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Topic: RFC: BURST clone mit Cauchy-Lorentz "controlled supply" (Read 621 times)

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Aber es ist und bleibt unfair. Warum soll der Arzt, Architekt oder auch die sprichwörtliche Friseuse oder der Müllmann im Nachteil sein, wenn er einen neuen Coin nutzen will? So kann ich vielleicht eine Nerd-New-World-Order aber keine globale Währung machen.

THIS! Und um das Problem beim Burst wenigstens etwas in den Griff zu kriegen habe ich das Hosted-Mining für meine Website programmiert und befindet sich nun in der Testphase.

Das Problem was ich jedoch hierbei sehe ist wiedereinmal ---> Zentralisierung, aber mir fiel auch nix besseres/anderes ein, den Leuten den Zugang zum Burstcoin auf einfachstem Wege zu ermöglichen... ich hoffe dennoch damit die Usability von Burst etwas zu vereinfachen:

- Registrieren
- Burst kaufen (mit PayPal(!))
- TB mit Burst kaufen
- Und schließlich (Hosted) Minern (lassen)

so ist der Plan...

Für den neuen Coin würde ich mir auch Usability am meisten wünschen, dicht gefolgt von "GROßER PRE-WERBUNG betreiben", damit auch gefälligst viele GLEICH MIT AM START(!) dabei sind, egal mit welchem Algo!
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Bei einigen informellen Planungsgesprächen ist klar geworden, dass "Usability" und "Innovation" zwei gegenläufige Ziele sind.

Würden wir einfach nur dreist einen BURST Clone machen (mit erwähnter CL-Verteilung), dann könnten wir uns darauf konzentrieren an der Usability zu schrauben. Möchte man aber ein paar mehr Sachen realisieren, ist man oft gezwungen neue Wege zu gehen.

Bei einem hypothetischen BURST-Monero clone, wie wir ihn wirklich nur rein theoretisch besprechen, wären wir erstmal froh, wenn wir das implementiert bekommen, BUgs fixen und dann erst kommt Usability.

Hinsichtlich Smart Contracts, Assets etc. muss ich sagen, dass ohne der Coin wohl nicht zeitgemäß wäre. Ja, das hebt die Code-Komplexität und bringt all die bekannten Probleme mit sich, aber ich bin trotzdem der Ansicht, dass der Coin durch die CL-Verteilung immer noch / oder gerade erst / interessant wäre, wenn die Usability massentauglich ist.

Momentan bevorzugen die aller aller ALLERMEISTEN coins ja eher Geeknerds: Während die Ausschüttung der Coins auf vollen Touren läuft, muss man sich mit compilern, nightly builds, tips auf IRC foren etc. etc. herumschlagen. Wer das nicht kann, hat Pech gehabt.

(Und ich hoffe, es ist jedem, der hier ab und an was von mir liest, klar, dass ich das aus einer Position heraus schreibe von Jemandem, der kein Problem hat Frickelsoftware ans Laufen zu bekommen.)

Aber es ist und bleibt unfair. Warum soll der Arzt, Architekt oder auch die sprichwörtliche Friseuse oder der Müllmann im Nachteil sein, wenn er einen neuen Coin nutzen will? So kann ich vielleicht eine Nerd-New-World-Order aber keine globale Währung machen.
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Wenn ihr eine "Wünsch-Dir-Was" Stimme hättet - eine(!) - welches Feature sollte der Coin haben?
Ich hab auch mal ne Weile drüber nachgedacht. Ich denke auch dass Usability das wichtigste Feature ist. Ein User sollte sich nicht mit Nonces, Scoops und Staggersizes auseinandersetzen müssen. Insbesondere das Management der Zuweisung von Noncen zu Festplatten sollte man dem User abnehmen. Aber auch so Dinge wie das Verwenden einer Pufferplatte zum effizienten Beschreiben von Archive-Platten könnte man automatisieren. Das Reward-Assignment bei Burst ist auch etwas seltsam. Wieso muss ich da meinen Private-Key nochmal angeben wenn ich in meiner Wallet eh schon angemeldet bin. Alles in allem sollte das mehr aus einem Guss sein als es bei Burst der Fall ist.


Die andere Frage, die ich mir stelle ist: Auf welcher Technologie würde man mit einem neuen Coin aufbauen? Natürlich will man nicht bei Null anfangen, aber braucht ein Coin (als Zahlungsmittel) unbedingt Smart Contracts, Unterwährungen, Sidechains, Marketplace etc.? Andererseits spricht ja nichts dagegen eben für genau diese Dinge Proof of Space statt Work/Stake zu verwenden.

Also würde man statt wie bei Burst, den Proof-Mechanismus bei NXT auszuwechseln jetzt auf ARDOR gehen? Oder Ethereum?
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Das kann eine technische EIgenschaft sein, das kann sowas sein wie Usability, das kann ein besonderes Augenmerk auf "Sozialverträglichkeit" sein. Egal. Aber nur eine: Denkt über die Prioritäten nach, und schreibt sie hier rein.

Definitiv usabilty! Jeder hat freien Festplattenplatz. Gäbe es ein One-Click Programm zum plotten und minen wäre die Akzeptanz viel viel höher!
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GPU/HDD Mining erstmal außen vor, "Proof of Space" wäre zentral.

Nur BURST zu kopieren, mit einer anderen Verteilungsfunktion und ggf. Energie in Benutzerfreundlichkeit zu stecken wäre wohl wirklich nicht zeitgemäß.

Ich führe schon mit ein paar Leuten Gespräche. Momentan ist folgendes Konsens:

1)

Wir wollen keinen ab-initio Coin (= auf der grünen Wiese von 0 anfangen), denn das ist so die typische not-invented-here ich-kann-alles-besser Denke. Viele Coins haben viele gute Eigenschaften, zu denen mir (und anderen) keine besseren Alternativen einfallen.

2)

Wir wollen definitiv aus dem eingangs erwähnten ICO/Early Adopter Schema ausbrechen. Je mehr man darüber nachdenkt, desto irrsinniger wird das was bei den Coins abläuft. Die Controlled-Supply Modifikation mag aber als Alleinstellungsmerkmal nicht ausreichen.

Wenn ihr eine "Wünsch-Dir-Was" Stimme hättet - eine(!) - welches Feature sollte der Coin haben?

Das kann eine technische EIgenschaft sein, das kann sowas sein wie Usability, das kann ein besonderes Augenmerk auf "Sozialverträglichkeit" sein. Egal. Aber nur eine: Denkt über die Prioritäten nach, und schreibt sie hier rein.
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Namensvorschläge?

hmm also der Coin soll durch ?hybrid-Mining? (HDDs mit GraKa-Unterstützung?) betrieben werden, hat eine Cauchy-Funktion in der Verteilung und wird (hoffentlich) einfach zu bedienen sein (vorerst Windoof mit GUI? später Android?).

meine logische Namensbildung aus den Besonderheiten --->HyMiCauCoin --> kürzel HMC oder HMCC, kleinste einheit vllt. HyMiCaushis?

vllt. fällt mir auch noch was ein ohne Rücksicht auf die Besonderheiten aber trotzdem Besonders Anders...
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ECLcoin (Efficient-Cauchy-Lorentz coin) - zu abgehoben/akademisch
Greencoin? Faircoin? EFIcoin? Worldcoin? Masscoin? Truecoin?

Ich kann leider auch nicht wirklich etwas dazu beitragen, aber die finde ich persönlich allesamt nicht gut.
Mehr als wie Capacitycoin/CAPcoin, den man schön mit CAPS abkürzen könnte, ist meiner Kreativität aber auch noch nicht entsprungen.

Es stellt sich mir auch die Frage, in wie weit eine Nahezu-Kopie noch zeitgemäß ist, wenn ich mir das Konzept von IOTA zum Beispiel ansehe. Da gibt es keine Trennung zwischen Nutzer und Systemerhalter (Miner), keine Fees und kein einsträngiges Blockchain-Denken mehr. Ich denke, da kann man von echter Dezentralisierung sprechen.
Letzteres gibt mir vor allem bei einer Nahezu-Kopie zu denken, wenn man den Speicherplatz erst recht wieder (früher oder später) mit GPU/ASIC-Leistung substituieren kann.
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ich denke auch eher, das man mit der Nutzbarkeit und pre-Werbung punkten kann, als am Algo (auch wenn er toll ist) herumzuschrauben!

beim BURST fehlte die Werbung, und die Benutzbarkeit mit dem plotten/minern ist eine reinste katastrophe! Schon allein wegen der "aufgezwungenen" Eingabeaufforderung mit Parametern >> da steigen die Leute verständlicherweise aus! Es muss ein GUI-Plotter/GUI-Miner zunächst für Windows entwickelt werden mit einfach zu bedienenden Schaltflächen und so. Und kommt mir jetzt nicht mit Programmen die einfach nur die anderen Programme steuern/starten, es muss am besten eine .exe-Datei sein, mit der man ALLES machen kann >> Wallet/Plotter/Mining.

Obwohl ich bekanntermaßen nicht so der Windows-Fan bin, muss ich hier zustimmen. Von Plug&Play (=massentauglich) sind viele Coins WEIT entfernt.

Ich habe bereits bei einigen Leuten rumgefragt und bin nicht auf komplett taube Ohren gestossen.  Smiley

Trotzdem muss ich das nochmal alles gründlich durchdenken und Juli bin ich im Urlaub, also vor Ende Sommerferien (die in DE) würde sich da eh Nichts tun.

Namensvorschläge?
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Alles sehr gut und sinnvoll geschrieben, aber beim nachfolgenden stimme ich dir nicht zu bzw. ist das reine Spekulation (siehe Richlist: http://burstcoin.biz/charts/addresses-by-balance). Im zweiten Posting widersprichst du dir auch selbst. Wenn das der Fall ist, verteilt ein Miner seine Coins.

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Wenn wenige Leute dann z.B. 70% der coins halten, können sie natürlich die Märkte melken. Diese Situation liegt beim BURST coin vor und ich behauptete ja bereits es ist faktisch von einem pre-mine nicht zu unterscheiden.
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Die Leute minen BURST um über ihren Plattenplat billig an Bitcoin zu kommen. Wenn man sich z.B. auf polo die Markttiefe der Kauf- und Verkaufoders anschaut, dann will eigentlich jeder seine BURST für Bitcoin verkaufen.

Man sollte sich viel, sehr viel weniger Gedanken um das Mining, sondern um die Usability machen.

ich denke auch eher, das man mit der Nutzbarkeit und pre-Werbung punkten kann, als am Algo (auch wenn er toll ist) herumzuschrauben!

beim BURST fehlte die Werbung, und die Benutzbarkeit mit dem plotten/minern ist eine reinste katastrophe! Schon allein wegen der "aufgezwungenen" Eingabeaufforderung mit Parametern >> da steigen die Leute verständlicherweise aus! Es muss ein GUI-Plotter/GUI-Miner zunächst für Windows entwickelt werden mit einfach zu bedienenden Schaltflächen und so. Und kommt mir jetzt nicht mit Programmen die einfach nur die anderen Programme steuern/starten, es muss am besten eine .exe-Datei sein, mit der man ALLES machen kann >> Wallet/Plotter/Mining.
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Alles sehr gut und sinnvoll geschrieben, aber beim nachfolgenden stimme ich dir nicht zu bzw. ist das reine Spekulation (siehe Richlist: http://burstcoin.biz/charts/addresses-by-balance). Im zweiten Posting widersprichst du dir auch selbst. Wenn das der Fall ist, verteilt ein Miner seine Coins.

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Wenn wenige Leute dann z.B. 70% der coins halten, können sie natürlich die Märkte melken. Diese Situation liegt beim BURST coin vor und ich behauptete ja bereits es ist faktisch von einem pre-mine nicht zu unterscheiden.
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Die Leute minen BURST um über ihren Plattenplat billig an Bitcoin zu kommen. Wenn man sich z.B. auf polo die Markttiefe der Kauf- und Verkaufoders anschaut, dann will eigentlich jeder seine BURST für Bitcoin verkaufen.

Man sollte sich viel, sehr viel weniger Gedanken um das Mining, sondern um die Usability machen.
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bin ich eher der Meinung, das es den Leuten eher zugänglicher gemacht werden MUSS! denn die Crypto-Technologie ist alleine durch die fehlende Benutzerfreundlichkeit sowas von Mainstreamfern, das die Leute da eher aufgeben und der Sache den Rücken kehren! wenn es ein neuer Coin werden soll, meinetwegen auch mit dieser Cauchy-Lorentz verteilung, dann muss er einfacher/bedienbarer werden und auf Smartphones funktionieren!

Absolut! Aber diese Usability/Massentauglichkeit braucht Zeit.

Zeit, in der sich eben nicht eine kleine oligarchische Truppe den Coin unter den Nagel reißen sollte.

Natürlich hätten die Early Adopter trotzdem einen Vorteil: Know How. Wenn ich mich bereits seit 3 Jahren um ein Thema tummle, dann weiß ich natürlich auch besser Bescheid als die frisch hinzugekommenen. Und ja, vielleicht kann ich das auch in einer "hießen Phase" besser in bare Münze verwandeln.

Aber das sollte als Early Adopter Motivation ausreichen.

Wird vermutlich nur ein bestimmter Menschenschlag machen, aber so sind sie halt - die Pioniere.  Wink
Also ich würde spontan mit 100 TB einsteigen bei so nem Coin :-D  Aber dafür müsste ihn halt erstmal einer entwickeln Wink
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bin ich eher der Meinung, das es den Leuten eher zugänglicher gemacht werden MUSS! denn die Crypto-Technologie ist alleine durch die fehlende Benutzerfreundlichkeit sowas von Mainstreamfern, das die Leute da eher aufgeben und der Sache den Rücken kehren! wenn es ein neuer Coin werden soll, meinetwegen auch mit dieser Cauchy-Lorentz verteilung, dann muss er einfacher/bedienbarer werden und auf Smartphones funktionieren!

Absolut! Aber diese Usability/Massentauglichkeit braucht Zeit.

Zeit, in der sich eben nicht eine kleine oligarchische Truppe den Coin unter den Nagel reißen sollte.

Natürlich hätten die Early Adopter trotzdem einen Vorteil: Know How. Wenn ich mich bereits seit 3 Jahren um ein Thema tummle, dann weiß ich natürlich auch besser Bescheid als die frisch hinzugekommenen. Und ja, vielleicht kann ich das auch in einer "hießen Phase" besser in bare Münze verwandeln.

Aber das sollte als Early Adopter Motivation ausreichen.

Wird vermutlich nur ein bestimmter Menschenschlag machen, aber so sind sie halt - die Pioniere.  Wink
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also ich habe andere Erfahrungen mit den Menschen gemacht, die nicht aus den Federn kommen! bspw. habe ich einen kolegen schon vor 2 jahren von dem burstcoin erzählt und das der steigen muss! Ich habe ihn einfach nicht ins Boot/auf den Zug bekommen, er kam immer wieder mit Ausreden wie: "ja ich investiere irgendwann" oder "ja ich installier das Programm irgendwann"...

nach diesen Erfahrungen bin ich eher der Meinung, das es den Leuten eher zugänglicher gemacht werden MUSS! denn die Crypto-Technologie ist alleine durch die fehlende Benutzerfreundlichkeit sowas von Mainstreamfern, das die Leute da eher aufgeben und der Sache den Rücken kehren! wenn es ein neuer Coin werden soll, meinetwegen auch mit dieser Cauchy-Lorentz verteilung, dann muss er einfacher/bedienbarer werden und auf Smartphones funktionieren!
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Ich sehe diese Verknappung der Coin-Verteilung über die Zeit auch sehr kritisch. Eine exponentielle Abnahme des Rewards hat die von dir genannten Nachteile.

Du schlägst jetzt eine Cauchy-Funktion vor, zentriert aber nicht bei 0 sondern irgendwo in der Zukunft. Ich sehe hier das Problem, dass man damit ein frühes Mining bestraft, weil man genau weiß, dass man für den selben Einsatz später mehr bekäme. Also wartet man lieber auf die "heiße Phase" der Coin-Verteilung und beginnt dann das Mining. Wenn das alle machen, kommt man aber nie zur heißen Phase.

Warum nimmt man nicht einfach eine Cauchy-Verteilung zentriert bei 0? Dann hat man auch schon den Vorteil, dass der Reward nicht exponentiell abnimmt. Die Cauchy-Verteilung ist fat-tailed, das heißt hinten raus kriegt man mehr raus als z.B. bei einer Gauß oder Exponential-Verteilung.

Gegenwärtig ist die übermäßige Bevorzugung der Early Adopter so fest in den Köpfen und in den Design-Entscheidungen, dass man bei Fehlen dieser automatisch davon ausgeht, dass sich kein Early Adopter finden würde.

Ich halte natürlich die Dämpfung "der Belohnungsfunktion" zu Beginn des Coins auch für eine kritische Größe, glaube aber nicht, dass diese 0 Early Adopter impliziert.

  • Irgendein Verrückter findet sich immer  Smiley
  • Entwickler, Advocates, Enthusiasten, Believer, Idealisten

Mehr braucht es am Anfang auch nicht.

Die "heiße Phase" von der Du redest, wird nie durch die verfügbare Geldmenge bestimmt, sondern nur durch den aktuellen Bekanntheitsgrad und durch das vermutete zukünftige Potential. Stimmen diese beiden, nimmt man eine Ungleichverteilung zähneknirschend in Kauf (und gibt sich die Schuld nicht früher dabei gewesen zu sein - was Irrsinn ist)

Schau mal, BURST ist 3 Jahre alt und die Verteilungsgeschichte ist gelaufen. Er ist wesentlich ungleicher verteilt als Bitcoin. Ja, er hat Potential für die zukunft, aber IMHO ist diese Ungleichverteilung auch eine Bremse. Und so richtig läuft er ja auch noch nicht. Es hat sich keine richtige Ökonomie um den coin herum gebildet, obwohl er mit mehr Tools für eine solche ankommt.

Die Leute minen BURST um über ihren Plattenplat billig an Bitcoin zu kommen. Wenn man sich z.B. auf polo die Markttiefe der Kauf- und Verkaufoders anschaut, dann will eigentlich jeder seine BURST für Bitcoin verkaufen.

Ich stelle mir einfach nur vor, wie es wäre, wenn ich heute zu BURST käme und sähe, dass der coin nicht bereits zu 70% ausgewrungen, sondern z.B. zu 20% verteilt wäre.

Für mich kann ich sagen, dass ich dann "Ist ok, kann ich mit leben" denken würde, INSBESONDERE, wenn ich wüsste, dass z.B. die heiße Verteilungsphase erst in den nächsten 3-4 Jahren bevorstünde.

-> Fair, viele bekommen die gleichen Chancen

Auch eine bei 0 zentrierte Cauchy sieht/verhält sich wie eine Exponentialfunktion. Sieh Dir die kummulative Funktion an (die Sigma-Funktion) - die würdest Du ja auch praktisch im Punkt des höchsten Gradienten starten. Genau das soll ja vermieden werden.
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Ich sehe diese Verknappung der Coin-Verteilung über die Zeit auch sehr kritisch. Eine exponentielle Abnahme des Rewards hat die von dir genannten Nachteile.

Du schlägst jetzt eine Cauchy-Funktion vor, zentriert aber nicht bei 0 sondern irgendwo in der Zukunft. Ich sehe hier das Problem, dass man damit ein frühes Mining bestraft, weil man genau weiß, dass man für den selben Einsatz später mehr bekäme. Also wartet man lieber auf die "heiße Phase" der Coin-Verteilung und beginnt dann das Mining. Wenn das alle machen, kommt man aber nie zur heißen Phase.

Warum nimmt man nicht einfach eine Cauchy-Verteilung zentriert bei 0? Dann hat man auch schon den Vorteil, dass der Reward nicht exponentiell abnimmt. Die Cauchy-Verteilung ist fat-tailed, das heißt hinten raus kriegt man mehr raus als z.B. bei einer Gauß oder Exponential-Verteilung.
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Ich wieder.

Der Gedanke einen eigenen Coin basierend auf BURST zu starten lässt mich nicht los. Wobei "eigenen Coin" die Sache nicht so ganz trifft, genau genommen möchte ich mit dem Coin nichts zu tun haben, außer der gedankliche Vater zu sein.

Ich mag BURST wegen seiner energetischen Effizienz und anderen Eigenschaften (komplette Infrastruktur für Smart contracts bereits vorhanden), aber zum einen ist der coin bislang sehr geeky, Anfänger haben es schwer einzusteigen, zum anderen wie schon an anderer Stelle ausgeführt, halte ich den coin für "übermined". Und das, obwohl er eigentlich noch nicht mal so richtig gestartet ist.

Der Grund hierfür ist m.E. der gleiche Fehler wie ihn die meisten coins begehen: Sie stellen die "controlled supply" also die Versorgung mit den Währungseinheiten mit Parametern einer Exponentialverteilung (https://en.wikipedia.org/wiki/Exponential_distribution) ein.

Das hat schon bei Bitcoin so angefangen und nahezu alle coins haben das übernommen. (Ja, ich weiß, es gibt einige wenige Ausnahmen).

Ich würde gerne einen coin sehen, der den Proof of Space (manche sagen proof of Capacity) von BURST nutzt, allerdings eine Cauchy-Lorentz Verteilung bei der Versorgung der Währungseinheiten vorsieht.
Siehe: https://en.wikipedia.org/wiki/Cauchy_distribution

Die englische WP enthält auch noch das Bildchen der kumulativen Versorgung, was einer Sigma-Funktion und keiner Logarithmischen Funktion entspricht.

Ansonsten würde ich mir wünschen, dass JEDER neue coin eine mehr oder minder sinnvolle Cauchy-Lorentz Verteilung adoptiert.

Warum?

Coins gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. User (und schliesslich geht es ja darum einen Coin allgemein massentauglich zu machen) können und wollen nicht (und sollten IMHO auch nicht) ihre Zeit voll dem widmen was es an neuen Coins gibt und Recherchen durchführen um die Shitcoins von den potentionell brauchbaren coins zu unterscheiden.

In der Zeit, in der ein Coin jung ist und kaum Beachtung findet, läuft aber bei den meisten Coins die Ausschüttung von (zu dem Zeitpunkt noch wertlosen Coins) auf vollen Touren. Sprich man bekommt für extrem wenig Einsatz extrem viel. Wenn es nun dieser Coin ins Rampenlicht schafft, ist die Marktpositionierung schon längst gelaufen. Die neuen Interessenten können sich höchstens noch um Brotkrümel streiten.

Die Ungleichverteilung von "Reichtum" wäre mir egal, aber es impliziert weitere begleitende Effekte, wie z.B. Marktmanipulation. Wenn wenige Leute dann z.B. 70% der coins halten, können sie natürlich die Märkte melken. Diese Situation liegt beim BURST coin vor und ich behauptete ja bereits es ist faktisch von einem pre-mine nicht zu unterscheiden.

Diese Einschätzung bekräftige ich hiermit nochmals.

Kurzum: Der ideale coin HEUTE, wäre ein startender BURST, der bereits im Bewusstsein vieler Leute ist und für den Fall, dass er nicht im Bewusstsein vieler Leute ist - sollte das auch nichts ausmachen.


Mein Vorschlag

Ein neuer Coin sollte mit einer geringen Ausschüttung beginnen, die sich - das kann man in so einer Verteilungsfunktion hübsch einstellen - nach 2-3
 (oder x-y) Jahren über einen gewissen Zeitraum z steigert um dann wieder abzufallen.

Eben eine von: https://en.wikipedia.org/wiki/Cauchy_distribution#/media/File:Cauchy_pdf.svg
anstatt wie üblich: https://en.wikipedia.org/wiki/Exponential_distribution#/media/File:Exponential_pdf.svg

Die "Geldmenge" würde dann so wachsen: https://en.wikipedia.org/wiki/Cauchy_distribution#/media/File:Cauchy_cdf.svg
anstatt wie üblich: https://en.wikipedia.org/wiki/Exponential_distribution#/media/File:Exponential_cdf.svg

Alle neuen coins sind von IGNORANZ und FOMO getrieben. Zu beginn ignoriert man sie, was ganz natürlich ist, denn es gibt so viele und es ist nicht die Schuld der User nicht auf dem Laufenden zu sein. Diese Sprüche "hätte ich damals" (User zu sich selbst) oder "hättest Du damals" (Early Adopter zu Usern) sind nicht konstruktiv und verkennen die tatsächliche Situation.

Also folgt auf die Phase der IGNORANZ die Phase des FOMO (Fear of mission out) - Panik nicht dabei zu sein, Hype, etc.

Nicht so bei einer Cauchy-Lorentz Verteilung.

Der Coin - und die User - bekommen erst einmal Zeit in die Gänge zu kommen. Der Coin hat am Anfang eh wenige User, also brauchts auch keine Zigtastillionen von neuen Tokens, die Difficulties sind klein, also sollte auch die potentiell auszuschüttende Geldmenge nicht überproportional hoch sein.

Die Community muss sich erst finden, Bugs müssen geplättet werden, Infrastruktur muss aufgebaut werden.

Sobald das geschehen ist und der Hype beginnt, geht aber der coin idealer Weise in eine erhöhte Geldmengen Ausschüttung. Sprich dem wachsende Bedarf wird auch mit einer wachsenden Verfügbarkeit begegnet. Schliesslich - wenn sich der Coin etabliert hat, kann man in die finale konstante Langfristige Phase übergehen und die Versorgung wieder zurückfahren.

Mit IGNORANZ (lat: ignorare - nicht wissen, nicht kennen) wird gerechnet, FOMO wird bereits im Design entgegengearbeitet.
Zusätzlich zu der frühen Phase der Ignoranz kommt ja auch noch der oft mangelnde Reifegrad eines Coins am Anfang. Bis man was compiliert bekommen hat, die dinge haben Bugs, Börsen brauchen immer eine Zeit bis sie einen Coin akzeptieren, Foren müssen gebildet werden, user müssen Wissen ansammeln etc... Diese Zeit gibt einem ein Cauchy-Lorentz-Coin.


Das Ergebnis


Das Ergebnis ist ein m.E. extrem fairer Coin, der sich nicht sagen lassen müsste die Early Adopters über die Maßen zu bevorzugen, Schneeballsystem zu sein etc.

So einen Coin würde ich mir wünschen und alleine vom Fairness Gedanken her würde ich meinen, dass diese Coin wirklich von den Massen akzeptiert werden würde. Die Exponentialverteilung der derzeitigen Coins produziert doch nur Ungleichgewicht, Neid, Zähneknirschen auf der einen und süffisante Zufriedenheit auf der anderen Seite.

Möchte man einen globalen Coin, kann man ihn nicht auf einem Prinzip des Ungleichgewichts bauen.


BURST als technisches Vorbild habe ich gewählt, weil ich glaube, dass ein globaler Coin tatsächlich energieeffizient sein müsste, skalieren sollte, smart contracts haben sollte. Das hat BURST.

Namen für den Coin habe ich keinen.

ECLcoin (Efficient-Cauchy-Lorentz coin) - zu abgehoben/akademisch
Greencoin? Faircoin? EFIcoin? Worldcoin? Masscoin? Truecoin?

Bestimmt gibt es bei den 100000 bereits im Umlauf befindlichen Coins etliche die so heißen. Faircoin würde mir gefallen, weil er imho die Fairness in den Genen hätte.

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