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Topic: Price-Fixing für den Bitcoin. Spekulation beenden. (Read 2323 times)

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Es sollte deshalb ein Price-Fixing geben, das das Delta, um das der Bitcoin zu anderen Währungen schwankt, festlegt.
Führen wir doch den Fixcoin ein. Der darf immer genau 1 US$ +/- 10% kosten. Damit wären dann alle Probleme gelöst, und wir hätten eine digitale Internet-Währung, die frei von Reglementationen ist?!? :p

Amazon muss auch mit Währungsschwankungen bei USD/EUR/GBP/... zurecht kommen, die könnten das auch mit dem Bitcoin, wenn - ja *wenn* sich dieses Unternehmen denn davon einen Gewinn versprechen könnte. Nur weil der Bitcoin "cool" ist, nutzt den kein Unternehmen. Irgendwo muss ein gewisses "Mehr" herkommen (mehr Einnahmen durch mehr Verkäufe zum Beispiel). Und dieses "Mehr" muss größer sein als der Aufwand, den die Implementation (Anpassung Shop-System, BTC-USD-Tausch) kostet.
vip
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Was hat Europa wohl vor dem Euro getan ?

Gerade Deutschland als Export Land ? Kurse schwangten damals auch Pfund / Gulden / Lire ect....
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hmm ich bin der meinung das so wie es zurzeit ist vollkommen in ordnung ist.

So ist das eben mit der freien marktwirtschaft Angebot und Nachfrage bestimmen das Angebot.

wenn du mir 10 BTC zu je 5 € verkaufst dann nehme ich diese .... aber für 5 € nicht mehr. Jetzt bist du am zug verkaufen oder nicht ?
Na das wirst du wohl nicht tuen da du bei XYZ oder bei MTGOX 9€ bekommst .

Und wenn ein Unternehmer zahlungen in BTC`s akzeptiert dann gäbe es dieses tool dafür um stunden aktuell den kurs zu berechen http://bitcoinplay.de/DL/bitcoin_shop.zip

Fertig

Wirklich freie Marktwirtschaft führt über kurz oder lang zu Monopolen. Für die Monopolisten sicherlich von Vorteil, für den Rest allerdings ein Nachteil.

Für die Akzeptanz von Bitcoins bei Unternehmen wäre ein stabiler Kurs wesentlich besser, als ein durch Spekulationen ständig schwankender Kurs.
vip
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hmm ich bin der meinung das so wie es zurzeit ist vollkommen in ordnung ist.

So ist das eben mit der freien marktwirtschaft Angebot und Nachfrage bestimmen das Angebot.

wenn du mir 10 BTC zu je 5 € verkaufst dann nehme ich diese .... aber für 5 € nicht mehr. Jetzt bist du am zug verkaufen oder nicht ?
Na das wirst du wohl nicht tuen da du bei XYZ oder bei MTGOX 9€ bekommst .

Und wenn ein Unternehmer zahlungen in BTC`s akzeptiert dann gäbe es dieses tool dafür um stunden aktuell den kurs zu berechen http://bitcoinplay.de/DL/bitcoin_shop.zip

Fertig
legendary
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kurz: eine bestenfalls ungenaue beschreibung der situation und eine halbgare lösung für ein problem, das nicht existiert.

Klar, von einem Spekulanten wie Dir ist nichts anderes zu erwarten. Man muss sich ja nur Deine Signatur ansehen...

Wo steht der Bitcoin denn in zwei Jahren? So wie ich die Lage einschätze geht es jetzt erst mal wieder den ganzen langen Weg nach unten. Aber wenn Du mit dieser Unsicherheit leben kannst schön für Dich. Tippen wir doch einfach mal:

19.07.2013: 1 BTC = 50 Euro Cent

Dann zeichne doch einfach ein paar Optionen auf diesen Preis, oder hast du Schiss?! Roll Eyes
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Also einfache Fragen:
- Wie wird Bitcoin für Spekulanten unattraktiv?
- Wie wird Bitcoin für Produzenten attraktiv?

Problem erkannt, Problem gebannt...  - sollte man meinen  Shocked
newbie
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Es sollte deshalb ein Price-Fixing geben, das das Delta, um das der Bitcoin zu anderen Währungen schwankt, festlegt.
Okay, dann hat man also auf einer Handelsplattform einen fest vorgegebenen Wechselkurs, der eingehalten werden muss.

Anderes Thema. Jede Handelsplattform kann natürlich machen, was sie will. Es geht letztlich um einen nachvollziehbaren, nicht manipulierbaren Referenzkurs für Händler. Wenn alleine nur Amazon einsteigen würde, würde das seine eigene Dynamik entfalten. Der Punkt ist ja: Es sind ja nur ein paar Spekulanten und der Rest ist im Moment noch gar nicht dabei. Die Leute wollen einen Referenzkurs und den kann man übers P2P abstimmen. Im Moment wird der Kurs von vielleicht ein paar hundert Leuten bei Mt Gox und anderen bestimmt. Das ist krank und hat auch nichts mehr mit der ursprünglichen Idee einer P2P-gehandelten Währung zu tun.  So wie jetzt werden auch die Nerds irgendwann das Interesse verlieren. Ich zumindest habe keinen Bock täglich die Kurse überprüfen zu müssen. Ich will Geld auch mal liegen lassen können, einfach so aus Faulheit. 1% Gewinn oder Verlust interessieren mich nicht, das kann ich im Verkaufspreis mit einkalkulieren. Derzeit müsste ich bei Bitcoins aber absurde Risikoaufschläge nehmen oder wirklich täglich bei Mt Gox kleben. Dazu fehlt mir schlicht die Zeit. Ich sehe nicht, dass das Ganze so ins Rollen kommt. Eher werden Händler wieder abspringen und die Abhängigkeit von Mt Gox noch weiter steigen. Spätestens wenn einige Leute feststellen, dass die "deflationäre" Währung Bitcoin derzeit einem rapiden Wertverlust ausgesetzt ist, weil viele Leute ohne Sinn und Verstand spekuliert haben, springt alles was in Richtung "normal" tendiert ab und übrig bleiben nur die Spekulanten.
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Es sollte deshalb ein Price-Fixing geben, das das Delta, um das der Bitcoin zu anderen Währungen schwankt, festlegt.

Okay, dann hat man also auf einer Handelsplattform einen fest vorgegebenen Wechselkurs, der eingehalten werden muss. Das Problem sehe ich dann darin, dass dieser vorgegebene Kurs entweder zu hoch ist - dann würden nur sehr wenige Leute Bitcoins kaufen, und die die verkaufen wollen (z.B. Miner) bekommen ihre Bitcoins nicht mehr los.

Oder der Kurs ist zu niedrig - dann gibt es nicht genug Leute, die ihre Bitcoins verkaufen wollen.

In beiden Fällen würden die Benutzer einfach von der Handelsplattform auf eine andere ausweichen, die freie Preise erlaubt, oder direkt untereinander Deals ausmachen. Wechselkurse oder Preise fest vorzuschreiben, das funktioniert nicht, wenn ansonsten keine Regulierung vorhanden ist.

Auch wenn der Staat morgen beschließt, dass Brot nur noch zum Preis von 5 EUR verkauft werden darf (ist ja ein vergleichbarer Fall), würde das nicht funktionieren. Man müsste in den Bäckereien Kontrollen durchführen oder sehr hohe Strafen androhen, sonst verkaufen die ihre Brote trotzdem günstiger (um alle Kunden der Stadt anzulocken). Und wenn man nur Bäckereien kontrolliert, gibt es immer noch die Möglichkeit, dass ein Privatmann heimlich Brote herstellt und für 4.5EUR verkauft. Auch hier bräuchte man hohe Strafen und Kontrollen.

Da es in der Bitcoinwelt unmöglich ist, das Handeln der Nutzer untereinander zu verbieten oder zu unterbinden, wird es immer User geben, die ihre Bitcoins zum tatsächlichen Marktpreis für Dollars/Euros verkaufen und kaufen.

Nein, das ist eigentlich super einfach.

Einfach unbegreznte Mengen BTC für EUR X kaufen oder verkauden.

Geht leider nicht - und damit kannst du den markt nicht stabilisieren. SO einfach.
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Es sollte deshalb ein Price-Fixing geben, das das Delta, um das der Bitcoin zu anderen Währungen schwankt, festlegt.

Okay, dann hat man also auf einer Handelsplattform einen fest vorgegebenen Wechselkurs, der eingehalten werden muss. Das Problem sehe ich dann darin, dass dieser vorgegebene Kurs entweder zu hoch ist - dann würden nur sehr wenige Leute Bitcoins kaufen, und die die verkaufen wollen (z.B. Miner) bekommen ihre Bitcoins nicht mehr los.

Oder der Kurs ist zu niedrig - dann gibt es nicht genug Leute, die ihre Bitcoins verkaufen wollen.

In beiden Fällen würden die Benutzer einfach von der Handelsplattform auf eine andere ausweichen, die freie Preise erlaubt, oder direkt untereinander Deals ausmachen. Wechselkurse oder Preise fest vorzuschreiben, das funktioniert nicht, wenn ansonsten keine Regulierung vorhanden ist.

Auch wenn der Staat morgen beschließt, dass Brot nur noch zum Preis von 5 EUR verkauft werden darf (ist ja ein vergleichbarer Fall), würde das nicht funktionieren. Man müsste in den Bäckereien Kontrollen durchführen oder sehr hohe Strafen androhen, sonst verkaufen die ihre Brote trotzdem günstiger (um alle Kunden der Stadt anzulocken). Und wenn man nur Bäckereien kontrolliert, gibt es immer noch die Möglichkeit, dass ein Privatmann heimlich Brote herstellt und für 4.5EUR verkauft. Auch hier bräuchte man hohe Strafen und Kontrollen.

Da es in der Bitcoinwelt unmöglich ist, das Handeln der Nutzer untereinander zu verbieten oder zu unterbinden, wird es immer User geben, die ihre Bitcoins zum tatsächlichen Marktpreis für Dollars/Euros verkaufen und kaufen.
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Für die normalen, braven, gewerbetreibenden Steuerzahler ist Bitcoin wenig attraktiv.

Interessant wäre der Aufbau eines Netzwerkes privater Produzenten und Händler. Für die wäre Bitcoin wirklich ideal. - Nunja, schauen wir mal wie sich die alternative Szene so entwickelt...
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kurz: eine bestenfalls ungenaue beschreibung der situation und eine halbgare lösung für ein problem, das nicht existiert.


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Abgestoßene Bitcoins werden rasch aufgekauft, allerdings hauptsächlich von Spekulanten. Es gibt halt Leute die spekulieren auf fallende Kurse und andere spekulieren auf steigende. Aber das Ende bleibt das gleiche. Letztlich werden ein paar Leute auf sehr vielen Bitcoins sitzen, aber diese Verknappung bringt am Markt nichts, da die übrigen Menschen ja problemlos in Euro, Dollar und anderen normalen Währungen zahlen können. Die Verknappung brächte erst etwas, wenn das Weltwährungssystem zusammen bräche und normales Geld nichts mehr wert wäre. Neue Bitcoins kommen nicht hinzu, weil das Minen nichts mehr lohnt.

Zentrallisten wie Mt Gox und die Spekulanten frieren den Bitcoin nach und nach ein, weil er sich durch diese nicht weit genug verteilen kann, schon in den Händen weniger gelandet ist. Diese Leute sitzen nun auf ihren "Bitcoin-Vermögen" bis diese durch Festplatten-Crashes und andere Unfälle vernichtet werden. Im günstigsten Fall werden sie irgendwann einfach geklaut. Investieren können die Spekulanten ihre Bitcoins ja nicht, bloß auf die nächste Spekulationswelle warten. Vielleicht kommt noch eine, vielleicht auch nicht. Ein Wirtschaftskreislauf mit Konjunkturzyklen und dergleichen steckt jedenfalls nicht hinter den "Marktbewegungen". Das ist alles reine Spekulation. Niemand kann mehr damit kalkulieren.

Ausweg? Es müsste einen echten Bitcoin-Markt mit Händlern geben. Wie soll ich denn als Händler aber vernünftig damit arbeiten, wenn die Kurse derart galoppieren und ich mit für den Bitcoin selbst auch nichts kaufen kann außer Drogen oder nen Becher Kaffee? Letztlich ein Henne-Ei-Problem.

Es sollte deshalb ein Price-Fixing geben, das das Delta, um das der Bitcoin zu anderen Währungen schwankt, festlegt.

Grundsätzlich stelle ich mir das so vor:

Man hat eine mathematische Funktion, die aus der Anzahl der Bitcoins, den Transaktionen und weiteren Parametern das besagte Delta und einen Basiswert regelmäßig errechnet. Durch das Delta bliebe immer noch genug Raum für Spekulationen. Letztlich weiß ich nicht wie man es am besten löst, aber genauso wie es zu einem Zeitpunkt t eine bestimmte difficultie gibt, müsste es auch kalkulierbare Wechselkurse zu anderen Währungen geben. Erst das macht den Bitcoin für Händler attraktiv und durchbricht den Teufelskreis von fehlendem Angebot und immer weiterer Spekulation.

Andernfalls wird der Bitcoin immer auf negative Art und Weise an den bereits existierenden Währungen kleben und reines Spekulationsobjekt bleiben, das als Geld nur in Nischen oder dort zum Einsatz kommt, wo man mit anderen Währungen aus bestimmten Gründen nicht zahlen möchte (Drogen, Waffen, etc.). Ein Händler wie Amazon kann derzeit unmöglich mit Bitcoins arbeiten.





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