zu stabilisieren. Diese hätten genau die richtigen Eigenschaften: hohe Kapazität, schnelle lade und Entladefähigkeit. Sie müssten nur per Software konfiguriert werden, nicht nur zu laden, sondern bei Bedarf auch Strom an das Netzt abzugeben.


Es gibt bereits kein Gratiswasser mehr. Wenn du z.B. Regenwasser nutzt musst du darauf Abwassergebühren zahlen. (Kein Kommentar notwendig, hierzu habe ich wahrscheinlich die gleiche Meinung wie du.)

Zufallsstrom, verbunden mit Umwelt-Verschandelung? Nicht mein Ding.

Da sind mir Mini-Nukes schon lieber: http://wendland-net.de/post/mini-akw-hausgebrauch

Hm... wie könnte die wohl aussehen?
Vermutlich wird es strafbar Gratiswasser (Regen, Quellen, Brunnen) zu nutzen.

Ich persönlich hoffe ja, dass sich durch neue Technologien im Sektor Strom einiges tun wird.

Solarzellen und Windräder (und evtl. auch Biogas) können bei ausreichender Weiterentwicklung die Stromversorgung dezentralisieren. Jeder, der ein eigenes Grundstück hat kann zum Stromanbieter werden. Noch Utopie, aber generell in greifbarer Nähe.

Eine Förderung in die Richtung Dezentralisierung steht sogar auf der Agenda der EU: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Third_Industrial_Revolution#Implementing_the_Third_Industrial_Revolution

Eine Agenda, die mir persönlich sehr gefällt.

Das ist auch ein Grund, warum ich diese Initiative hier nicht unterschreibe, ich weiß zu wenig über die Libaralisierungsagenda der EU in Bezug auf Wasser und auf der Seite gibt es keine Informationen wie diese denn aussieht. Nachher würde ich dieser komplett zustimmen.

Den restlichen Punkten stimme ich zwar zu, aber sauberes und günstiges Wasser als Menschenrecht ist derzeit leider nicht durchsetzbar. Des der einzige realisierbare Punkt auf dieser Agenda ist der Ausschluss der Wasserversorgung von der EU Libaralisierungsagenda.

Ich kann mir vorstellen, dass der ganze Rest nur ein "schlechtes Gewissen" Lockmittel ist um Unterschriften gegen eine ungeliebte EU-Richtline zu sammeln über deren Inhalt überhaupt nicht informiert wird. (Korrigiert mich falls sie das doch tun, dann hab ich es einfach nicht gefunden).

Schön. Vielleicht hat er es jetzt kapiert.

Viel wichtiger ist jedoch die Frage: Welche Konsequenzen zieht ihr daraus? Weiter machen wie bisher, jeweils von Fall zu Fall?

Noch nicht kapiert? Die Fixkosten und Nebenkosten steigen auch wenn weniger verbraucht wird. D.h. je mehr gespaart wird, desto teurer wird der Strom. Daneben werden inzwischen auch noch die Subventionen für Grossverbraucher (Energieintensive Industrie bezahlt 5 c/kWh) umgelegt. Wer Strom aus erneuerbaren Quellen bezieht muss zur Strafe nun doppelt zahlen. Ein umgehen der Monopolisten wie beim Bitcoin ist beim Strom leider etwas schwierig/teuer, wenn man nicht gerade die Gartenhütte als Referenz nimmt.

Natürlich wird es das. Solche "Projekte" dienen eh nur der Ablenkung.

Die Kunst des Machterhalts liegt in der Verknappung.

Das fragst du dich immer noch? - Interessant!

Aktion hin oder her ... aber die Homepage von denen ist schon ne komische. Nicht mal ein Impressum vorhanden bzw. mal jemanden benannt, welcher direkt hinter dieser Aktion steht. Ansonsten nur Listen mit angeblichen Partnern oder so.

Ich kenn andere Aktionsseiten, welche deutlich besser Informationen liefern...

Nun gut ... Wasser für alle ist schon Sache, welche ein globales Ausmaß annimmt. Letzt endlich wird dieses Projekt aber an globalen Konflikten und Korruption scheitern. Im Endeffekt geht es überall nur darum, sparen sparen sparen. Jeder muss sich damit aus einander setzen und es gibt sicherlich noch genügend Menschen, welche dieses bei weitem noch nicht angepackt haben. Ich frag mich jedoch auch immer, was ich denn noch machen soll ... alle reden immer von Strom sparen. What? Wir leben hier zu zweit in der Wohnung und haben einen Stromverbrauch, welcher auf allen Portalen und im Schnitt für eine allein lebende Person angegeben wird! Wo soll ich denn noch mehr sparen? Überall LED/Energiesparlampen ... Laptops anstatt PCs ... und und und ... Klugscheißer die

Problem erkannt, Problem gebannt... sollte man meinen. Aber dazu reicht es vermutlich nicht. Mental meine ich.

Aber sich ausschließlich zu empören war zu allen Zeiten schon immer am einfachsten...  

Schön wäre es, wenn Zugang zu Wasser endlich ein Menschenrecht würde... aber solange es Nestle gibt wird dies nicht passieren.

Ich wohne alleine und verbrauche 1 m³ pro tag.

http://right2water.eu/de

Leute beteiligt euch an dieser Initiative!