Topic: Miningfarm mit 100 Stück S9 und 7ct/kwh (Read 837 times)

Am Anfang hätte man investieren sollen in Coins und nicht minen.
Nun sollte man eher minen statt in den reinen Coin investieren.

Geht der Kurs den Bach runter, dann wird die Diff. sich auch anpassen.
Nicht jeder Miner überlebt, aber die mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis (Strompreis) bleiben am Verdienen.

Selbst wenn die letzten Coins gefunden wurden, dann wird es noch die Transaktionsgebühr geben.
Sollte diese so ertragreich sein, dass sich das Mining weiterhin lohnt, so ist alles gut.

Mining ist gegen Kursschwankungen besser geschützt als ein reines Investment in den Coin.

Jedoch das Thema und die Kategorie ist hier nicht Trading oder Exchange, sondern Mining.
Selbst ein S7 ist bis Heute noch lukrativ und die Kurssteigerung durch die ersten Coins nimmt man ebenfalls voll mit.
Also ob man wirklich in jedem Fall und zu jedem Zeitpunkt mehr verdient hätte wage ich zu bezweifeln.

Die meisten machen hier die klassichen Rechenfehler, warum es auch überhaupt Menschen gibt die in Genesis oder Hashflare Geld stecken. Es wird sich nie lohnen, wenn der Kurs nicht steigt.
Einfaches Rechenbeispiel meines noch unbegrenzten Laufzeitvertrags bei Hashflare.
Damals 0.15 eingezahlt - das waren 78 USD.
Bis Heute immer reinvestiert und nun einmal 0.075 ausgezahlt.
In USD waren es mehrere hunderte und hätte ich damals mit Kreditkarte USD 78,- bezahlt bekommt man das Gefühl es klappt.
Hätte ich jedoch die 0.15 behalten, hätte ich nun doppelt so viel.
Und ob und bis es nochmal 0.075 gibt und bis dann vielleicht und überhaupt mal Gewinn kommt.

Was funktioniert und was einen Gegenwert bringt wird sich dann zeigen, wenn der Boom aufhört.
Wie damals zum Internethype der zur Internetblase wurde. Ist das Internet nun weg? Verdient man hier kein Geld?
Quatsch, nur Seiten und Startups ohne Sinn und Verstand sind elemeniert worden und die Branche wurde stärker wie nie zuvor.

Die wird auch am Ende der Mining-Industrie blühen und Coins werden nicht mehr zum absoluten Spekulationsgegenstand reduziert.
Es kommt ggf. eine Dynamik zum DAX-Ertrag vergleichbar o.ä. - aber im Mining liegt etwas mehr Zukunft als im reinen Einkauf/Verkauf, wobei dies natürlich nur meine eigene Meinung ist und kein Fakt.

  würd ich auch sagen.

Hatte mit Partnern ähnliche Idee, aber bisher hät sich unser Mining Investment gegenüber Coin Investment + Active Trading nicht ausgezahlt. Mit unserem Invest+Trading haben wir mehrfach ge-X-t (Mining wär noch nicht abgezahlt)

Kauft die Coins direkt und alles ist gut.

Hi Martin,

in der Art haben wir uns auch vor einem Jahr aufgestellt gesehen, aber es ist ein langer Weg um weiter zu kommen.
Ich bin selbst in der Welt herumgeflogen und dass hört sich so toll an - NEIN - wenn man wieder 9, 12 oder 15 Stunden im Flieger hockt auf dem Rückweg nach unenedlichen Tagen mit Terminen, Jetlag und danach 0 Ergebnisse zu haben. Nein. Gar nicht toll.

Auch Länder in denen es sich erst ganz toll anhört - aufgepasst - ich lebe seit 20 Jahren meine Selbstständigkeit in der man sicherlich immer wieder neue Wege gehen muss, aber ich werde nie einen Lehrsatz vergessen. "Ein paar tausend Euro für Anwalt, Finanzexperten und Notar rechnet sich immer."
Stimmt. Wir haben daher zwar zwei weitere Länder komplett ausgeschlossen in die aktuell viele Miner flüchten, aber die werden sich wundern wenn die erste Miningfarm pleite macht.
Miner sind dann nämlich nicht mehr Dein Eigentum, sondern gehören zur Versteigerungsmasse - an der man selbst dann noch pro Miner ein paar Euro abbekommen wird.
Somit viel Spaß in Nordamerika, denn dies ist nicht dass einzige Gesetz von Kanada und USA die es unmöglich machen wenn man genau darüber nachdenkt.
Indien und China vielleicht? Nein, wenn man nicht direkt am Kraftwerk sitzt oder dieses vorher selbst baut, dann macht es dort einfach keinen Spaß mit 10 Stromausfällen am Tag.
Dazu sind die Klimabedingungen in nur sehr wenigen Regionen optimal bis ok.

Iceland? Der Lichtbringer am Horizont - nur kostet der Lichtbringer nun auch ordentlich.
70€ pro KW sind normal. Kapazitäten sind knapper. Bauland sündhaft teuer.

Wie man es dreht oder wendet.
Mit 10.000 hat man das Gefühl man ist noch zu klein.
Aber in Wirklichkeit ist man es auch mit 100.000 und auch mit 150.000 Euro.

Wir (eine kleine Gruppe von drei Leuten) sind von der ersten Stunde der Bitcoin mit dabei, aber wir müssen ehrlich sein (O M G !!) wir haben es damals als Luftblase abgetan, als es noch um die EUR 1,- je Bitcoin hieß.
Jedoch sind wir nun schon einige Jahre dabei und haben sehr viele Bemühungen in unser neues Gewerbe gesteckt.
Unsere alten Geschäfts- und Serverkunden sind natürlich auch vorhanden, aber wir suchen keine neuen Kunden mehr da wir viel zu viel mit der Crypto zu tun haben.

5.000.000 USD ist die aktuelle totale Wohlfühl-Grenze zum Start. Wenn man diese Summe in einem Pott hätte, dann kann man zusammen ein Objekt, mit perfektem Standort und Strompreis, sofort zum Bestpreis je kwh erschließen.
Oder anders, damit verrate ich ein bischen den Preis per kwh
Es müssen 4MW am Ende sein und mit 2MW (3.000.000 USD) kann man starten.

Nur muss man die 2MW und das Objekt benutzen. Ergo Asic, GPU und Co. anschaffen. Diese Summe wird dann die obige Summe sein.
Wir rechnen hier auch etwas anders bei GPU, da wir unser Linux etwas gepimpt haben. Es verbraucht 20-30% weniger Strom bei nur 5-10% Hashrate Verlust.
Ergo: Hier siegt die Effizienz deutlich und es macht keinen Sinn die GPU anders zu betreiben, jedoch verbrauchen wir nicht 2KW bei 8x GPU, sondern nur 1,5KW.

Selbst wenn wir 450.000 unserer Mittel und Ihr die 150.000 habt ... 600.000 Euro ... geht noch nicht dass man sich wohl fühlt.
Aber ab 500.000 kann man folgendes machen.
Man kann das Objekt mit 600V erschließen.
Minimal bestücken. (es bleibt schon mehr Gewinn wie mit Iceland Strom!)
Mining Colocation anbieten bei der die Kunden den Miner zahlen 1:1 und wir nur versuchen die MW zu erreichen.
Am Anfang steht man bei 9cent (€!) nachher nur noch bei 3cent (€!) jedoch muss die Kühlung noch bedacht werden, die verbraucht bei der Leistung auch noch etwas Strom
3,5 bis 4cent (€!) wird der EK sein. An einerm Standort der gut ist. Mit einer Rechtsform die sicher ist und unsere, wie auch die Ware der Kunden, schützt.
Usw.
Wenn man nun mal die EUR 75,- / KW von Iceland rechnet, dann hat man dafür 732 kWh im Monat, wenn das Gerät auch immer brav arbeitet.
Macht also einen 10,24cent (€!) Preis. Huch, da ist Iceland ja gar nicht so günstig. Richtig!
Eigentlich kann man den Wert auch mit 744 berechnen - es bleiben dennoch 10,08cent (€!) je kWh auf der Uhr.

Wir gestalten diesen Weg gerade, aber sind bewusst langsam dabei. Wir wissen dass es erst in einigen Monaten soweit sein kann.

Wir haben uns daher selbst erstmal für den Mittelweg entschieden, suchen jedoch immer und gerne Wege den großen Weg auch früher zusammen zu gestalten.
Das Know-How, das Wissen und alles was dazu gehört haben wir. Es fehlen nur 2,5Mio. Euro

Aktuell haben wir daher eine Zweigstelle im Ausland in der Anmeldung.
Dort erhalten wir einen Raum, der unserem Ausbau ca. 3-6 Monate standhalten wird. Danach haben wir 500KW weggelutscht.
Leider bei ca. 7 bis 9cent (€!) und der Transformator ist am Ende. Ausbau nicht möglich am Objekt und somit wissen wir schon um unser Limit.

Es wird Euch ca. € 20.000 bis 30.000 kosten. Danach habt Ihr in den Ländern die Finanzexperten (Steuerexperten), die Rechtsanwälte, die Immobilienmakler und sonstigen Hilfen in den verschiedenen Ländern bezahlt und seid schlauer und habt viele Vielfliegermeilen gesammelt.
Aber auch erstmal ärmer ohne dass etwas startet.

Und wenn ich Euch nun erzähle wie ich den Mittelweg gefunden habe, dann lacht Ihr.
Im Flugzeug auf meinem letzten Rückflug kam ich mit meinen Sitznachbarn ins Gespräch - wen man nicht alles trifft oder - auch Bürgermeister und Staatsoberhäupter haben Geschwister
Naja, der Tip war Gold wert (oder sollte man sagen war Bitcoin wert)
Nur den großen Wurf auf 4-5MW den muss man erstmal schaffen für Konstantheit und Sicherheit.

Soweit mal meine Erfahrung der letzten 18-24 Monate. Unter 500K fast nicht möglich. Besser nicht unter 3M € anfangen wegen Sicherheiten und ggf. Kurseinbrüchen (kann auch mal passieren oder habt Ihr 2013 schon vergessen!!??)

Grüße

Die Frage hat sich sicherlich jeder bereits schon einmal gestellt (wenn auch vielleicht in einem etwas kleineren finanziellen Rahmen), der nicht auf das reine Handeln mit Cryptos beschränkt ist. Macht es Sinn, oder eben nicht.

Wie bereits oben erwähnt, ist der S9 derzeit mit Sicherheit keine schlechte Alternative - nur wie sieht das aus, wenn die Geräte von Bitmain dann irgendwann 2018 geliefert werden? Bei dem D3 sah es zum Zeitpunkt der Bestellungen auch höchst rosig aus, zum Zeitpunkt der Lieferung („freundlicherweise“ ja auch teilweise ohne die zeitgleich bestellten Netzteile) sah es gleich ganz anders aus.

BTC und BCH sind derzeit sicherlich das profitabelste, was sich mit dem S9 erwirtschaften lässt, nur würde ich bei dem Gedanken an ein so großes Projekt nicht nur auf eine Karte setzen. Wie auch bei Anlagen in FIAT gilt => streuen, um das Risiko zu mindern.

Der L3 lief lange Zeit auch nur ein bisschen mit, bei der aktuellen Entwicklung macht er aber auch einen schlanken Fuß.

Wenn ihr damit Leben könnt, Bitmain für ein paar Monate ein „Darlehen“ über 150000 € zu gewähren und es Euch egal ist, ob ihr das je wieder erwirtschaften könnt.... dann haut rein. Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Erfolg!

Ich würde meinen Businessplan nicht auf gleichbleibenden oder steigenden Kurs bauen.
Ob der so hällt oder einbricht weis keiner!
Ob Bitmain nicht in 3 Monate vielleicht neue Mininghardware rausbringt und euer Invest in den S9 dann mehr ein invest in Alteisen war, weiß auch keiner. Aber es gab schon alles siehe Antminer D3, das hat das GPU Mining kaputt gemacht und die Menge der D3 Miner hat den Profit so dermaßen in den Keller gezogen, das der ROI unterirdisch ist.

Überlegt euch euren invest wirklich gut und wenn der nur bei gleichbleibenden oder steigenden Kurs und Coin Difficulty aufgeht, dann habt ihr zu viel Risiko drin.

Dann würde ich eher Coins kaufen und die über mehrere Coins like BTC, BCC, LTC, ETH, ETC aufteilen um das Risiko zu minimieren.

Wenn das alles Spielgeld ist und ihr drauf verzichten könnt ohne mit der Wimper zu zucken, dann rein damit und loslegen, wobei ich lieber auf GPU Mining setzen würde, viel sicherer und flexibler, weil nicht an einen Coin gebunden plus HW Verkauf jederzeit möglich. Einen D3 bekommst heute nicht mehr zum Einkaufspreis los ;-)

Viele Grüße
Willi

momentan sind die S9 Miner leider ausverkauft, aber ich überlege selbst mit 40 Antminer S9 eine Farm zu bauen, jedoch nicht in Deutschland.

Ich denke das einzigste problem Thema mit Mining Farms ist 1. Strompreis (Der bestimmt nämlich zu 90% alles) 2. Die Kühlung bzw wartung der Geräte.

In einem Post hier im Forum wurde geschrieben das die S9 Miner mind. bis 2019 "effizient" seien sollen. Bis dahin sollte Break Even locker ereicht sein.

Kurz gesagt: Ja lohnt sich.

Bei dem Strompreis und aktuell Preisentwicklung würde ich des riskieren. Wobei keiner sagen kann ob der Preismarathon aktuell anhält.

Sieht ja ok aus, die Miner kosten bei Bitman 1450 Dollar. Mit aktuellen Kurs sind es 1-3 Monate, bis man sein Geld rausgeholt hat.

Hallo!

Ich weiß die Frage hat es sicher schon 1000 mal gegeben, aber aufgrund des aktuellen Bitcoin-Kurses hat sich wieder mal alles geändert. 3 Freunde und ich hätten Zugang zu Strom aus Eigenproduktion und Hallen. Wir könnten ein Kapital von 150000€ aufstellen und würden gerne im ersten Schritt in Antminer S9 investieren, Strompreis wäre 7ct/kWh und da die Halle bereits klimatisiert ist fallen hier die Investitionskosten weg. Natürlich haben wir die Reinvestionen in neue, schnellere Hardware nicht vergessen und sind uns dessen auch bewusst das wir reinvestieren MÜSSEN um das am leben zu erhalten.

Das technische Know-How ist vorhanden, es gibt auch Kalkulationen die gut aussehen und die ich evtl. auch posten werde wenn das Projekt Sinn macht zu diesem Zeitpunkt.

Was haltet ihr im Grunde davon?


Danke!

LG

Martin