Was läuft bei D-Wave falsch, dass die das nicht können? Mit 512 Qubits sollte das doch eigentlich "theoretisch" gehen für 256 Bit Verschlüsselungen.
Der D-Wave ist kein richtiger Quantencomputer. Das ist nur Marketing. Es ist ein so genannter "Adiabatischer Quantencomputer". Frag mich nicht, was das bedeutet, aber jedenfalls arbeitet der D-Wave nicht mit Quantenverschränkung.
Einen richtigen Quantencomputer mit 512 QuBits gibt es außerdem noch lange nicht. Die höchste Anzahl QuBits, die bisher verschränkt wurden, ist glaube ich 14.
Danke für den Hinweis, das macht dann doch schon einen großen Unterschied:
Ein weiterer Ansatz für Quantencomputer beruht auf einem völlig anderen Konzept[7]: Gemäß den Gesetzen der Quantenmechanik bleibt ein quantenmechanisches System, das sich anfangs im Grundzustand (Zustand minimaler Energie) eines zeitunabhängigen Systems befindet, auch bei Veränderungen des Systems im Grundzustand, wenn die Veränderung nur hinreichend langsam (also adiabatisch) passiert. Die Idee des adiabatischen Quantencomputers ist nun, ein System zu konstruieren, das einen Grundzustand hat, der der Lösung eines bestimmten Problems entspricht, und ein anderes, dessen Grundzustand leicht experimentell zu präparieren ist. Anschließend wird das leicht zu präparierende System in das System überführt, an dessen Grundzustand man interessiert ist, und dessen Zustand dann gemessen. Wenn der Übergang langsam genug erfolgt ist, hat man so die Lösung des Problems.
Die Firma D-Wave Systems hat 2007 erklärt, einen kommerziell verwendbaren Quantencomputer entwickelt zu haben, der auf diesem Prinzip beruht.[8] Am 26. Mai 2011 verkaufte die Firma D-Wave Systems den ersten kommerziellen Quantencomputer "D-Wave One" an die Lockheed Martin Corporation.[9] Ihre Ergebnisse sind allerdings noch umstritten.[10]
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantencomputer#Adiabatische_Quantencomputer