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Topic: Mastercoin vs. Datacoin vs. Protoshares (Read 1018 times)

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December 27, 2013, 11:46:57 AM
#4
Hier muss ich leider widersprechen. Bis Ende 2014 werden 300GB nicht überschritten.

Wir liegen beide falsch, aus dem Announcement-Thread:

6. How much disk space does it take?

1Mb (max block size) * 60 minutes * 24 hours * 365 days = no more than 513Gb per 1 year

500 GB pro Jahr sind aber trotzdem nicht sinnvoll.

Quote
Außerdem gibt es bereits eine Idee für "personal chains".

Eine Idee ist ohne konkrete Umsetzung erst einmal nichts wert.
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December 27, 2013, 10:34:12 AM
#3

Datacoin ist aufgrund der Blockchaingröße /fast 1 TB/Jahr) nicht sinnvoll.


Hier muss ich leider widersprechen. Bis Ende 2014 werden 300GB nicht überschritten. Außerdem gibt es bereits eine Idee für "personal chains".
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December 26, 2013, 02:08:23 PM
#2
Bitshares sind eine grundsätzlich interessante Idee. Was allerdings der große Vorteil gegenüber Colored Coins sein soll, erschließt sich mir nicht.

Datacoin ist aufgrund der Blockchaingröße /fast 1 TB/Jahr) nicht sinnvoll.

Mastercoin scheint mir mit seiner großen Vielfalt von Transaktionstypen die vielversprechendste Idee zu sein.
newbie
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December 26, 2013, 01:43:43 PM
#1
Bitte nicht prügeln wenn ich irgendwas nicht ganz erfasst habe, ich lerne noch.

Was haltet ihr von diesen drei Kontrahenten?

Vorsicht, enthält eine eigene Meinung:
Ich war zu Anfang sehr begeistert von Invictus Innovations(ProtoShares) und ihren Ideen wie man Cryptocoins verwenden kann. Ich selbst bin auch ein grosser Fan von Dezentralisierung und denke auch, dass dies der Weg in die Zukunft ist. Aber ebenso wie die Begeisterung, war ich von Beginn an sehr skeptisch über die Zentralisierung um die Erfinder und ihr, in meinen Augen, grosses Ego.
Überall steht ihr Name drauf und sie preisen sich selbst als die grossen Vorreiter einer ganzen Epoche. Nicht das mich das nicht auch ein wenig tangiert hat, weil ich ja selbst die Welt... lassen wir das. Massgeblich fand ich seltsam, das sie ihre ProtoShares ohne Umschweife als Funding für ihre neuen Innovationen verkaufen und auch die sogenannten DAC Angel Elite ausgerufen haben. Jeder der 1000PTS hat kann in die Gruppe der elitären Vordenker und darf mitreden, die anderen nicht.
KAnn ich ein stück weit verstehen weil es vor nervendem menschlichem Balast schützt, aber in gleichem MAsse betreibt man damit geistigen Inzest.
Fand ich ziemlich kacke, weil ich mich doch recht ausgegrenzt fühlte, da ich erst relativ spät auf die ganze Sache aufmerksam wurde und ansonsten wohl direkt mit gross eingestiegen wäre.
Allem vorran wundert es mich, wie eine Unternehmung, die sich darum dreht soviel Dezentralisierung wie möglich zu erreichen, selbst extrem zentralistisch strukturiert sein kann.
Die Entwickler der Protoshares waren auch reichlich enttäuscht, als plötzlichder PTS preis stieg und die Leute wie bekloppt anfingen PTS zu minen. Damit letztenendes grosse Anteile aller zukünftigen DACs inne hatten und sie das Gefühl hatten ihre Idee würde aufgeweicht. So dass man nun schon weiter gegangen ist über sogenannte AngelShares zu reden, die den Vorreitern und Vordenkern und glorreichen Helden unserer neuen era rababababa, verletztes Ego fiel?
Mittlerweile sehe ich in dieser egozentrischen Struktur der Idee, die ohne Frage revolutionär sein kann, ihren eigenen Fallstrick. Der Genesis Block der Keyhotee ID die am 1.1.14 online geht soll eine Ruhmeshalle für all die jenigen sein die früh genug darauf aufmerksam wurden und sich mit 10 Protoshares einen Platz in der ewigen Blockchain des Altcoins namens Keyhotee ID gekauft haben. Ich hör die Möwen schon kreisen. Letztenendes ist die Strategie von Invictus Innovations sogenannte DACs (Decentralized Autonomous Corporations) zu schaffen, was für mich nur eine verschönerung des Begriffes Altcoins ist, die dann über die Blockchain alle mögliche Arten von Daten transportieren. So soll es dann für jeden Zweck Daten zu übermitteln einen Altcoin bzw einen DAC geben. Die Leute die Protoshares in ihren Wallets halten bekommen automatisch, also premined, einen Anteil an jedem DAC der Invictus Innovations.
Natürlich, ich bin angepisst das ich nicht zu den coolen leuten gehören darf weil ich ja nur mindere denkqualität habe und viel zu langsam bin, geschenkt. Aber das ist doch genau der Knackpunkt, warum man Dezentralisierung möchte. Man möchte alle guten Ideen, nicht nur die von ein paar verkopften typen die gern auch mal die Elite sein wollen.
Nun kommt der Mastercoin ins spiel, der genau dies ermöglicht. Der Mastercoin definiert einfach ein Protokoll mit dem man Daten über die Bitcoin Blockchain verteilen kann. Es kann prinzipiell jeder den Dienst Bitcoin als Medium verwenden. Das netzwerk ist stark und anonym. Ich bin beim Mastercoin also weder an das Gutdünken der Invictus Innovations, noch an die Lebensenergie irgendwelcher Altcoins und deren Blockchain gebunden, sondern kann, solange Bitcoins gehandelt werden meine Daten versenden. Und es kann jede Idee daran teilnehmen.
Dann gibt es da noch den Datacoin. Dieser zielt, sofern ich das erfassen kann, auf die gleiche Intention wie der Mastercoin ab, hat aber seine eigene Blockchain und ist damit zumindest von dieser abhängig. Vom Datacoin hab ich allerdings noch nicht soviel in erfahrung bringen können da vieles in asiatischen Lettern geschrieben ist.
Ich glaube sehr wohl, das Invictus Innovations mit ihren Ideen vorreiter sein wird, ich glaube aber nicht das die Illusion der perfekten welt in der jeder Mensch mit guten Ideen entsprechend entlohnt wird, mit der Realität mithalten kann und das die Ideen ganz einfach vom Mastercoin adaptiert und übernommen werden. (Vielleicht kommt dann dezentralisiertes DRM und Copyright *grusel*)
Momentan halte ich auch ProtoShares noch für eine sinnvolle Investition da sie in naher Zukunft aufgrund der DACs Aufmerksamkeit bekommen werden. Auf lange sicht gesehen werden sie aber, in meinen Augen, niemals die Reputation des Bitcoin einholen können und damit stets an zweiter Stelle stehen. Dennoch, es kann ja auch ganz anders kommen und eine Singularität killt den Bitcoin. Aber dann ist da ja noch der Datacoin Cheesy
Prinzipiell wäre es ja schön wenn wirklich solch selbstlose und tolle Ideen sich durchsetzen, aber dann hätten die Entwickler in meinen Augen gesichtslos sein und bleiben müssen, so wie Satoshi Nakamoto. So wirkt es für mich, leider, wie Egocoin 3.0 und dieses Geschmäckle werd ich nicht los.
Aber kommen wir zum Mastercoin. So wie ich das verstanden habe, ist der Mastercoin kein Cryptocoin, sondern definiert lediglich besondere Bitcoins die bei Transaktionen daten im Netzwerk verteilen. Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es eine fixe, quasi "premined", Menge an Mastercoins die letztenendes soetwas wie die gesamte Bandbreite darstellen. Wenn ich 0,91877543 Mastercoins hab kann ich entsprechend viele Daten parallel verschicken, wobei lediglich die Transaktion wichtig ist, nicht die Menge, was den Mastercoin, sollte ihn jemand beherrschen wollen, zu einer extrem deflationären Währung macht. Ein Interesse zur Nutzung des Mastercoin dürfte jeder haben der daten sicher und anonym verschicken möchte.
Im Grunde hält der Mastercoin sogar ein grosses Potential ein Darknet zu schaffen und ein stück weit hoffe ich darauf. Insofern haben die Herren Larimer (Invictus Innovations) schon einen ganz guten Riecher gehabt, aber die Umsetzung des Mastercoins ist für diese Idee in meinen Augen weitaus sinnvoller.
Wie der Autor des Mastercoin sagt, wenn TCP ein Protokoll ist, das auf IP aufbaut, dann ist Mastercoin ein Protokoll das auf Bitcoin aufsetzt. Was letztenendes ungeahnte Möglichkeiten schafft. Und das ganz ohne führung, dezentral, frei.

Und ihr so?
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