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Topic: @ Seeder dein PLan und deine Gedanken Bitte (Read 3527 times)

legendary
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February 12, 2013, 02:28:37 AM
#51
Ich habe ein bischen das gefühl das hier 2 Dinge komplett durcheinander geraten:

Zum einen wäre da die Gesellschaftsform und zum anderen ihre Umsetzung in der Realität.

Die Gesellschaftsform der Demokratie ist grundsätzlich OK, sie ist eine der wenigen Formen die unsere Probleme lösen kann.

Die andere Seite ist ihre reale Umsetzung, hier sind Menschen am Werk und die machen Fehler, haben eigene Prioritäten oder Egoismus.

Wenn man nun die Demokratie an der Realität wie wir sie erleben definiert, ist es klar, das sie weit entfernt vom Optimum ist. Und es scheinen andere Ansätze erfolgversprechender. Aber bei diesen anderen Ansätzen betrachtet man mangels Praxis nur die Theorie. Kommunismus wie ihn Engel und Marx beschreiben ist nahezu perfekt. Kommunismus wie er in der Realität existiert war nie und in keinem Staat erfolgreich, sondern hat die Menschen dazu gebracht jeglichen Ehrgeiz abzulegen.

@Seeder
In deiner Sig ist ein Link zu einer Idee(Privates Produzentennetzwerk). Hast du dir nur mal Gedanken gemacht, wie man die Grundbedürfnisse sichert? Schon beim Brot würde ein privates Netzwerk versagen, ohne Industrieprodukte könnte man nur ein einziges Brot herstellen: Sauerteig. Und da muss man extrem aufpassen, das der Teig nicht kaputt geht durch Bakterienkulturen aus der Umwelt. Schon die Herstellung von Hefe stösst an technische Grenzen. Ohne Treibmittel wird kaum ein Teig nach dem backen geniesbar sein. Nimm einfach mal Mehl, Wasser, Salz und rühr es durch und backe es aus. Du wirst zwar nicht satt werden davon, aber es eignet sich ganz gut als Geschosse für die Zwille.

Milch ist in ungefähr 12Std hinüber, wenn wir nicht technisch nachhelfen. Sie ist praktisch nicht transportabel. Es erfordert einige technischen Aufwand, sie haltbar zu machen.

Butter aus Milch herstellen ist noch eines der einfachsten Dinge, das wäre machbar.

Aber schon beim Käse würden wieder Zutaten fehlen. Käse erfordert 2 wichtige Stoffe die man möglichst rein bekommen muss.

Wurst wiederum ist mit einem Messer und etwas Kleinkram an Werkzeug herzustellen, jedoch ist die Lagerung nicht ganz einfach. Wurst verdirbt sehr schnell oder benötigt viel Zeit (Lufttrocknung, Räuchern).

So oder so, es ist nahezu unmöglich geworden, sich selbst zu versorgen nach den Massstäben die wir heute an Hygiene und Nahrungsauswahl stellen. Natürlich kann man von Sauerteigbrot satt werden, aber eine stark einseitige Ernährung ist nicht förderlich für die Lebenserwartung. Nur über die Vielfalt kommen wir dahin wo wir heute sind. Und das du diesen text nun lesen kannst ist dutzenden von Leuten zu verdanken die gerade dafür arbeiten das du Strom hast und das Internet funktioniert.
legendary
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bitcoin - the aerogel of money
February 07, 2013, 04:10:54 PM
#50
Warum sollte der Staat nicht für die Gemeinschaft negatives Verhalten bestrafen, und für die Gemeinschaft positives Verhalten belohnen?

Dass die tatsächlichen Verhältnisse nicht immer mit dem Nutzen für die Gemeinschaft übereinstimmen, ist eine andere Sache. Aber ich sehe im Prinzip nichts falsches.

Die Welt ist komplex. 

In den meisten Fällen ist es sehr schwer, oder gar unmöglich, den Grad der Gesellschaftsschädigung eines Verhaltens  objektiv zu messen.

Noch schlimmer, was von manchen als Gesellschaftlicher Schaden wahrgenommen wird, wird von anderen als Nutzen oder Fortschritt wahrgenommen.

Noch schlimmer, Politiker versuchen idR. Nicht einmal, Gesellschaftsschaden zu objektiv zu messen, sondern Rechtfertigen das Social Engineering mit Ideologien und Glaubensbekenntnissen.


Rauchen wirkt sich zB. negativ und positiv auf die Gesellschaft aus. Negativ, weil Behandlung von Lungenkrebs etc. Kosten verursacht. Positiv, weil Raucher früher sterben und weniger Jahre Pflege beanspruchen.
Die nicht-monetären Kosten/Nutzen machen das ganze noch komplexer .
legendary
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February 06, 2013, 11:47:50 AM
#49
Tja, Strategie ist ja gut und schön... allerdings fehlen da noch 2 Sachen: Die Fähigkeit es umzusetzen und die Umsetzung selbst.
Es wird bereits umgesetzt. Überall. Mach' die Augen auf.

Du und Dein Produzentennetzwerk scheinen dann die Ausnahme zur Regel zu sein ...

Sorry, aber ich sehe in dir nicht jemanden, der alle diese 3 Elemente in sich vereint und auch niemanden, der es schafft alternativ ein Team auf die Beine zu stellen, das das bewerkstelligen kann.
Dass du das so siehst wirft eher ein bezeichnendes Licht auf dich selbst.

Ich sehe meine Aufgabe darin die verschiedensten Strömungen, Aktivitäten, Bewegungen auf eine geeignete Plattform, und über einen kleinsten gemeinsamen Nenner zur Zusammenarbeit bewegt zu bekommen.

Also kurz gesagt ein Führer....

Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich hierbei schnelle Ergebnisse erwarte. Siehe den knappen Konzeptentwurf zum Prodnet, Zitat:
Quote
Zunächst gilt es noch, die Menschen des näheren und weiteren Bekannten- und Interessenskreises von dieser Idee zu begeistern. Zu irgendetwas verpflichtet ist dabei niemand. In sich entwickelndem Austausch werden sich dann von selbst diverse Projektgruppen bilden.
...
Ernsthaft ans Produzieren können wir aber wohl erst dann denken, wenn wir einige hundertausend Teilnehmer umfassen. Bis dahin wohl eher kleinere und mehr regional beschränkte Aktivitäten.

Vielleicht sich erst mal genauer informieren bevor man irgendetwas daherplappert.

Um mal auf Dein 'Überall' zurückzukommen, es gibt  genügend Leute die solidarische Hilfe, Open Source, technische Projekte mal mehr, mal weniger erfolgreich mit den bestehenden Strukturen leben, Spaß haben und sich gegenseitig bereichern. Dein totalitärer Zwang auf Steuer- und gewerbefreiheit und Retroshare ist dabei überflüssig wie ein Kropf.
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February 06, 2013, 11:14:43 AM
#48
Tja, Strategie ist ja gut und schön... allerdings fehlen da noch 2 Sachen: Die Fähigkeit es umzusetzen und die Umsetzung selbst.
Es wird bereits umgesetzt. Überall. Mach' die Augen auf.

Sorry, aber ich sehe in dir nicht jemanden, der alle diese 3 Elemente in sich vereint und auch niemanden, der es schafft alternativ ein Team auf die Beine zu stellen, das das bewerkstelligen kann.
Dass du das so siehst wirft eher ein bezeichnendes Licht auf dich selbst.

Ich sehe meine Aufgabe darin die verschiedensten Strömungen, Aktivitäten, Bewegungen auf eine geeignete Plattform, und über einen kleinsten gemeinsamen Nenner zur Zusammenarbeit bewegt zu bekommen. Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich hierbei schnelle Ergebnisse erwarte. Siehe den knappen Konzeptentwurf zum Prodnet, Zitat:
Quote
Zunächst gilt es noch, die Menschen des näheren und weiteren Bekannten- und Interessenskreises von dieser Idee zu begeistern. Zu irgendetwas verpflichtet ist dabei niemand. In sich entwickelndem Austausch werden sich dann von selbst diverse Projektgruppen bilden.
...
Ernsthaft ans Produzieren können wir aber wohl erst dann denken, wenn wir einige hundertausend Teilnehmer umfassen. Bis dahin wohl eher kleinere und mehr regional beschränkte Aktivitäten.

Vielleicht sich erst mal genauer informieren bevor man irgendetwas daherplappert.
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February 06, 2013, 10:14:26 AM
#47
Tja, Strategie ist ja gut und schön... allerdings fehlen da noch 2 Sachen: Die Fähigkeit es umzusetzen und die Umsetzung selbst.

Ich warte immer noch auf Bestätigungen von irgendwem(!) der auch nur in irgendeiner Form durch diese Retroshareforen (übrigens auch von "Vordenkern" designt + entworfen, nicht von Seeder selbst) etwas von bleibendem oder vergänglichem physischem Wert erhalten hat. Damit meine ich also keine Ratschläge und Lebensweisheiten, sondern einen rumänischen Kohlkopf frisch vom Acker o.ä.

Strategie ohne Umsetzungsfähigkeit + Umsetzung ist heiße Luft.
Umsetzungsfähigkeit ohne Strategie und Umsetzung ist vergeudetes Wissen.
Umsetzung ohne Plan und Ziel ist vergeudete Arbeit.

Sorry, aber ich sehe in dir nicht jemanden, der alle diese 3 Elemente in sich vereint und auch niemanden, der es schafft alternativ ein Team auf die Beine zu stellen, das das bewerkstelligen kann.
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February 06, 2013, 10:06:43 AM
#46
^ Da bin ja (etwas) beruhigt.

Mit ist es bei kurzem Googeln dieses Herrn schon stellenweise kalt den Rücken runter gelaufen:

Quote
in einer natürlichen Ordnung, „als Ergebnis selektiver Paarung und Ehelichung sowie der Gesetze bürgerlicher und genetischer Vererbung, die Positionen natürlicher Autorität wahrscheinlich von den Mitgliedern weniger ‚adeliger‘ Familien eingenommen und innerhalb dieser Familien weitergegeben

Quote
ein Privateigentümer ein "Recht auf Ausschluss, Exklusivität, Diskriminierung und Verbannung" haben müsse

Für mich liest sich das nach (zugegeben groben) überfliegen nicht wie Freiheit, sondern ehe wie eine Monarchie / Diktatur durch Privatbesitz.

Eine mit modernen Erkenntnissen gefüllte Auffrischung des Zustands vor 1000 Jahren.
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February 06, 2013, 09:50:02 AM
#45
der ist ein ganz übler.
Ich bekam den Link zu diesem Video von jemandem dem meine Thesen verdächtig vertraut vorkamen.

Zu dem Herrn selbst kann ich nichts sagen.
Da ich Autoritäten nicht anerkenne, Vordenker nicht dulde und mir in der Konsequenz alles selber 'aus den Fingern gesogen' habe kenne ich mich in fremden Sichtweisen und deren Vertreter nicht besonders gut aus.

Dem Vortrag selbst kann ich über weite Strecken zustimmen, auch wenn er hier ein bisschen weit vorgreift und streckenweise eine Idealwelt ausmalt mit der ich selbst gar nicht übereinstimmen kann.

Was er natürlich wieder schuldig bleibt ist eine Strategie wie dies erreicht werden könnte. Doch genau darauf richte ich ja meinen Fokus.
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February 06, 2013, 08:59:15 AM
#44
Prof. Hoppe

der ist ein ganz übler.

der sieht jeden, der in seiner vision der welt eines ultraeffizienten freien marktes nicht leistungsbereit und -fähig genug ist, als untermensch und tier an und darf auch so behandelt werden.

Eigentum

ach ja ich erzähl den ganzen anarchokapitalisten im (englischen) forum auch immer, dass ein "eigentum" letztendlich nur der staat garantieren kann.

die europäische tradition des anarchismus ist ja nicht zuletzt deshalb eher kollektivistisch.

aber natürlich hat diese weltsicht auch ihre unzulänglichkeiten.

die wahrheit liegt wohl, wie so oft, irgendwo in der mitte.

Punkt 1: Stimmt nicht, Bahn und Post waren anfangs privatwirtschaftlich, wurden dann aber staatlich gefördert. Erst lange danach wurde es verstaatlicht, da die Umsetzung der Ziele damals nicht anders möglich gewesen wäre.

das war jetzt für die diskussion auch unerheblich, was vor dem urknall war.

deine Ausführungen und Theoretisierungen gehen vom idealen Menschen aus der sich selbst nur als Teil der Gemeinschaft sieht und bereit ist Egoismus nicht durchkommen zu lassen.

das hab ich nirgends gesagt.

egal, ob man von john locke (der mensch ist ein soziales wesen, nur der staat verdirbt ihn) oder thomas hobbes (der mensch ist ein wildes tier, das von einem staat gezähmt werden muss) ausgeht -- wobei die wahrheit wohl wie so oft irgendwo dazwischen liegt --, in beiden fällen ist eine zentrale autorität ungünstig, da ein korrumpierbarer single point of failure die psychopathen nur anzieht.

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February 06, 2013, 08:04:40 AM
#43
Seeders Philosophie aus akademischer Sicht.

"„Demokratie - Der Gott, der keiner ist":
Abhilfe gegen demokratische Bevormundung und Tyrannei:
1. Man soll die Regierung als illegitim betrachten!
2. Man soll die Gesetze als Unrecht ansehen und es vermeiden, sie zu erfüllen!
3. Man soll so wenig wie möglich Steuern zahlen!
4. Man soll nicht mit Regierungsanhängern verkehren (Parteimitglieder, Beamte etc.)!
5, Man soll das eigene Eigentum und Vermögen verbergen.
6. Man soll stets radikale Position vertreten und leben!"

Quote
Vortrag von Professor Hoppe in der “Akademie Modelhof”: “Privatrechtsgesellschaft ohne Staat”

16.1.2013 – Am 23. November 2012 sprach Prof. Dr. Hans-Hermann Hoppe in der “Akademie Modelhof” (Müllheim, Kanton Thurgau, Schweiz) zum Thema “Privatrechtsgesellschaft ohne Staat”.

Prof. Hoppe zeigt in seinem Vortrag, dass der Wettbewerb in der heutigen Parteiendemokratie – ein Wettbewerb im Lügen und Abkassieren, im Täuschen und Tarnen – keine guten Ergebnisse hervorbringen kann.

Als Alternative bietet er die Privatrechtsgesellschaft an, aufgebaut auf Selbstbestimmung und Freiwilligkeit. In diesem System werden Konflikte neutral gelöst.

Prof. Hoppe zeigt auch auf, dass das Modell der Privatrechtsgesellschaft keine Utopie, sondern streng durchdacht, realistisch und genau betrachtet sogar selbstverständlich ist.

http://www.misesde.org/?p=4035
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February 06, 2013, 05:32:18 AM
#42
Der Punkt ist: Es gibt keine Möglichkeit einen anonym verfassten Forumsbeitrag dem Ersteller und seiner IP zuzuordnen, wenn dieser das nicht möchte.

Das hat hier auch niemand behauptet. Nur geistige Grobmotoriker deren Aufnahmekapazität nach dem ersten Halbsatz bereits erschöpft ist würden die beiden Aussagen für identisch halten.

Wobei ich für Deine Aussage noch die Einschränkung machen würde das dieser jemand dies nicht nur nicht möchten muss, sondern auch noch wissen wie er Angriffsvektoren ausschliessen kann.
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February 06, 2013, 04:16:44 AM
#41
Sorry, da ich studiere bin ich daher schon ein Primat und kann daher nur ungh ugh uggaa uh uh!! fnlakä 5j43 ömjölonlknj2p43tphq3tönfwnvvs. k.nfhph23p93t2phblkwergjb.p2v 23t v23t 29ljn2t gewkj
Verstehe!
Eine andere Antwort habe ich auch nicht erwartet.

Er hätte natürlich auch antworten können, dass solche Kleingeister das sowieso nicht verstehen und er es deshalb hier nicht diskutieren wird, es bei etwas Nachdenken aber sowieso jedem klar ist. Genau eine hier bereits bekannte andere Person.

Der Punkt ist: Es gibt keine Möglichkeit einen anonym verfassten Forumsbeitrag dem Ersteller und seiner IP zuzuordnen, wenn dieser das nicht möchte.
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February 06, 2013, 03:24:38 AM
#40
Sorry, da ich studiere bin ich daher schon ein Primat und kann daher nur ungh ugh uggaa uh uh!! fnlakä 5j43 ömjölonlknj2p43tphq3tönfwnvvs. k.nfhph23p93t2phblkwergjb.p2v 23t v23t 29ljn2t gewkj
Verstehe!
Eine andere Antwort habe ich auch nicht erwartet.

Er hätte natürlich auch antworten können, dass solche Kleingeister das sowieso nicht verstehen und er es deshalb hier nicht diskutieren wird, es bei etwas Nachdenken aber sowieso jedem klar ist. Genau eine hier bereits bekannte andere Person.
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February 05, 2013, 12:11:06 PM
#39
Sorry, da ich studiere bin ich daher schon ein Primat und kann daher nur ungh ugh uggaa uh uh!! fnlakä 5j43 ömjölonlknj2p43tphq3tönfwnvvs. k.nfhph23p93t2phblkwergjb.p2v 23t v23t 29ljn2t gewkj
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Eine andere Antwort habe ich auch nicht erwartet.

Tja, für Prähomine ist selbst Primatenvivenau zu hoch, selbst wenn diese sich deren Niveau anpassen.
Mit Lesen und Nach-denken kommt man nämlich darauf unter welchen Einsatzbedingungen Retroshare Sicherheit bietet und unterwelchen nicht, Selberdenker glauben hingegen schon allein die Verwendung von Retroshare per se Sicherheit garantiert.

Und jetzt wieder schön Augen zuhalten und 'lalala Du siehst mich nicht'.
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February 05, 2013, 06:12:21 AM
#38
Sorry, da ich studiere bin ich daher schon ein Primat und kann daher nur ungh ugh uggaa uh uh!! fnlakä 5j43 ömjölonlknj2p43tphq3tönfwnvvs. k.nfhph23p93t2phblkwergjb.p2v 23t v23t 29ljn2t gewkj
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February 05, 2013, 05:34:25 AM
#37
Sorry, da ich studiere bin ich daher schon ein Primat und kann daher nur ungh ugh uggaa uh uh!! fnlakä 5j43 ömjölonlknj2p43tphq3tönfwnvvs. k.nfhph23p93t2phblkwergjb.p2v 23t v23t 29ljn2t gewkj
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February 05, 2013, 05:27:31 AM
#36
Putzig auch, dass er offenbar Retroshare nicht verstanden hat und es als DAS Darknettool #1 ansieht.
Edit: Damit meine ich nicht, dass Retroshare schlechte Software ist (naja, wenn man sich dne Code etwas ansieht, wird man nicht sehr begeistert sein...) - sondern dass er z.B. keine Ahnung hat, wie seine heißgeliebten Foren dort implementiert sind oder wer alles seine IP sehen kann (und können muss).
Oh, Klasse! Schon wieder jemand der mir endlich mal erläutern kann wie man einen anonymen Forumsbeitrag seinem Ersteller bzw. dessen IP zuordnen kann.
Wenn RS für genanntes Vorhaben untauglich ist erfahre ich dies lieber gleich als später. Wäre dir daher wirklich sehr dankbar.
legendary
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February 05, 2013, 02:37:22 AM
#35
wer alles seine IP sehen kann (und können muss).

Ob das nicht beabsichtigt ist? Immerhin gilt dies andersrum genauso. Und seit neustem sorgt ein Tool dafür  das der Einstieg 'ohne Seeder' kaum möglich. Spinne(r) im Netz trifft es wahrscheinlich gleich doppelt.
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February 04, 2013, 06:19:30 PM
#34
Und das für mich noch immer Unterhaltsamste ist, dass er ausgerechnet in Rumänien sitzt... Roll Eyes

Putzig auch, dass er offenbar Retroshare nicht verstanden hat und es als DAS Darknettool #1 ansieht.
Edit: Damit meine ich nicht, dass Retroshare schlechte Software ist (naja, wenn man sich dne Code etwas ansieht, wird man nicht sehr begeistert sein...) - sondern dass er z.B. keine Ahnung hat, wie seine heißgeliebten Foren dort implementiert sind oder wer alles seine IP sehen kann (und können muss).
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February 04, 2013, 01:45:23 PM
#33
... ach Seeder. Mögest Du dieses Boards nie überdrüssig werden. Du bist ein staendiges Quell der Freude und Kurzweile. Danke danke danke.

Seit dem ich mir vorstelle das Du in Deinem Baumhaus mit Alufolie um den Kopf gewickelt sitzt kann ich nicht mehr. Ich musste heute 2 mal in der Öffentlichkeit und einmal in einer Besprechung  Lach Krämpfe unterdrücken, so wie ungefähr in der Kirche wenn man nicht lachen darf.

Ich glaube langsam werde ich so verrückt wie Du - Du bist ansteckend.

Was für ein Spass! Danke! Halte durch.
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Chefin,

jetzt muss ich ja doch mal wieder ein Statement abgeben.

Du scheinst hier Anarchismus mit Sozialismus zu verwechseln.

Anarchismus und Kapitalismus schließen sich keinesfalls aus. Im Gegenteil viele Strömungen die einen minimalen oder keinen Staat als Ziel haben sehen den freien Markt als die zentrale Kraft an um Strukturen zur Verfügung zu stellen die Menschen Wohlstand und Sicherheit bei gleichzeitiger maximaler freier Entfaltung ermöglichen.

Lies doch bitte einfach mal den Wikipedia Artikel zum Libertarismus und zum Anarchokapitalismus.

Bitte nicht einfach alles über einen Kamm scheren, das wäre wie wenn ich jeden Befürworter des Sozialstaates als Kommunisten bezeichnen würde.

war ein enig Krank, daher nicht ausreichend Zeit überall mitzudiskuttieren.

Grundsätzlich stimmen viele Dinge in unserem Land nicht und da ist es verständlich das man Änderungen möchte. Aber es gibt ein Grundübel, was in all diesen Überlegungen immer weggelassen wird: der Mensch selbst ist das einzige Wesen was bewusst Böse sein kannt. Und da ist es wie beim Hund der sich den Schwanz leckt...er macht es weil er es kann.

Wir können noch 100.000 Theorien aufstellen, eine schöner wie die andere und jede wäre es wert umgesetzt zu werden. Aber in keiner dieser Theorien ist Vorkehrung getroffen das Einzelne nicht gegen die Gemeinschaft agieren können. Ich habe gestern erst wieder ein paar alte Filme gesehen. Eine alten Blauauge(Terence Hill) und sein Dicker(Bud Spencer) Komödie, wo Terence 7 Leute in Schach hält mit einem Revolver. Einer der gegenüber weist ihn drauf hin: schau wir sind 7 und du hast nur 6 Schuss. Darauf Terence: wenn du meinst das wäre für mich ein Problem, dann zieh.

Jeder hat Angst vorm Sterben, folglich will er nicht der erste sein der Vortritt. Und damit kann ein einzelner ganze Stämme kontrollieren. Bis zu dem Tag wo einer kommt, der keine Angst hat. Die Frage ist....wenn er überlebt, wird er der Messias sein oder nur ein neuer Diktator.

Soll heisen: die Rahmenbedingungen hier aussenrum sind völlig egal, weder ist es wichtig ob wir Bitcoin oder Euro oder Dollar haben, noch ist es wichtig ob die Regierung gut oder schlecht arbeitet, solange wir in unseren Köpfen nicht schaffen das Böse und Negative zu verbannen. Schaffen wir das eines Tages, ist es uns egal welche Währung wir haben, wir könnten Reiskörner nehmen, weil es dann keinen mehr gibt, der uns betrügt und Reis zum Essen(spotbillig) als Währung missbraucht. Ja...wir bräuchten dann auch keine Steuern mehr, weil man nur publizieren müsste, das eine Gemeinschaftsarbeit getan werden muss und sie wäre erledigt. Aber das alles muss erstmal in unseren Köpfen stattfinden. Dann brauchen wir keine Kontrollen und keine Autoritäten. Aber dann stirbt wohl auch der Fortschritt. Den Fortschrift kommt aus dem Gedanken, besser, reicher, schöner...oder was auch immer zu sein. Also mehr wie der andere, was im umkehrschluss heist, das der andere weniger ist wie ich...das ist das eigentlich gefühl das wir wollen. Wir wollen nicht der Beste sein, es reicht uns besser zu sein wie der andere. Wenn ich in 20 Sec 100m laufe und alle anderen in 22sec dann fühle ich mich sau gut. Nicht weil ich schnell bin sondern die anderen noch langsamer. Du(der du das gerade liest) und ich wissen das der Rekord unter 10sec ist. Aber wer das nicht weis, fühlt sich mit 20sec sau gut.

Vieleicht ist es nun verständlich geworden, warum all die netten Theorien eben nur Theorien sind. Der Mensch ist nicht für sowas gemacht, weil um so zu werden müssten wir viele andere Dinge ablegen.

Allerdings könnte ich mir vorstellen, das wir unsere Wertevorstellung hin zu Immateriellen verschieben. Das es egal ist ob man 9,6 oder 9,5sec für 100m braucht, sondern das man etwas entdeckt, das einmalig ist und man daraus seine Selbstachtung und Selbstbewusstsein schöpft. Den einige Dinge sind genetisch in uns verankert und diese gene sind nur im Laufe einer langen Evolution änderbar. Gut und Böse sind solche genetischen Dinge. Deswegen wird man bis zu dieser Änderungen nicht umhin kommen sich gegen die negativen Auswüchse von Gut und Böse zu wappnen. Und dieser weg führt immer auf bestimmte Dinge hinaus, die wir solange auch nicht abschaffen können.


Puhh...viel geschrieben, hoffentlich verständlich genug. Sollte der Eindruck entstehen ich würde mich gegen diese Veränderung stellen, so möchte ich dem widersprechen. ich mag nur keine Veränderung, die unüberlegt ist und sich nicht mit den genetischen Unwägbarkeiten des Menschen auseinander setzt.
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Oh ich bin erstaunt, hier gibt es tatsächlich auch Anarchisten, und ich dachte ich wäre das einzige schwarze Schaf hier, versteckt unter den ganzen Anarchokapitalisten  Wink

Wenn ihr meine Meinung wissen wollt : es gibt 2 grundlegende Probleme der heutigen Welt.

1)Unser kapitalistisch geprägtes System der "parlamentarischen Diktatur auf Zeit" hat eine im Kern psychisch kranke Gesellschaft geschaffen, deren einziges Ziel es ist, sich mit dem Zins selbst zu versklaven.

2)Dieses System toleriert keine Alternativen (alternativlos wie die Politiker immer gerne sagen) und zwingt alle Menschen dazu in einem kollektiven Individualismus zu leben.


Wenn wir das ändern wollen, müssen wir das Problem bei der Wurzel packen, statt weiterhin die Symptome zu behandeln, müssen wir uns der Ursache der Problematik stellen, das Fundament wegreissen und einen individuellen Kollektivismus aufbauen, uns von der längst faulenden Blut- und Boden-Systematik befreien.

Was die Menschen wirklich eint ist nicht die Nationalität sondern die politische Auffassung.
Das ist leider ein beinahe unmögliches Vorhaben, so lang die Menschen sich mit kurzfristigen Vorteilen das Leben ermöglichen können.
Meiner Auffassung nach ist das aktuelle System nicht von Dauer, da allein schon die Logik besagt, dass unendliches Wachstum mit endlichen Ressourcen unmöglich ist. Somit werden die Menschen früher oder später aufwachen müssen, und dann stehen wir vor einem Vakuum, dem Zustand des Chaos, und dann ist es fraglich, ob genügend Menschen es begriffen haben, warum diese Situation eingetreten ist, oder ob sie nicht doch lieber dann wieder in diktatorische Strukturen verfallen.

Deshalb ist es wichtig, möglichst viel Aufklärung zu betreiben, um endlich gestärkt durch eine Mehrheit dazu in der Lage zu sein, etwas neues aufzubauen, das auf lange Sicht funktionieren kann, ein System das nicht besonders "stabil" ist, denn genau darin liegt der Vorteil eines solchen, nicht starren Systems, es kann sich jederzeit verändern und anpassen. Das wäre eine anarchistische Gesellschaft, eine Gesellschaft der freiwilligen Zusammenarbeit, wo jedes individuelle Kollektiv möglich ist.

So das war mal kurz angerissen, was mir dazu spontan einfällt.


Im übrigen schliessen sich Anarchismus und Kapitalismus aus, denn der Anarchokapitalismus ist kein Anarchismus (was allein schon der Erfinder dieses Ausdrucks klargestellt hat), da das Kapital Macht ausübt (und andere Eigenschaften des Anarchokapitalismus). Aber eine Währung ansich, die ledglich ihren Zweck als Tauschmittel erfüllt, steht nicht zwingend im Widerspruch mit Anarchismus.

Und um weitere politische Verwirrungen aus der Welt zu schaffen, Sozialismus ist Staatskapitalismus.

Wer gerne mehr wissen will, als das was Wikipedia dazu zu sagen hat, kann sich ja mal hier ein Bild davon machen :

http://deu.anarchopedia.org/Portal_Anarchismus

auf der rechten Seite gibt es dazu eine Liste.
Bildet euch selbst !


http://www.fau.org/
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Soll heißen das es Leute gibt die Deine 3 RS-identitäten schon einmal durcheinanderbringen und deren Beiträge für von der selben Person stammend halten?
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Hehe.
In Retroshare sind Forumsbeiträge in der Regel komplett anonym (ohne Pseudo). Dieser Umstand bringt die Schubladendenker gelegentlich um den Verstand. Da muß man doch tatsächlich jeden einzelnen Beitrag lesen und dessen Inhalt auch noch versuchen zu verstehen. Man kann nicht mehr bequem vom Verfasser auf den Inhalt schliessen und daraufhin seine Ausscheidungen ablassen. - Sowas aber auch.  Grin
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Also ich sehe es ebenfalls wie Chefin.
Die Aussteiger von denen ich weiß sind nach Neuseeland gegangen und man hat nur noch sehr sehr selten / oder gar nicht mehr von ihnen gehört.

Seeder macht nur BlaBla meiner Meinung. Sitzt in Rumänien, predigt Wasser und trinkt Wein.
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Chefin,

jetzt muss ich ja doch mal wieder ein Statement abgeben.

Du scheinst hier Anarchismus mit Sozialismus zu verwechseln.

Anarchismus und Kapitalismus schließen sich keinesfalls aus. Im Gegenteil viele Strömungen die einen minimalen oder keinen Staat als Ziel haben sehen den freien Markt als die zentrale Kraft an um Strukturen zur Verfügung zu stellen die Menschen Wohlstand und Sicherheit bei gleichzeitiger maximaler freier Entfaltung ermöglichen.

Lies doch bitte einfach mal den Wikipedia Artikel zum Libertarismus und zum Anarchokapitalismus.

Bitte nicht einfach alles über einen Kamm scheren, das wäre wie wenn ich jeden Befürworter des Sozialstaates als Kommunisten bezeichnen würde.
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@ chefin
Gäbe es in einer überschaubaren nichtanonymen Struktur (Stamm, Clan) einen Nährboden für Diebe ?
Gäbe es einen Nährboden für Diebe wenn andere nicht mehr haben als man selbst? Für Mangel gibt es schliesslich absolut keine Begründung.

Problem erkannt, Problem gebannt... sollte man meinen.

Tatsächlich ist es so, dass die Primaten über die Generationen erst aussterben müssen um eine wünschenswerte Gesellschaft, die die Bezeichnung "menschlich" auch verdient, zu erhalten.

Steht übrigens alles in dem Text den Red_Evil auf der letzten Seite reinkopiert hat. Man müßte sich nur der Mühe unterziehen ihn begreifen zu wollen.

Ja, den gibt es. Warum? Weil es einige Dinge nicht in ausreichender Anzahl gibt. Und wenn der Punkt erreicht ist, das selbst triviale Dinge wie Lebensmittel nicht mehr für alle reichen wird es auch Mord geben(und sei es indirekt über Diebstahl und Verhungern).

Deine Welt(oder das was in deiner Vorstellung als solches Existiert) funktioniert nur, weil um dich herum auf die kapitalistischen Fundamente stützen kannst. Nimm diese weg und schau was dann übrig bleibt.

Deine theoretischen Abhandlungen sind eben nur Theorie. Sobald Menschen dazu kommen wird aus der idealen Betrachtungsweise eine Reale. Und dann kommt Emotionen ins Spiel. Ab dann ist der Mensch in der Gleichung nicht mehr berechenbar. Heute so morgen so, launisch, Neidisch, Egostisch. Und das sind nur die harmlosen negativen Emotionen. Aber auch Naiv. Eine Frau vertraut einem Mann, diese klaut weil er ihr etwas bieten will, aber so heimlich das sie es nicht mitbekommt. Spätestens jetzt ist mit objektiven Mitteln die Situation nicht mehr lösbar. Oder ich erfinde den Diebstahl weil ich an die Frau rankommen will. Oder ich habe geklaut aber behaupte das DU es erfunden hast weil du mir die freundin ausspannen willst. Und dann müssen die anderen Partei ergreifen. Ohne Kontrolle im Vorfeld und einer Überwachung ist es nicht auflösbar.

Der Diebstahl bleibt dann wohl folgenlos für den Dieb....naja, nicht ganz, er hat ja sein Ziel erreicht ohne Nachteile. Und was einmal geht, geht auch ein zweites Mal.

Menschen sind so, auch du. Auch du wirst Dinge erreichen wollen. Satt werden, Computer und Internet haben, etc. Oder auch Drogen oder Waffen. Aber selbst das ist bereits etwas, das es nur gibt weil es um dich herum diese Gesellschaft gibt mit den Nachteilen die du ablehnst.

Wenn du sowas willst musst du völlig autark werden. Wasser und Lebensmittel ohne fremde Hilfe bekommen. Aber schon die Ausscheidungen von 7 Milliarden Menschen(ohne die Industrieabwässer) verunreinigen das Wasser derart, das ohne Kläranlagen kein Trinkwasser mehr gäbe. Welche Missstände das hervorruft kannst du in Literatur über die Städte im auslaufenden Mittelalter lesen. Dort hat die Bevölkerung derart zugenommen, aber kein funktionierendes Abwassersystem, das die Menschen kaum älter als 50 wurden. Hingegen hatten die alten Griechen oder Römer bereits Kläranlagen und Abwasserrohre in der Stadt.  Kommunal und Steuerfinanziert.  Achja...denk da mal dran, wenn du aufs Klo gehst. Abwasser ist Steuerfinanziert. Also bitte....raus in den Garten, Schaufel nehmen, loch graben, rein scheissen, zumachen, Schild stecken(nicht das der nächste in deiner Scheisse buddelt). Bitte konsequent sein beim Steuerverweigern und Ablehnen der Produkte aus Blutgeld wie du sagst(wozu übrigens auch Computer gehören, bzw alle Elektronik).

Aber das wird wohl nicht passieren. Nur keine der Annehmlichkeiten des Kapitalismus weglassen, nur die unangenehmen Dinge müssen weg.

versteh mich nicht falsch, es ist schon wichtig an den Nachteilen zu arbeiten und sie zu minimieren. Und das muss man jeden Tag neu machen. Aber mit Blick auf die Realität der Menschen. Anarchie ist nur dann machbar, wenn man ohne andere Menschen auskommt. Das heist das man ungefähr 6 Milliarden Menschen umbringen müsste, die dann zuviel sind. Die Erde kann sie nur mit technischer Hilfe versorgen. Ohne diese Technik reicht es nicht. Willst du diese Technik aber behalten, wirst du nicht um den Kapitalismus herumkommen. Nur über diesen Weg ist es möglich.

Die DDR waar zu Anfang ein Versuch genau deine Denkweise umzusetzen. Wenn alle gleich sind, gibts keinen Neid und ohne Neid kein Grund für Kriminalität und das wäre doch die ideale Gesellschaft. Bienen und Ameisen machen es doch so und es funktioniert. Aber Menschen sind keine Bienen oder Ameisen.
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Ich selber habe Ihn mehr als 3 Mal gelesen und habe jedes mal andere Gedanken dazu.
Und so beginnt der Prozeß der Bewußtwerdung.
Du sollst über diesen Text auch nicht versucht sein meinen Gedanken zu folgen, sondern eine für dich passende Strömung zu erkennen.

Der Wunsch nach veränderung kommt meiner shinsicht nur mit der Unzufriedenheit des Systemes.
So ist es!
Obwohl man mich gemeinhin wohl als "erfolgreich" bezeichnen könnte bin ich, seit ich denken kann unzufrieden mit den Zwängen des Systems. Doch um das nun, gegen den allgegenwärtigen Konformitätsdruck, überhaupt zu erkennen bedarf es der Entwicklung eines Bewußtsein.
So habe ich mir über die Jahre ein Gesellschaftmodell ersonnen, ohne dass mir klar war, dass es dafür bereits einen Namen gibt und dies bereits gelebte Realität war (und hier wie da wohl auch noch ist): Anarchie.
Unbelastet von irgendwelchen Vordenkern erschliesst sich mit der Zeit auch ein geeigneter Lösungsweg. Instrumente wie Retroshare und Bitcoin machen ihn nun erstmalig und nahezu risikolos begehbar.
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So kommen verschiedene Meinungen und Urteile zusammen, das wir diese Diskusion überhaupt führen bedeutet doch das eine Veränderrung Notwendig wäre.

@ Seeder , den Zitierten text den ich hineinkopiert habe ist schwerer Tobak , verständlich geschrieben aber je nach persönlicher Neigung versteht man die Zeilen anders als der Verfasser es meinte.
Ich gehe davon aus das es dein werk ist. Ich selber habe Ihn mehr als 3 Mal gelesen und habe jedes mal andere Gedanken dazu.

Wir sind uns beide doch einig das veränderrungen in der bisherigen Welt nur geschaffen wurden sind wenn die Maße Unzufrieden war / ist mit der aktuellen Lebenssituation.
Einige wenige Jammern immer über Ihr Leben oder wie Unfair es doch im Grunde ist.
Andere die im selben System Leben erkennen diese Gesichtspunkte nicht da Sie im Grunde zufrieden sind.

Ich persönlich gehe 6std. am Tag arbeiten und kann damit meine gesamte Familie Frau + Kind ernähren selbst Urlaub ist damit drin.


Was ich damit sagen will ist das der Antrieb für eine Veränderrung aus meiner Persönlichen Sicht nicht besteht , ich bin Zufrieden.
Der Wunsch nach veränderung kommt meiner shinsicht nur mit der Unzufriedenheit des Systemes.
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@ chefin
Gäbe es in einer überschaubaren nichtanonymen Struktur (Stamm, Clan) einen Nährboden für Diebe ?
Gäbe es einen Nährboden für Diebe wenn andere nicht mehr haben als man selbst? Für Mangel gibt es schliesslich absolut keine Begründung.

Problem erkannt, Problem gebannt... sollte man meinen.

Tatsächlich ist es so, dass die Primaten über die Generationen erst aussterben müssen um eine wünschenswerte Gesellschaft, die die Bezeichnung "menschlich" auch verdient, zu erhalten.

Steht übrigens alles in dem Text den Red_Evil auf der letzten Seite reinkopiert hat. Man müßte sich nur der Mühe unterziehen ihn begreifen zu wollen.
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Feuerwehr [...] Krankenhäuser [...]

Die Punkte hab ich hergenommen, weil sie im OP waren. Ich empfehle die verlinkte Doku, damit man sieht, wie's auch anders geht, um sich mal aus dem verfestigten konformistischen Denken zu befreien. Hier wird die libertär-sozialistische/anarchistische Variante dargestellt, die meiner Meinung nach auch nicht die einzige sein muss.

Siehe Telekom und Post.

Privatisierung (von privare = rauben) hat nicht mal was mit einem freien Markt zu tun. Entdemokratisierung oder Deliberalisierung wären auch gute Bezeichnungen. Telekom, Deutsche Bahn etc mussten sich nie durch exzellente Konsumentenbefriedigung auf dem Markt durchsetzen, sondern waren staatlich eingeführte Monopole.


Punkt 1: Stimmt nicht, Bahn und Post waren anfangs privatwirtschaftlich, wurden dann aber staatlich gefördert. Erst lange danach wurde es verstaatlicht, da die Umsetzung der Ziele damals nicht anders möglich gewesen wäre.

Und Punkt2: deine Ausführungen und Theoretisierungen gehen vom idealen Menschen aus der sich selbst nur als Teil der Gemeinschaft sieht und bereit ist Egoismus nicht durchkommen zu lassen. Die Realität ist aber, das es viele Menschen gibt, die nicht bereit sind zu teilen, wenn sie nicht gezwungen werden. Und dieser Typ Mensch dominiert. Wenn du 100.000 Menschen zusammen steckst, 99.999 sind grundehrlich und ein Dieb drunter, wird nie Vertrauen aufkommen. Der Dieb dominiert und alle werden ihr Geld wegschliessen und so unter Aufsicht haben, das der Dieb keine Chance bekommt.

Solange es diesen einen Dieb gibt, funktionieren die ganzen idealistischen Modelle nicht. Sie sind nur in der Theorie existent. Sie helfen uns eine Richtung zu finden, aber am Ende muss man immer wegen diesem einen Dieb Kompromisse eingehen. Macht man das nicht, wird dieser Dieb so mächtig das er alle unterdrücken kann. Das ist dann noch weiter von freiheit weg als das heutige System.

Wir sind sicherlich nicht perfekt hier in Deutschland oder in der Eurozone, aber wir sind näher dran als es bisher in der Vergangenheit war. Lediglich ein Zeitalter kenn ich wo die Demokratie besser funktioniert hat als heute: das war Griechenland vor 3000 Jahren mit seinen Stadtstaaten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antikes_Griechenland

Nicht perfekt, aber sicherlich bereits sehr weit entwickelt was Mitbestimmung anging und direkte Demokratie. Natürlich dürfen wir uns nun auch nicht auf dem Ausruhen was wir haben, aber es hilft nichts die Strukturen die existieren komplett über Bord zu werfen und alles neu zu machen. Besser ist es das vorhandene zu verbessern.
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Hier wird die libertär-sozialistische/anarchistische Variante dargestellt, die meiner Meinung nach auch nicht die einzige sein muss.
In der Tat: http://www.razyboard.com/system/forum-samira_-die-verschiedenen-arten-von-anarchisten-769491.html
Leider gibt es keine näheren Beschreibungen, denke aber, dass die Bandbreite des Anarchismus damit noch lange nicht abgedeckt ist.
Was man daraus auch gut ersehen kann: Es gibt keine nennenswerte anarchistische Bewegung im deutschen Sprachraum. Das Forum ist seit Jahren so gut wie tot.

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Feuerwehr [...] Krankenhäuser [...]

Die Punkte hab ich hergenommen, weil sie im OP waren. Ich empfehle die verlinkte Doku, damit man sieht, wie's auch anders geht, um sich mal aus dem verfestigten konformistischen Denken zu befreien. Hier wird die libertär-sozialistische/anarchistische Variante dargestellt, die meiner Meinung nach auch nicht die einzige sein muss.

Siehe Telekom und Post.

Privatisierung (von privare = rauben) hat nicht mal was mit einem freien Markt zu tun. Entdemokratisierung oder Deliberalisierung wären auch gute Bezeichnungen. Telekom, Deutsche Bahn etc mussten sich nie durch exzellente Konsumentenbefriedigung auf dem Markt durchsetzen, sondern waren staatlich eingeführte Monopole.
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Naja die fragen zu deiner Person sind für mich nicht ganz unerheblich.
Jemand der sein Leben lang nur Unglück hatte und schlechtes wiederfahren ist sehnt sich nach anderen veränderrungen als jemand dem es gut geht.

Dennoch bin ich mir bewusst das es Menschen wie du einer bist Dinge verändert und das Menschliche Wesen dazu inspieren kann mit zu mischen.

Frher galt das recht des Stärkeren Heute führt man erst Diskusionen und schlägt sich dann.

Quote
Ich hoffe, was gewünscht wird ist verständlich genug. Die Betonung liegt auf "privat", also ohne Gewerbeanmeldung und dem damit verbundenen Behördenzirkus.

Jeder Produzent dieses Netzwerks ist naturgemäß auch dessen Kunde. Zunehmende Abbildung komplexer werdender und vollständiger Wirtschaftskreisläufe und damit die Entwicklung höherwertigerer Güter.

Die regionale Abrechnung könnte in Minuto, die überregionale in Bitcoin (oder einer anderen Cryptowährung) erfolgen.

Vertrieb der Erzeugnisse bevorzugt innerhalb des Netzwerks, aber auch im regionalen Umfeld sowie über die bekannten Kanäle (hood.de)

Wirklich sinnvoll wären zunächst alle Bereiche welche soziale Grundbedürfnisse abdecken: Essen, Unterkunft, Bekleidung...

Wichtiger Hinweis: Arbeitsteilung. Niemand braucht/soll alles alleine machen um ein Endprodukt zu erzeugen = ergänzende Zusammenarbeit.

Wir fokussieren uns also auf (veredelte) Endprodukte und erkundigen uns im Netzwerk wer fortan die entsprechenden "Zutaten" liefern kann und möchte. Nahrungsmittel wären dabei ein guter Start, lässt sich aber auch ausdehnen auf Möbel, Bekleidung, Energieerzeugung etc.

Beispiel: Jemand sieht einen sehr teuren Designer-Stuhl und bildet nun aus den Leuten des Netzwerks eine Projektgruppe zur Kleinserien-Fertigung dieses - nunmehr bezahlbaren - Stuhls.

Ziel dieses Netzwerks ist es letztlich, alles produzieren zu können, vom Babypuder über Handgranaten bis zu Orbital-Habitaten.

Frei von behördlichen Zwängen und Auflagen können wir im Rahmen unserer Interessen und Berufungen und ganz im Sinne einer solidarischen Gemeinschaft uns mit unseren Talenten und Ressourcen zur Produktion kompliziertester Maschinen und Techniken einbringen.

Alternative Heilkunst aus Passion und dem echten Interesse Menschen ursächlich zu heilen, dazu braucht man kein Studium - im Gegenteil.
Handwerkliches Geschick, aber dennoch kein Meisterbrief? ...

Dieses Netzwerk soll den Menschen und seine Möglichkeiten befreien. Dass dabei die herrschenden Zwangssysteme, Regierungen und Konzernmonopole nach und nach ausgehöhlt und als leere Hülle zurück bleiben werden ist mehr als wünschenswert.

Zunächst gilt es noch, die Menschen des näheren und weiteren Bekannten- und Interessenskreises von dieser Idee zu begeistern. Zu irgendetwas verpflichtet ist dabei niemand. In sich entwickelndem Austausch werden sich dann von selbst diverse Projektgruppen bilden.

Ich denke, das ist soweit klar und verständlich, oder?

Für weiterführende Details nutzen wir Retroshare ein sicheres und verschlüsseltes p2p-Kommunikationsnetzwerk.

Desweiteren sollte es sich jeder zu seiner persönlichen Aufgabe machen mindestens zwei Leute seines näheren oder weiteren Bekanntenkreises von der Idee zu begeistern. Nach 20 Ebenen (2^20) hätten wir bereits 1 Mio Teilnehmer in diesem Netzwerk.

Ernsthaft ans Produzieren können wir aber wohl erst dann denken, wenn wir einige hundertausend Teilnehmer umfassen. Bis dahin wohl eher kleinere und mehr regional beschränkte Aktivitäten.



Die Auswüchse der herrschenden Marktwirtschaft sind Monopole und Zwangssysteme die sie stützen. Dagegen richtet sich dieses Netzwerk. Auch soll dem Einzelnen bewusst werden, dass ein Leben ausserhalb der prostituierten Lohnsklaverei erstrebenswerter ist. - Nicht mehr als 2 Stunden täglich seiner jeweiligen Berufung nachgehen zu müssen reicht völlig um ein gesichertes und wohlständiges Leben zu führen. Mehr Zeit für sich, die Familie und das soziale Umfeld.

Natürlich, diese ganze Entwicklung braucht ihre Zeit - wird aber ein spannendes und aufregendes Abenteuer.

Dieses Netzwerk ist neutral, die diversen Ideologien können und sollen sich hieraus in aller Vielfalt entwickeln und organiserien können.
Dieses Netzwerk ist nicht mehr als ein Sammelbecken, ein Instrument auf dessen Grundlage man die Möglichkeit hat sich solidarisch-sozial mit anderen zu schöpferischen Projektgruppen zusammenschliessen und sich hierin, frei von institutionellen Zwängen, entfalten zu können.

Patente gehören auf den Müllhaufen der Geschichte. Sie dienen der persönlichen Bereicherung und richten sich gegen eine natürliche menschliche Entwicklung. Innerhalb unseres Netzwerks können wir sie getrost ignorieren. Wir produzieren lizens- gewerbe- und steuerfrei, innerhalb und für die Teilnehmer dieses Netzwerks.

Wer heilende Hände hat, dies als sein Talent und seine Berufung ansieht soll heilen.
Wer maßt sich an ihm das verbieten zu wollen, ausser obskure Gesetze und Verordnungen die lediglich einseitige Lobby-Interessen bedienen.

Wer handwerklich geschickt ist und sich darin gefällt soll sich auch frei entfalten können. - Durch einen Meisterbrief wird er auch nicht besser - aber ärmer.



Die herrschende Klasse verwendet unser aktuelles Geldsystem ausschliesslich zu dem Ziel sich die weltweiten Ressourcen und deren Quellen anzueignen. Ist dieses Ziel erreicht wird Geld, wie wir es kennen, nicht mehr benötigt. Die Untertanen werden dann mittels Ressourcenzuteilungen beherrscht und kontrolliert, da wesentlich effizienter zu steuern.

Allerdings werden wir, auch innerhalb des hier vorgestellten Netzwerks, noch eine ganze Weile auf Geld angewiesen sein. Erst wenn wir zunehmend geschlossene Wirtschaftskreisläufe abbilden, also auch über die Quellen der Ressourcen verfügen können wird der erforderliche Wandel eintreten.

Dreh- und Angelpunkt einer zukünftigen Gesellschaft ist die Rückbesinnung des Menschen zu seinen Ursprüngen. Der Mensch ist kein Herden- er ist ein Rudeltier. Durch die nicht artgerechte Haltung in Herden (Staaten) entwickelte sich der Mensch zu einem entsolidarisierten, kriminellen, asozialen, egostischen Individuum.

Anonyme und daher asoziale Strukturen wie Staaten sind nicht funktionierende künstliche Gebilde die sich nur durch massive Gewalt- und Zwangsherrschaft erhalten können.

Die Menschen sind solidarisch-soziales Wesen. Unter der herrschenden, seit Generationen andauernden Domestizierung wurden aus ihnen wandelnde Zombies mit hohlen Köpfen und leeren Augen. Was Freiheit eigentlich bedeutet weiss von denen inzwischen niemand mehr, und wer davon spricht wird verunglimpft, verspottet und angefeindet, siehe  Höhlengleichnis.

Das vorgestellte Netzwerk privater Produzenten stellt nun die Weichen neu.
Indem wir die herrschenden Systeme langsam ausbluten lassen verlieren Staaten, Grenzen, Regierungen und Konzerne an Bedeutung. Sie lösen sich einfach auf. So können wir uns wieder in solidarisch-sozialen Einheiten (Stämmen, Clans) fern jeder Anonymität organisieren. Jede Art von Ordnungskräften (Polizei) wäre überflüssig, da sich solche Gemeinschaften selbst regulieren. Asoziales Verhalten ist nahezu ausgeschlossen.

Die menschliche Entwicklung wurde auf der Stufe eines Kindes festgehalten. Für dieses Netzwerk finden sich nun die geistig-evolutionär fortgeschrittenen und erwachsen gewordenen Teilnehmer. Die Kinder können ohnehin noch nicht erfassen oder begreifen worum es hier geht.

Nur zur Klarstellung: Die Mitglieder der "Clans/Stämme" können über die ganze Welt verteilt sein. Nennen wir sie daher wohl eindeutiger Projektgruppen. - Wenn sich innerhalb dieses Netzwerks ideologisch Gleichgesinnte finden, die sich auch räumlich zusammenschliessen wollen wäre dies allerdings wünschenswert und auch beabsichtigt.



Da wir innerhalb des Netzwerks die Zwangsysteme nicht mehr bedienen (Verordnungen, Patente, Steuern, Zinslasten), können wir ungleich schöpferischer, kreativer und nachhaltiger arbeiten und produzieren.

Marktwirtschaftlich-kapitalistisch orientierte Konzerne und Industrien müssen, um überlebensfähig zu sein, maroden Schrott anbieten. Würden sie haltbare Güter produzieren wären sie in kurzer Zeit pleite.

In einem solchen Netzwerk erhält technischer Fortschritt eine völlig neue Bedeutung. Nicht mehr eingepresst in profitmaximierende Korsette werden Innovationen sich ausschliesslich an menschlichen Bedürfnissen orientieren.

Der Mensch ist von Natur aus faul, deshalb ist er ja so erfinderisch. - Erheben wir also Müßiggang zur Maxime.
Dumme Sprüche wie "sozial ist was Arbeit schafft" wollen wir nicht mehr hören. Das Gegenteil ist erstrebenswert. Und in diese Richtung wird sich alle Schaffenskraft dieses Netzwerks entwickeln und entfalten.

Der Sinn dieser Initiative ist es auch die diversen Projekte auf einer neutralen Plattform zusammenzuführen.
Wer beispielsweise im Open Source Ecology Projekt aktiv ist, den einen oder anderen dort schon kennst, der weise diese doch bitte ebenfalls auf Retroshare hin.

Wenn alle alleine und isoliert vor sich hin basteln erreichen wir lange nicht die mögliche Effizienz. Die verschiedenen Projekgruppen sollten voneinander erfahren, um ihre Ressourcen bündeln zu können.
Da soll es eine Gruppe geben die eine OpenSource-SatellitenInfrastruktur auf Basis dezentralisierter Empfängerstationen anstrebt. Eine andere entwickelt spezielle Handys um damit ein freies, kostenloses aber paralleles Internet betreiben zu können.
Viele andere Projekte sind in der Röhre, doch alle isoliert voneinander....



Einwand: Die Idee selbst finde ich zwar sehr gut, lässt sich aber wegen den Distanzen und der Komplexität kaum verwirklichen.

Es wird eine regionale und überregionale Vernetzung geben. Im Grunde gibt es keinen Unterschied zum Konventionellen.

Einwand: Das ist ein Wunschtraum. Wir leben im Moment in einer Ego-Gesellschaft. Was sie interessiert, sind ihr iPhone und ihre Xbox, nicht Politik oder Wirtschaft.

Das ist ein Projekt dessen Entwicklung sich über Generationen entwickeln wird. Es gibt sicher nicht wenige die in eine ähnliche Richtung denken. Die Aufgabe besteht jetzt darin Gleichgesinnte zu finden. - Der Mensch muss noch erwachsen werden, sich evolutionär weiterentwickeln. Dabei ist eigentlich nur wichtig, dass man überhaupt erstmal die Saat säht.

Einwand: Ist klar und verständlich, aber es wird sich kaum jemand weiter dafür interessieren!

Neue Gedanken werden grundsätzlich erstmal abgelehnt, das ist bekannt.

Im Grunde funktioniert das ja alles schon, eben im näheren, meist regionalen Bekanntenkreis, nur halt noch nicht vernetzt. - Und eben das kann man perfektionieren.

Wenn wir demnächst ebenfalls griechische Zustände kriegen, werden viele Leute anders darüber denken und sich wünschen bereits Bestandteil eines solchen Netzes zu sein.

Das Ziel ist: Mehr persönliche Freiheit durch eigenverantwortliches und selbständiges Denken und Handeln. Weg von der Lohnsklaverei. Mehr Zeit für sich und die Familie, also maximal 2 Std im Schnitt täglich arbeiten müssen um ein wohlständiges und abgesichertes Leben zu führen.

Einwand: Aus meiner Sicht ist momentan ein RetroShare-Pool am falschen Platz. Für Werbung für ein Privates Produzenten-Netzwerk benötigt man nicht ein geschlossenes System. Es muss ja via Google und den anderen Suchmaschinen gefunden werden!

Der Retroshare-Pool dient nicht zur Werbung sondern ausschliesslich zum pseudonymen Austausch und als Versammlungsraum der an dem Projekt Interessierten.
Werbung hierfür sollte nicht an die grosse Glocke gehängt werden. Keine hierarchische Organisation mit irgendwelchen Gurus und einer tollen Website als Verpackung.
"Werbung" dafür kann jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten und Interessen machen, und dafür auch eigene Worte finden. - Völlig dezentral und nicht (an)greifbar.
Es soll gar nicht erst der Eindruck aufkommen, dass es sich hierbei um etwas zentral organisiertes handelt. Es gibt keinen Guru dem man folgen, oder dessen Anweisungen man, weil man es nunmal so gewohnt ist, befolgen könne.

Die Zeit arbeitet für dieses Projekt. Es gibt keinen Grund es übers Knie zu brechen.

Die Elite denkt und plant über Generationen. Wir sollten das nunmehr auch lernen.

Evolution schlägt Revolution.


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Was mich intressieren würde Seeder ist lebst du im Ausland ? Im Inland ? vll sogar in einer "Freistadt" die sich unabhängig erklärt hat oder wie sind deine lebens umstände.
Nicht das du z.B wasser predigst und Wein trinkst ^^
Und in Berlin Innenstadt ein nettes apartment hast :x
Ja, ich lebe im Ausland. Wenn man wirklich etwas ändern möchte, für sich selbst und die Gesellschaft, ist dies der erste logische und konsequente Schritt.

Und nein, ich predige kein Wasser und trinke Wein (wie kommst du bloß auf sowas?).
Ich predige Wein (und trinke ihn natürlich auch selbst - aus meiner relativen Sicht).

Bitte keine weiteren Fragen zur Person. Was ich mache ist völlig unerheblich.

Wichtig und entscheidend ist ausschliesslich das was du wirklich willst.
Bei mir hat dieser Bewußtwerdungsprozess bislang 30 Jahre gedauert, und er ist immer noch nicht abgeschlossen, zu allgegenwärtig ist die umfassende Propaganda, deren Einflüsterungen, Nebelkerzen, Zwänge, Regeln uswusf., die letztlich alle nur einem Zweck dienen: die Matrix mit allen Mitteln in die Hirne zu brennen und als natur- und gottgegeben erscheinen zu lassen.

Weitere Dialoge zum Thema bitte über dieses Forum: http://www.steuerboykott.org/forum/viewtopic.php?f=2&t=909
oder, viel besser, über ein entsprechendes Forum in Retroshare.
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@Chefin das sehe ich nicht ganz so im grossem und ganzem aber ähnlich. Bisher noch ^^

@Seeder , meine Meinung und ebenfalls meine Überzeugung ebenso handel ich danach. Ich habe gestern angefangen mir "SteuerBoykott" durch zu lesen aber es ist noch eine menge text vieles davon kenne und weis ich bereits dies hilft dem Verständniss.

Was mich intressieren würde Seeder ist lebst du im Ausland ? Im Inland ? vll sogar in einer "Freistadt" die sich unabhängig erklärt hat oder wie sind deine lebens umstände.
Nicht das du z.B wasser predigst und Wein trinkst ^^
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Da ich deine Meinung noch nicht kenne...
Weniger meine Meinung, als vielmehr gelebte Überzeugung findest du in meiner Sig.

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Zunächst mal, dass es auch ganz anders geht, sogar weitestgehend ganz ohne Geld, zeigte der spanische Anarchismus.

Schöne Doku hierzu: http://www.youtube.com/watch?v=zvF7PoB-438

Auch wenn man auf eine Geldwirtschaft/Tauschwirtschaft/Marktwirtschaft setzen mag, ist es ein Trugschluss, dass nur ein Staat Dienstleistungen wie Feuerwehr, Krankenhäuser etc bereitstellen könnte.

Feuerwehr ist nur teilweise staatlich in Deutschland. Eigentlich nur dort wo es ein kleiner Ort ist und die Feuerwehr nur sporadisch gebraucht wird. In größeren Städten gibt es eine Berufsfeuerwehr, welche wie der Name sagt, Vollzeit arbeiten und dafür bezahlt werden. Freiwillige Feuerwehr ist unbezahlt. Krankenhäuser sind schon lange nicht mehr staatlich. Auch Uni-Krankenhäuser(Universitäten sind als solches noch staatlich) wirtschaften rein Privat und müssen Gewinn erzielen oder dicht machen.

Wobei es in diesen Bereichen quersubventionierung gibt. Ist ein Krankenhaus in diesem Ort kommunal gewünscht gibt es Zuschüsse, weil ein Gebiet mit schlechter Rendite trotzdem weiter versorgt wird.

Ansonsten sind rein privatwirtschaftliche Unternehmen meistens nachteilig für die Gemeinschaft. Siehe Telekom und Post. Zwar hat der Preis nachgegeben aber aus der 100% Versorgung ist eine 2 Klassengesellschaft geworden. Früher hatte jeder Telefon wo immer er es wollte. Wenn er eine Baugenehmigung bekommt um am Waldrand eine Hütte zu bauen wurde Strom und Telefon gelegt. Egal was es kostete. Heute heist es bei Telefon: Unwirtschaftlich, kauf dir ein Handy. Strom ist nur zu bekommen, wenn man den Aufwand massiv mitbezahlt. Und wenn man Dienste wie Feuerwehr nicht mittels Gesetzen massiv unterstützt bzgl ihre Geldforderungen an Menschen die den Dienst in Anspruch nehmen, würden viele Einsätze nicht bezahlt werden. Oder wir hätten Streit ohne Ende. Stell dir nur vor, die Feuerwehr sorgt dafür das angrenzende Gebäude nass gehalten werden, damit Funkenflug nicht weitere Häuser entzündet. War das nötig und wer bezahlt den zusätzlichen Aufwand. Der Auslöser der Aktion ist ein 9 Jähriger Junge der gespielt hat und dabei das Feuer ausgelöst. Er ist nicht haftbar, seine Eltern nur dann wenn sie Aufsichtspflichtverletzung nachgewiesen bekommen.

Heute kommt die Feuerwehr und löscht, ohne Frage wer schuld und wer zahlt.

Man könnte sicherlich vieles staatlich unreguliert lassen, aber keine der staatlichen Regulierungen sind gekommen, weil der Staat es so wollte. Es wurde damit nur gegen negative Auswüchse der Gesellschaft vorgegangen. Heute sieht man nur noch die Regulierung, nicht mehr die negativen Auswüchse. Letztendlich zeigt es doch, das die Regulierung funktioniert hat. Aber die meisten wissen nicht, das es früher solches Verhalten gab und dadurch solche Massnahmen nötig geworden sind.

Ohne Steuern und Staat geht es nicht. 80 Millionen Menschen in Deutschland heist heute das wir 80 Millionen Meinungen haben. Wie wir etwas lösen würde der jeweils einzelne nur anhand seiner Lebensgewohnheiten lösen. So lösen das er persönlich Profit davon hat. Und nicht, das er persönlich dadurch Mehrkosten hätte(auch wenn deswegen 20 Leute Geld sparen würden). Aus diesen Denkweisen hat sich im laufe der Jahrtausende die heutige Hierachie gebildet. Wir hatten zu keiner Zeit jemals Perfektion erreicht was staatliche Lenkung angeht. Und es ist auch enorm wichtig permanent dran weiter zu arbeiten. Aber immer unter dem Aspekt der Gemeinschaft als ganzes. Und dazu gehört eben das viele Menschen Strassen wollen und wollen das der Staat sie baut und pflegt. Selbst wenn 20% der Menschen dagegen wären, es so zu handhaben, das wären ja immerhin 16 Millionen in Deutschland, müsste man weiterhin diese Menschen der Mehrheit unter ordnen. Und 16 Millionen Menschen die etwas wollen sind enorm viel. Subjektiv wird es für einzelne so sein, das sie gefüllt 95% sehen. Aber Menschen finden sich über gemeinsame Meinungen. Wenn jemand eine eher gegenteilige Meinung als man selbst hat, baut man zu diesen Menschen wenig Kontakt auf oder ignoriert sie so gut es geht. Und damit auch alle anderen Bekannten und Freunde dieses Menschen, da diese eher seine als meine Meinung vertreten. Das ergibt dann im eigenen Freundeskreis subjektiv eine hohe Zustimmung, die Gemeinschaftsweit nicht da ist.

Und es ist verdammt schwer diese gegensätzlichen Dinge alle zu regulieren und es allen Recht machen. Theoretisch könnte man mit einer Entscheidung 42 Millionen verärgern und wäre immer noch 100% demokratisch.
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Lieber Red_Evil, ich möchte hier keine Diskussion führen, da sie in der Regel zu absolut nichts führt.

Ebenso wenig wie es gelingt einem Blinden Farben zu erklären wird es mir gelingen dir meine Realität zu vermitteln, sofern es kein in diese Richtung bereits geöffnetes Bewußtsein gibt.

Auf deinem Weg zur Bewußtseinsfindung könnte die im letzten Post verlinkte Abhandlung helfen (http://www.steuerboykott.org/).
Arbeite die doch erst mal durch. Wink

Desweiteren versuche die in der Signatur dargelegte Widerstandsstrategie bewußt nachzuvollziehen. Mit Querlesen wird das allerdings nicht gelingen. Ich frage mich nämlich wie du auf deine Gedankenschlüsse kommst. Sie entbehren jeder Grundlage.

Falls du dich dann immer noch interessiert zeigst bin ich auch zu einem direkten und persönlichen Dialog bereit und beantworte dann auch gerne weitere Fragen. Hier im Forum jedoch ganz sicher nicht, auf die Reaktionen der System-Trolle und deren Rabulistik kann ich gut verzichten.

Falls du dich dennoch "abgekanzelt" fühlst möchte ich dir zum weiteren Verständnis meiner ablehnenden Haltung das Höhlengleichnis nahelegen: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis


Danke für deine antwort.

Ich werde mich belesen und baldigst offene frage und ähnliches schreiben.
Eine Diskusion an sich wollte ich aucuh nicht führen , nach meinem verständnis her müsste es zweier unterschiedlicher meinungen zu grunde liegen.
Da ich deine Meinung noch nicht kenne verschieben wir dies etwas in die zukunft.
Als PLatform für Meinungs austausch sollten wir dann dennoch hier im thread bleiben.

Gruss
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Lieber Red_Evil, ich möchte hier keine Diskussion führen, da sie in der Regel zu absolut nichts führt.

Ebenso wenig wie es gelingt einem Blinden Farben zu erklären wird es mir gelingen dir meine Realität zu vermitteln, sofern es kein in diese Richtung bereits geöffnetes Bewußtsein gibt.

Auf deinem Weg zur Bewußtseinsfindung könnte die im letzten Post verlinkte Abhandlung helfen (http://www.steuerboykott.org/).
Arbeite die doch erst mal durch. Wink

Desweiteren versuche die in der Signatur dargelegte Widerstandsstrategie bewußt nachzuvollziehen. Mit Querlesen wird das allerdings nicht gelingen. Ich frage mich nämlich wie du auf deine Gedankenschlüsse kommst. Sie entbehren jeder Grundlage.

Falls du dich dann immer noch interessiert zeigst bin ich auch zu einem direkten und persönlichen Dialog bereit und beantworte dann auch gerne weitere Fragen. Hier im Forum jedoch ganz sicher nicht, auf die Reaktionen der System-Trolle und deren Rabulistik kann ich gut verzichten.

Falls du dich dennoch "abgekanzelt" fühlst möchte ich dir zum weiteren Verständnis meiner ablehnenden Haltung das Höhlengleichnis nahelegen: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis
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Zunächst mal, dass es auch ganz anders geht, sogar weitestgehend ganz ohne Geld, zeigte der spanische Anarchismus.

Schöne Doku hierzu: http://www.youtube.com/watch?v=zvF7PoB-438

Auch wenn man auf eine Geldwirtschaft/Tauschwirtschaft/Marktwirtschaft setzen mag, ist es ein Trugschluss, dass nur ein Staat Dienstleistungen wie Feuerwehr, Krankenhäuser etc bereitstellen könnte.
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1. Ist es (wie fast immer) unmöglich hier eine Grenze zu ziehen, was noch i.O. ist und was nicht mehr. Wenn man festlegt, es ist OK, z.B. Alkopops stark zu besteuern damit diese unattraktiv für Jugendliche werden. Schafft man einen Präzedenzfall der sagt, es ist OK Dinge zu besteuern um diese unattraktiv/unerschwinglich für bestimmte Gruppen der Bevölkerung zu machen. Solange man jetzt nicht 100 neue Gesetzte mit Einschränkungen verfasst die dann eh niemand mehr überblickt, ist im Prinzip erst mal alles erlaubt.

Das Argument verstehe ich nicht. Ich habe ja kein Problem damit, Dinge zu besteuern, um sie unattraktiv zu machen bzw. zu subventionieren, um sie attraktiv zu machen.

Wirklich nicht: http://business.chip.de/news/AMD-EU-Regel-behindert-bald-Grafikkarten_58012976.html ?

Und Subventionierung ist nochmal so ein Thema, ich will hier jetzt aber nicht noch eine Diskussion anfangen.


Quote
2. Die gezielte Manipulation des Verhaltens eines Menschen durch ein Zuckerbrot und Peitsche Prinzip hin zum braven Bürger der dem Gemeinwohl dient hat ja mal stark sozialistische Züge. Das gehört nicht in eine Demokratie. Der Preis von Fortschritt, Ideen und freier Entfaltung, ist eben auch dass sich nicht jeder zugunsten des Gemeinwohls verhält und nicht nur wer sich das leisten kann.

Geld ist nun einmal die einfachste Steuerungsmöglichkeit. Solange wir keine Replikatoren haben, brauchen wir irgendwelche Steuerungsmechanismen, die verhindern, dass Einzelne zu viel mitnehmen, wie auch immer das konkret aussehen mag. Das geht entweder mit Geld oder mit Rationierungskarten und Wartelisten (wie beim Autokauf in der DDR).

Hier geht es dann wohl in die Politischen Einstellung. Darüber könnten wir wohl Jahre diskutieren. Meine geht dahin, dass das Individuum eben nicht vom Staat gesteuert oder manipuliert werden sollte. Als Steuerungsmechanismus ist der Markt (IMO) völlig ausreichen, funktioniert in den meisten (allen?) Fällen sogar besser als der Staat.
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1. Ist es (wie fast immer) unmöglich hier eine Grenze zu ziehen, was noch i.O. ist und was nicht mehr. Wenn man festlegt, es ist OK, z.B. Alkopops stark zu besteuern damit diese unattraktiv für Jugendliche werden. Schafft man einen Präzedenzfall der sagt, es ist OK Dinge zu besteuern um diese unattraktiv/unerschwinglich für bestimmte Gruppen der Bevölkerung zu machen. Solange man jetzt nicht 100 neue Gesetzte mit Einschränkungen verfasst die dann eh niemand mehr überblickt, ist im Prinzip erst mal alles erlaubt.

Das Argument verstehe ich nicht. Ich habe ja kein Problem damit, Dinge zu besteuern, um sie unattraktiv zu machen bzw. zu subventionieren, um sie attraktiv zu machen.

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2. Die gezielte Manipulation des Verhaltens eines Menschen durch ein Zuckerbrot und Peitsche Prinzip hin zum braven Bürger der dem Gemeinwohl dient hat ja mal stark sozialistische Züge. Das gehört nicht in eine Demokratie. Der Preis von Fortschritt, Ideen und freier Entfaltung, ist eben auch dass sich nicht jeder zugunsten des Gemeinwohls verhält und nicht nur wer sich das leisten kann.

Geld ist nun einmal die einfachste Steuerungsmöglichkeit. Solange wir keine Replikatoren haben, brauchen wir irgendwelche Steuerungsmechanismen, die verhindern, dass Einzelne zu viel mitnehmen, wie auch immer das konkret aussehen mag. Das geht entweder mit Geld oder mit Rationierungskarten und Wartelisten (wie beim Autokauf in der DDR).
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January 14, 2013, 09:25:41 AM
#9
Steuern werden auch für "Social Engeneering" genutzt. Eigentlich hat ein Staat nur eine Möglichkeit das Verhalten seiner Bürger zu beeinflussen und zwar in dem er verbotenes Verhalten bestraft. Durch Steuern bekommt er ein Mittel gewünschtes Verhalten zu belohnen und unerwünschtes zu bestrafen. Dadurch kann eine direkte Manipulation auf den Bürger ausgeübt werden, oft ohne das dieser es realisiert.

Warum sollte der Staat nicht für die Gemeinschaft negatives Verhalten bestrafen, und für die Gemeinschaft positives Verhalten belohnen?

Dass die tatsächlichen Verhältnisse nicht immer mit dem Nutzen für die Gemeinschaft übereinstimmen, ist eine andere Sache. Aber ich sehe im Prinzip nichts falsches.

1. Ist es (wie fast immer) unmöglich hier eine Grenze zu ziehen, was noch i.O. ist und was nicht mehr. Wenn man festlegt, es ist OK, z.B. Alkopops stark zu besteuern damit diese unattraktiv für Jugendliche werden. Schafft man einen Präzedenzfall der sagt, es ist OK Dinge zu besteuern um diese unattraktiv/unerschwinglich für bestimmte Gruppen der Bevölkerung zu machen. Solange man jetzt nicht 100 neue Gesetzte mit Einschränkungen verfasst die dann eh niemand mehr überblickt, ist im Prinzip erst mal alles erlaubt.

2. Die gezielte Manipulation des Verhaltens eines Menschen durch ein Zuckerbrot und Peitsche Prinzip hin zum braven Bürger der dem Gemeinwohl dient hat ja mal stark sozialistische Züge. Das gehört nicht in eine Demokratie. Der Preis von Fortschritt, Ideen und freier Entfaltung, ist eben auch dass sich nicht jeder zugunsten des Gemeinwohls verhält und nicht nur wer sich das leisten kann.
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January 14, 2013, 08:59:28 AM
#8
Steuern werden auch für "Social Engeneering" genutzt. Eigentlich hat ein Staat nur eine Möglichkeit das Verhalten seiner Bürger zu beeinflussen und zwar in dem er verbotenes Verhalten bestraft. Durch Steuern bekommt er ein Mittel gewünschtes Verhalten zu belohnen und unerwünschtes zu bestrafen. Dadurch kann eine direkte Manipulation auf den Bürger ausgeübt werden, oft ohne das dieser es realisiert.

Warum sollte der Staat nicht für die Gemeinschaft negatives Verhalten bestrafen, und für die Gemeinschaft positives Verhalten belohnen?

Dass die tatsächlichen Verhältnisse nicht immer mit dem Nutzen für die Gemeinschaft übereinstimmen, ist eine andere Sache. Aber ich sehe im Prinzip nichts falsches.
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January 14, 2013, 08:19:27 AM
#7
Was erhoffst du dir von dem Thread? Das Seeder seinen Buchstabensalat auf dieses Areal beschränkt?

Praktisch gelebte Anarchie gibts doch : http://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania
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January 14, 2013, 07:45:58 AM
#6
Ich bitte dich wenigstens annährend auf meine im ersten Post gestellte Fragen zu Antworten.

Ich verurteile dich nicht für deine andere Meinung , aber eine Diskussion führt man so nicht.


Du redest Viel und sagst`s Nix.
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January 14, 2013, 07:39:54 AM
#5
Als überzeugter Anarchist stehe ich nicht zu allen dort geäusserten Punkten, doch kenne ich keine Abhandlung welche die Situation deutlicher macht als diese hier: http://www.steuerboykott.org/

In meiner Ideologie haben Hierarchien jeder Art, Staaten, Grenzen und Regierungen keinen Platz mehr. Ich brauche und will soetwas nicht. Obwohl hierin nicht besonders belesen, bin ich wohl nicht der Einzige der in diese Richtung denkt.

Wer eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältusse herbeiführen möchte muss dabei über die eigene Bewußtwerdung zunächst mal bei sich selbst beginnen.

Bewusstsein zu erlangen bekommt man in der Schule jedoch nicht gelehrt, und mit einem abgeschlossenem Studium wurde auch das letzte Aufkeimen von Bewusstsein endgültig in die Tonne getreten., Darum laufen ja auch überall Zombies herum. Die schlimmsten sind dabei die Studierten. Die können die Leere ihres Verstands auch noch in intelligent klingende Worte fassen.

Bewusstsein zu erlangen ist also eine Frage der Erkenntnisbereitschaft.

Wer seine Energie mit “sich empören” erschöpft spielt der herrschenden Klasse in die Hände. Dafür wurde ja das praktische Konstrukt “Demokratie” geschaffen: Man stellt die Herde ruhig indem man Meinungsfreiheit zuläßt und natürlich die Freiheit "sich zu empören". Letzteres wird geradezu gezielt gefördert.

Wer sich empört kommt auf keine dummen Gedanken.

Warum glaubt ihr wurden bewusstseinerweiternde Drogen, wie etwas LSD, verboten?

Dem Demokratie-Faschismus westlicher Prägung kann man mit konventionellen Methoden, also mit solchen mit denen man euer Hirn gewaschen hat, nicht entkommen.

Wir brauchen ein Reset. Man kann auf einer üblen Fundament-Struktur nicht etwas Gutes aufbauen. Zunächst muß also auch das ganze Fundament weg.

Eine Strategie sich dem Zwangssystem zunehmend zu entziehen und dabei solidarisch funktionelle Strukturen zu entwickeln findet jeder, der das erforderliche Bewußtsein erlangt hat in meiner Signatur.
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January 14, 2013, 05:52:26 AM
#4
Immer Freundlich bleiben.

Ich möchte mich nicht anmassen in Seeders kopf zu schauen und es bleibt auch im Überlassen eine Diskusion zu führen.

Wir sind uns aber ja soweit einig das System wie es jetzt ist nicht bleiben kann !

Es fehlen die freiheiten alles ist reguliert und steht unter besonderen verordnungen und dieser wahnsinn hört nicht auf.

Daher stehe ich zu Volksentscheiden bei allem . Sowohl auf Bundes ebene und erst recht Regional


Das Steuersystem sollte ebenfalls Pauschalisiert werden z.B 25 % auf alles Erzeugnisse Löhne ect ...
Ausgaben müssen strenger überwacht werden und Firmen müssen sich zwingend an ihren Kostenvoranschlag halten wie bei Privat personen auch + max 10 % !


Der wahnsinn ist ja auch z.B Pfand Flaschen die in den Öffentlichen Müll geschmissen werden dürfen nicht eingesammelt werden , steht unter strafe Huh Hallo wer hat das den entschieden das Volk ?
Wenn es jemand so nötig hat müll zu durchsuchen und sachen sammelt die andere weg werfen dann darf er es doch mitnehmen ...
Unsere gesetze sollten sich im Rahmen des Grundgesetzte halten ...
Durch müll diebstahl wird keines dieser gesetzte gebrochen und somit sollte es erlaubt sein und bleiben !

Nur als Beisspiel
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January 14, 2013, 05:51:47 AM
#3
Na endlich gibt's den Steuer Diskussions-Thread.

Auch wenn ich mit dem Aufruf zum Steuerboykott nicht einverstanden bin, habe ich persönlich mit dem Steuersystem massive Probleme.

Wie du schon in deinem feststellst gibt es für Steuern genau einen legitimen Grund diese zu erheben. Nämlich den Staatsapparat und dessen Infrastruktur zu finanzieren.

Leider ist dass nicht die einzige Funktion zu der Steuern genutzt werden.

Steuern werden auch für "Social Engeneering" genutzt. Eigentlich hat ein Staat nur eine Möglichkeit das Verhalten seiner Bürger zu beeinflussen und zwar in dem er verbotenes Verhalten bestraft. Durch Steuern bekommt er ein Mittel gewünschtes Verhalten zu belohnen und unerwünschtes zu bestrafen. Dadurch kann eine direkte Manipulation auf den Bürger ausgeübt werden, oft ohne das dieser es realisiert.

Bespiele dafür sind: Steuervorteile für Ehepaare um das Staatliche Altersvorsorge Schneeballsystem noch etwas länger laufen lassen zu können. Steuern auf Tabak und Alkohol (Bei der Alkopop Steuer haben sie dass sogar offiziell so gemacht.) oder auch die Hundesteuer.

Dann werden Steuern auch noch genutzt um bestimmte Politische Agenden zu fördern/durchzusetzen. Beispiel Öko-Steuer aufs Benzin, bei gleichzeitiger Steuerrückerstattung für Personen die mit dem Auto zur Arbeit fahren. Dieser Punkt hat IMO besonders stark zu unserem ungerechten und überschaubaren Steuersystem geführt. Außerdem sind Politisch motivierte Steuern auch eine hervorragende Möglichkeit Korruption in der Politik zu verschleiern, indem man Steuervorteile für Geldspender einführt.


Generell sind Steuern sinnvoll und notwendig, aber nur für einen Zweck:
Kapital für den Staat zur Verfügung zu stellen.
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January 14, 2013, 05:38:02 AM
#2
ich möchte Wetten das Seeder hier nicht antwortet. Sein "Steuerhinterziehungs" System funktioniert nur, solange es ganz wenige machen. Und selbst die "großen" Steuerhinterzieher zahlen ganze Menge Steuern. Zum einen MwSt, Spirtsteuer, Brandweinsteuer, Grundsteuer, Energiesteuer. Eigentlich zahlen sie alles so wie wir(und durch ihr vieles Geld meist auch mehr n der Summe aufgrund ihres Lebensstils), nur Einkommensteuer betrügen sie weg.

Die Verhältnisse ohne Steuerzahler kann man in den Abhandlungen zum Mittelalter nachlesen. Dort waren ungefähr die Verhältnisse wie sie in einer Gesellschaft ohne Steuern wären. Keine Polizei, die einem hilft. Kein Sozialsystem das einspringt wenn man Probleme hat. Wer Pech hatte, ist eben einfach verhungert. Und die Reichen konnten sich leisten Wachen zu haben und damit auch hartgesottene Querulanten nieder zu machen. Ich geh dann zu seeder, kauf mir eine Tonne Mehl für ein BTC und wenn er nicht verkauft, gibts die Keule und ich nehme das zeugs einfach mit. Ich habe das Geld dazu, ich zahle ja auch keine Steuer dann(jedenfalls in einer Seeder-welt).

Was will er dann machen? Anrufen? Wo den und mit was? Kabel verbuddeln ohne Staat? Da werden die Reichen profitieren. Da heist es dann: mach keinen Dummen schlau, du bekommst ihn nie wieder Dumm.

Es ist sicherlich so, das wir einige Ungerechtigkeiten haben durch Steuern. Aber das wäre Peanuts gegen die Ungerechtigkeit wenn wir Steuern ganz abschaffen.

Deswegen wird er hier nicht anfangen zu diskuttieren. Er weis das er dabei verliert. Ihm geht es nicht drum keine Steuern zu zahlen, sondern um Stänkern und Langeweile loszuwerden und seinen Frust abzubauen.
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January 14, 2013, 05:03:24 AM
#1
Von Lebensmittelverkauf in einen eigenen Thread verschoben

____

Ach Seeder ,

auch wenn es nicht direkt zum Thema gehört.

Aber mal Hand aufs Herz , Sicherlich sind deine Einwände und Ideen Super. Ebenfalls habe ich Respekt vor dir und deiner Meinung und vorallem deine unentbitterliche Mühe deinen Stein der Weisen unters Fuss Volk zu bringen.

Stell dir Vor niemand würde Steuern zahlen wer bezahlt all die Infrastrukturen unseres Landes ?
Strassen - Krankenhäuser - Sozialgeld (alg 1 / 2) - Sicherheit - Schulen - Feuerwehr.

Deine gedanken sind leider nicht ausgereift mein Freund.

Ein paar beisspiele möchte ich dir nennen wieso :

Fangen wir an jeder erzeugt etwas oder stellt eine Dienstleistung in Aussicht. Dafür würde er dann eine andere Dienstleistung in Anspruch nehmen können. Statt währung ein Zeitkonto punkte Konto ect...
Abgesehen davon das der grund und Boden auf dem wir anbauen wollten schon jemandem gehört Staat / Privat Investor Eigentümer XYZ .
 
Wenn wir nun etwas anbauen als beisspiel Weizen und ich beliefere damit als "Landwirt" einen Regionalen Bäcker der Brot daraus macht. Dann bekommen ich dafür wieviel Brot vom Bäcker ?
Was muss ich dafür an Weizen bezahlen um die Strecke von A nach B zu durchqueren ? Vll nix weil wir ja Solidarisch sind ?

Dann kann ich Brot tauschen gegen Handwerker Leistung und nen guten schluck wein , feine sache. Was mache ich den wenn ich krank werde ? Dann pflegt jemand anderes mein Feld und ich erhalte von Ihm % der Erträge ? Richtig ...

Was ist den wenn ich von einer Raüber Bande überfallen werde ? und eingeschüchtert werde wie von der Mafia. 

Wer würde den noch anspruchsvolle arbeiten verichten wollen ? Wer studiert solange um Arzt werden zu können um seine Mitmenschen zu heilen .



Ganz so einfach ist dein wunsch ja nicht oder habe ich etwas falsch verstanden ?
Ich möchte dich nicht angreifen was deine Ideale angeht sondern nur besser Verstehen .


Als Kind war ich ein Grosser Fan von Star Trek , mir kam dort der Grund gedanke das der Mensch nicht unbedingt entlohnt werden muss sondern eher Antrieb zum Fortschritt anreiz genug war Lücken im system mit seiner arbeitskraft zu schliessen .

Zur Koordienierung benötigen wir dennoch eine Regierung mit echtem Wahlrecht z.B wie der Schweiz als Volks entscheid via Internet und ect sollte dies eigentlich kein problem sein.

Das Geld System ansich wird aber immer bestehen bleiben vom Tausch handels gedanken her.

Gruss
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