Topic: P2P-Kredite? (Read 235 times)

Bisher gute Erfahrung mit Mintos bei einem Zins von über 13% und einem relativ kleinen 4stelligen Betrag. Es sollte klar sein, dass dies ein Hochrisikogeschäft ist, auch wenn man nur Kredite mit Rückkaufgarantie wählt. Wie gut diese "Garantie" wirklich ist, kann dir keiner sagen. Die Versprechungen was bei Kreditausfällen passiert oder was passiert wenn Mintos selbst Pleite geht, lesen sich natürlich immer sehr gut. Im Endeffekt musst du Mintos und deren Anbahnern vertrauen. Im Fall der Fälle dürfte es schwierig und teuer sein, von Deutschland aus rechtlich gegen einen Anbieter in Lettland vorzugehen. Und dass auch große P2P-Anbieter Pleite gehen können, haben wir ja erst kürzlich gesehen: https://www.p2p-kredite.com/britischer-p2p-kreditmarktplatz-lendy-insolvent_2019.html
Es gibt immer 2 Seiten:
https://freiheitsmaschine.com/2018/03/24/p2p-kredite-peer-to-peer/
Deshalb gibts von mir aus Gewissensgründen auch keinen affiliate-Link zu einer P2P-Plattform.

Joa - lässt man das Plattformrisiko aussen vor ist es schon fast langweilig 

Es gibt zwei Versicherungsarten:

T: Twino kauft das Darlehen zurück ( Grundbetrag + Zinsen für den Inv. Zeitraum ) sobald es mehr wie 30 Tage überfällig ist.

Nach 30 Tagen Zahlungsverzug greift diese Buyback-Garantie und du kriegst den kompletten Investitionsbetrag und die bis zu diesem Zeitpunkt entstandenen Zinsen auf einen Schlag zurück.

Diese kannst du aber auch zu jederzeit direkt an TWINO(Sekundärmarkt ohne Auf-/Abschlag) wieder verkaufen (Falls schnell Liquidität benötigt wird).

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PG: Twino erstattet über die gesamte Laufzeit den Grundbetrag und die Zinsen gemäss dem jeweiligen Rückzahlungszeitplan.

Bei Zahlungsverzug oder Ausfall läuft das Darlehen und die Zinsen ganz normal weiter - Nur zahlt wohl beides TWINO bzw. deren Versicherung.

Diese kannst du aber während der Laufzeit nicht am "Sekundärmarkt" bzw. an TWINO verkaufen.

So wird es innerhalb des Accounts dargestellt: https://prnt.sc/nsyeqh

Die einzige Möglichkeit wie du noch ein paar % mehr rausholen kannst, sind Darlehen mit Währungsschwankungen... da sind nochmals 1-3% mehr möglich - Meist in Russland, hast dann aber das Risiko/Glück bzgl. Währungsschwankungen.

Ich habe gemerkt, dass ich bei Mintos noch einen Account rumgammeln habe - Ich schau mir das in Ruhe mal an :-)

Danke dir für die Infos!

Ja, aber dann vermutlich mit besicherten Krediten?!

Bei Mintos gehen 15 oder sogar 17% besichert.
Aber wie oben bereits gesagt: aufpassen, ob Verzugszinsen oder Strafzinsen bei dem jeweiligen Anbahner gezahlt werden.
Falls keins von beiden, bekommt man für die überfällige Zeit nichts... und die kann ganz schön lang sein!

Bondora ist eben die Variante ohne Fallschirm.
Im ungünstigsten Fall bekommst du was gehustet, und Kapital und Zinsen sind weg.
Du trägst das volle Ausfallrisiko selbst.
Mir ist es die hohe Rendite jedoch wert.

OK, das ist aber schon richtig heftig - bei Twino dümpel ich da zwischen 6 - 14% rum...

Bisher über 30% Nettozins vor Steuer... das wird sicher noch etwas absinken, weil Ausfälle sich "durchziehen", aber deutlich über 20% zu bleiben ist denke ich machbar. Ich stecke jetzt erstmal nichts mehr rein, und ziehe Ende 2022 Bilanz. Das ist mein Plan.

Laut Statistik gehöre ich zu den Top 100 Investoren auf der Seite. Weiß aber nicht, wie verlässlich die ist. Ich habe in einschlägigen Foren recherchiert, dort behaupten User sie hätten über 50% Nettozins, indem sie rote Kredite vom Sekundärmarkt mit großen Abschlägen aufkaufen. Da sollte man aber ganz genau wissen, was man tut. Ich halte mich da lieber raussieht...

Das dumme an Bondora ist halt, dass die lukrativen Kredite jahrelang laufen... also man kann eigentlich nicht nach 3 Monaten sagen, wie rentabel es ist. Ich bin jetzt seit September '18 dabei, und bisher läuft es ganz gut.

Darf ich fragen, was du effektiv an Zins erzielst auf Bondora?

Gib doch einmal einen utopisch hohen Wert an und fertig. Dann läuft der Rest von alleine. Die Grenze hat keine Bedeutung, außer dass bei erreichen das Reinvestment eingestellt wird.

Das Reinvestieren ist nur, das Geld aus ausgelaufenen Krediten neu investiert wird. Es wird aber nicht die "Größe der Strategie" angehoben, das muss man per Hand anheben

Doch das geht, du musst im Autoinvest den Radiobutton "Reinvestieren" auf Ja setzen.


Erfahrungen sind gut. Ideale Ergänzung zu meinen Aktien, weil: die Aktien kann ich beleihen (verpfänden) und das geliehene Geld in P2P stecken. Von dort fließen Zinsen zurück, von denen kaufe ich noch mehr Aktien, usw.. Ja, nicht ganz ungefährlich, aber was sage ich, ich bin hier ja in nem Crypto-Forum 

Ich setze auf Bondora (bester Zins) und Mintos (für kurzfristigere Laufzeiten, Bondora läuft auf Jahre).
Auf Mintos sollte man auch darauf achten, ob Verzugszinsen gezahlt werden.

Ich gebe übrigens gerne Reflinks weiter per PN... falls jemand sowieso vor hat sich anzumelden... auch für andere Plattformen. Eigentlich habe ich fast alle wichtigen Plattformen schon mal ausprobiert.

bin bei Mintos, hab bis jetzt nur eingezahlt. Zinsen liegen so bei 11%. Leider kann man beim Autoinvest nicht angeben, dass alle Zinsen gleich wieder investiert werden sollen, so muss man das Invest immer wieder anpassen

Ich wollte mal in die Runde fragen ob Ihr neben BTC usw. allenfalls auch in P2P-Kredite à al twino - mintos etc. "investiert" seid?
Falls ja, wie sind eure Erfahrungen? Pro / Contra? Die Meinungen gehen in diesem Bereich ja doch enorm auseinander ob P2P-Kredite ins "Portfolio" gehören oder nicht.