Und das schlimme dabei, wenn man es geschickt anstellt, also eine VPN Verbindung benutzt, Tor Browser, die erhaltenen Bitcoins durch den Mixer und verschieden Währungen wechselt oder einfach lokal verkauft, dann fliegt man da nie auf und lässt sich so gut wie nicht nachverfolgen / ermitteln wer der Betrüger war...
Meine persönliche Erfahrung: Selbst wenn der Betrüger kein VPN/TOR nutzt und ein Bankkonto nutzt verläuft die Ermittlung im Sand. Der Schaden war damals mehrere Millionen EUR und mein Anteil ca. 500,- EUR. Die Bank und die Provider haben aus Datenschutzgründen keine weitere Daten bis auf den Namen des Kontoinhabers an den Staatsanwalt rausgegeben. Trotz Srafantrag konnte der Betrüger noch die Konten leerräumen, der Name war (angeblich) falsch, d.h. derjenige hat behauptet er weiss von nichts. Daraufhin hat der Staatsanwalt (nach 4 Jahren) das Verfahren eingestellt.
Bei Bitcoin benötigt es nicht mal einen Mixer/TOR/VPN. Die Behörden werden Transaktionen trotzdem prakisch nie verfolgen können. Daher ist bei BTC Transaktion (Multisig-)Escrow immer dringend zu empfehlen, falls Vorkasse zu leisten ist. Bei Geschäften mit Unbekannten sollte man darauf nie verzichten.
Ausserdem gibt es keine absolute Sicherheit. Wenn man z.B. geklaute Ware kauft, können nachher trotzdem die Behörden auf der Matte stehen. Das ist aber unabhängig von der Zahlungsweise der Fall.