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Topic: Spiegel: Euro fällt auf tiefsten Stand seit viereinhalb Jahrem (Read 1073 times)

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...richtige Malzeiten zubereiten oder lesen, sich mit echten Menschen treffen, mal auf die Straße gehen, wieder anfangen eigenständig zu denken...
Alles viel zu aufwändig. Muss doch auch gar nicht, in der Zeitung steht, das es so schlimm nicht ist, und wenn das Essen giftig wäre, wär's ja verboten, oder?

 Grin ich nehme das mal als Sarkasmus auf  Cool
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...richtige Malzeiten zubereiten oder lesen, sich mit echten Menschen treffen, mal auf die Straße gehen, wieder anfangen eigenständig zu denken...
Alles viel zu aufwändig. Muss doch auch gar nicht, in der Zeitung steht, das es so schlimm nicht ist, und wenn das Essen giftig wäre, wär's ja verboten, oder?
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no degradation
...wir können Billiger exportieren was der Euro Wirtschaft gut tun sollte Wink

..spätestens wenn Flachbildfernsehapparate und mobile Fernsprechapparate das Zweifache 'kosten'. Grin

Ich weis was du meinst aber wer braucht das wirklich?? Für mich ist es erschreckend das eigentlich niemand mehr auf die Qualität der Lebensmittel sieht, da zählt nur mehr "Geiz ist geil"... Roll Eyes
Niemand braucht das. Der Mensch ist aber bequem. Stell' Dir vor, die Bevölkerungsgruppe, welche glaubt dies zu brauchen, kann sich die genannten Konsumgüter einfach nicht mehr leisten. In ihren grob sechs Stunden Freizeit am Tag könnten sie z.b. richtige Malzeiten zubereiten oder lesen, sich mit echten Menschen treffen, mal auf die Straße gehen, wieder anfangen eigenständig zu denken... Wink

...Viel erfrischender finde ich das Potential für soziale Unruhen, spätestens wenn Flachbildfernsehapparate und mobile Fernsprechapparate das Zweifache 'kosten'. Grin

Haha... im Ernst?
Aber wenn ich mir die Bürgerinnen und Bürger in unserem Lande so ansehe, also wofür sie ihre Gesäße hochbekommen und wofür nicht, dann wäre das Szenario durchaus vorstellbar.
Ich hoffe darauf, der € kann für mich nicht tief genug fallen. Spätestens wenn das billige Futter unerschwinglich und im Winter der Hintern kalt wird, könnte der eine oder andere wach gerüttelt werden. Wink

Oder alle packen einfach ihre Koffer und laufen in den Süden, da ist's im Winter nicht sooo kalt. Grin

Anyway, den BTC interessiert weder USD noch €, mehr will ich nicht gesagt haben. Wink
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...Viel erfrischender finde ich das Potential für soziale Unruhen, spätestens wenn Flachbildfernsehapparate und mobile Fernsprechapparate das Zweifache 'kosten'. Grin

Haha... im Ernst?
Aber wenn ich mir die Bürgerinnen und Bürger in unserem Lande so ansehe, also wofür sie ihre Gesäße hochbekommen und wofür nicht, dann wäre das Szenario durchaus vorstellbar.

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...wir können Billiger exportieren was der Euro Wirtschaft gut tun sollte Wink

..spätestens wenn Flachbildfernsehapparate und mobile Fernsprechapparate das Zweifache 'kosten'. Grin

Ich weis was du meinst aber wer braucht das wirklich?? Für mich ist es erschreckend das eigentlich niemand mehr auf die Qualität der Lebensmittel sieht, da zählt nur mehr "Geiz ist geil"... Roll Eyes
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...wir können Billiger exportieren was der Euro Wirtschaft gut tun sollte Wink

Nunja, eher 'teuer' einkaufen. Was man exportieren will, muss man als rohstoffarmesloses Land erst importieren. Wink Bei Dienstleistungen und Innovationen sieht's auch eher mau aus... Aber das ist nur Zweitens. Viel erfrischender finde ich das Potential für soziale Unruhen, spätestens wenn Flachbildfernsehapparate und mobile Fernsprechapparate das Zweifache 'kosten'. Grin
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Nimmt man einen längeren Zeitraum her ist er immer noch sehr sehr stark, positiver Nebeneffekt -> wir können Billiger exportieren was der Euro Wirtschaft gut tun sollte Wink

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Dollar&Euro: Ein Wettrennen in die Hölle.

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... und ich vermute, das ist erst der Anfang.



...sofern die EZB nicht endlich mal erfolgreich interveniert. Krass wie wir uns vom Dollar unterbuttern lassen, ich meine der Euro is genauso wenig wie der Dollar eine starke Währung nur ist dieses künstliche Hoch einfach nur ungerechtfertigt, ein Wunder dass der Dollar nicht kollabiert ist aber gefühlt traut sich auch niemand etwas gegen die Fed zu sagen. Die EZB muss jetzt endlich Konsequenzen ziehen, entweder müssen einige Länder raus aus dem Euro oder es muss ohne Gnade der Leitzins erhöht werden und zusätzlich gegen den Dollar interveniert werden.
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... und ich vermute, das ist erst der Anfang.

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Der Euro ist so schwach wie seit 2010 nicht mehr. Zum Jahresstart verliert er im Vergleich zum Dollar weiter an Wert - und der Absturz soll noch weitergehen.

Hamburg - Es war mal wieder Mario Draghi, der den Kurs des Euro Chart zeigen stürzen ließ. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" erklärte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), dass die Zinsen im Euroraum noch lange niedrig bleiben würden - und deutete zugleich mögliche Staatsanleihekäufe an, um die Inflation zu schüren.

Das alles klingt für Investoren nicht gerade attraktiv. Schließlich sind sie auf der Suche nach Rendite auf ihr Geld - und die gibt es in der Eurozone kaum, solange die EZB die Zinsen so niedrig hält.

Gleich zum Jahresbeginn fiel der Euro-Kurs am Freitag dann auch kräftig - zeitweise um 0,6 Prozent auf 1,2033 Dollar. So wenig war die europäische Währung zuletzt im Juni 2010 wert.

Der Absturz ist schon seit Monaten im Gange: Noch im Mai kratzte der Euro an der Marke von 1,40 Dollar. Danach ging es fast stetig bergab. Und wenn man den Experten glauben darf, dann wird es für den Euro 2015 auch noch weiter nach unten gehen.

Der Grund ist vor allem die zu erwartende Zinsentwicklung in Europa und den USA. Während die EZB die Zinsen in der Eurozone noch lange niedrig halten will, plant die amerikanische Notenbank Fed die Wende: Nach sechs Jahren mit quasi Nullzinsen soll es 2015 wieder nach oben gehen - die Anleger erhalten also wieder ein bisschen Rendite auf ihr Geld.

Diese Aussicht und die Unsicherheiten, die die verschiedenen Krisen in der Welt mit sich bringen, treiben die Investoren derzeit in Scharen in den Dollar. Der Dollar-Index, der die Entwicklung des Dollar zu anderen wichtigen Währungen abbildet, kletterte am Freitag mit 90,72 Punkten auf den höchsten Stand seit knapp neun Jahren.

Der Euroraum dagegen birgt für Anleger neben niedrigen Zinsen auch noch einige Risiken. Was passiert, wenn die Griechen sich den Sparverpflichtungen entziehen? Schafft Italien die Umsetzung der angekündigten Reformen? Und was wird aus dem wirtschaftlichen Sorgenkind Frankreich?

Die Banken an der New Yorker Wall Street sehen den Euro jedenfalls weiter auf dem Weg nach unten. Goldman Sachs Chart zeigen und Morgan Stanley Chart zeigen etwa sagten bereits vor Monaten voraus, dass die europäische Währung im Laufe des Jahres 2015 auf 1,15 Dollar fallen werde. Danach sei sogar ein Absturz auf einen Dollar wahrscheinlich. Eine solche Parität gab es zuletzt Ende 2002.

stk/Reuters

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wechselkurs-zum-dollar-euro-faellt-auf-tiefsten-stand-seit-2010-a-1010976.html
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