also ich mache es so, dass ich einfach alles was ich von btc in € umtausche als "reinen Gewinn" dem Finanzamt verkaufe... da wir alle damit so extrem abgecasht haben, sind das ein paar € hin oder her... wenn du für giota damals vor 2 Jahren 1btc gezahlt hast.... Mein Steuerberater hat davon auch keine Ahnung und musste sich erst einmal hineinlesen = Kosten!
Gehen wir mal von 1000€ aus, dann kannst du von deinem Gewinn 1000€ abziehen, die du nicht versteuern musst. wow^^^
Wer das nicht möchte, kommt vor dem 1 Jahres hodl Programm leider nicht vorbei.
Ist nicht immer praktikabel.
Ich versuche auch gerade Ordnung zu schaffen und hoffe Land zu sehen bis nächste Woche die Arbeit wieder losgeht.
Bei mir war es so, dass ich mein im Laufe von 2017 eingezahltes Startkapital (Coinbase und Kraken) durch Trades vermehrt hatte und dann Ende des Jahres auf eine 1-Jahr-Hold-Strategie umgeschwenkt bin.
Ist also bisher nichts ausgezahlt, aber ich will natürlich nur die Gewinne versteuern, die steuerlich relevant sind und nicht alles wenn ich nach der Hodl-Frist auszahle.
Die Anzahl der Trades beträgt "nur" ca. 200, allerdings sind diese auf die Börsen Coinbase, Kraken, Bittrex, Poloniex (auch Margin Trades), Binance und Cryptopia verteilt.
Ich bin dabei mir ein Python-Script zu schreiben, um eine zuvor aus den Börsenlogs zusammengetragene Liste aller Coin-Verkäufe zu verarbeiten.
Dabei werden Coin-Kurse zum Kauf- und Verkaufszeitpunkt von cryptocompare.com in € abgerufen.
Allerdings machen die unterschiedlichen Export-Formate der Börsen Probleme.
Außerdem ist mir die Besteuerung von Margin Trades unklar.
Auch ist die Implementierung des FIFO-Verfahrens nicht komplett trivial - Organisation in Kaufpools usw.
Zum einen habe ich keine Lust den FIFO-Algorithmus zu implementieren, zum anderen muss man dem Finanzamt/Steuerberater evtl. erst mal Argumente liefern können, damit sie glauben, dass das Python-Script alles richtig berechnet.
Was ich stattdessen angedacht hätte, wäre den Kaufpreis der Coins defensiv (zu meinen Ungunsten) zu schätzen anstatt strikt FIFO anzuwenden. Auch hier sehe ich aber eine Grauzone in Sachen Plausibilität.
Cointracking traue ich nicht, denn wenn ich meine Bittrex und Poloniex Logs dort importiere sind meine realisierten Gewinne viel niedriger als sie eigentlich sein müssen.
Woran dies genau liegt müsste ich im Detail analysieren. Da für den Steuerreport eine Pro-Lizenz fällig wäre, wüsste ich zumindest gerne vorab, dass ich die Ergebnisse dann nicht in den Müll werfen kann.