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Topic: Spiegel Stumpsinn Gefahr von Egoisten (Read 804 times)

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November 08, 2013, 08:37:19 AM
#9
Ich denke, dass gerade öffentliche große Pools solch einen Angriff verhindern.

Denn diese Pools sind groß genug um auf einen Egoisten zu reagieren. Sie werden schnell merken, wenn ihre Blöcke auf einmal nicht mehr in die Blockkette aufgenommen werden und könnten daraufhin mit anderen größeren öffentlichen Pools kooperieren und so den Egoisten ausschließen.

Andersherum müssen sich die großen öffentlichen Pools gegenüber ihren Minern rechtfertigen. Würde also ein großer öffentlicher Pool einen sochen egoistischen Angriff versuchen und würde dies bekannt, so ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Miner den Pool wechselt.

Oh, und ausserdem ...

Quote
“I’m not convinced it’s correct and I don’t think it’s been peer-reviewed,” said Andresen by phone from Australia. The researchers are only submitting the paper for peer review now, says a spokesperson for Cornell University, so it has not yet been looked at by academic colleagues for obvious holes.
legendary
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November 07, 2013, 06:54:04 AM
#8

Interessante Antwort von Gavin auf die "Bitcoin is broken" Debatte:
https://bitcoinfoundation.org/blog/?p=310


Ich teile Gavins Meinung.
Das Papier geht von falschen / überzogenen Bitcoin-Mining Gegebenheiten aus.

Ich erinnere nur daran das BtcGuild sich selbst zu beginn des ASICS Zeitalters geteilt hat damit sie keine 51% erreichen.
Bitcoinpools sind per-se erstmal Pro-Bitcoin.

Warum sollten sie solche Tricks anwenden?
Der Miner der den Block löst weiß das ja auch sofort, dh. wenn der Pool mit sowas anfangen würde, würde das sehr schnell bekannt werden.

Ob das der Poolbetreiber möchte?
Er verdient gut an den Gebühren! Wozu 10-20% versuchen mehr rauszuholen, alles ist gut wie es ist.

So oder so, selbst wenn es Poolbetreiber beginnen sollten - dadurch ist doch bitcoin nicht 'broken'. Was für ein Witz!
Ein Pool hätte aufgrund seiner Größe einen unfairen Vorteil das ist es auch schon.


Der Zeitpunkt (Rally) war eben für die Presse gut um zu versuchen bitcoin technisch runter-zu-diskutieren- aber relevante bitcoiner verstehen bitcoin ganz gut.
Darum hat die Meldung auch keine Auswirkungen gehabt, nur blödgequatsche von Neidern, Naysayern und Unwissenden.
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Across The Universe
November 06, 2013, 10:11:01 AM
#6
Allen voran wird aber davon ausgegangen das der bose pool wissen kann wann die Lösung der andere pools lommen könnte.
Wenn der bose pool sich dabei vertuen wurde waren sie um 25 btc armer und hatten die hash leistung um sonst erbracht.

Wenn jetzt der winning share zurück gejalten wird musste er danach immernoch von 100 weiteren Transaktionen bestätigt werden bevor er Gültigkeit erhält.  Wenn nun 2 shares gleichzeitig oder eben ganz kurz nach einander gelost wurden sollten beide Gültigkeit besitzen und oder der mit ser kleinsten noucnce
sr. member
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November 06, 2013, 09:07:11 AM
#5
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/us-informatiker-warnen-vor-schwachstelle-in-bitcoin-architektur-a-931844.html

Intressanter weise wird dabei ausgeangen das ein pool die lösung gezielt zurückhalten könnte bis kurz vorher ein anderer pool die lösung finden würde . 

Schade, dass du keinen sachliches Subject gewählt hast! (Mir gehts nicht um den Spiegel, aber ums Thema.) Wink

Das Problem wurde schon am 1 Nov 2013 veröffentlicht: http://arxiv.org/abs/1311.0243
https://bitcointalksearch.org/topic/majority-is-not-enough-bitcoin-mining-is-vulnerable-324413

Quote
Spiegel:
  • Abgekapselt von der Bitcoin-Gemeinschaft könnten egoistische Miner die Formellösungen, die sie finden, unter Verschluss halten und weiterrechnen.
  • Parallel würden auch die ehrlichen Nutzer an den Problemen arbeiten und nicht wissen, dass die bereits gelöst sind.
  • Kurz bevor abzusehen ist, dass auch die ehrlichen Nutzer eine Lösung finden, könnten die Egoisten ihr eigenes Ergebnis veröffentlichen.
  • Die Schürfleistung der ehrlichen Nutzer wäre nutzlos verpufft. Und vor allem: Sie gehen leer aus.
  • Die Bitcoin-Architektur würde die Egoisten belohnen. Immer wieder ausgeführt, würden so die heimlichen Schürfer größere Gewinne einfahren als ihnen eigentlich für den Anteil an zur Verfügung gestellter Rechenleistung zusteht.
Kann zu den technischen Punkten jemand etwas sagen? Oder Linkt zu einer Diskussion darüber in deutsch?
Punkt Nr 5 scheint mir eher eine Spekulation im sozialen Bereich.
Danke
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°^°
November 06, 2013, 08:48:55 AM
#4
Immer wenn ein Redakteur versucht technische Themen für nichtversierte zu "versimpeln" mit lustigen Synonymchen und so, verstehen die Geeks kein einziges Wort Grin

Ich hab keinen Plan wovon der redet, gibts das auch irgendwo im Original?
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Across The Universe
November 06, 2013, 04:43:57 AM
#3
Nein sondern um das gezielte zurückhalten eines gültigen gewinner shares der den block lösen würde
hero member
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November 06, 2013, 04:41:13 AM
#2
Wird seid gestern auch im EN Forum diskutiert. Schon komisch das solche News immer kommen wenn der BTC Kurs mal wieder durch die Decke geht. Das erwartete Coverage vom Spiegel zum neuen ATH hatte ich mir optimistischer vorgestellt.

https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-is-broken-325350

Steig bei der technischen Argumentation nicht so ganz durch, hier geht es nicht um einen 51% Attack?
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Across The Universe
November 06, 2013, 04:07:49 AM
#1
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/us-informatiker-warnen-vor-schwachstelle-in-bitcoin-architektur-a-931844.html

Quote
Bitcoin-Münze: Forscher warnen vor Manipulationsmöglichkeit beim Mining
Schürfer unter Bitcoin-Nutzern, sogenannte Miner, erhalten für Rechenarbeit eine Belohnung. Aber "egostisches Mining" im Geheimen könnte die Währung gefährden, warnen Informatiker. Eine kleinere Gruppe als bisher gedacht könnte so den Bitcoin-Markt kontrollieren.
 In den letzten Wochen kletterten wieder die Kurse der digitalen Währung Bitcoin. Sogar als Zahlungsmittel für die Verkaufsplattform Ebay ist sie im Gespräch. Die Wertsteigerung macht auch das sogenannte Bitcoin-Mining wieder attraktiv: Nutzer stellen dabei ihre Rechenleistung zur Verfügung, um die virtuellen Münzen aus mathematischen Rätseln heraus zu "schürfen". Sie werden für das Lösen dieser Rätsel belohnt, weil das zur Sicherheitsarchitektur des Bitcoin-Systems beiträgt. Ähnlich wie Währungen mit Goldeinlagen gedeckt sind, sichern die komplizierter werdenden Formeln Bitcoins ab. Sie sorgen dafür, dass es nur einen begrenzten Vorrat gibt. Die Lösungen ersetzen das Edelmetall. Doch bei der Verteilung des digitalen Goldes muss es nicht immer fair zugehen, wie oft vermutet. US-Informatiker beschreiben in einem online vorab veröffentlichten Paper eine Schwachstelle des Systems.


ANZEIGEEine wesentliche Idee hinter der Währung Bitcoin ist die Dezentralisierung. Niemand soll Kontrolle über den Markt haben, die Macht soll nirgendwo gebündelt sein. Kein Staat, keine Regierung soll die Währung, ihren Fluss und auch ihren Wert kontrollieren können. Die Informatiker Ittay Eyal und Emin Gü Sirer von der Cornell University sehen diesen Grundsatz aber gefährdet. Sie beschreiben, wie sich mit einfachen Mechanismen schnell wachsende Bitcoin-Monopole bilden könnten. Ausgangspunkt könnten die sogenannten Pools sein, in denen sich mehrere Nutzer zusammenschließen, um gemeinsam die mathematischen Rätsel zu lösen.

Gemeinschaft von Egoisten hat einen Schürf-Vorteil

Den in den Pools erwirtschafteten Betrag teilen die Mitglieder untereinander auf. Rechenleistung und investierte Rechenzeit sollen dabei in einem fairen Verhältnis zum Gewinn stehen - auch gegenüber anderen Pools - so zumindest die Idee. Denn die Forscher beschreiben in ihrer Arbeit was passiert, sobald größere Gruppen anfangen, die Rätsel im Geheimen zu lösen und ihre Ergebnisse erst gezielt zu veröffentlichen. Das "egoistische Mining" könnte der Währung auf lange Sicht schaden und kleine Pools von unehrlichen Nutzern zu Monopolisten und Marktbestimmern machen - nur dank eines winzigen Vorteils.

Abgekapselt von der Bitcoin-Gemeinschaft könnten egoistische Miner die Formellösungen, die sie finden, unter Verschluss halten und weiterrechnen. Parallel würden auch die ehrlichen Nutzer an den Problemen arbeiten und nicht wissen, dass die bereits gelöst sind. Kurz bevor abzusehen ist, dass auch die ehrlichen Nutzer eine Lösung finden, könnten die Egoisten ihr eigenes Ergebnis veröffentlichen. Die Schürfleistung der ehrlichen Nutzer wäre nutzlos verpufft. Und vor allem: Sie gehen leer aus. Die Bitcoin-Architektur würde die Egoisten belohnen. Immer wieder ausgeführt, würden so die heimlichen Schürfer größere Gewinne einfahren, als ihnen eigentlich für den Anteil an zur Verfügung gestellter Recheneistung zusteht.

Konkurrenten die Suppe versalzen

Zwar schaden solche Angriffe dem gesamten System und die Analysen der Wissenschaftler zeigen, dass beide Gruppen ihre Ressourcen verschwenden würden, aber die ehrlichen Nutzer sind dabei stärker im Nachteil. Ihre Gemeinschaften werden damit unattraktiver für neue Nutzer, die ebenfalls mit Schürfen Geld verdienen wollen. Vergleichbar ist es mit einem schlechten Koch, der seinem Konkurrenten die Suppe versalzt: Seine eigenes Gericht wird dadurch nicht besser, aber sein Konkurrent steht so schlechter da.

Die Annahme der Wissenschaftler ist, dass Schürfer sich bevorzugt Gruppen anschließen, die möglichst große Gewinne ausschütten. Auf Dauer würde somit der Geldvorteil kleine egoistische Pools immer weiter anwachsen lassen, bis eine kritische Grenze überschritten ist. Dann könnten die Mitglieder über den Fluss des Geldes bestimmen. Werden Überweisungen getätigt oder nicht, oder werden Transfers sogar rückgängig gemacht: Eine einzelne Gruppe oder deren Anführer hätte es in der Hand. Die Dezentralisierung wäre aufgehoben.

Zufallsauswahl als Gegenmaßnahme


ANZEIGENach bisherigen Modellen sei das System Bitcoin stabil, solange weniger als die Hälfte Rechenleistung von Nutzern stammt, die sich unehrlich verhalten, sagen die Forscher. Nach den neuen Berechnungen der Informatiker sei diese Zahl zu optimistisch angesetzt: "Das Protokoll wird niemals sicher sein gegen Attacken durch einen egoistischen Pool, der mehr als 33 Prozent der gesamten Rechenleistung erbringt", schreiben sie. Auch wenn mit einem solchen "Kollaps", wie die Forscher es nennen, nicht direkt ein Einbruch der Kurse verbunden sein muss, könnte das die Idee einer "demokratischen Währung" untergraben. Pools solcher Größe sollen bereits existieren, so die Forscher weiter. Sie raten daher neuen Nutzern, lieber kleineren Gemeinschaften beizutreten.

Allerdings ließe sich das System durch das Einflechten von zufälligen Auswahlprozessen sicherer machen, schlagen sie zudem vor. Dafür seien nur kleinere Anpassungen der Software nötig. Endgültig geschützt vor der Attacke durch egoistsches Mining sind Bitcoins auch dann nicht. Es bleibt aber die Möglichkeit, dass die Nutzer selbst die Währung absichern: Die Forscher geben zu, die selbstlosen Nutzer, die sich zum Wohle der Bitcoins nicht mit Geldbelohnungen locken lassen, aus ihren Überlegungen herausgelassen zu haben.

Dem Bitcoin-Kurs schadete das Bekanntwerden der Schwachstelle bisher nicht. Die digitale Währung befindet sich auch weiter auf einem Höhenflug. Sie erreichte in den letzten Tage wieder ein Rekordhoch mit einem Preis deutlich über 200 Dollar.



Intressanter weise wird dabei ausgeangen das ein pool die lösung gezielt zurückhalten könnte bis kurz vorher ein anderer pool die lösung finden würde .

nach meinem kenntnis stadn wäre dies doch garnicht möglich zu wissen wann ein anderer pool die selbe lösung finden könnte .
wenn aber der pool X nun tatsächlich in der lage wäre den share zurückzuhalten würde er doch verwaisen ? und komplett nutzlos werden im falle das ein anderer pool sein ergebniss zuerst abgibt ? !
Oder könnte der Böse pool sein ergebnis zeitgleich veröfflichen sofern es möglich wäreihn zurück zu halten ? und durch den älteren timestamp doch noch dominieren ?
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