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Topic: Neuigkeiten zur Regulierung von Kryptos in Österreich (Read 234 times)

jr. member
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Ich hoffe auch, dass Österreich hier den Weg der Schweizer einschlägt, allein mir fehlt der Glaube wenn ich an die "Experten"meinungen von Nowotny denke. Er beweist echt immer wieder wie wenig Ahnung er von diesem Thema hat ...

Da vermag es zu beruhigen, dass die OenB nicht für die Regulierung zuständig ist. Mir scheint, dass in der FMA schon ein paar Leute sitzen, die dem Thema aufgeschlossen gegenüber stehen. Letztlich wird es wichtig sein was Löger bzw das BMF will. Hier scheinen die Aussagen ja in die richtige Richtung zu gehen.
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Ich hoffe auch, dass Österreich hier den Weg der Schweizer einschlägt, allein mir fehlt der Glaube wenn ich an die "Experten"meinungen von Nowotny denke. Er beweist echt immer wieder wie wenig Ahnung er von diesem Thema hat ...
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Also wenn die Schweizer die Abwicklung von ICOs und neues Kapital ins Land holen ned richtig machen oder Vorreiter sind wer dann in Europa?

Und wir haben zum Glück jetzt bestimmt keine linke sozialistische Regierung... Und mit wir ist Österreich gemeint, den alle anderen müssen ihre Gesetze selbst regeln... (Mir gefällt das jetzt ernsthaft darüber geredet/nachgedacht wird und nicht nur Steuern und Verbote gefordert werden).

Über eine gemeinsame EU Regelung braucht man nicht mal im geringsten nachzudenken, das funktioniert ned amoi im Finanzsektor...
sr. member
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Ich sehe dem auch Positiv entgegen, das wäre vor einem Jahr unvorstellbar gewesen...

Hoffe wir schlagen den Weg der Eidgenossen ein und lassen uns nicht von irgendeiner Regulierungswut aus Brüssel ans Bein pinkeln Wink

was meinst du mit "wir" sollen da jetzt ein paar schwule deutsche in der bafin zusammenkommen und einen deutschen krypto wursttaler herausbringen? wie die kommunisten halt.

ich habe zweifel ob die "österreicher" erfolg damit haben werden.
jr. member
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In diesem Fall müsste man nicht über Regulierung reden, sondern nur die existierenden Regeln endlich mal konsequent anwenden. Wenn ich meinen Geschäftspartner durch mangelnde oder falsche Information über den Tisch ziehe, dann ist das schlichtweg Betrug. Dazu braucht es keine neuen Regeln. Finanzmarktregulierung greift dagegen üblicherweise in die Privatautonomie der Menschen ein, indem einzelnen Personen Sonderrechte eingeräumt und allen anderen Menschen bestimmte Dinge verboten werden.

Ich glaube dass man das differenziert betrachten muss. Gesetzgebung greift in der Regel in die Privatautonomie der Menschen ein, das ist per se aber nicht schlecht. Auch Dinge wie Arbeitnehmerschutz greifen massiv in die Privatautonomie ein, ich bin aber sehr froh, dass wir entsprechende Regeln haben. Als man noch der Meinung war, dass das der Markt schon regeln wird, haben die Menschen sieben Tage die Woche und 12 Stunden am Tag gearbeitet.  So sehe ich das auch beim Thema Finanzmarktregulierung. Es gibt einfach Aspekte wo Regulierung Sinn macht, es kann aber natürlich auch viel Schaden angerichtet werden.
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In diesem Fall müsste man nicht über Regulierung reden, sondern nur die existierenden Regeln endlich mal konsequent anwenden. Wenn ich meinen Geschäftspartner durch mangelnde oder falsche Information über den Tisch ziehe, dann ist das schlichtweg Betrug. Dazu braucht es keine neuen Regeln. Finanzmarktregulierung greift dagegen üblicherweise in die Privatautonomie der Menschen ein, indem einzelnen Personen Sonderrechte eingeräumt und allen anderen Menschen bestimmte Dinge verboten werden.
jr. member
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Regulierung bedeutet Verbote. Verbote führen zu Gewalt - mindestens gegen die, die sich gegen die weitere Einschränkung ihrer Freiheit überhaupt noch wehren. Ausserdem fördert Regulierung zentrale Kontrollstrukturen. Diese lassen sich durch einen Führer wieder perfekt nutzen.

Und was ist der Zweck dieser Verbote? Zwei (oder mehr) Handelspartner werden mit Gewalt in ihrer freien Entscheidung beschränkt, obwohl sie nur in gegenseitigem Einvernehmen ein Geschäft abwickeln möchten, ohne dabei unbeteiligte Dritte zu beeinträchtigen. Eine niederträchtigere Art, andere Menschen zu beherrschen und zu bevormunden, gibt es kaum noch. EKELHAFT!  Sad


Die Frage, die sich hier stellt, ist stets jene wie mündig der Konsument eigentlich ist. Bei den Leuten, die sich hier im Board bewegen, mache ich mir keine Sorgen, dass diesen die Tragweite des geschlossenen Geschäfts nicht vollends bewusst ist. Bei Personen, die  nicht so viel Ahnung haben, wird es aber stets eine extreme Informationsasymmetrie zugunsten des Geschäftspartners geben. Diese Leute zu schützen ist eben Aufgabe des Staates indem etwa Informationspflichten (Prospektpflichten) für ICOs eingeführt werden.
Dann gibt es auch noch Aspekte wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Ich will ehrlich gesagt nicht, dass Kryptos das Image anhaftet, dass damit nur illegale Geschäfte gemacht werden. Deshalb haben wir ja auch KYC-Verpflichtungen.

Es geht hier nicht um Verbote, sondern um Spielregeln. Daher finde ich Regulierung mit Augenmaß durchaus angebracht.
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Und so marschierte das Volk (einmal mehr) jubelnd seinem Untergang entgegen.
Die Österreicher? Was lässt Dich das mutmaßen?

Regulierung bedeutet Verbote. Verbote führen zu Gewalt - mindestens gegen die, die sich gegen die weitere Einschränkung ihrer Freiheit überhaupt noch wehren. Ausserdem fördert Regulierung zentrale Kontrollstrukturen. Diese lassen sich durch einen Führer wieder perfekt nutzen.

Und was ist der Zweck dieser Verbote? Zwei (oder mehr) Handelspartner werden mit Gewalt in ihrer freien Entscheidung beschränkt, obwohl sie nur in gegenseitigem Einvernehmen ein Geschäft abwickeln möchten, ohne dabei unbeteiligte Dritte zu beeinträchtigen. Eine niederträchtigere Art, andere Menschen zu beherrschen und zu bevormunden, gibt es kaum noch. EKELHAFT!  Sad
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Leute, die österreichische Politik ist dann doch ziemlich off topic, weshalb ich mich mit meiner persönlichen Einschätzung auch lieber zurückhalte. Ich glaube wir können den Vorstoß des Finanzministers auch losgelöst von der allgemeinen politischen Großwetterlage bewerten. Versuchen wir es zumindest  Wink

Sorry, ich war an diesem Morgen etwas in Rage :-( Ist bei ein sensibles Thema..

... zurück zum Thema: Ich denke auch, dass wir derzeit in Österreich zufrieden sein können :-)
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Leute, die österreichische Politik ist dann doch ziemlich off topic, weshalb ich mich mit meiner persönlichen Einschätzung auch lieber zurückhalte. Ich glaube wir können den Vorstoß des Finanzministers auch losgelöst von der allgemeinen politischen Großwetterlage bewerten. Versuchen wir es zumindest  Wink

solange die Steuern auf Kryptowährungen derzeit gleich bleiben bin ich zufrieden, schlimmstenfalls zahlen wir 27.5% auf Gewinne (zwar trägt der Staat kein Risiko aber der will ja auch was haben ohne etwas beizutragen), und es gibt noch immer die Steuerfreiheit nach einem Jahr (leider bei den Aktien nicht mehr) also können wir noch sehr zufrieden sein... glaube Frankreich hat um die 60%...
jr. member
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Leute, die österreichische Politik ist dann doch ziemlich off topic, weshalb ich mich mit meiner persönlichen Einschätzung auch lieber zurückhalte. Ich glaube wir können den Vorstoß des Finanzministers auch losgelöst von der allgemeinen politischen Großwetterlage bewerten. Versuchen wir es zumindest  Wink
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Lassen wir Politik außen vor, ist zu OT und zu viele verschiedene Meinungen... ich sehe zwar auch Positiv (im Gegensatz zu der Stillstand Politik der vergangenen Jahre)aber es ist trotzdem zu OT...  Cool

Es ist OT, aber dennoch. Hat jemand den Auftritt von Sebastian Kurz bei Maischberger gesehen?
Wäre ich an seiner Stelle gewesen, hätte ich kommentarlos das Studio verlassen.
Es ist doch einfach nur erschütternd, wie jeder Politiker, der nicht der selbstzerstörerischen Politik a lá Merkel folgt, mundtot gemacht wird.

Merkt denn niemand, dass da etwas ganz gewaltig schief läuft??
Wie soll Deutschland in 50 Jahren aussehen, wenn die Kids der 3. Generation unserer Fachkräftebewegung der 60er Jahre nicht einmal integriert sind???
Know-How wird massenhaft gen Osten verramscht, Hetze wird gegen die Russen betrieben ohne fundamentale Beweise, Steuern werden dort eingesetzt
wo sie nicht hingehören, ein Rentensystem was zum Scheitern verurteilt ist und Kinder werden im Grundschulalter sexuell fehlgesteuert.
Wasser und Autobahnen werden privatisiert (und noch vieles mehr) und die Nato löst einen Krieg nach dem nächsten aus

Aber das sind alles irrelevante Themen! Wichtig ist: Die Homo-Ehe und das 3. Geschlecht !!! Danke Claus Kleber für eine ausgewogene und objektive Berichtserstattung...

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Lassen wir Politik außen vor, ist zu OT und zu viele verschiedene Meinungen... ich sehe zwar auch Positiv (im Gegensatz zu der Stillstand Politik der vergangenen Jahre)aber es ist trotzdem zu OT...  Cool
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Und so marschierte das Volk (einmal mehr) jubelnd seinem Untergang entgegen.

Die Österreicher? Was lässt Dich das mutmaßen?
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Und so marschierte das Volk (einmal mehr) jubelnd seinem Untergang entgegen.
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Ich sehe dem auch Positiv entgegen, das wäre vor einem Jahr unvorstellbar gewesen...

Hoffe wir schlagen den Weg der Eidgenossen ein und lassen uns nicht von irgendeiner Regulierungswut aus Brüssel ans Bein pinkeln Wink

Genau das hoffe ich auch!!!

Wobei ich sagen muss, dass ich als DE wirklich angetan von der momentanen österreichischen Politik bin.
Alles besser als die Lobby-H**e Merkel - die wirklich nichts, ja so rein gar nichts, zum Wohle des Volkes in ihrer Amtszeit vollbracht hat.
Ich würde mich sehr freuen, wenn das kleine, sympathische Österreich seinen eigenen Weg geht :-)
jr. member
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Ich sehe dem auch Positiv entgegen, das wäre vor einem Jahr unvorstellbar gewesen...

Hoffe wir schlagen den Weg der Eidgenossen ein und lassen uns nicht von irgendeiner Regulierungswut aus Brüssel ans Bein pinkeln Wink

Wegen Brüssel mache ich mir momentan eigentlich keine Sorgen. Die Überarbeutung der 4. Geldwäsche-RL, samt KYC für Kryptobörsen, ist ja ohnehin schon durch und ansonsten ist momentan nicht viel zu erwarten. Im Rahmen des kürzlich veröffentlichten Fintech Pakets, soll es einen Review der einschlägigen Bestimmungen geben, das ist vorerst nicht weiter dramatisch. Allenfalls könnte ich mir Regulierung im Bereich ICOs vorstellen, Stichwort Anlegerschutz.
Im Steuerbereich wird dank Einstimmigkeitserfordernis ohnehin nichts passieren Wink.
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Ich sehe dem auch Positiv entgegen, das wäre vor einem Jahr unvorstellbar gewesen...

Hoffe wir schlagen den Weg der Eidgenossen ein und lassen uns nicht von irgendeiner Regulierungswut aus Brüssel ans Bein pinkeln Wink
jr. member
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Laut einem gestern in der Presse veröffentlichten Artikel hat Finanzminister Löger einen Fintech-Beirat eingesetzt, der bis Ende des Jahres Vorschläge für die Regulierung von (unter anderem) Kryptowährungen ausarbeiten soll: https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5400167/Masterplan-fuer-das-BitcoinLand-Oesterreich?from=suche.intern.portal

Auch wenn eine mögliche Regulierung  in Österreich lediglich einem Sturm im Wasserglas gleichkommen würde, ist es doch interessant, dass sich auch Österreich nun mit dem Thema befassen möchte. Positiv finde ich, dass hier ein bottom-up Zugang gewählt wird und Industrievertreter eingebunden werden. Es wird sicher spannend zu sehen, wie sich Bankeninteressen mit jenen von Fintech-Startups in Einklang bringen lassen und wie die Haltung der Aufsichtsbehörden sein wird.

Ich werte es auch als ein positives Signal, dass nicht unbedingt neue Regulierung am Ende des Prozesses stehen muss, sondern dass auch mit Richtlinien das Auslangen gefunden werden könnte. Im Steuerbereich soll es offensichtlich auch keine neuen Regeln geben. Es wäre ja etwa möglich, dass man dazu übergeht die einjährige Haltefrist aufzugeben, wie dies vor einigen Jahren bei Aktien geschehen ist. Problematisch könnte eine Prospektpflicht für ICOs sein, da dies hohe Kosten verursachen würde und ich mir vorstellen könnte, dass dann ins Ausland ausgewichen wird.
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