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Topic: Richtige Behandlung von "vested" Bonus Tokens bei ICOs (Read 168 times)

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Hallo!

Ich wollte fragen, wie Bonus Tokens von z.B. ICOs steuerlich richtig behandelt werden und am Ende der Gewinn bei Veräußerung.

Folgendes Beispiel:
Es werden 1 Eth in ein ICO investiert und bekommt direkt äquivalent dazu Tokens. Man bekommt dazu einen 20% Bonus, der 6 Monate "gelocked" ist und pro Monat 1/6 der Bonus Tokens ausgeschüttet und auf das Eth Wallet gesendet wird.

Wie ist ein solcher Bonus Eingang nun zu behandeln?
1. Man rechnet den Bonus schon vorab in den Gesamtpreis für die Tokens ein -> verringert die Anschaffungskosten und größere Differenz bei Veräußerung (größerer Gewinn). Spätere Bonus Tokens erhalten die Kostenbasis, wie die zum Start erhaltenen Tokens.

2. Man rechnet den Bonus nicht in den ICO Token Preis mit ein -> normale Anschaffungskosten, da Bonus ignoriert. Spätere Bonus Tokens erhalten die Kostenbasis jeweils beim Erhalt der Bonus Tokens (da diese dann schon auf Trading Platformen sind, gibt es einen aktuellen Preis zum Zeitpunkt des Erhalts) -> sehr vorteilhaft bei Veräußerung dieser Bonus Tokens, da bei direktem Verkauf nach Erhalt keine große Differenz zur Kostenbasis entsteht (wenig steuerbarer Gewinn)

Bei den dargestellten Methoden 1 und 2 ist die Steuerlast bei 1 um einiges höher, da die Anschaffungskosten niedriger. Außerdem würde das 1-Jahr Halten der Bonus Tokens benachteiligt werden, da man diese verzögert erhält. (Veräußerungen passieren innerhalb eines Jahres).
Was ist nun der richtige, legale Weg? Könnte es sein, dass eine Schenkungssteuer (bei Überschreiten der Freigrenze) anfällt, wenn Methode 2 angewendet werden kann.

Vielen Dank für eure Hilfe.


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