Natürlich könnte der Bitcoin noch auf 100.000 oder noch höher steigen, aber tendenziell und technisch ist beim Bitcoin die Entwicklung weitgehend abgeschlossen.
Nö. Gerade werden doch mit LN und Sidechains die vielleicht wichtigsten Konzepte getestet, die Bitcoin massentauglich machen könnten. Und bei der Benutzerfreundlichkeit denke ich ebenfalls, dass das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist.
Ethereum dagegen ist die einzige Kryptowährung, die nicht nur als Geld zu gebrauchen ist, sondern auch eine turingtaugliche Programmiersprache beinhaltet.
Es ist nicht die einzige, noch nicht mal die erste. Die erste war
Burstcoin mit dem "Automated Transaction" Mechanismus. Ist allerdings etwas untergegangen damals. Ripple hatte auch mal eine Beta, die aber irgendwann fallengelassen wurde. Und heute gibt es mit Neo, Lisk sowie zukünftig wohl Cardano, EOS und weiteren mehrere Konkurrenten - und Rootstock steht in den Startlöchern als
Bitcoin-Sidechain ...
Ethereum testet viele tolle Konzepte, keine Frage - aber eine Killer-App kann ich bisher nicht finden. Es bleibt also ein Hochrisiko-Coin, gerade wegen seines hohen Preises.
Meine Antwort an den OP: Mit Bitcoin wirst du wahrscheinlich nicht mehr reich werden, der jetzige Preis sollte aber long-term haltbar sein (abgesehen von kleinen Korrekturen) und könnte sich auch weiter steigern, vielleicht noch um eine bis eineinhalb Größenordnungen, wenn alles optimal läuft. Mit Ethereum und anderen Altcoins
könntest du reich werden, wenn alles klappt und eine Killerapp gefunden wird. Vielleicht aber auch arm. Denn sollte Ethereum keine Killer-App finden, bleibt Bitcoin der einzige Coin, den schon heute wirklich viele Menschen kennen und der ein Ökosystem besitzt, das seinen Namen verdient.