Topic: Mein erstes BTC Mining Projekt: S19j Pro 25 dB leiser und 20% effizienter (Read 552 times)

Das Problem ist, das KYC immer strenger wird und mögliche Gesetze dazu führen mich nicht als Privatperson (steuerfrei nach einem Jahr) sondern gewerblich einstufen (immer Steuer zu bezahlen) da Gewinnabsicht. Daher keine Blockpartys mehr, da viel zu viele Transaktionen über meine Wallet / Account laufen. Ab jetzt nur noch für mich selbst Kaufen und HODL plus Gewinne mitnehmen nach einem Jahr Haltefrist. Alles andere wird viel zu aufwendig und zu risikoreich. War eine schöne Zeit mit den Blockpartys.

Ja das ist tatsächlich an mir vorbei gegangen.... hatte glaube vor ca. 4-5 Wochen (als ich das letzte Mal eingelogged war) auch schon die KYC-Warnung im Account gesehen aber noch prokrastiniert.... vielleicht hatte ich es zu locker genommen, weil bei Kraken bzw. DLT-Finance die KYC-Fristen ja auch noch 7x verlängert wurden.... ^^

Sind die Blockpartys von willi denn damit jetzt insgesamt Geschichte oder werden die noch irgendwie fortgesetzt?

Bin da voll bei dir, geht überhaupt nicht und zum Glück keine große Summe auf dem Account, denke die kannst du gedanklich abschreiben, da du ja damit auch keine Mining Leistung zum verpulvern anmieten kannst. Denke auch Willi kann die 60 Euro nicht gebrauchen, er hat vor kurzem vor KYC bei Nicehash gewarnt, und im Blockparty Thread folgendes geschrieben, wirst du vermutlich leider übersehen haben?

Themawechsel:

Ich hatte mich für die Einrichtung des Miners bei NiceHash angemeldet um es einfach zu halten. Beim Abheben ist NiceHash plötzlich eingefallen, dass man ja noch KYC braucht, wovon eingangs irgendwie nirgendwo die Rede war. Aktuell liegen da ~60€ (zum Glück also keine große Summe, aber immerhin 10% der Miner-Kaufkosten) die ich scheinbar nicht runter bekommen.

Nach kurzer Suche stieß ich noch auf folgenden Beitrag:
 

Das Fazit kann ich nur unterstützen, die Masche ist einfach hinterfotzig und keine Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit.

Fehler gemacht und erkannt, nun stellen sich folgende Fragen:
- bekommt man die 60€ da jetzt irgendwie runter (denn abheben oder Hashpower kaufen scheinen KYC zu erfordern)?
- wer ist eh bei Nicehash registriert und hätte ggf. Interesse an dem Account (mit Abschlag natürlich)? @Willi9974 vielleicht?
- Wie macht man es richtig? Welche Pools sind vertrauenswürdig? Und wenn wir schon dabei sind, wie kann man eigentlich die Hashrate der Miner wirklich messen (in der Firmware wird tendenziell zu viel und im Pool zu wenig angezeigt, kann man die tatsächliche größe sinnvoll messe?) ?

Danke für die Erklärung, habe ja keinen Antminer sondern nur einen Bitaxe, sind aber ja "fast" die selben ASICS, der Bitaxe zeigt die ASICS Temperatur an soweit ich mcih erinnern kann  .


Da ich früher immer wieder mit CPU/GPU zu tun hatte erscheint mir das genauso unlogisch, eventuell ist das eine Bauartbedingte Einzelheit bei ASICs auch wenn ich es nicht ganz verstehe oder die Logik dahinter nicht stimmig ist. Oder es hat noch keine richtig verifiziert oder getestet, da der Miner laufen soll und ein weiteres herunterkühlen zu aufwendig ist... Aber was weiß ich schon  .

Ich meine mein S19j Pro hat BM1362 Chips (und der S19 XP die BM1366) verbaut, aber ohne Gewähr.

Die Temperatur für die Einstellungen ist NICHT die Chiptemperatur, sondern die der Temperatursensoren. So wie ich das verstehe haben die Hashboards (nicht nur S19j pro 104 TH/s) jeweils 4 Temperatursensoren die jeweils grob die Quadranten abdecken. Wärmeleitung von den chips aus dürfte aber nur über die Platine und die elektrischen Leiter erfolgen, sodass die Chiptemperatur wahrscheinlich ein paar 10°C wärmer ist, ich vermute mal die Chips werden schon so bei 70-80°C laufen...

Temperatur war bei mir bisher tatsächlich kein Thema. In LuxOS kann man zwischen Temperatur und Hashrate bzw. Taktfrequenz als Zielwert wählen. Selbst mit dem S&P Ventilator auf niedrigster Stufe wären die Boards temperaturgesteuert eher in der Region Standard-Hashrate gelandet. Ich hatte daher bisher eigentlich immer die Taktfrequenz als Zielwert, die Temperaturen der Sensoren lagen dann irgendwo 30-40°C, also im dunkelgrünen Bereich.

Wohlfühltemperatur von 40°C hab ich auch gelesen. Bei Temperaturen im Bereich 0-20°C soll die Effizienz wohl wieder schlechter werden, was mir unlogisch scheint. Deshalb will ich das jetzt über den Winter mal validieren, bislang hab ich da aber noch keine Daten.

Du hast ja mit deinem S19j Pro (BM1362 oder BM1366?) schon einiges an Daten gesammelt, hast du auch schon Erfahrungen mit der ASIC Chiptemperatur gesammelt?
Auf welche Temperatur lässt du deine ASICS laufen, oder gibt es da für dich einen Zielwert? Gesprochen wird ja immer um ca. 40°C Wohlfühtemperatur?

So langsam steht der Winter und damit wieder ein paar Experimente an: genauer gesagt will ich mal schauen wie stark die Effizienz der Miner an der Umgebungstemperatur hängt...

Zur Vorbereitung hätte ich da aber noch eine Frage zum Thema Fritzbox Sim (+Wireguard):
- Gibt es eine Möglichkeit die Simkarte in der Fritzbox per Aufladecode aufzuladen ohne Sie rausnehmen zu müssen? (zumindest scheinen USSD-Codes ja grundsätzlich durch die Fritzbox unterstützt zu werden)
- Falls ja, geht das vielleicht sogar über Wireguard VPN?

Gut, dann habe ich es ja richtig verstanden. Werde es dann erstmal genau dabei belassen.

Nun ja,es reicht um von außen schnell auf den Miner direkt zugreifen zu können ...
Wenn Du mit einem zweiten Internet Zugang als Redundanz/  Backup / Load Balancing oder auch mit zwei Netzen arbeiten möchtest muss die Fritzbox natürlich auch als Multi WAN Router eingerichtet werden um beide Internetzugänge / Netze bedienen erreichen zu können .

@tux1975: hab mich dem Thema Fritzbox + Wireguard VPN mal angenommen. So wie ich das verstehe ist das eine gute Lösung um von außen den Miner im Netzwerk der Fritzbox zuzugreifen um diesen manuell zu steuern.

Allerdings ist das meinem Verständnis nach kein Ersatz für eine SIM weil der miner bzw. die Fritzbox beim auswärtsbetrieb ja erstmal Netz braucht?!
Und wenn ich die fritzbox (per VPN?) mit dem heimnetz verbinde und dann den Miner über die Fritzbox laufen lasse, dann hängt der ja auch letztlich doch wieder im Heimnetz oder? Sprich der Miner + smart home Equipment sind nicht vom Heimnetz abgekoppelt, richtig?

Soo... weiter geht es...

Gestern habe ich dann die Luxor Firmware aufgespielt. Ging sehr einfach über den Luxor Commander, ein Programm dass man auf dem Rechner installiert, dann das Netzwerk scannt und den/die Miner für die "remote" Installation der Firmware auswählt. Alles sehr unkompliziert.

Mit der neuen Firmware hatte ich dann auch direkt 1-2% abgelehnte Hashrate, keine Ahnung woran das liegt, an der Netzanbindung hatte sich ja im Grunde nichts geändert. Anschließend dann noch bissl umgebaut und das finale Setting eingerichtet:



Heute dann bissl ausführlichere Tests. Sehr angenehme einzustellen ist die Hashrate bzw. der Stromverbrauch über die Taktfrequenz oder alternativ Temperaturgesteuert über das "advanced thermal management" (man gibt eine Range vor und je nach Temperatur wird die Hashrate automatisch erhöht/gesenkt). Den Lüfter auf hohem Luftdurchsatz eingestellt war mit knapp 65dB schon sehr viel leiser als die original Lüfter. Bei ~24°C Raumtemperatur ist der dann auch bis >3kW hochgefahren, also Luftseitig wie schon erwartet eher etwas überdimensioniert. Also nochmal umgestellt und den Lüfter auf niedrige Drehzahl eingestellt (~56-58dB), Lautstärke ist wie ein "normaler" Heizlüfter aus dem Baumarkt (hab heute 2m daneben problemlos zum powernap wegdösen können). Und auch was die Effizienz angeht ließ sich da noch so einiges rausholen, wobei die größte Effizienz so bei 40-60% Hashrate lag. Thema Lautstärkemessung scheint der Netatmo wohl doch ganz brauchbar zu sein, die eine Station scheint zwar defekt zu sein aber die Messwerte der anderen Station waren dann doch irgendwie plausibel.

   

Ganz so gut wie von der Firmware angezeigt war es zwar nicht (die Shelly Plugs haben 1.43 kW gemessen + 0.07kW für den Lüfter), aber auch die 23,5 J/TH sind im Vergleich zu den ~30J/TH im default Mode mit Bitmain firmware bzw. ~26 J/TH im low power mode ein ordentlicher Effizienzgewinn.

Im Grunde hab ich damit jetzt alle Zielsetzungen erreicht:
- Lautstärke um 20-25 dB gesenkt (= unter 1% der ursprünglichen Lautstärke)
- Miner easy auf 1,5-1,8 kW gedrosselt
- Effizienz um 20% zum default mode bzw. 10% zum low power mode gesteigert

Nun kann der Miner also erstmal laufen. Im Grunde bin ich happy, auch wenn ich zwischenzeitlich über eine DevFee gestolpert bin, die seitens Luxor mit keiner Silbe erwähnt wurde.

Keine Ahnung wie man das überprüfen kann, aber im Endeffekt ist das genauso wie die abgelehnte Hashrate noch in einem akzeptablen Rahmen der nicht wirklich auffällt. Schlussendlich wurde ich durch mein Setting dann aber doch noch getriggert und werde mal schauen ob sich da in Sachen Automatisierung bzw. Smart Home Integration noch was machen lässt. Sowohl Homey als auch LuxOS bieten API-Schnittstellen an, wäre ja cool wenn man den Miner über die Homey-Flows (="Programmierung" für Noobs wie mich) ansteuern könnte. Mal schauen was da noch geht, falls das schonmal wer gemacht hat (denke eher weniger) dann immer her mit euren Tipps.

Na da geht es ja gut voran mit Deinem Mining Projekt.
Ich habe zu Hause zur Temperaturüberwachung für innen und außen Sensoren von Homematic.
Bin mit dem System auch zufrieden. Aber zum Thema Lautstärke messen haben die auch nichts im Angebot.

Ja VPN ist naheliegender. Anonyme SIM wäre nur für den Fall, dass der VPN Anbieter kompromittiert würde.
In meinem Fall nutze ich die SIM um ein zweites Heimnetz aufzumachen, was ich dann komplett eingerichtet einfach umziehen lassen kann.

Hört sich ja alles kompliziert an 
die Fritzbox sollte doch WireGuard VPN können ? App auf´s Handy VPN an... sollte das Leben bedeutend leichter machen 
Zum Miner ich habe Braiins drauf und nutze die Konsole (start/stop/pause/restart/set-mode/set-power-limit) funktioniert recht zuverlässig und für den Notfall kann ich den über den Shelly pro3 wegschalten.

Smart Home Sensorik war auf jeden Fall eine gute Idee.
Ich hab mich allerdings gegen Grafana Dashboard entschieden, weil ich aus Zeitgründen nichts selber Programmieren wollte.

Stattdessen sieht mein geplantes Setting bzw. der aktuelle Stand jetzt so aus:
1. Internet über Fritzbox 6820 LTE mit Sim-Karte:
- Mit Handy dem Fritzbox Netzwerk beigetreten und über die IP http://192.168.178.1 im Fritzbox-Dashboard die Sim mit Internetzugang eingerichtet. Status: Läuft!
2. Smart Home App:
- hier habe ich mich aufgrund der Flow Charts und Diagramme für die Homey App entschieden
- gebrauchte Homey Bridge eingerichtet (wenn man der App alle gefragten Berechtigungen gibt klappt das quasi automatisch) und noch 3 Monate Premium-Abo abgestaubt  
3. Strommessung über 5x Shelly Plug S:
- zuerst versucht die Plugs über deren eigenen Access Pointeinzurichten. Hat nicht geklappt.
- dann versucht die direkt via Homey App einzurichten, hat auch nicht geklappt
- schließlich die Plug S via Shelly App eingerichtet, dann Homey mit dem Shelly Account verknüpft und dort eingefügt. Status: Läuft!
4. Temperatur und Lautstärke über Netatmo Wetterstation:
- Eine Wetterstation besteht aus 2 Modulen, innen für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lärm und CO2-Konzentration außen für Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Ich hab 2 Stationen/4 Module gebraucht geholt
- Die Stationen mittels Installations-Wizard am Laptop eingerichtet
- via Homey die Accounts verknüpft und dort eingefügt. Status: Läuft, oder auch nicht.

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Seit 2 Stunden läuft der S19j Pro im Low Power Mode mit Internet über die Fritzbox,
- bisher noch keine abgelehnte Hashrate
- hashrate laut Miner Dashboard ~82.5 TH/s , laut nicehash eher so 75 TH/s

- Leistungsaufnahme lag anfangs bei 2.380W, danach dann relativ konstant bei 2130-2180W (subjektiv nach Läutstärke würde ich denken 2.380W=100% Lüfter 2.130W=25% Lüfter und 2.180W = 30-35%)

- die Messungen von Temperatur und Lautstärke über die Wetterstationen ist bislang für die Tonne. Ich hab aktuell nur 2 Innen-Module angeschlossen (für die Außenmodule brauche ich noch AAA-Batterien), aber die Messwerte sind nicht konsistent. Ein Modul hat am Luftauslass 27°C angezeigt, das Gehäuse hatte aber eine Temperatur an der Schmerzgrenze (~45-50°C). Lautstärke war ohne Miner ~40dB, mit miner in 1m Entfernung ~70dB und in 0,1m Entfernung ~80dB, wobei die Messwerte sehr ungenau sein können weil die beiden Module direkt nebeneinander stehend mitunter 10dB Abweichung voneinander hatten. Also mit den Stationen bin ich aktuell noch gar nicht zufrieden, kann aber auch daran liegen dass ich alte und gebrauchte Stationen gehlt habe, weil ich für neue nicht das Geld ausgeben wollte. Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee wie sich alternativ Lärm und Temperatur messen lässt (ich finde sonst keinen Smart Home Laustärke Messgerät was sich leicht einbinden lässt).    
 

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Wie wechselt man eigentlich richtig zwischen den Modi? Wenn ich im Antminer Dashboard den Low Power Mode zum Normal Mode wechsle und die 25% Fan Control ausstelle, das speichere und nach dem Speichern Aus und An schalte landet der nach dem Hochfahren immer im Fault-Mode wo nix geht. Selbst wenn ich es dann zurück stelle und wieder neu starte bleibt es dabei. Firmware restart hab ich dann auch schon probiert, ohne Erfolg. Beim letzten Mal hab ich den Miner komplett neu eingerichtet, dann ging es, aber das kann ja nicht die "richtige" Lösung sein.
Für Tipps wäre ich dankbar, dann kann ich ggf. nochmal den Normal Mode mit Bitmain Firmware durchmessen. Ansonsten werde ich als nächstes wohl direkt LuxOS aufspielen und dann schauen was damit geht.

Mir würde da zum Thema Leistungsmessung 2 smarte Shelly Steckdosen einfallen.
Die Werte in eine Datenbank schreiben und ein Grafana Dashboard erstellen was die Werte summiert und optisch schön darstellt.
Zur Info, bei shellyparts läuft gerade ein Black Week Special mit 20% Rabatt

So... Im Testlauf über Nicehash hat sich der miner am Freitag auch schonmal im Low Power Mode bei bissl über 80 TH/s warmgelaufen und dabei schon jede Menge heiße Luft produziert.

Kurze Frage zur Leistungsmessung: gibt es da eine elegante Variante um die Leistungsabnahme der zwei Anschlüsse zwar über 2 steckdosen aber nur über einen Power Meter laufen zu lassen oder 2 smarte Power Meter am Rechner irgendwie virtuell zusammen zu rechnen?!

Erst wollte ich die 60er Turbinchen mitlaufen lassen, weil es dafür keine Fan Spoofer gibt. Nachdem ich den S19 mal aufgemacht habe, hab ich aber gesehen dass die kleinen Lüfter nur 2-Adrige Kabel haben und daher gar kein spoofer brauchen und einfach so abgeklemmt werden können.

Ich bin also auch zu dem Schluss gekommen die mit in den Luftstrom vom 200mm Lüfter mit rein zu nehmen.
Werde wohl auch ne andere Firmware aufspielen (absehbar Lux OS) um mir spoofer gänzlich zu sparen (und natürlich mehr low Power Settings).

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Den Adapter hab ich gestern selber konstruiert, wobei ich die Bohrungen für die Schrauben bestimmt 4-5 mal korrigieren musste und letztendlich asymetrisch / schief konstruiert habe, damit das auf den Miner passt (soviel zu chinesischer Maßhaltigkeit). Hab dazu immer nur die ersten paar schichten (1mm Bauteilhöhe) gedruckt und getestet ob es passt. Heute Nacht dann den kompletten Shroud drucken lassen und nach der Arbeit geschaut: passt! Und dazu noch ohne irgendwelche Zusatzteile nur mit den Schrauben vom Miner.

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Hat ingesamt aber länger gedauert als gedacht:
3-4 Std Konstruktion mit hin- und her laufen und Nachmessen und drucken und nochmal überarbeiten.
und dann 16Std um den kompletten Shroud zu drucken (mit 0.8er Düse, mit 0.4er Düse wäre es etwas über 1 Tag Druckzeit)
Materialverbrauch ca. 350g insgesamt also bei einfachem Filament ~6-8€ Materialpreis
Selbstkostenpreis (Nur Material+Strom ohne Arbeitszeit und Abschreibung für Maschinenstunden) sind grob 10€ für 1 Shroud.

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Was die Steckdosen angeht verstehe ich dich so, dass ich auf geschraubte statt gesteckte Kabelanschlüsse in den Steckdosen achten soll?!
Leider hab ich da wenig Einfluss drauf, da es wie oben beschrieben ein Mietsappartment ist. Aber da ich den Miner mit 1500W-1800W Dauerleistung betreiben möchte wäre das selbst bei nur einer Steckdose <10A und bei zwei getrennten Steckdosen entsprechend <5A. Das sollte ja im Grunde selbst für veraltete / nicht optimale Elektro noch unkritisch sein?!    

150mm Shroud reicht ja auch um damit auf das 160er KG Rohr zu kommen   an dessem Ende ein 160-200mm Gummiadaper (Entkoppelt zusätzlich die Schwingungen vom Lüfter) sitzt der dann den Lüfter aufnimmt    und ja nimm die Version wo die kleinen 40er "Turbinchen" mit eingebunden werden die nerven ohne das 120mm Lüftergeräusch tierisch wenn die in die freie Wildbahn pusten   Was ich aber am wichtigsten erachte ist der Hinweis auf ne anständige Stromversorgung ohne Wagos und mit geschraubte Steckdosen . Dort geht nämlich auf Dauer richtig Leistung drüber und Du willst bestimmt nicht die Bude wegen sowas abfackeln...
Gruß Jens

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht ob die Wohneinheiten einzeln abgerechnet werden, weil die Vermieterseitig als "großes Paket" vermietet werden. Ich würde daher sagen, "ist in der Marge drin". Mietvertrag gibt diesbezüglich keine Einschränkungen vor.

Anyway, über den Punkt bin ich jetzt eh schon drüber, denn ich hab den S19J Pro letzte Woche abgeholt. Tatsächlich standen 2 Miner mit unterschiedlichen Boards zur Auswahl sodass ich mich dank des Hinweises von @tux1975 gegen das Amlogic und für das BeagleBone Controller Board entscheiden konnte.

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Den Hinweis vom Verkäufer, dass das Ding zu laut ist um es in der Wohnung zu betreiben hab ich übrigens gekonnt ignoriert bis ich dann vor Ort festgestellt habe WIE laut das Teil ist. Da kann man auch gleich neben der Autobahn zelten.  

Naja, neuer 200mm Lüfter war ja eh schon eingeplant, nicht nur wegen der Lautstärke sondern auch wegen der Effizienz durch weniger Lüfterleistung.

Werksmäßig verbaut sind 4x die 120mm Lüfter Nidec W12E12BS11B5-57 mit 38mm Einbautiefe (40mm mit Schutzgitter).
Mit 1,65A bei 12V ziehen die 4 Lüfter ca. 80W in Summe.

Leider sind keine Angaben zum Volumenstrom bzw. Druckänderung enthalten. Ein ähnlicher Lüfter von EBMPapst (denen ich grundsätzlich eine höhere Effizienz unterstellen würde) wäre z.B. der 4112 NH3 mit ~300 m³/h max. Volumenstrom und ~250 Pa max. Druckänderung (und sogar mit schicker Kennlinie).
Für den 200mm Lüfter suche ich also grob was in der Größenordnung 600 m³/h und 500Pa Druckänderung.

Viele Youtuber scheinen für solche Vorhaben den AC Infinity Cloudline 200mm Lüfter zu nehmen, der mit ~1350 m³/h und ~750 Pa aber wohl eher fürs Overclocking gedacht sein dürfte. Das coole an dem Teil ist, dass es per App steuerbar ist oder man es mit dem Njord Board (Njord= der Wikinger-Gott des Windes) direkt über den Miner ansteuern kann.

Für meinen Bedarf ist es in Sachen Preis (das sähe bei einem S21 Projekt vielleicht anders aus) und Lautsärke unpassend. Stattdessen bin ich beim Hersteller Soler & Palau gelandet, der insbesondere in Punkto Lautstärke überzeugt (<30 dB). Den TD 800/200 silent hab ich mir gebraucht bei Kleinanzeigen geholt. Tendenziell bissl überdimensioniert, gerade wenn der S19j Pro im low power mode läuft, aber ich bin mal gespannt wieviel Leistung der Lüfter letzten Endes dann überhaupt zieht. Der Lüfter lässt sich dann zwar nicht über den Miner ansteuern, aber die normalen "ASIC Fan Spoofer" haben ja zumindest eine Temperaturabschaltung, wenn der Miner überhitzt, das muss (aus dem Blickwinkel der Wirtschaftlichkeit) dann eben ausreichen.

Jetzt muss ich nur noch meinen 3D-Drucker ans laufen bringen, damit ich den Shroud drucken kann, den es übrigens als kostenloses 3D-Modell bei thingiverse gibt (EDIT: Wollte heute Drucken, dabei ist mir aufgefallen, dass das Modell nur 150mm Nennweite hat). Die anderen Modelle mit den zusätzlichen Luftkanälen zu den drei 60x60mm Lüftern braucht man a.h.S. nicht, weil nur die 120mm Lüfter abgebaut werden, die 60mm Lüfter aber normal weiter laufen. Außerdem werde ich den Adapter wohl nur für die Auslassseite nutzen und den Lüfter "saugend" verbauen, die Luft sucht sich dann schon den widerstandsärmsten Weg.

soweit mal hier das Update...

Hatte auch mal damit gespielt mit LowPower Miner als Wärmequelle und Heizugsunterstützung zu betreiben.
Das ganze dann per 10kwp PV zu unterstützen was die Stromkosten dann nochmal senkt.
Aber der ganze Umbau um das anständig zu regeln und angeschlossen zu bekommen, hat mich dann abgeschreckt.

Grundsätzlich wie schon gesagt wurde auf den Vertrag schauen, nicht das du die Strom-Kosten dann im Nachgang begleichen darfst.

Aber gerne hier weiter dokumentieren, lese sowas immer gerne mit.

Viel Erfolg und viele Grüße
Willi

Ja, das könnte durchaus funktionieren.
Nur als kleine Randbemerkung: Checke die Nebenkostenpauschale nochmal ob da eh keine "Fair use"-Klausel drinnensteht. Die Miner ziehen ja gehörig Strom, nicht, dass die die Pauschale dann im Nachhinein aufgekündigt wird und du dann auf den Kosten sitzen bleibst!

Ein S19 Pro hätte bspw. in meiner Berechnung täglich mehr Strom gezogen als mein ganzes Haus am kältesten Wintertag 2023 wo mit Wärmepumpe geheizt wurde. Das fällt durchaus auch in einer Pauschalierung auf denke ich.

Gerade geschaut, Controller Boards gibt es wohl 3 Varianten:
- Zynq Controller Board bei den frühen Batches (SD slot von außen zugänglich)
- BeagleBone Black (BBB) Controller ab 2021 für S19j und S19j Pro  (SD Slot unter der Haube)
-Amlogic Controller bei den späten Batches (micro USB Anschluss)

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kann ich von dem BBB Controler auf die konventionellen Hashboards rückschließen (das würde wohl bei mir zutreffen)?!
Die Übersicht hab ich nicht gefunden.

Must mal bei zeusbtc.com nachschauen da waren die Unterschiede der einzelnen Versionen mal irgendwo schön beschrieben...
Ich glaube die konventionellen Board´s hatten die 7007 Controller mit SD Card Slot und die Aluminium den A113D mit USB Anschluss   

Ich bin Q4 2024 und nächstes Jahr länger auf Fortbildung und hab dann ein Appartment mit Nebenkostenpauschale, insofern ist der Strom tatsächlich nachrangig und es geht mir eher darum, dass die Anschaffungskosten für den Miner in der Zeit wieder rein kommen.

Dennoch würde ich wohl auch ein wenig rumspielen, aber nur hin zu weniger Leistung mit dem Ziel die Effizienz zu steigern. Evtl. ließe der sich ja bei günstigen Strompreisen danach noch weiter betreiben (vermutlich nicht). Neue Hardware ist nicht in Planung aber bei underclocking oder low power a.h.S. auch nicht nötig. Höchstens noch ein neuer 200mm Lüfter und nen selbstgedruckter lüftungskanal um die Kühlung effizienter zu machen.

Low Power Mode kommt ja von Haus aus mit, das kommt dem "mit 1-2 Hashboards laufen lassen" wohl am nähesten.
Das LuxOS ist so wie ich das verstanden habe auch nur eine softwareseitige Anpassung: https://hashrateindex.com/blog/how-to-setup-an-s19j-pro-with-luxos/

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Ist der S19j Pro immer mit der Hashboardvariante mit aluminium Leiterplatte oder wie ließe sich das ggf. bei Abholung überprüfen?

Ich hatte ja vor kurzem sehr ähnliche Überlegungen, die dann aber wieder verworfen. Mir ging es vor allem um die Überproduktionsnutzung meiner PV-Anlage, die wollte ich eigentlich in einen Miner stecken und den vorhandenen "Gratis"-Strom "sinnvoll" zu verbrauchen, da mein Energiedienstleister bis vor kurzem kaum mehr was für die Einspeisung der Überproduktion gezahlt hat ... dem ist aber nicht mehr so, ich speise daher wieder ein und hab den Miner erstmal verworfen.

Ich wäre aber letztendlich auch bei einem S19 pro oder S21 gelandet, mich hat dann aber doch der hohe Stromverbrauch letztendlich abgeschreckt, der wäre mit der Überproduktion kaum sinnvoll über den Tag nutzbar gewesen ... sinnvoll natürlich im Vergleich dazu, was das Teil gekostet hätte und der erwartbare Ertrag gewesen wäre.

Schließe mich hier also der Meinung von tux an: Zum Rumspielen und/oder aus ideologischen Gründen eine tolle Idee, selbst einen Miner zu betreiben, wirtschaftlich ist das aber nicht. Für den ersteren Anwendungsfall sind also sicherlich die Nanos sehr gut geeignet.

Willst Du basteln & die Kiste zu Hause betreiben ? Das hört sich nicht nach Plug & Play sprich Standard Controller an und da bist Du mit EPIC oder Brains + neue Kühlung+ eventuell Loki Kit / Netzteil schnell bei 800€-1000€ zusätzlich....Ein bischen bekommst Du ihn runtergetaket aber da macht es mehr Sinn ihn mit einem oder max. 2 Hashboards laufen zu lassen . Den Miner giebt es mit zwei Hashboardvarianten einmal konventionell und einmal mit Aluminium Leiterplatte die sich als "etwas anfällig" erwiesen haben. Dein Preis ist Ok aber bedenke das zum Jahresende neue SHA-256 Miner Varianten mit bis zu 400Th herauskommen  sollen, da weist Du wo die Reise hin geht und was Dein Miner dann noch abwirft (derzeit ca. 0.00000070 BTC @ 1 TH/s )

Warum S19j Pro 104TH? Weil da gerade ein gebrauchter für 700€ in meiner Nähe zu haben wäre. Meine Vorstellung wäre runtertakten, sodass ich grob bei 1.500W und vielleicht 70TH, also 10€ je TH/s lande.
Wo ist der Unterschied zwischen S19 Pro und einem S19j Pro? Ist der Unterschied relevant (dachte bisher letztlich wären nur die TH/s und J/TH entscheidend)?!

Nano 3 hat ja meines Wissens "nur" 4 TH/s da lande ich eher bei >60€ je TH/s, das ist mir zu teuer.

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EDIT:
Hab übrigens zum S19j Pro folgenden  Beitrag gefunden:

Klingt nach einem passende Projekt für mich und einer spannenden Alternative zum kaskadieren, zumal Effizienz dann auch kein Argument gegen den S19j Pro sein sollte?

Warum muss es ein s19j sein ? Da würde ich eher versuchen einen S19 Pro zu bekommen der hat wenigstens noch anständige Hashboard´s und wenn er bis jetzt überlebt hat hält der durch bis zur Rente nächstes Jahr wenn die neue S21 Generation rauskommt  Aber mal ganz im Ernst, Mining in Deutschland kannst Du vergessen wenn Du den Strom nicht geschenkt bekommst !
Da kommst Du besser wenn Du regelmäßig BTC´s oä. kaufst anstatt dein Geld in Hardware zu stecken die niemals ihren ROI erreichen wird geschweige denn was abwirft...

Wenn Du ins Mining reinschnuppern / spielen willst ,leg Dir ein paar Canaan Nano3 zu die kannst Du kaskadieren je nach Stromverfügbarkeit, im Winter sinnvoll als Heizer benutzen und wirst sie nächstes Jahr locker wieder los wenn das Mining Dir doch nicht gefällt... 

Kurze Frage in die Runde: Was ist aktuell ein fairer Preis für einen S19j Pro mit 104 TH/s?
Ist das aktuell überhaupt (noch) ein sinnvoller miner?
Und wie überprüft man die Funktionsfähigkeit eines gebrauchten Miners bei Abholung am besten?!

Hier im Mining Bereich bin ich ja größtenteils Mitleser bzw. Mitläufer bei Willis Blockpartys gewesen. Das technische Interesse war bei mir immer da, allerdings hat mich die Rentabilität bei deutschen Strompreisen immer ziemlich abgeschreckt.

Folgende Überlegungen haben mich bewogen dem Ganzen auch hierzulande mal eine Chance zu geben.
- aus der Privatsphäre-Perspektive sind Virgin Bitcoin das Non-Plus-Ultra, sodass ich hier wohl "Aufschläge" von 10-15% üblich sind, was ich akzeptieren würde
- aus der ökologischen Perspektive hat @d5000 ab hier beschrieben wie die Profitabilität durch Teilauslastung gesteigert werden kann, da bin ich dabei...
- die Abwärmenutzung wurde ja hier auch schon gelegentlich diskutiert, finde ich ebenfalls spannend, auch wenn es Selbst-Hosting voraussetzt
- BTC Mining im Bärenmarkt als DCA Ersatz ist vermutlich antizyklisch, sodass Hosting-Kosten niedriger ausfallen könnten.
- ggf. könnte man außerdem noch Steuerverluste produzieren, die den Herstellungspreis senken

Ich bin mir aktuell unschlüssig wo die Reise bei mir hingehen wird, aber zumindest ist der Entschluss gefällt mal Erfahrungen sammeln zu wollen.
Die Fäden zur Bitaxe bzw. zum Avalon Nano3 sind mir bekannt, allerdings suche ich mittelfristig in ca. 3-6M eher was im Bereich 800-1.500W bzw. 5-10€ pro TH/s. Da wären erstgenannte maximal ein Einstieg.

Falls jemand sonst noch eine Empfehlung für mich hat welche BTC-Miner ggf. geeignet sind, wäre ich dankbar.
Falls jemand auf der Suche nach einem Hosting-Anbieter im Raum Berlin ist oder was älteres rumliegen hat und nicht mehr betreibt wäre ggf. auch eine Kooperation für mich spannend bei der ich nur die Stromkosten tragen muss und die Gewinne aufgeteilt werden. Falls bei euch grob was in die Richtung geht, dann meldet euch doch einfach gerne...