Author

Topic: rICO – ein ICO, bei dem man sein ETH wieder zurückfordern kann? (Read 226 times)

full member
Activity: 428
Merit: 172
chenille!
Danke für die Rückmeldungen! Verbesserungen würden dem eher schlechten Ruf von ICOs bestimmt helfen. Das eingesammelte Kapital ist laut einer Studie von next.autonomous.com seit Jahresbeginn um etwa 90% gefallen, was aber nicht nur mit Scams zu tun hat sondern auch mit dem insgesamt schlechten Marktumfeld. Im Dezember 2017 wurden noch 2.432 Millionen USD eingesammelt, im September 2018 nur noch 279 Millionen USD.
Die Grafik entspricht in etwa dem Kursverlauf:


https://next.autonomous.com/thoughts/crypto-september-icos-90-down-from-january-but-venture-funding-is-ray-of-hope
legendary
Activity: 1988
Merit: 1768
Es gibt auch andere, teils sehr interessante Lösungsansätze:
https://blog.goodaudience.com/a-proposal-for-a-fair-ico-model-using-p3d-fcc968b6615b

Quote
All invested ETH is used to buy P3D, if possible, using the ICO owners’ address as the masternode. With P3D’s mechanics, that means 3% of all invested ETH goes directly to the ICO project as funding.
Each investor is added to a queue — a Refund Line, if you will. The P3D in the contract will generate dividends over time, which will be assigned to each position in the queue in order. Investors simply need to claim their refunds from the contract once they become available. Consider also the possibility of sending a small percentage of all dividend claims to the owner address.
Tokens are created and issued as normal for ICOs. If owners keep a percentage of all tokens, they can rely on that for early funding, in addition to the ETH earned through the masternode.
When the investor queue is completed and everyone has been refunded their ETH, one of two things can happen. (1) The contract is unlocked, and the ICO owners get access to the funds. This leaves a situation that is most like the current ICO structure, where the owners receive a large lump sum of ETH. (2) The contract remains locked, and all future dividends simply go to the owners’ address.

Anscheinend wird doch sehr an eine Lösung für das ICO Problem gearbeitet. Hoffentlich kann eine Veränderung der ICOs den ICO Markt wiederbeleben, die Investoren zurückbringen und die ganzen scam ICOs endgültig vertreiben. 2019 wird hoffentlich wieder ein interessantes Jahr für ICOs.  Smiley
hero member
Activity: 1061
Merit: 551
Es gibt auch andere, teils sehr interessante Lösungsansätze:
https://blog.goodaudience.com/a-proposal-for-a-fair-ico-model-using-p3d-fcc968b6615b

Quote
All invested ETH is used to buy P3D, if possible, using the ICO owners’ address as the masternode. With P3D’s mechanics, that means 3% of all invested ETH goes directly to the ICO project as funding.
Each investor is added to a queue — a Refund Line, if you will. The P3D in the contract will generate dividends over time, which will be assigned to each position in the queue in order. Investors simply need to claim their refunds from the contract once they become available. Consider also the possibility of sending a small percentage of all dividend claims to the owner address.
Tokens are created and issued as normal for ICOs. If owners keep a percentage of all tokens, they can rely on that for early funding, in addition to the ETH earned through the masternode.
When the investor queue is completed and everyone has been refunded their ETH, one of two things can happen. (1) The contract is unlocked, and the ICO owners get access to the funds. This leaves a situation that is most like the current ICO structure, where the owners receive a large lump sum of ETH. (2) The contract remains locked, and all future dividends simply go to the owners’ address.
legendary
Activity: 1988
Merit: 1768
An sich finde ich die Idee ganz gut, die Frage ist nur, wie viele ICOs dieses neue System nutzen werden. Meine Vermutung ist, das nicht viele ICOs dieses neue System nutzen werden, da immer das Risiko besteht, das Investoren ihr Geld zurückziehen. Selbst für ein seriöse ICO könnte das zu einem Problem werden, wenn plötzlich das Geld wieder abfließt. Ich bin gespannt, wie viele ICOs das System nutzen werden. Trotzdem wäre froh, wenn sich diese neue Form der ICO durchsetzen würde. Für Anleger ist das auf jeden Fall eine gute Lösung und kann mehr vertrauen schaffen in eine ICO als bisher.  Smiley
Wenn man diese Variante wählt, könnte man jedenfalls ein gutes Marketing darauf abstimmen. Damit könnte man sich von den bisherigen Vorwürfen, mit denen sich ICOs immer (teilweise zurecht) umgeben sehen, abgrenzen und das in der Marketing-Strategie gut nutzen. Ein ICO, bei dem man ein sehr geringes Risiko hat, würde bestimmt bei vielen Interessenten gut ankommen und zusätzliche Investitionen fördern. Die Menge an Geld, die durch Unzufriedenheit wieder abgezogen wird, sollte normal nicht so hoch sein wie die Mehrmenge, die durch die Vorteile des neuen Modells zusätzlich eingenommen wird.

Und wenn sich mehr Projekte daran orientieren, dürften die verbliebenen mit dem alten Konzept sehr große Probleme bekommen, da es dann zunehmend so aussehen würde, als hätten sie etwas zu verbergen.

Ja, das stimmt auch wieder. Wenn sich das so entwickeln würde, wäre es sicherlich sehr gut. Ich hoffe, eine rICO setzt sich durch und wird auch viel genutzt. Werde die Entwicklung auf jeden fall weiter im Auge behalten und ich bin schon gespannt darauf, wann die erste rICO auf den Markt kommt.  Smiley
full member
Activity: 428
Merit: 172
chenille!
An sich finde ich die Idee ganz gut, die Frage ist nur, wie viele ICOs dieses neue System nutzen werden. Meine Vermutung ist, das nicht viele ICOs dieses neue System nutzen werden, da immer das Risiko besteht, das Investoren ihr Geld zurückziehen. Selbst für ein seriöse ICO könnte das zu einem Problem werden, wenn plötzlich das Geld wieder abfließt. Ich bin gespannt, wie viele ICOs das System nutzen werden. Trotzdem wäre froh, wenn sich diese neue Form der ICO durchsetzen würde. Für Anleger ist das auf jeden Fall eine gute Lösung und kann mehr vertrauen schaffen in eine ICO als bisher.  Smiley
Wenn man diese Variante wählt, könnte man jedenfalls ein gutes Marketing darauf abstimmen. Damit könnte man sich von den bisherigen Vorwürfen, mit denen sich ICOs immer (teilweise zurecht) umgeben sehen, abgrenzen und das in der Marketing-Strategie gut nutzen. Ein ICO, bei dem man ein sehr geringes Risiko hat, würde bestimmt bei vielen Interessenten gut ankommen und zusätzliche Investitionen fördern. Die Menge an Geld, die durch Unzufriedenheit wieder abgezogen wird, sollte normal nicht so hoch sein wie die Mehrmenge, die durch die Vorteile des neuen Modells zusätzlich eingenommen wird.

Und wenn sich mehr Projekte daran orientieren, dürften die verbliebenen mit dem alten Konzept sehr große Probleme bekommen, da es dann zunehmend so aussehen würde, als hätten sie etwas zu verbergen.
legendary
Activity: 1988
Merit: 1768
An sich finde ich die Idee ganz gut, die Frage ist nur, wie viele ICOs dieses neue System nutzen werden. Meine Vermutung ist, das nicht viele ICOs dieses neue System nutzen werden, da immer das Risiko besteht, das Investoren ihr Geld zurückziehen. Selbst für ein seriöse ICO könnte das zu einem Problem werden, wenn plötzlich das Geld wieder abfließt. Ich bin gespannt, wie viele ICOs das System nutzen werden. Trotzdem wäre froh, wenn sich diese neue Form der ICO durchsetzen würde. Für Anleger ist das auf jeden Fall eine gute Lösung und kann mehr vertrauen schaffen in eine ICO als bisher.  Smiley
full member
Activity: 428
Merit: 172
chenille!
rICO – ein ICO, bei dem man sein ETH wieder zurückfordern kann?

Das Konzept der rICO (reversible ICOs) verspricht, den ICO-Markt seriöser zu gestalten und Scams den Boden zu entziehen, die bisher den Markt in negativer Weise beeinflussen.

Für Projekte auf ERC-20-Basis soll es dazu für Investoren die Möglichkeit geben, die investierten Kryptowährungen (ETH) jederzeit wieder zurückzuerhalten, wenn sie mit dem Fortschritt des Projektes nicht zufrieden sind.
Dazu könnte man die eigenen durch das Investment erhaltenen Token einfach an die Absenderadresse zurücksenden und würde im Gegenzug das investierte Ethereum via smart contract wiedererhalten. Dies soll insbesondere dazu dienen, dass die Entwickler nach dem Einsammeln der Gelder weiterhin fleißig am Produkt arbeiten.
Den klassischen Scams, wie es sie vielfach gibt, würde damit theoretisch der Boden entzogen werden. Investoren könnten ihr Investment zumindest zum großen Teil zurückbekommen. Wie das in der Realität aussieht, müsste man sehen, denn für die Umsetzung des Projekts benötigt das Team Zugriff auf einen Teil des Geldes.

Was sind die Gefahren?

Es gibt natürlich auch Gefahren, nämlich die Unsicherheit, wenn zu viele Investoren ihr Geld wieder abziehen und das junge Unternehmen möglicherweise das Geld knapp wird. Bei guten Projekten wird der Anteil derer jedoch sehr gering sein, die nicht zufrieden sind und ihr Investment zurückfordern werden.

Generell ist diese Lösung der reversiblen ICOs im Prinzip sehr gut, denn die normalen Investoren werden klar geschützt. Für die Entwickler besteht somit auch das Interesse, das Projekt erfolgreich voran zu bringen, denn sonst könnten die Investoren ihr Investment zurücktransferieren. Für ICOs würde das die Reputation erhöhen, was eine Zunahme an Interessenten bedeuten würde und damit auch mehr Geld, das eingenommen werden kann.
Ob so etwas funktioniert, müsste man sehen, es wäre aber eine deutliche Verbesserung zum heutigen Stand.

Vorgeschlagen hat das Ethereum-Entwickler Fabian Vogelsteller Ende Oktober / Anfang November 2018. Weitere Artikel dazu:
https://www.btc-echo.de/rico-fabian-vogelstellers-sichere-variante-von-icos/
https://blockchain-hero.com/rise-investitionen-in-icos-sollen-sicherer-werden/

Was haltet ihr davon?
Jump to: