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Topic: Mining mit Solar-Strom (PV-Überschuss) (Read 599 times)

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September 23, 2024, 02:36:14 PM
#46
müsste dann jetzt schauen, wie ich den abluftschlauch am besten legen würde
Den müsstest du dann vermutlich sehr gut isolieren damit im Wintergarten auch noch warme Luft ankommt. Oder diesen Garage und Wintergarten so nah beieinander, dass hier der Wärmeverlust vernachlässigbar ist?

Die Idee selbst ist aber sehr gut. Nur wie sorgt man da dafür, dass hier nicht nur die Garage geheizt wird (und somit die Abwärme wohl verpufft)? Den Antminer in eine isolierte Kiste stecken ist vermutlich auch nicht optimal?

Bezugnehmend auf das Thema Wintergarten, lasse ich mal den Link zu einem Aufbau da, der das Problem Lautstärke nahezu eliminiert. Abgesehen von der Verkabelung ist das dann wie ein große Heizlüfter (und nicht wirklich lauter).
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August 20, 2024, 06:27:26 PM
#45
Hab mich die letzten Tage auch nochmal bissl mit dem Thema befasst und paar Überschlagsrechnungen gemacht:

- Wenn man sich den PV Ertrag im Jahresverlauf anschaut, hat man im Spitzenmonat ~15% des Jahresertrages, innerhalb von 6 Monate (April-Sept) ~75% und innerhalb von 9 Monaten ohne Winter ~95%. Eine Auslegung des Miners anhand der Wintermonate führt zu sehr kleinen Minern mit sehr hohen Anschaffungskosten pro TH/s. Eine Auslegung anhand des Sommerpeaks führt zu vergleichsweise großen minern, die rein mit PV Strom aber nur auf eine Auslastung von ~55% kommen, was a.h.S. gegen Miner der neuesten Generation und für die letzte Generation spricht.

- bei 15 kWp PV bzw. ~75 kWh Erzeugung pro Tag in der Spitze kommt man im 24h Betrieb auf 3.125W braucht aber 20-30kWh elektrischen Speicher. Alternativ kommt man bei 14h Betrieb auf 5.360W (=S21 Hydro) und kann den Speicher weglassen, wären dann allerdings nur noch ~33% Auslastung. Fraglich ist in der Größenordnung auch wohin mit der Wärme, einen 5.000L Pufferspeicher würde man in den 14h von 25°C auf fast 40°C erwärmen und müsste den Nachts z.B. über Solarkollektoren wieder runter kühlen. Einen "Zusatznutzen" sehe ich in der Abwärmenutzung nicht, eher eine Belastung durch den hohen Kältebedarf.

- im Winter kommt man mit 15kWp vielleicht auf 8-10kWh Erzeugung am Tag, was nicht einmal für die Wärmepumpe reicht.



Erkenntnisse:
- um im Sommer von 14h auf 24h Betrieb zu schalten und einen kleineren miner zu nehmen wäre ein großer elektrischer Speicher (z.B. E-Auto mit bidirektionalem Laden) eine sinnvolle Ergänzung. Hat man keinen Speicher wird sich die Anschaffung nur der miner wegen aber nicht lohnen.  
- um dem Kältebedarf im Sommer und den Wärmebedarf im Winter zu decken scheinen mir saisonale Wärmespeicher sinnvoll. Ich hab mich gefragt ob sich hier schonmal jemand mit Thermochemischen Wärmespeichern (z.B. Silica Gel + Wasser) bzw. solarer Kälteerzeugung auseinandergesetzt hat?! Im Grunde ist das eine rein thermisch arbeitende Wärmepumpe, bei der man Wärme hoher Temperatur (80-120°C z.B. aus einem Vakuumröhrenkollektor) als Antrieb nutzt um Wärme mit niedriger Temperatur ( Pufferspeicher) zu pumpen.
Die Kälteerzeugung ist dann am höchsten wenn sie gebraucht wird, nämlich im Sommer. Man könnte sie dann zur Gebäudeklimatisierung, zur Kühlung der PV (=Steigerung der elektrischen Ausbeute) oder zur Kühlung der Miner verwenden. Die Abwärme auf dem mittleren Temperaturniveau kann im Sommer aufgrund der Temperaturdifferenz zur Umgebung einfacher abgeführt bzw. im Winter zum Heizen verwendet werden um eine elektrische Wärmepumpe überflüssig zu machen und mehr Strom zum minen zu haben. So ganz wirtschaftlich sinnvoll scheinen die Saisonalspeicher noch nicht zu sein, zumal sie aufgrund des Platzbedarfes wohl ohnehin nur bei Neubauten in Frage kommen, aber spannend ist das Konzept allemal. Wer man reinlesen möchte findet hier einen interessanten Beitrag (allerdings "nur" mit Flachkollektoren).


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[...]
Aber jetzt kommt mir nicht gleich wieder mit Hobby und so...kostet Geld Grin
Ich verbuche das Vorhaben mittlerweile sowieso unter "Hobby" und gehe nicht (mehr) davon aus, dass sich das auch jemals rentiert. Dazu ist entweder die Hardware zu schwachbrüstig was die Hashes betrifft (S3, ...) oder braucht zu viel Strom um diese das ganze Jahr hindurch betreiben zu können (Antminer, ...). Letzteres wäre aber zwingend notwendig damit das Ganze halbwegs in annehmbarer Zeit auch profitabel wird ... zumindest bei meiner Anlage mit den 10 KW Peak.

Andererseits ... Hobbies dürfen auch durchaus Geld kosten Wink
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Wie Turbartuluk aber schon richtig angemerkt hat versprechen sich hier wohl einige das schnelle, billig verdiente Geld ... und verkaufen gedruckte Teile zum Wucherpreis. Sofern man selber einen größeren 3D-Drucker zu Hause hat (oder gedenkt sich einen Anzuschaffen) wäre es wohl besser, das Geld in Anleitungen und co. zu investieren um sich die Teile selbst zu drucken ... mehr Spaß ist so auch auf alle Fälle garantiert Smiley

...und dabei nicht aus den Augen verlieren, dass man die Kosten für das extra Zubehör und Arbeit auch irgendwann mal wieder an Heizkosten eingespart haben möchte.
Würde mich @Lakai01 Meinung anschließen und auf jeden Fall versuchen im Gebrauchtteile Segment fündig zu werden.
Staub vom Vorgänger lässt sich leicht beseitigen.

Aber jetzt kommt mir nicht gleich wieder mit Hobby und so...kostet Geld Grin
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[...]
meine frage dazu, hat schon jemand erfahrungen mit solchen umbausätzen gemacht bzw. gibt es noch andere/bessere lösungen?
Solange man gebrauchte Teile kauft ist das vermutlich weniger Problem, bei Originalteilen von "echten" Händlern muss man aber unbedingt bedenken, dass mit jeder Modifikation vermutlich auch die Herstellergewährleistung bzw. die Garantie erlischt. Sofern dir das "egal" ist steht einem Umbau nichts im Wege.

Wie Turbartuluk aber schon richtig angemerkt hat versprechen sich hier wohl einige das schnelle, billig verdiente Geld ... und verkaufen gedruckte Teile zum Wucherpreis. Sofern man selber einen größeren 3D-Drucker zu Hause hat (oder gedenkt sich einen anzuschaffen) wäre es wohl besser, das Geld in Anleitungen und co. zu investieren um sich die Teile selbst zu drucken ... mehr Spaß ist so auch auf alle Fälle garantiert Smiley
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was die kühlung und auch die reduzierung der lautstärke der jeweiligen lüfter bin auf dieses video gestossen:
https://www.youtube.com/watch?v=hBsH4lu2df4
hier wird der folgende umbausatz: https://fruitiondesignsllc.com/products/s8-8-standard-kit an den miner angebracht und zusätzlich besteht die möglichkeit den miner komplett an die garagenwand zu befestigen

meine frage dazu, hat schon jemand erfahrungen mit solchen umbausätzen gemacht bzw. gibt es noch andere/bessere lösungen?

Erfahrungen mit solchen Kits nicht, aber im Grunde werden da ja nur 2x 120mm Fans durch 1x 200mm Fan ersetzt wenn ich das richtig verstehe. Größere Lüfter brauchen weniger rpm was dann auch weniger Lärm bedeutet.... Also die versprechen "bessere Kühlung" und "weniger Lärm" sind da absolut plausibel....

ABER: wenn man bedenkt, dass das Kit im wesentlichen aus zwei 3d-gedruckten Teilen + Kleinkram besteht, dann finde ich die knapp 120€ überzogen. Für den Preis bekommt man ja schon nen kompletten Drucker + Filament. Konstruktiv sind die Adapter auch recht einfach gehalten und in 20-30min gemacht....  Roll Eyes
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was die kühlung und auch die reduzierung der lautstärke der jeweiligen lüfter bin auf dieses video gestossen:
https://www.youtube.com/watch?v=hBsH4lu2df4
hier wird der folgende umbausatz: https://fruitiondesignsllc.com/products/s8-8-standard-kit an den miner angebracht und zusätzlich besteht die möglichkeit den miner komplett an die garagenwand zu befestigen

meine frage dazu, hat schon jemand erfahrungen mit solchen umbausätzen gemacht bzw. gibt es noch andere/bessere lösungen?
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Wenn man 20m Abluftschlauch hat braucht man luftseitig vielleicht einen stärkeren Lüfter, aber wenn man Luftseitig wenig undichtigkeiten zwischen Einlass->Radiator->Auslass hat sollten da schon 80-90% der wärme auch am Auslass ankommen... Wink
Dh. selbst wenn er die Wärmeleitung im Freien verlegen würde würde da genug warme Luft ankommen damit sich das Ganze auch auszahlt? Ich frage deswegen, weil mir die Idee grundsätzlich super gefällt. Bei mir ists jedoch so, dass hier ein Teilstück des Weges im Freien liegt. Wenn ich die warme Luft bei Minusgraden durchs Freie schicke wäre ich mir nicht sicher, ob sich das Ganze dann auch noch auszahlt Wink

Ich hab das eben mal überschlagsweise durchgerechnet und selbst bei einer Leitung im Freien sollten die Verluste noch im Rahmen bleiben.

Der Wärmeübergangswiderstand von einem PVC Abluftschlauch zur ruhenden Luft (außen) entspricht etwa dem Wärmeleitungswiderstand vom 15mm Dämmstoff, um mal ne Größenordnung mitzugeben. Wichtig ist, dass die Luft ruht und man konvektion und keine wärmeleitung (z.B. bei feuchter Erde) hat, beides sollte man aber erreichen können indem man den ausgelegten Schlauch einfach ordentlich mit frischhaltefolio umwickelt, wobei die stege die folio auf Abstand halten...

Bei nem 160mm Schlauch (=0,5m umfang) mit 10m Länge und mittlere Temperaturdifferenz von 30°C komme ich näherungsweise auf 300W Wärmestrom. Selbst mit "Sicherheitsfaktor"=1,5-2 bei der Rechnung sollte das bei nem größeren Miner das mit 10-20% "Verlustwärme" dann schon passen....

Ein ordentlich isoliertes Rohr wäre sicher 10x effizienter, aber vermutlich auch 10x teurer, würde ich mal hinterfragen ob es das braucht.



Zudem müsste man auch beachten, dass ein Heizkörper bzw. Heizlüfter nur die Wärme reinbringt, der Abluftschlauch aber auch das Medium Luft. Wenn man also bspw. 25°C warme Zuluft im Wintergarten hat dann aber die 15°C warme Raumluft einfach nach draußen ableitet, dann hat man da eigentlich die größten wärmeverluste. Ggf. könnte es dann sogar Sinn ergeben ne zweite Leitung zurück zu legen, sodass man luftseitig ein geschlossenes System bekommt.

Edit: Alternativ wäre es wahrscheinlich einfacher nen Hydrominer zu nehmen, die wasserschläuche hin und zurück zu verlegen (im Freien + Isolierung) und im Wintergarten nur den Radiator stehen zu haben.



Alles natürlich ohne Gewähr, hab das eben nur mal eben auf die Schnelle überschlagsweise durchgerechnet und andere Faktoren (z.B. die Stege als wärmebrücken) nur per Bauchgefühl mit dem Sicherheitsfaktor mit rein genommen.
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Schön wäre es, diese großen Miner dirket im Wohnzimmer zu betreiben um so 100% der Wärme nutzen zu können. Auch da wieder meine Ableitung zum S3 mit Lüfter-Mod. 2 Stück hinter der Couch haben nicht gestört.
Das wäre aber vermutlich mit einem Antminer nicht mehr möglich, oder? 50dB sind doch recht merkbar, wenn ich die im Wohnzimmer laufen lassen würde hätte ich höchstwahrscheinlich mit meiner Frau ein ernstes Gespräch Wink
Aber ja, Abwärmenutzung ist generell etwas, was ich mir durchaus als Zweit-Zweck (also neben dem Reich werden natürlich Wink ) sehr gut vorstellen kann, da dieses auch recht einfach umzusetzen wäre.
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Da hat sich hinsichtlich Geräuschentwicklung schon sehr viel getan in den letzten Jahren, der 19er bspw. zeigt 50 dB an:

Ich hatte mir dazu Werte eines Standard S19 angesehen, für den gibt es auch eine "Lite Sound Box" um den Pegel auf ~50db zu reduzieren:
https://www.youtube.com/watch?v=87Vkmqd4LKM&t=353s

Den Luftaustritt dann bis ins Wohnhaus verlängern Smiley

Ich frage deswegen, weil mir die Idee grundsätzlich super gefällt. Bei mir ists jedoch so, dass hier ein Teilstück des Weges im Freien liegt. Wenn ich die warme Luft bei Minusgraden durchs Freie schicke wäre ich mir nicht sicher, ob sich das Ganze dann auch noch auszahlt Wink

Schön wäre es, diese großen Miner dirket im Wohnzimmer zu betreiben um so 100% der Wärme nutzen zu können. Auch da wieder meine Ableitung zum S3 mit Lüfter-Mod. 2 Stück hinter der Couch haben nicht gestört.
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Ich meine, die liegen locker bei 80db und das ist keine unbedingt "angenehme" Tonlage. Könnte so ein Teil in der Garage evtl Diskussionen mit einem Nachbarn auslösen, oder wohnst Du relativ alleine?
Da hat sich hinsichtlich Geräuschentwicklung schon sehr viel getan in den letzten Jahren, der 19er bspw. zeigt 50 dB an:


Quelle

Ist zwar immer noch laut, kann man aber denke ich in einer Garage durchaus so gestalten, dass man da von außen nix mehr mitbekommt.



Wenn man 20m Abluftschlauch hat braucht man luftseitig vielleicht einen stärkeren Lüfter, aber wenn man Luftseitig wenig undichtigkeiten zwischen Einlass->Radiator->Auslass hat sollten da schon 80-90% der wärme auch am Auslass ankommen... Wink
Dh. selbst wenn er die Wärmeleitung im Freien verlegen würde würde da genug warme Luft ankommen damit sich das Ganze auch auszahlt? Ich frage deswegen, weil mir die Idee grundsätzlich super gefällt. Bei mir ists jedoch so, dass hier ein Teilstück des Weges im Freien liegt. Wenn ich die warme Luft bei Minusgraden durchs Freie schicke wäre ich mir nicht sicher, ob sich das Ganze dann auch noch auszahlt Wink
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Das nervigste an den Kisten sind die 40mm Lüfter von den Netzteilen  ;)Die großen Lüfter sind nach 2-3 Bögen und einem passenden Stück Rohr relativ leise .... Mein Tip wenn Du Schlauchadapter für den Miner druckst / drucken lässt nimm die Variante wo die Netzteillüfter separat bleiben und nicht mit in den Hauptkanal einmünden.
Oder noch besser hol Dir gleich einen Hydro Miner bzw. von Altair einen Umbausatz .
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und zwar würde dann ein antminer s19x (das x steht für diverse modelle die es bei der serie gibt) in der garage stehen

Meine eigenen Erfahrungen mit Bitcoin Minern liegen in der Zeit des Antminer S3+, also schon ein bisschen länger her.
Aber wie sieht es eigentlich beim Antminer S19 oder überhaupt bei aktueller Mining Hardware mit dem Lärmpegel aus?

Ich meine, die liegen locker bei 80db und das ist keine unbedingt "angenehme" Tonlage. Könnte so ein Teil in der Garage evtl Diskussionen mit einem Nachbarn auslösen, oder wohnst Du relativ alleine?
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müsste dann jetzt schauen, wie ich den abluftschlauch am besten legen würde
Den müsstest du dann vermutlich sehr gut isolieren damit im Wintergarten auch noch warme Luft ankommt. Oder diesen Garage und Wintergarten so nah beieinander, dass hier der Wärmeverlust vernachlässigbar ist?

Die Idee selbst ist aber sehr gut. Nur wie sorgt man da dafür, dass hier nicht nur die Garage geheizt wird (und somit die Abwärme wohl verpufft)? Den Antminer in eine isolierte Kiste stecken ist vermutlich auch nicht optimal?

Das dürfte wärmeseitig insgesamt unkritisch sein. Abluftschläuche für kurze Entfernungen <5m sind ja oft auch "dünn wie papier" weil der größte wärmewiderstand beim Übergang Luft->Material + Material->Luft  liegt und die temperaturdifferenz mit <30°C eher gering ist.

Wenn man 20m Abluftschlauch hat braucht man luftseitig vielleicht einen stärkeren Lüfter, aber wenn man Luftseitig wenig undichtigkeiten zwischen Einlass->Radiator->Auslass hat sollten da schon 80-90% der wärme auch am Auslass ankommen... Wink

Ich frag mich eher ob man im Sommer bei 30°C Aussentemperatur genug Kühlfläche und Luftstrom hinbekommt um bei 10-20°C Temperaturdifferenz die Wärme abzuführen.... Wink
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müsste dann jetzt schauen, wie ich den abluftschlauch am besten legen würde
Den müsstest du dann vermutlich sehr gut isolieren damit im Wintergarten auch noch warme Luft ankommt. Oder diesen Garage und Wintergarten so nah beieinander, dass hier der Wärmeverlust vernachlässigbar ist?

Die Idee selbst ist aber sehr gut. Nur wie sorgt man da dafür, dass hier nicht nur die Garage geheizt wird (und somit die Abwärme wohl verpufft)? Den Antminer in eine isolierte Kiste stecken ist vermutlich auch nicht optimal?
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jetzt ist mir noch eine zweite variante in den kopf gekommen, wie ich die abwärme eines antmainers am sinnvollsten ausnutzen könnte
und zwar würde dann ein antminer s19x (das x steht für diverse modelle die es bei der serie gibt) in der garage stehen, im den warmen monaten würde die abluft nach draußen befördert und in den kalten monaten würde ich diese dann in den wintergarten ableiten
müsste dann jetzt schauen, wie ich den abluftschlauch am besten legen würde
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Spannend! Ich hab hier ein Schreiben des Netzbetreibers vor mir, der meinem Schwager die Einspeisung untersagt, da die Netzkapazität dafür nicht ausreicht. Ist dann Offensichtlich Willkür und man legt es darauf an, dass der Kunde sich nicht allzu umfassend informiert.

Bzgl des Statements zur Politik gebe ich dir vollkommen recht, schlimm wie das eigentlich läuft ...

Gehe von zweiten aus, der Kunde informiert sich dahin nicht genauer.

Das Erneuerbare Ausbau Gesetz (EAG) 2021

Also da würde ich mich auf jeden Fall noch einmal erkundigen, und wenn man eine Mail an das Bundesministerium senden.

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ElWOG-Anpassungen

- Vereinfachter Netzzutritt für Erneuerbare-Erzeugungsanlagen < 20 kW innerhalb 14 Tage
- PV-Anlagen < 20 kW sind zu 100% des vereinbarten Ausmaßes der Netznutzung an das Verteilernetz anzuschließen, ohne dass ein zusätzliches Netzzutrittsentgelt anfällt
- Verteiler- und Übertragungsnetzbetreiber können Eigentümer von Anlagen zur Umwandlung von Strom in Wasserstoff oder synthetisches Gas bis 50 MW sein, Teilnahme am Regelenergiemarkt und im Engpassmanagement ist ausgeschlossen
- Gestaffeltes, pauschales Netzzutrittsentgelt für den Anschluss von Erzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energieträger auf den Netzebenen 3 bis 7
- Ausnahme bzw. Reduktion von Systemnutzungsentgelten für Forschungs- und Demonstrationsprojekte nach Genehmigung durch die Regulierungsbehörde möglich, sofern Förderung entsprechend Forschungs- und - Technologieförderungsgesetz oder äquivalentem EU-Förderprogramm vorliegt
- Ab Juli 2024 Ausweisung des Versorgermixes in den Kategorien Technologie, Ursprungsland des Herkunftsnachweises und Ausmaß des gemeinsamen Handels von Strom und Herkunftsnachweisen



Da würde ich mich noch einmal genau erkundigen.

Jedenfalls fällt meine große Volleinspeiser Anlage in 2 Jahren aus dem 18 Cent einspeise Tarif, daher werde ich (da ich nicht gewillt bin einem Versorger meinen Strom um ~ 4 Cent zu verkaufen und ihn um 15 Cent wieder zurück zu kaufen) nach Ablauf des Vertrages auch auf Verbrauch umstellen inkl. Speicher für einen Miner und Errichtung einer Klimaanlage im Wohnbereich.

Aber das Vorhaben dauert noch ca. 2 Jahre aber Gedanklich und Planungstechnisch (Infrastruktur) bereite ich mich schon darauf vor.
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So ist es in Österreich nicht, der Netzbetreiber muss eine Anlage laut Gesetz mit 4 KW pro Haushalt genehmigen, ob bei Spitzenauslatung deine Anlage bei Bedarf aber "abgeschaltet" wird ist aber nicht geregelt, so mein Kenntnisstand.
Spannend! Ich hab hier ein Schreiben des Netzbetreibers vor mir, der meinem Schwager die Einspeisung untersagt, da die Netzkapazität dafür nicht ausreicht. Ist dann Offensichtlich Willkür und man legt es darauf an, dass der Kunde sich nicht allzu umfassend informiert.

Bzgl des Statements zur Politik gebe ich dir vollkommen recht, schlimm wie das eigentlich läuft ...
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In Österreich geht der Trend gerade dahin, dass man als Privater garkeinen Zugang mehr bekommt, man darf dann die Anlage also quasi nur noch für den Eigengebrauch betreiben. "Schuld" daran sind hier aber auch die zu wenig schnell ausgebauten Stromnetze, die jetzt vor allem in Ballungsräumen mit vielen Anlagen an ihre Lastgrenzen stoßen.

Dh du betreibst die Anlage nur noch für den Eigengebrauch und lässt diese als Nulleinspeiser laufen?

So ist es in Österreich nicht, der Netzbetreiber muss eine Anlage laut Gesetz mit 4 KW pro Haushalt genehmigen, ob bei Spitzenauslatung deine Anlage bei Bedarf aber "abgeschaltet" wird ist aber nicht geregelt, so mein Kenntnisstand.

Quote
Da im Haushaltsbereich meist eine Bezugsleistung von 4 kW oder 8 kW besteht, sind PV-Anlagen bis zu einer Engpassleistung von 20 kW zwar ans Netz anzuschließen, der Netzbetreiber muss jedoch laut Gesetz meist nur eine Einspeiseleistung von 4 kW bzw. 8 kW ermöglichen.

Quelle

Und daran ist allein die Politik schuld der letzten Jahre, wenn ich etwas mit biegen und brechen fördere (fast schon verpflichte) ohne die Infrastruktur vorher zu schaffen oder überhaupt über die machbarkeit Gedanken mache (eventuell auch einfach keine Ahnung von der Materie haben).

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Dh du betreibst die Anlage nur noch für den Eigengebrauch und lässt diese als Nulleinspeiser laufen?
ich hab mir ein zweites Stromnetz ins Haus gezogen, zumindest zu den Großverbrauchern. Kleinverbraucher mache ich Nulleinspeisung. Am Tag brauche ich die Nulleinspeisung fast nicht, weil ich da ein angemeldetes Balkonkraftwerk habe. So speise ich pro Tag 2kWh ein und beziehe 0,2kWh.
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kommt in Deutschland auch noch, da werden einige ins schwitzen kommen, wenn ihre Finanzierung nicht mehr auf geht, weil sie mit 8ct gerechnet haben. Ich habe meine Anlage vor drei Jahren vom Netz genommen, habe keine Lust die Träume von Ideologen zu erfüllen. Der die Energiewende will, soll sie selbst machen.
In Österreich geht der Trend gerade dahin, dass man als Privater garkeinen Zugang mehr bekommt, man darf dann die Anlage also quasi nur noch für den Eigengebrauch betreiben. "Schuld" daran sind hier aber auch die zu wenig schnell ausgebauten Stromnetze, die jetzt vor allem in Ballungsräumen mit vielen Anlagen an ihre Lastgrenzen stoßen.

Dh du betreibst die Anlage nur noch für den Eigengebrauch und lässt diese als Nulleinspeiser laufen?
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kommt in Deutschland auch noch, da werden einige ins schwitzen kommen, wenn ihre Finanzierung nicht mehr auf geht, weil sie mit 8ct gerechnet haben. Ich habe meine Anlage vor drei Jahren vom Netz genommen, habe keine Lust die Träume von Ideologen zu erfüllen. Der die Energiewende will, soll sie selbst machen.
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Wirtschaftlich betrachtet mag das Ganze aufgrund des menschlichen  Wärmebedarfs auf niedrigem Temperaturniveau natürlich anders aussehen. So wie ich dich verstehe ist es hier aufgrund der niedrigen Einspeisevergütung ~7ct günstiger direkt den Strom zu verheizen, statt mit anderen Wärmeträgern zu heizen?!
7ct ist bereits eine sehr hohe Einspeisevergütung hier in Österreich. Standardanbieter zahlen entweder gar nichts mehr (sprich du darfst in deren Netz nicht mehr einspeisen) oder nur noch sehr geringe Beträge um rund 3-4ct. Daher auch der Gedanke, dass ich mit dem Heizstab die Energie zumindest noch soweit selbst nutze, wie das überhaupt noch irgendwie sinnvoll ist.

Dass es quasi "Energieverschwendung" ist ist mir aber bewusst, ja. Noch mehr verschwendet wäre die Energie aber, wenn die Anlage diese verpuffen lässt aufgrund fehlender Einspeisemöglichkeiten Wink
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also ich werde mir jetzt, nach den sommerferien, einen mir bekannten elektriker ins haus holen. er soll dann bitte sich den raum anschauen, wo die starkstromdose verlegt/montiert werden soll
wenn das machbar ist, werde ich mir dann höchstwahrscheinlich einen s21 hydro anschaffen.
gleichzeitig werde ich dann noch zusätzlich einen heizungsbauer beauftragen, dass er sich bitte meine vaillant heizung anschauen soll um mir dann zu sagen, wie man besten wir die wasserzirkulation vom hydro kühler in die heizung mit einbinden können

Das klingt dann schon nach einem etwas größeren Projekt. So weit bin ich (noch?) nicht, da ich es im ersten Schritt so angehen werde:

das ganze soll auch spaß machen und schlussendlich auch das Bitcoin netzwerk unterstützen

Smiley

Aber ich wünsche gutes Gelingen und halte uns bitte immer fleißig auf dem Laufenden!
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also ich werde mir jetzt, nach den sommerferien, einen mir bekannten elektriker ins haus holen. er soll dann bitte sich den raum anschauen, wo die starkstromdose verlegt/montiert werden soll
wenn das machbar ist, werde ich mir dann höchstwahrscheinlich einen s21 hydro anschaffen.
gleichzeitig werde ich dann noch zusätzlich einen heizungsbauer beauftragen, dass er sich bitte meine vaillant heizung anschauen soll um mir dann zu sagen, wie man besten wir die wasserzirkulation vom hydro kühler in die heizung mit einbinden können
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Das sehe ich tatsächlich ganz genauso: die Energie ist da. Bevor ich die also quasi mit Verlust ins Netz einspeise nutze ich die doch selber, auch wenn der Wirkungsgrad tatsächlich nicht optimal ist.

Die Investitionskosten sind dabei auch quasi null, weil der Warmwasserspeicher bereits vorausgerüstet mit dem Heizstab geliefert wurde und dieser jetzt statt Netzstrom mit Eigenstrom betrieben wird ... und das aufgrund der recht geringen Energieaufnahme auch bereits ab Februar, also sobald der erste Überschuss ansteht.

Speicher und co. habe ich natürlich bereits im Einsatz. Interessant wären hier allenfalls noch Großspeicher im Bereich von 1-2 MW, die sind aber (für Private) nicht lukrativ.

Mir ging es tatsächlich eher um die Physik dahinter. Strom ist die höchste Energieform, die mit wenig Verlusten in alle anderen Formen umgewandelt werden kann. Wärme auf hohem Temperaturniveau (z.B. in Form von Gas) kann nur mit ca. 30% Wirkungsgrad in Strom gewandelt werden (deshalb kostet die kWh Strom ~40ct, kWh Gas nur ~12ct). Wärme auf niedrigem Temperaturniveau (z.B. Warmwasser) ist thermodynamisch quasi Abfall und kann überhaupt nicht mehr sinnvoll in irgendwas anderes gewandelt werden.  

Wirtschaftlich betrachtet mag das Ganze aufgrund des menschlichen  Wärmebedarfs auf niedrigem Temperaturniveau natürlich anders aussehen. So wie ich dich verstehe ist es hier aufgrund der niedrigen Einspeisevergütung ~7ct günstiger direkt den Strom zu verheizen, statt mit anderen Wärmeträgern zu heizen?!



Ich lasse hier auch mal noch den Link zum Faden Re: Stromkosten einsparen / Mining mit PV Anlage und Tesla selbst betanken Smiley da, denn dort wurde auch schon einiges besprochen.

Auf die Frage wohin mit der überschüssigen PV-Energie im Sommer fiele mir als komplementärer Bedarf aber potentiell auch nur das E-Auto und ein ggf. durch Sommerausflüge erhöhter Mobilitätsbedarf ein.  Cool
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Die hochwertige elektrische Energie ohne Not in minderwertige thermische Energie umzusetzen, da blutet das Thermodynamik Herz...  Roll Eyes

Vielleicht wäre sowas in die Richtung ja was für dich @Lakai01
https://www.stornetic.com/de
erstens ist die Energie nun mal im Überfluss da und die Investition ist sehr gering. Wenn ich mein Warmwasser mit einer Wärmepumpe erzeugen will, dann bin ich locker 2k los, der Heizstab kostet ein Zehntel und ich brauche vielleicht nicht mal einen Handwerker.
Das sehe ich tatsächlich ganz genauso: die Energie ist da. Bevor ich die also quasi mit Verlust ins Netz einspeise nutze ich die doch selber, auch wenn der Wirkungsgrad tatsächlich nicht optimal ist.

Die Investitionskosten sind dabei auch quasi null, weil der Warmwasserspeicher bereits vorausgerüstet mit dem Heizstab geliefert wurde und dieser jetzt statt Netzstrom mit Eigenstrom betrieben wird ... und das aufgrund der recht geringen Energieaufnahme auch bereits ab Februar, also sobald der erste Überschuss ansteht.

Speicher und co. habe ich natürlich bereits im Einsatz. Interessant wären hier allenfalls noch Großspeicher im Bereich von 1-2 MW, die sind aber (für Private) nicht lukrativ.
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Die hochwertige elektrische Energie ohne Not in minderwertige thermische Energie umzusetzen, da blutet das Thermodynamik Herz...  Roll Eyes

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Ich habe dazu einen Heizstab im Einsatz der das Wasser mit dem PV-Überschuss aufheizt. Gibt auch Fix-Fertig-Lösungen dafür!

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Ich habe dazu einen Heizstab im Einsatz der das Wasser mit dem PV-Überschuss aufheizt. Gibt auch Fix-Fertig-Lösungen dafür!

sehr interessant. aber ich vermute ohne anbindung an irgendeinen hydro-miner, richtig?
Ja genau, das hat mit Hydro-Miner und co. gar nichts zu tun. Da geht es tatsächlich darum, dass man mit dem PV-Überschuss das Wasser heizt. Hier ein Thread aus dem photovoltaik-Forum dazu:

https://www.photovoltaikforum.com/core/article/20-warmwasser-durch-pv-%C3%BCberschuss-was-brauche-ich-dazu/

Lösungen gibt es dazu wie gesagt auch schon einige, mittlerweile auch Fix-fertig-Pakete für die jeweilige Haussteuerung (oder natürlich auch für selbsterstellte Steuerungssysteme)
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Ich habe dazu einen Heizstab im Einsatz der das Wasser mit dem PV-Überschuss aufheizt. Gibt auch Fix-Fertig-Lösungen dafür!

sehr interessant. aber ich vermute ohne anbindung an irgendeinen hydro-miner, richtig?
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BTC-Mining ist Strom-Vernichtung, dazu sind die Miner viel zu teuer und oft zu groß. Für den Privatmann ist GPU-Mining einfach effizienter und besser skalierbar. Ich habe vier Antminer L3+, diese habe ich direkt an DC hängen, ohne Umweg über Wechselrichter, dadurch hat man auch weniger Verluste.
Was minest du damit und wie hoch ist da der tägliche Gewinn, kann man das ungefähr abschätzen?
Die Stromvernichtung ist durchaus auch ein Argument, was mich nach wie vor etwas zurückhaltend sein lässt. Es hat sich aber für mich generell noch keine "perfekte" Lösung herauskristallisiert um den produzierten Strom auch optimal nutzen zu können. Alles, was sinnvoll machbar ist, habe ich bereits gemacht, speise aber trotzdem gerade im Sommer noch viel zu viel für viel zu wenig Ertrag ein ...



das optimalste bzw. mein wunschgedanke wäre, wenn mein hydro miner beim minen zusätzlich auch noch mein wasser aufwärmt und ich dadurch auch die heizkosten reduzieren kann

Ich habe dazu einen Heizstab im Einsatz der das Wasser mit dem PV-Überschuss aufheizt. Gibt auch Fix-Fertig-Lösungen dafür!
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auf jeden fall benötigt man um einen Bitmain hydro miner anschließen zu können, folgenden 30 amps stromkabel:



und zwingend einen 400V Kraftanschuss !  Wink
Beim normalen auf Wasserkühlung umgebauten S19 reicht noch 220 V Lichtstom mit 25A B Automat  Grin
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auf jeden fall benötigt man um einen Bitmain hydro miner anschließen zu können, folgenden 30 amps stromkabel:

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Hodler
Gibt doch auch "kleine" Miner.
Ein Avalon Nano 3 zieht nur 65-140W und kostet ~100-150 Tacken und wers noch kleiner braucht, verwendet halt Bitaxes.

Das kann doch kein Argument für Shitcoin-Mining sein.
ein Nano 3 macht 20ct/Tag, da hat man vielleicht in 2 Jahren sein ROI. Bitaxe und co sehe ich als Briefbeschwerer, ihre Lebensdauer ist kürzer, als das man einen Block finden kann. Lottomining ist dümmer, als Lotto spielen. Und seit wann ist Litecoin ein Shitcoin?



Echt ? Ca. 200A@12 V  Huh was hast denn da als Puffer dazwischen hängen bzw. wie generierst Du die denn ?  

das sind aber nur 80A/Miner. Ich habe ein 24V und ein 52V Netz, vor den Minern hängt jeweils ein DCDC-Wandler und eine ca. 15kWh Batterie und je 15kWp Solar
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Ich habe vier Antminer L3+, diese habe ich direkt an DC hängen, ohne Umweg über Wechselrichter, dadurch hat man auch weniger Verluste.

Echt ? Ca. 200A@12 V  Huh was hast denn da als Puffer dazwischen hängen bzw. wie generierst Du die denn ? 
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Gibt doch auch "kleine" Miner.
Ein Avalon Nano 3 zieht nur 65-140W und kostet ~100-150 Tacken und wers noch kleiner braucht, verwendet halt Bitaxes.

Das kann doch kein Argument für Shitcoin-Mining sein.
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June 29, 2024, 02:21:27 AM
#9
BTC-Mining ist Strom-Vernichtung, dazu sind die Miner viel zu teuer und oft zu groß. Für den Privatmann ist GPU-Mining einfach effizienter und besser skalierbar. Ich habe vier Antminer L3+, diese habe ich direkt an DC hängen, ohne Umweg über Wechselrichter, dadurch hat man auch weniger Verluste.
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June 29, 2024, 01:28:13 AM
#8
✂️
Schnell Reich wirst Du selbst bei Strom für Umme durch BTC Mining nicht mehr die Zeiten sind vorbei ... und den Einsatz als Invest zusehen funktioniert auch schon eine Weile nicht mehr  Cry

schnell reich damit möchte ich nicht... ich möchte nur meinen überschuss sinnvoller nutzen Wink
die idealste lösung für mich persönlich wäre die abwärme mit in die heizungsanlage einzuspeisen um das wasser zu erwärmen um hier etwas an 'heizungskosten' zu sparen und natürlich neben bei täglich ein paar rewards zu erhalten.
das ganze soll auch spaß machen und schlussendlich auch das Bitcoin netzwerk unterstützen
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June 28, 2024, 03:38:53 PM
#7
jetzt nur noch maximal 29,9999kWp in Summe am Zähler  Roll Eyes  Ja, deswegen habe ich noch den alten S17+ der lässt sich noch schön runterregeln da geht auch noch was im Winter .
Wie gesagt ein Jahr Leistung loggen und dann schauen was in den einzelnen Monaten so übrig bleibt . Schnell Reich wirst Du selbst bei Strom für Umme durch BTC Mining nicht mehr die Zeiten sind vorbei ... und den Einsatz als Invest zusehen funktioniert auch schon eine Weile nicht mehr  Cry
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June 28, 2024, 03:30:07 PM
#6
wie @tux1975 schon gesagt hat, kann der miner in der 'dunklen jahreszeit' nur gedrosselt laufen, wenn überhaupt. aber schlussendlich gehts es auch über das generelle minen, damit auch ein paar satoshis täglich in die eigene wallet fliessen - da würde ich sogar 2-3 monate auf das große minen verzichten

bei sonnigen wetter, speist meine anlage bis zu 50kw und mehr - der rekordtag war bisher der 25.6. mit über 62 kw wovon dann über 50kw in das öffentliche netz wieder eingespeist worden ist...



das optimalste bzw. mein wunschgedanke wäre, wenn mein hydro miner beim minen zusätzlich auch noch mein wasser aufwärmt und ich dadurch auch die heizkosten reduzieren kann
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June 28, 2024, 02:59:46 PM
#5
Ich weis ja nicht,was ihr für Überschüsse, Solaranlagen / Speicher habt aber der Strombedarf ist schon nicht ohne und ich habe mich auch erstmal erschrocken als ich gesehen habe was da so durch den Speicher / Wechselrichter geht.
Wie groß ist deine Anlage wenn man fragen darf?
Im Sommer erzeugt ja jede Anlage einen (mords) Überschuss, mir persönlich geht's eher um die sinnvolle Nutzung des Überschusses in der Übergangszeit, also Februar, März und Oktober. Die Miner aber das halbe Jahr gar nicht laufen lassen ist ja auch irgendwie doof  Wink
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June 28, 2024, 01:54:52 PM
#4


Mir gehts vor allen Dingen darum, dass sich das Ganze auch

  • irgendwann (Zeitspanne 2-3 Jahre) rentiert
  • Man die Miner ggfs. auch in der Übergangszeit mit deutlich weniger PV-Ertrag laufen lassen kann

Gerade durch letzteres scheiden klassische Antminer aus, die brauchen doch einiges an KW. Wenn ich die dann "nur" von April bis September in Betrieb haben kann erübrigt sich Nummer 1) auch ...


Hm , damit bist Du raus bevor Du angefangen hast  Roll Eyes selbst mit 2-3 Avalon nano 3 kommst Du in 3 Jahren nicht auf den grünen Zweig ...

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June 28, 2024, 01:19:56 PM
#3
Ich oute mich auchmal  Grin Meine Solaranlage(n) ist/sind jetzt alle aus der Vergütung gefallen und ich habe dankend das neue Angebot von 7 Cent Einspeisevergütung abgelehnt und verbrauche den Strom jetzt lieber selbst  Wink Step 1 war bei mir dann erstmal ein großzügig dimensionierter geteilter Speicher für Sommer / Winterbetrieb um die erzeugte Energie vollständig speichern zu können. Step 2 war dann die Nachteinspeisung die den Verbrauch in der Nacht killt. Step 3 war dann ne Wallbox und ein C350e (Hybridkombi) den ich geheilt und ernüchtert wieder gegen einen Diesel getauscht habe. Step 4 Stand jetzt: den überschüssigen gepeicherten Strom verbrät ein S17+ . Jetzt im Sommer mit allen drei Boards im Winterbetrieb je nach verfügbarer Energie Themperatur eben auch nur mit einem oder zwei Board´s . Der S17+ läuft problemlos an einem Victron Multiplus2 48/5000 .
Ich weis ja nicht,was ihr für Überschüsse, Solaranlagen / Speicher habt aber der Strombedarf ist schon nicht ohne und ich habe mich auch erstmal erschrocken als ich gesehen habe was da so durch den Speicher / Wechselrichter geht.
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June 28, 2024, 12:33:25 PM
#2
Super Idee, danke, dass du das in einem eigenen Thread zusammenfasst @cygan! Es googeln sicher auch andere Leute nach genau diesem Problem und werden sicherlich relativ schnell auf dieses Thema hier aufmerksam.

Mir gehts vor allen Dingen darum, dass sich das Ganze auch

  • irgendwann (Zeitspanne 2-3 Jahre) rentiert
  • Man die Miner ggfs. auch in der Übergangszeit mit deutlich weniger PV-Ertrag laufen lassen kann

Gerade durch letzteres scheiden klassische Antminer aus, die brauchen doch einiges an KW. Wenn ich die dann "nur" von April bis September in Betrieb haben kann erübrigt sich Nummer 1) auch ...
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June 28, 2024, 09:41:08 AM
#1
ich mache mal aus gegebenen anlass diesen neuen faden auf, da sich dieses thema schon fast in dieversen fäden als off-topic diskussion herauskristallisiert Smiley
mir sind nun hier mit mole0815, Lakai01 und meiner wenigkeit schon 3 user aus unserem dach-bereich bekannt, die den eigenen überschuss aus der pv-anlage eher in das BTC mining stecken würden als die staatliche einspeisevergütung zu kassieren

in diesem faden sollen nun rartschläge für die diversen setups gemacht werden, es sollen zu diesem thema spezifische fragen gestellt und beantwortet werden und allgemein soll hier eine diskussion enstehen, die uns dann allen in unser vorhaben nach vorne bringt Smiley
vielleicht lockt das thema einige user aus dem solo mining bereich hier her, die vielleicht auch gute tipps für uns haben

hier sind schon mal die beiträge/zitate aus den anderen bereichen/fäden:


Ich hab ja mein "Mining aus PV-Überschuss" derzeit wieder an den Nagel gehängt mangels sinnvoller Umsetzmöglichkeiten. Vlt hast du ja noch bessere Ideen was man machen könnte!

ist leider bei mir momentan auch so, denn einen s19/s21 antminer möchte ich nicht einfach so, bei dieser stromleistung, über eine normale steckdose in dauerbetrieb betreiben Tongue
dafür werde ich mir 2-3 avalon nanos 3 vorbestellen

es sei denn, hier hat jemand gute bis sehr gute lösungen für mein größeres vorhaben Wink

Jetzt kommt mir doch nicht mit solchen Aussagen:

Ich hab ja mein "Mining aus PV-Überschuss" derzeit wieder an den Nagel gehängt mangels sinnvoller Umsetzmöglichkeiten. Vlt hast du ja noch bessere Ideen was man machen könnte!

es sei denn, hier hat jemand gute bis sehr gute lösungen für mein größeres vorhaben Wink

um die Ecke wo ich ja gehofft hatte, ihr habt die perfekte Lösung für mein geplantes PV-Überschuss-Stromverbrauchprojekt Grin
Es bleibt noch etwas Zeit, aber ich werde ab sofort immer wieder die Augen nach potenziellen Lösungen offen halten.


Es bleibt noch etwas Zeit, aber ich werde ab sofort immer wieder die Augen nach potenziellen Lösungen offen halten.

also ich favorisiere nun dieses setup: https://www.youtube.com/watch?v=1cautoSLaO8
hier wird ein hydro antminer mit einem dafür extra hergestellten kühler vorgestellt. das problem was ich nun habe ist, dass ich dort in der nähe, wo das ganze dann stehen soll, keinen starkstromanschluss habe und diesen dort hin irgendwie verlegen müsste...
Muss es tatsächlich ein Starkstromanschluss sein? Oder reicht da ev. auch eine "stärkere" Steckdose wie jene von einem Ceranfeld/Backofen und co.?

Das Video selbst ist aber tatsächlich sehr interessant, danke!
Bei mir würde die Kühlung selbst erstmal eine untergeordnete Rolle spielen, das Setup steht im 8 Grad kalten Keller direkt neben dem Wechselrichter und dessen Batterie.



Jetzt kommt mir doch nicht mit solchen Aussagen:
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