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Topic: SPON - Kolumne: Weltwirtschaft: Müssen wir das Bargeld abschaffen? (Read 849 times)

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Das Problem sind doch eher investitionsfaule Banken, die lieber am Kapitalmarkt zocken als Kredite an Unternehmer zu vergeben, nicht die Leute mit Sparbuch daheim!
Wer seine Währung in eine Bank bringt ist selber dumm.
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Das Problem sind doch eher investitionsfaule Banken, die lieber am Kapitalmarkt zocken als Kredite an Unternehmer zu vergeben, nicht die Leute mit Sparbuch daheim!
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*Barwährung
Geld hat einen bestimmten Wert, Währung jedoch nicht.

Meiner Meinung nach muss dieses ganze wertlose Papier - und Buchgeld endlich von diesem Planeten verschwinden.
Es sorgt nur dafür, dass die Reichen reicher werden, und die Armen ärmer...
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In Satoshi I Trust
da die banken die meisten länder lenken, werden sie sich nicht abschaffen oder verstaatlichen. wo kommen wir denn da hin ;-) ?

(interessanter artikel)
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Dann würd ich aber lieber Gold kaufen - da hat man immer was zum tauschen und immer den Materialwert. Das Bargeld abgeschafft wird, ist aber mehr als unwahrscheinlich.
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Genau solch Überlegungen sind es warum ein System wie der Bitcoin bei dem Vermögenswerte in Privater Hand sind und nicht einfach von Zentraler Stelle her entwertet, beschlagnahmt oder ähnliches werden können notwendig sind.

Das immer mehr Fremdeinfluss auf private Vermögen kommen wird, steht für mich schon fast ausser frage.

Gleichzeitig ist damit aber auch der Erfolg des Bitcoin oder eines ähnlichen Systems fast garantiert.

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Der Weltwirtschaft drohen 30 Jahre Stagnation, prophezeit der Ökonom Larry Summers. Um aus dieser Falle herauszukommen, helfen nur radikale Lösungen - etwa ein Ende des Bargeldes oder eine Verstaatlichung aller Banken


Drohen der Weltwirtschaft womöglich mehrere Jahrzehnte der Stagnation? Der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers hat die Debatte darüber während einer Konferenz beim Internationalen Währungsfonds losgetreten. Sein Argument: Die Weltwirtschaft leidet an einem Überschuss von Ersparnissen gegenüber Investitionen. Mathematisch müssen beide im Gleichgewicht sein - nicht in jedem Land, aber in der Summe aller Länder. Der Zins ist der Preis, der Ersparnisse und Investitionen in Einklang bringt. Summers stellt die Frage, ob dieser Zins nicht mittlerweile negativ ist.

Man nennt diesen Zinssatz den Realzins. Ein negativer Realzins heißt, dass der Privatsektor selbst zu den günstigsten Konditionen nur wenig Interesse an Investitionen hat.....


...

an kann dagegen drei Dinge tun - und leider nicht viel mehr:

    Man könnte Bargeld abschaffen. Damit wäre es den Notenbanken möglich, die Zinsen unter die Marke von Null zu drücken, weil die Menschen ihr Bargeld nicht mehr zu Hause aufbewahren könnten. Mit einem Notenbankzinssatz von minus fünf Prozent hätte sich das Problem eines strukturellen Sparüberschusses schnell erledigt. Die Menschen würden ihr Geld ausgeben - egal wofür.
    Man könnte den gesamten Finanzsektor verstaatlichen und die Kreditzinsen für Investitionen unter den Marktzinssatz drücken.
    Da es einen Mangel an privaten Investitionen relativ zu Ersparnissen gibt, kann der Staat einspringen, sich billig Geld leihen und kräftig investieren.


...

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/nullwachstum-debatte-wolfgang-muenchau-ueber-die-ewige-stagnation-a-934637.html#js-article-comments-box-pager
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