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Topic: Sankt Martin vs Halloween (Read 1385 times)

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February 12, 2018, 05:07:42 AM
#7
Noobs ohne Activity tun alles für die Lockerung der Restriktionen Wink
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February 10, 2018, 05:54:02 AM
#6
Wie schafft man es eigentlich, einen 4 Jahre alten Thread hochzuholen?  Roll Eyes
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February 09, 2018, 08:30:06 PM
#5
Hm - St. Martin, war dies der Tag, wo wir damals als kiddies mit laternen rumgelaufen sind?  Grin
newbie
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February 09, 2018, 02:49:53 PM
#4
ich verweigere alles was mit Halloween zu tun hat. das ist für mich ein wirklich degenerierte Festlichkeit und hat rein gar nichts mit meiner Kultur zu tun.
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November 01, 2014, 12:36:54 PM
#3
Ich kann Dir nur zustimmen.
Bin selbst noch die Ü40 Generation.

Laternen basteln war produktiv, aber "saures geben" trifft wohl eher den Zahn der Zeit.
Es ist traurig so viel zu beobachten wie es "veramerikanisiert" und es letztlich doch nur
ein Land ohne Kultur ist.

Menschlichkeit fiel dem "Sale" zum Opfer und statt Bettlerlumpen gibts Primemark.
Kann nicht jemand einen Freiplaneten bilden auf dem die Welt noch in Ordnung ist?
Ich bin dabei.
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November 01, 2014, 10:04:53 AM
#2
Eier, Mehl und Böller: 400 Jugendliche randalieren an Halloween in Hamburg

In Hamburg ist der Halloween-Spaß völlig aus dem Ruder gelaufen: Rund 400 Kinder und Jugendliche haben Passanten und Polizisten mit Eiern, Mehl und Böllern attackiert. Auch Scheiben gingen zu Bruch.

http://www.focus.de/panorama/welt/kriminalitaet-400-jugendliche-randalieren-in-halloween-nacht-in-hamburg_id_4242040.html
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October 31, 2014, 02:11:43 PM
#1
Durch meine Straße streifen kostümierte Kinderbanden. Ein Blick auf das Datum verrät uns, es ist "Halloween"!

Wenige Feste verdeutlichen die Unterschiede der europäische Kultur zur amerikanischen wie Halloween und Sankt Martin.

Nun zu meinen Kindertagen gab es Halloween in Deutschland nicht. Es gab nur Sankt Martin Anfang November. Dieses Fest scheint aus der "Mode" zu kommen denn man sieht immer weniger Kinder an diesen Tagen mit ihren selbstgebastelten Laternen von Haus zu Haus ziehen.

Der Amerikaner brachten uns Halloween. Und Popcorn.

Wie heißt es beim Halloween so schön: "Süßes oder Saures!"

Man erhält also die Wahl: Entweder du gibst etwas leistungslos ab oder du wirst bestraft. Eine Drohung. Ein Ablasshandel. Nachdem man den Ablass bezahlt hat wird man dann (hoffentlich) verschont. Amerikanischer könnte die Botschaft nicht sein:

Gibt her dein Gut (dein Öl) oder ich füge dir Gewalt zu!

Vielleicht ist Halloween wie Popcorn. Es macht Spaß aber ist gehaltlos. Nebenbei kann man daraus noch ein riesen Geschäft machen...

Sankt Martin ist langweilig. Sankt Martin lässt sich nicht gut verkaufen. Wer will schon diese alte langweile Geschichte hören und singend von Haus zu Haus ziehen um etwas zu erbitten? Dies auch nicht leistungslos erbitten sondern durch den Gesang und das Lichterspiel der selbstgebastelten Laternen.

Beim Sankt Martins Lied aus meinen Kindertagen heißt es:

"Im Schnee da saß ein armer Mann, hat Kleider nicht, hat Lumpen an."

Was tat Sankt Martin dann, als er auf seinem Ross an den Mann heranschritt? Nebenbei: Sankt Martin war auf der Reise durch die finstere Nacht. Es war sehr kalt in diesen Tagen. Er hatte einen Mantel und wusste, der arme Mann brauchte seine Hilfe denn sonst wäre dies sein sicherer Tod.
Sankt Martin zerschnitt seinen Mantel. Und was bekam er im Gegenzug? Süßes? Nein. Er tat es ohne eine Gegenleistung. Aus Nächstenliebe. Er setzte sogar sein Leben aufs Spiel, da er nun nicht mehr so gut vor der Kälte geschützt war und schließlich nur einen wärmenden Mantel bei sich trug.

Diese Botschaft ist zeitlos. Sie formt den Charakter eines jungen Menschen. Popcorn tut das nicht.

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