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Topic: Motherboard: Bitcoin hat ein großes Problem (Read 1214 times)

legendary
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November 12, 2015, 03:11:19 AM
#8
So gesehen ist das eigentlich ein Prima Argument gegen diejenigen die glauben die Fees der Transaktionen müssen steigen damit die Miner mehr verdienen. Die würden am Liebsten das Blockhalving mit höheren Fees ausgleichen wollen. Dass Bitcoin dadurch total unattraktiv werden würde scheint manchen zu passen da sie eh Transaktionen in ihr neues Altcoinnetzwerk ziehen wollen. Lightning Network meine ich.

Da ich mir gerade die aktuellen Bitcoin Soft Forks anschauen: Lightning Network ist kein Altcoin(Netzwerk) sondern ein Mechanismus um (Bitcoin) Payment Channels zwischen beliebigen Parteien zu etablieren. Damit ergibt sich die Möglichkeit, durch das (Bitcoin) Protokoll abgesichert, beliebig viele Transaktionen ausserhalb der Blockchain durchzuführen und am Ende das Clearing der Off-Chain Transaktionen in der Blockchain zu fixieren. Mit den geeigneten Werkzeugen lässt sich heute schon eine vereinfachte Version davon manuell umsetzen. Wir beide könnten also jetzt sofort einen Payment Channel erzeugen, darüber beliebig viele Transaktionen sicher abwickeln und das Ergebniss mittels einer Transaktion in der Blockchain fixieren (Clearing).

Der Preis dafür ist, dass die maximal mögliche Transaktionssumme des Payment Channel für die Lebenszeit des Channels gebunden ist. Da so ein Channel bei einer Kooperation der Geschäftspartner jederzeit über eine Clearing-Transaktion geschlossen werden kann, ist der Nachteil allerdings minimal. Ausserdem können natürlich von jedem Nutzer beliebig viele Payment Channels etabliert werden.
legendary
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Wieder mal viel Unfug.

Grundsätzlich hab ich ja nichts dagegen, wenn man den Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerks kritisiert, oder darüber diskutiert,
aber dieses dauernde "eine einzige Bitcoin-Transaktion [benötigt] so viel Strom, dass man damit XYZ mit Energie versorgen könnte-Gesabbel geht mir langsam auf den Sack.

Warum beschäftigen sich die Leute nicht vorher mal mit der Funktionsweise des Systems, oder fragen sich einfach mal selbst, warum der Stromverbrauch eigentlich so hoch ist?
Fakt ist doch, daß Bitcoin die von den Miner bereitgestellte Rechenleistung und den damit verbundenen Stromverbrauch nicht wirklich braucht, das System würde auch mit der Hälfte, einem Zehntel, oder weniger prima zurechtkommen.
Das kümmert aber niemanden, weil die Miner mit der Rechenleistung Profit machen,
was den Stromverbrauch so in die Höhe treibt, ist also nicht etwa eine Notwendigkeit des System, sondern vor allem die Profitgier der Miner.

Warum regt sich keiner darüber auf, das Krabben zuviel Energie verbrauchen?
Die werden in der Nordsee gefangen und dann bis nach Marokko gekarrt, nur um da billig gepult und dann wieder zurückgekarrt zu werden, um sie hier zu verkaufen. Warum? Weil man damit Geld verdient und genauso verhält es sich mit der Rechenleistung/dem Stromverbrauch im Bitcoin-Netzwerk. Unnötig und nicht gerade umweltfreundlich, aber profitabel.
Zur Anzahl der Transaktionen und somit ihrer Kosten fehlt da jeglicher Zusammenhang.


So gesehen ist das eigentlich ein Prima Argument gegen diejenigen die glauben die Fees der Transaktionen müssen steigen damit die Miner mehr verdienen. Die würden am Liebsten das Blockhalving mit höheren Fees ausgleichen wollen. Dass Bitcoin dadurch total unattraktiv werden würde scheint manchen zu passen da sie eh Transaktionen in ihr neues Altcoinnetzwerk ziehen wollen. Lightning Network meine ich.
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Ein großes Problem sind schlecht recherchierte Nachrichten zum Thema Bitcoin und das seit ziemlich genau 6 Jahren  Wink
Also ich glaube, vor ziemlich genau 6 Jahren gab es noch keine schlecht recherchierten Nachrichten zum Thema Bitcoin, da gab es noch gar keine Grin

Chapeau! - kennt jemand die allererste englische oder dt. Nachricht über Bitcoin? Vermutlich 2010 nehme ich an.


Edit: ...ich meine es war damals Martti Malmi der einen Artikel in irgendeiner "Hackerseite" veröffentlich hat.


dt. Presseartikel

2011

    Florian Hofmann, Jörn Loviscach: Virtuelles Vermögen – Die digitale Währung Bitcoin. In c't, Nr. 17, 2011, S. 74–79

    Thomas Lowenthal: Bitcoin, inside the encrypted, peer-to-peer digital currency. In: arstechnica.com. (en): Law and Disorder. Tech law and policy in the digital age. 8. Juni 2011

    Paul Bohm: Bitcoin's Value is Decentralization. 17. Juni 2011, paulbohm.com

    Dean Tomasevic: Bitcoin und das Image-Problem. 15. Juni 2011, mybitcoin.de
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Warum regt sich keiner darüber auf, das Krabben zuviel Energie verbrauchen?
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Wäre Zeit für Crab-Coin. Man mint, indem man Krabben pult. Cool

Ne Art Proof of Work!

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Die Schlagzeile lautet: "Motherboard: Bitcoin hat ein großes Problem"

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Grundsätzlich hab ich ja nichts dagegen, wenn man den Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerks kritisiert, oder darüber diskutiert,
aber dieses dauernde "eine einzige Bitcoin-Transaktion [benötigt] so viel Strom, dass man damit XYZ mit Energie versorgen könnte-Gesabbel geht mir langsam auf den Sack.

Warum beschäftigen sich die Leute nicht vorher mal mit der Funktionsweise des Systems, oder fragen sich einfach mal selbst, warum der Stromverbrauch eigentlich so hoch ist?
Fakt ist doch, daß Bitcoin die von den Miner bereitgestellte Rechenleistung und den damit verbundenen Stromverbrauch nicht wirklich braucht, das System würde auch mit der Hälfte, einem Zehntel, oder weniger prima zurechtkommen.
Das kümmert aber niemanden, weil die Miner mit der Rechenleistung Profit machen,
was den Stromverbrauch so in die Höhe treibt, ist also nicht etwa eine Notwendigkeit des System, sondern vor allem die Profitgier der Miner.

Warum regt sich keiner darüber auf, das Krabben zuviel Energie verbrauchen?
Die werden in der Nordsee gefangen und dann bis nach Marokko gekarrt, nur um da billig gepult und dann wieder zurückgekarrt zu werden, um sie hier zu verkaufen. Warum? Weil man damit Geld verdient und genauso verhält es sich mit der Rechenleistung/dem Stromverbrauch im Bitcoin-Netzwerk. Unnötig und nicht gerade umweltfreundlich, aber profitabel.
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Bitcoin-Fans weltweit sind überzeugt, dass die Krypto-Währung sechs Jahre nach ihrer Einführung bereit für den Mainstream und höhere Aufgaben ist. Wenn es nach ihnen geht, dann soll Bitcoin unsere heutigen Währungen ersetzen, die Griechenland-Krise lösen und die Clearinghäuser der globalen Finanzindustrie überflüssig machen. Wären das für die Menschheit aber wirklich gute Nachrichten?

http://motherboard.vice.com/de/read/das-oeko-problem-von-bitcoin-darum-ist-die-krypto-waehrung-nicht-nachhaltig-3920
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