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Topic: Strategie: antizyklisches Handeln (Read 19710 times)

legendary
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November 26, 2019, 10:06:08 AM
#61
]Da ich derzeit ja nur kleinere Summen (unter 20€ pro Monat) investiere, komme ich mit meiner Strategie derzeit nicht auf sonderlich steuerwirksame Gewinne.
Wieviel Gewinn hast du denn im Durchschnitt eines Jahres?
Viel zu wenig. Könnte evtl auch ein kleiner Verliust werden, da durch die FIFO Sache ja zuerst die teurer gekauften Coins veräussert werden.
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November 26, 2019, 04:36:26 AM
#60
]Da ich derzeit ja nur kleinere Summen (unter 20€ pro Monat) investiere, komme ich mit meiner Strategie derzeit nicht auf sonderlich steuerwirksame Gewinne.
Wieviel Gewinn hast du denn im Durchschnitt eines Jahres?
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November 25, 2019, 01:58:11 PM
#59

-für Verkäufe ziehe ich dabei immer nur steuerfreie Coins (Haltedauer >1 Jahr) heran, es sei denn ich würde die Coins mit Verlust verkaufen können (dann tue ich es)

Wenn der Kurs fällt, fällt, fällt, kauft man immer größere BTC-Brocken nach und der nominelle Bestand erhöht sich. Wenn es dann steigt, muss man auch relativ große Brocken wieder verkaufen. Hat aber vermutlich nur kleinere steuerfrei rumliegen.

Ich glaube, ich jage dieses Kontinuum doch zum Teufel. Wenn die Haltefrist sich von alleine erfüllt, ist es OK, wenn nicht, nehme ich trotzdem den Trade mit. Dieser Ansatz ist auch der passivere, da man zwar mehr Trades mitnimmt, aber weniger Gedanken machen muss.

Du 8est auf sowas vermutlich gar nicht?! Wenn man irgendwie FIFO anwenden könnte, z.B. indem man immer nur mit der selben Summe auf dem Exchange tradet, könnte man trotzdem leicht zu steuerfreien Coins kommen. Allerdings würden dann auch Coins, die im Minus sind, "steuerfrei", also nicht mehr anrechenbar sein. Das wäre sehr schlecht. Dann beginnt wieder die Haarspalterei.


Da ich derzeit ja nur kleinere Summen (unter 20€ pro Monat) investiere, komme ich mit meiner Strategie derzeit nicht auf sonderlich steuerwirksame Gewinne. Und nach einem Jahr Haltefrist mache ich mir auch keine grossen Gedanken, ob die Coins nu Gewinn haben oder ob sie Verlust haben, da sich das im Laufe der Zeit eh alles egalisiert. Ich verkaufe ja weniger Coins zu hohen Kursen und kaufe mehr Coins bei tiefen Kursen. So wächst der Bestand an steuerfreien Coins immer weiter an.
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The man who shot entire balance
November 25, 2019, 12:55:19 PM
#58
Wie weiter oben schon geschrieben, fahre ich mit meiner Strategie schon ganz gut. Habe in den letzten Wochen quasi nur gekauft. Sollte der Trend sich dann drehen und wir wieder steigende Kurse sehen, werde ich dann immer bei 1% Kurssteigerung etwa 0,1 -0,2 % von meinem Bestand verkaufen.

Ja, ich auch. Unsere Strategien sind sich ja vom Grundprinzip her sehr ähnlich.
Ich habe bei mir allerdings noch einen Nachteil von der Kontinuumvariante entdeckt:

-für Verkäufe ziehe ich dabei immer nur steuerfreie Coins (Haltedauer >1 Jahr) heran, es sei denn ich würde die Coins mit Verlust verkaufen können (dann tue ich es)

Wenn der Kurs fällt, fällt, fällt, kauft man immer größere BTC-Brocken nach und der nominelle Bestand erhöht sich. Wenn es dann steigt, muss man auch relativ große Brocken wieder verkaufen. Hat aber vermutlich nur kleinere steuerfrei rumliegen.

Ich glaube, ich jage dieses Kontinuum doch zum Teufel. Wenn die Haltefrist sich von alleine erfüllt, ist es OK, wenn nicht, nehme ich trotzdem den Trade mit. Dieser Ansatz ist auch der passivere, da man zwar mehr Trades mitnimmt, aber weniger Gedanken machen muss.

Du 8est auf sowas vermutlich gar nicht?! Wenn man irgendwie FIFO anwenden könnte, z.B. indem man immer nur mit der selben Summe auf dem Exchange tradet, könnte man trotzdem leicht zu steuerfreien Coins kommen. Allerdings würden dann auch Coins, die im Minus sind, "steuerfrei", also nicht mehr anrechenbar sein. Das wäre sehr schlecht. Dann beginnt wieder die Haarspalterei.

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November 25, 2019, 12:14:19 PM
#57
Wie weiter oben schon geschrieben, fahre ich mit meiner Strategie schon ganz gut. Habe in den letzten Wochen quasi nur gekauft. Sollte der Trend sich dann drehen und wir wieder steigende Kurse sehen, werde ich dann immer bei 1% Kurssteigerung etwa 0,1 -0,2 % von meinem Bestand verkaufen.
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The man who shot entire balance
November 06, 2019, 03:47:19 PM
#56
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).

Das weißt du ja erst immer nachher. Ist eben abhängig von der Volaität des entsprechenden Jahres und abg. davon, wann du damit anfängst. Weil Steuer ist ja immer pro Kalenderjahr und die Haltefrist geht zu 99.9% über zwei Kalenderjahre.
Aber durch das auscashen bei Verlust, hast du auch wieder was, was die Steuer senkt.
Du könntest es sonst auch aufteilen. Also das du nur 50% Gewinn auscasht und die anderen 50% bis zum Ende der Halefrist hodelst.


Was meinst du überhaupt hiermit?
Quote
Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%.

Du hast BTC im Wert von 1000$. Es fellt bis 667$ und dann casht du aus. Was meinst du dann mit den 10%?

Hier mal meine Strategie im Detail, an einem Beispiel erklärt:
-Ich will idealerweise so viele Bitcoin halten, dass dies 7,5% meines Gesamtvermögens entspricht
-wird dieser Anteil wesentlich über- oder unterschritten, so wir ver-/gekauft
-für Verkäufe ziehe ich dabei immer nur steuerfreie Coins (Haltedauer >1 Jahr) heran, es sei denn ich würde die Coins mit Verlust verkaufen können (dann tue ich es)

Beispiel:
-Mein Gesamtvermögen beläuft sich auf 3,2 Millionen Euro
Der Bitcoinbestand verhält sich nun wie folgt:

Menge/BTC  |   Preis/€  | Wert/€  | %-Anteil am Vermögen  |  Aktion
_____________________________________________________________________________
30                    8k           240k       7,5                                     Keine, Idealwert erreicht
30                    6,4k        192k       6                                        Preis 20% gefallen, Idealwert unterschritten --> nachkaufen
37,5                 6,4k        240k       7,5                                     Keine, Idealwert erreicht
37,5                 8k           300k       9,375                                 Preis 25% gestiegen, Idealwert überschritten --> verkaufen
30                    8k           240k       7,5                                     Keine, Idealwert erreicht

Bruttogewinn:
12k (da 7,5 BTC für 48k gekauft, und anschließend für 60k verkauft wurden)

Das ist der Gewinn des Trades an sich. Durch FIFO können aber natürlich völlig andere realisierte Gewinne, oder sogar Verluste entstehen, wenn die herangezogenen Coins schon länger rumliegen und einen völlig anderen Anschaffungspreis hatten.

Man kann natürlich auch alle Parameter variieren, also z.B. Anstiege erst bei 50% abverkaufen, oder bereits bei 10% Miese nachkaufen, und bei 15% Erholung verkaufen...

Was für die Strategie spricht:
-man nutzt Seitwärtsphasen aus
-man nutzt Bullenmärkte aus (wenn auch nicht optimal), und muss sich keine Gedanken machen, wann diese Enden
-man kann es mit gesetzten Orders laufen lassen, die irgendwann auslösen. Man braucht weder einen Tradingbot noch muss man im entscheidenden Moment selbst eingreifen.
-man nutzt die Steuerfreiheit, und da man ständig nachkauft, wenn es fällt, hat man auch immer wieder steuerfreie Coins zur Verfügung
-ich richte mich allein nach dem Preis, daher ist der menschliche Faktor ausgeschaltet und ich brauche auch keinen Hokus-Pokus wie TA

Nachteile:
-der Rest des Vermögens schwankt natürlich auch. Im beispiel wurde das der Einfachheit halber weggelassen. Es erschwert die korrekte Preisfindung für die Orders. Irgendwann wird man BTC auch im Seitwärtsmarkt nachkaufen müssen, wenn andere Assets besser laufen. Wenn BTC nicht fällt, aber andere Assets deutlich fallen, so werden BTC natürlich gegen Aktien und Co getauscht
-damit die Orders tatsächlich im richtigen Moment auslösen, müssen natürlich € und BTC auf dem Exchange liegen. Das sind dann ungefähr 3% des Gesamtvermögens. Nicht das beste Gefühl... ist aber bei anderen Tradingstrategien nicht anders.

Was meint ihr?
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October 29, 2019, 06:38:39 AM
#55

Sorry für etwas OF, aber die 1 Jahr Haltefrist ist doch nicht vom Kalenderjahr abhängig oder?
Also wenn ich am 20.06.2019 gekauft habe und am 21.06.2020 verkaufe, ist es doch steuerfrei?!


Nein, ist nicht vom Kalenderjahr abhängig.
Richtig, ist steuerfrei.
Entscheidend für die Berechnung der Spekulationsfrist ist der Zeitraum zwischen den Kaufvertragsabschlüssen, wobei der Tag der Anschaffung nicht mitzurechnen ist.

Danke Smiley
sr. member
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October 29, 2019, 05:41:38 AM
#54

Sorry für etwas OF, aber die 1 Jahr Haltefrist ist doch nicht vom Kalenderjahr abhängig oder?
Also wenn ich am 20.06.2019 gekauft habe und am 21.06.2020 verkaufe, ist es doch steuerfrei?!


Nein, ist nicht vom Kalenderjahr abhängig.
Richtig, ist steuerfrei.
Entscheidend für die Berechnung der Spekulationsfrist ist der Zeitraum zwischen den Kaufvertragsabschlüssen, wobei der Tag der Anschaffung nicht mitzurechnen ist.
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October 28, 2019, 08:58:10 AM
#53
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).

Das weißt du ja erst immer nachher. Ist eben abhängig von der Volaität des entsprechenden Jahres und abg. davon, wann du damit anfängst. Weil Steuer ist ja immer pro Kalenderjahr und die Haltefrist geht zu 99.9% über zwei Kalenderjahre.
Aber durch das auscashen bei Verlust, hast du auch wieder was, was die Steuer senkt.
Du könntest es sonst auch aufteilen. Also das du nur 50% Gewinn auscasht und die anderen 50% bis zum Ende der Halefrist hodelst.


Was meinst du überhaupt hiermit?
Quote
Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%.

Du hast BTC im Wert von 1000$. Es fellt bis 667$ und dann casht du aus. Was meinst du dann mit den 10%?

Sorry für etwas OF, aber die 1 Jahr Haltefrist ist doch nicht vom Kalenderjahr abhängig oder?
Also wenn ich am 20.06.2019 gekauft habe und am 21.06.2020 verkaufe, ist es doch steuerfrei?!

Habe ich jetzt etwas missverstanden?  Huh
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October 28, 2019, 05:28:18 AM
#52
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).

Das weißt du ja erst immer nachher. Ist eben abhängig von der Volaität des entsprechenden Jahres und abg. davon, wann du damit anfängst. Weil Steuer ist ja immer pro Kalenderjahr und die Haltefrist geht zu 99.9% über zwei Kalenderjahre.
Aber durch das auscashen bei Verlust, hast du auch wieder was, was die Steuer senkt.
Du könntest es sonst auch aufteilen. Also das du nur 50% Gewinn auscasht und die anderen 50% bis zum Ende der Halefrist hodelst.


Was meinst du überhaupt hiermit?
Quote
Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%.

Du hast BTC im Wert von 1000$. Es fellt bis 667$ und dann casht du aus. Was meinst du dann mit den 10%?
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October 26, 2019, 04:11:54 AM
#51
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

Ich frage mich gerade, ob es sich lohnt, mit einer solchen Rebalancing-Strategie in einem Long-Kontinuum zu bleiben.
Also die Coins nur dann zu verkaufen, wenn sie schon >1 Jahr alt sind.
Ansonsten warten, bis eben genügend steuerfreie Coins vorliegen.
So würde man manche Trades auslassen, aber bei denen, die man macht, natürlich die Steuer sparen.
Ist die Frage was stärker wiegt (okay, das kommt wohl auch bisschen auf den persönlichen Steuersatz an).
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July 03, 2019, 10:03:19 AM
#50
Ein Jahr verstrichen... was ist los? Wie hat sich die Rebalancing-Strategie im Bärenmarkt geschlagen? Gibt es neue Erkenntnisse?
Dieser Artikel ist lesenswert:
https://hackernoon.com/rebalance-vs-hodl-a-technical-analysis-6f341b0db9cd

Mal angenommen, ich hätte 1 Mio. Gesamtvermögen, und wollte davon 10% in BTC halten.
Wie würdet ihr das machen?

-1x pro Woche/Monat manuell eingreifen, zurück auf die 10%?

-Vorgefertige Orders platzieren, die sich von selbst abfeuern?
z.B. so
-bei 10% Kursanstieg, den "Überschuss" (realer BTC-Anteil am Vermögen minus den Sollanteil von 10%) abverkaufen
-bei 10% Dip, die Lücke füllen (mit FIAT kaufen, dass man wieder 10% BTC hat)
Man könnte jeweils noch eine Order drüber bzw. drunter setzen, und bräuchte nichts weiter tun, als warten, bis eine auslöst.

-Bot wäre vermutlich eine dritte Möglichkeit, jedoch scheut micht der Aufwand!

-oder man könnte wirklich nur akkumulieren, also in einem sich fortsetzenden Bärenmarkt versuchen BTCs zusammen zu raffen und immer weiter zu verbilligen, und keine Zwischenverkäufe machen

Was bot-trading angeht kann man sich shrimpy.io anschauen (das wird auch im Artikel erwähnt bzw. die haben den geschrieben). Das ist ein sehr einfaches, aufs rebalancen ausgelegtes online-tool.
Man kann auch cold wallets berücksichtigen, muss dafür also nicht seine ganzen Coins und Dollar auf den Börsen lagern.
Wenn man nicht ständig an den Verhältnissen im rebalance-Depot schrauben will und trotzdem je nach Marktlage mehr oder weniger USD Dollar haben will kann man das im Tool mit "black wallets" machen. Auch sehr praktisch.
Ich nutze shrimpy für Altcoin rebalance Depots.

Für die BTC Akumulation habe ich mir Regeln aufgelegt. Ich habe bisher immer BTC nachgelegt, wenn der EMA250 im 12h von bitcoinwisdom unterschritten wurde (da muss man aber seine eigenen Werte finden, denke ich. Ich bin mittlerweile auch eher beim EMA600 und zumindest bei bitcoinwisdom verändert sich die EMA position auch je nach Ansicht (ob Woche oder Tag etc.))

Ich würde aktuell für mich auch in Akumulationsphasen und Übertreibungs (bzw. sogar Bubblephasen) unterscheiden. Also in der Akumulationsphase zukaufen. Entweder immer z.B. die 10% Anteil aufrecht erhalten und das noch an andere Bedingungen knüpfen um "günstig" einzukauen (diese EMA Regel oben finde ich dafür geeignet). Im Bullenmarkt dann Zukauf nur noch bei Dips (auch dafür müsste man einen passenden EMA finden können - beim letzten Anstieg hat das in der Theorie mit dem EMA250 gut funktioniert - ich hatte es nur nicht umgesetzt  Grin).
Und in der Phase einer Übertreibung würde ich dann auch BTC verkaufen - dafür Fehlen mir noch die Indikatoren.

Feste Regeln (oder der sture bot) helfen mir mich nicht zu sehr von Emotionen leiten zu lassen...

EDIT: wegen der Steuer sollte man wohl mit unterschiedlichen Depots arbeiten - dann kann man in Hodl-Depot (nach Haltefristen steuerfrei) und trading-Depots (Gewinne zu versteuern) unterscheiden.







kostet aber halt 9€ im Monat. Schon happig nur für rebalncing

späte Antwort - nein, die kostenlose Basisversion ist fürs rebalancen völlig ausreichend. Mit den 9€ kriegt man Zusatzfeatures freigeschaltet.
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February 04, 2019, 05:06:39 AM
#49
Hallo, da man in dem Thread von kneim nicht mehr schreiben kann, eröffne ich mal einen neuen Grin

Da ich ein fauler Trader bin, aber trotzdem Gewinne erwirtschaften will nutze ich für mich das Rebalancing. Diese Methode ist für jeden geeignet, der ruhigen Gewissens nicht jeden Tag auf den Chart schauen will, oder Gefahr läuft falsche Entscheidungen zu treffen.

Da ich mich wegen IOTA auf bitfinex angemeldet habe, trade ich dort nur IOTA (man kann auch jeden anderen Coin dafür benutzen). Das macht es dann einfach immer wieder das 50/50 Verhältnis wieder herzustellen. Man schaut auf sein Konto und sieht dort z.B. 100$ btc und 140$ IOTA. Bei einem Kurs von etwa 1$/Miota tauscht man also 20 Miota gegen btc.

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, fühlt man sich ganz wohl und hat keinen Stress sich mit Charttechnik und dergleichen zu befassen.


Gute Verdienste wünsche ich euch

es gibt keine verläßlichen zyklen im kryptomarkt, villeicht im weizenhandel, oder bananenhandel aber keine im cryptomarkt.
und was willst du mir genau damit sagen, nach fast 1 1/2 Jahren???
Ich weiss nur, dass sich durch die STrategie die Anzahl meiner IOTA vermehrt hat. Was in weiteren 1 1/2 Jahren ist, weiss ich auch nicht.
sr. member
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February 02, 2019, 01:12:39 AM
#48
Hallo, da man in dem Thread von kneim nicht mehr schreiben kann, eröffne ich mal einen neuen Grin

Da ich ein fauler Trader bin, aber trotzdem Gewinne erwirtschaften will nutze ich für mich das Rebalancing. Diese Methode ist für jeden geeignet, der ruhigen Gewissens nicht jeden Tag auf den Chart schauen will, oder Gefahr läuft falsche Entscheidungen zu treffen.

Da ich mich wegen IOTA auf bitfinex angemeldet habe, trade ich dort nur IOTA (man kann auch jeden anderen Coin dafür benutzen). Das macht es dann einfach immer wieder das 50/50 Verhältnis wieder herzustellen. Man schaut auf sein Konto und sieht dort z.B. 100$ btc und 140$ IOTA. Bei einem Kurs von etwa 1$/Miota tauscht man also 20 Miota gegen btc.

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, fühlt man sich ganz wohl und hat keinen Stress sich mit Charttechnik und dergleichen zu befassen.


Gute Verdienste wünsche ich euch

es gibt keine verläßlichen zyklen im kryptomarkt, villeicht im weizenhandel, oder bananenhandel aber keine im cryptomarkt.
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December 04, 2018, 08:04:47 AM
#47
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
zum Nachkaufen verwende ich eine andere Strategie (kaufe 1 Dollar aber zahle nicht mehr als 50 cent dafür). Das bedeutet für mich, wenn ich 1000 Satoshis bei 4000€ verkauft habe, kaufe ich mir die 1000 satoshis bei 2000 € zurück, kann gleichzeitig noch Kauforder für 1000 satoshis bei 1000€, 500€, 250€ usw. einstellen.

Edit: die 1000 Satoshis sind nur ein Beispiel, man kann gerne auch 100k Satoshis oder 1M satoshis nehmen

bedeutet aber auch du kannst mit den ganzen 10-15% Sprüngen rein gar nichts verdienen. Es muss also mindestens 50% runter nach deiner Strategie.
Für mich sind besonders die 10% Sprünge interessant.
für mich ist es langfristig die bessere Strategie, das Chaos zwischendrin überfordert mein Wesen. Das einzige was ich weiss, ist dass es nachdem es rauf geht, auch wieder bergab geht. Man weiss nicht wieweit es rauf geht und man weiss auch nicht wie weit es runter geht. So weiss ich wenigstens, dass ich jederzeit günstiger kaufe wie ich verkaufen werde.
copper member
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December 04, 2018, 07:57:08 AM
#46
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
zum Nachkaufen verwende ich eine andere Strategie (kaufe 1 Dollar aber zahle nicht mehr als 50 cent dafür). Das bedeutet für mich, wenn ich 1000 Satoshis bei 4000€ verkauft habe, kaufe ich mir die 1000 satoshis bei 2000 € zurück, kann gleichzeitig noch Kauforder für 1000 satoshis bei 1000€, 500€, 250€ usw. einstellen.

Edit: die 1000 Satoshis sind nur ein Beispiel, man kann gerne auch 100k Satoshis oder 1M satoshis nehmen

bedeutet aber auch du kannst mit den ganzen 10-15% Sprüngen rein gar nichts verdienen. Es muss also mindestens 50% runter nach deiner Strategie.
Für mich sind besonders die 10% Sprünge interessant.
legendary
Activity: 2216
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December 04, 2018, 07:19:10 AM
#45
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
zum Nachkaufen verwende ich eine andere Strategie (kaufe 1 Dollar aber zahle nicht mehr als 50 cent dafür). Das bedeutet für mich, wenn ich 1000 Satoshis bei 4000€ verkauft habe, kaufe ich mir die 1000 satoshis bei 2000 € zurück, kann gleichzeitig noch Kauforder für 1000 satoshis bei 1000€, 500€, 250€ usw. einstellen.

Edit: die 1000 Satoshis sind nur ein Beispiel, man kann gerne auch 100k Satoshis oder 1M satoshis nehmen
copper member
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December 04, 2018, 03:37:00 AM
#44
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.

ich bin dabei. interesse zusammen an einem excel sheet zu arbeiten was man dann ausbauen kann? evtl. auch mit api anbindung etc.?
hast du dir genau gedanken wegen den 10% gemacht. Muss ja einen Grund haben warum du nicht einfach 50-50 machst.
hero member
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The man who shot entire balance
December 03, 2018, 02:51:31 PM
#43
Ich werde es manuell machen, aber mit vorgesetzten Ordern.
So habe ich die größte Präzision und bin nicht von den Algorithmen dritter abhängig.

Meine Strategie ist wie folgt:
Im Normalfall halte ich 10% in BTC

Es darf fallen bis 6,67%, dann nehme ich Cash und gehe zurück auf 10%. Das wird teuer, aber ich glaube fest an BTC, und bei einer großen Vola sollte man auch eine große Schwankung entschlossen ausnutzen.
Umgekehrt würde ich ab 15% was abverkaufen, es sei denn es gibt berechtigten Anlass zur Annahme, dass es bullish bleibt.
copper member
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December 03, 2018, 05:34:45 AM
#42
Ein Jahr verstrichen... was ist los? Wie hat sich die Rebalancing-Strategie im Bärenmarkt geschlagen? Gibt es neue Erkenntnisse?
Dieser Artikel ist lesenswert:
https://hackernoon.com/rebalance-vs-hodl-a-technical-analysis-6f341b0db9cd

Mal angenommen, ich hätte 1 Mio. Gesamtvermögen, und wollte davon 10% in BTC halten.
Wie würdet ihr das machen?

-1x pro Woche/Monat manuell eingreifen, zurück auf die 10%?

-Vorgefertige Orders platzieren, die sich von selbst abfeuern?
z.B. so
-bei 10% Kursanstieg, den "Überschuss" (realer BTC-Anteil am Vermögen minus den Sollanteil von 10%) abverkaufen
-bei 10% Dip, die Lücke füllen (mit FIAT kaufen, dass man wieder 10% BTC hat)
Man könnte jeweils noch eine Order drüber bzw. drunter setzen, und bräuchte nichts weiter tun, als warten, bis eine auslöst.

-Bot wäre vermutlich eine dritte Möglichkeit, jedoch scheut micht der Aufwand!

-oder man könnte wirklich nur akkumulieren, also in einem sich fortsetzenden Bärenmarkt versuchen BTCs zusammen zu raffen und immer weiter zu verbilligen, und keine Zwischenverkäufe machen

Was bot-trading angeht kann man sich shrimpy.io anschauen (das wird auch im Artikel erwähnt bzw. die haben den geschrieben). Das ist ein sehr einfaches, aufs rebalancen ausgelegtes online-tool.
Man kann auch cold wallets berücksichtigen, muss dafür also nicht seine ganzen Coins und Dollar auf den Börsen lagern.
Wenn man nicht ständig an den Verhältnissen im rebalance-Depot schrauben will und trotzdem je nach Marktlage mehr oder weniger USD Dollar haben will kann man das im Tool mit "black wallets" machen. Auch sehr praktisch.
Ich nutze shrimpy für Altcoin rebalance Depots.

Für die BTC Akumulation habe ich mir Regeln aufgelegt. Ich habe bisher immer BTC nachgelegt, wenn der EMA250 im 12h von bitcoinwisdom unterschritten wurde (da muss man aber seine eigenen Werte finden, denke ich. Ich bin mittlerweile auch eher beim EMA600 und zumindest bei bitcoinwisdom verändert sich die EMA position auch je nach Ansicht (ob Woche oder Tag etc.))

Ich würde aktuell für mich auch in Akumulationsphasen und Übertreibungs (bzw. sogar Bubblephasen) unterscheiden. Also in der Akumulationsphase zukaufen. Entweder immer z.B. die 10% Anteil aufrecht erhalten und das noch an andere Bedingungen knüpfen um "günstig" einzukauen (diese EMA Regel oben finde ich dafür geeignet). Im Bullenmarkt dann Zukauf nur noch bei Dips (auch dafür müsste man einen passenden EMA finden können - beim letzten Anstieg hat das in der Theorie mit dem EMA250 gut funktioniert - ich hatte es nur nicht umgesetzt  Grin).
Und in der Phase einer Übertreibung würde ich dann auch BTC verkaufen - dafür Fehlen mir noch die Indikatoren.

Feste Regeln (oder der sture bot) helfen mir mich nicht zu sehr von Emotionen leiten zu lassen...

EDIT: wegen der Steuer sollte man wohl mit unterschiedlichen Depots arbeiten - dann kann man in Hodl-Depot (nach Haltefristen steuerfrei) und trading-Depots (Gewinne zu versteuern) unterscheiden.







kostet aber halt 9€ im Monat. Schon happig nur für rebalncing
legendary
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goodbye sweetest cat of em all
December 02, 2018, 07:23:08 AM
#41
Ein Jahr verstrichen... was ist los? Wie hat sich die Rebalancing-Strategie im Bärenmarkt geschlagen? Gibt es neue Erkenntnisse?
Dieser Artikel ist lesenswert:
https://hackernoon.com/rebalance-vs-hodl-a-technical-analysis-6f341b0db9cd

Mal angenommen, ich hätte 1 Mio. Gesamtvermögen, und wollte davon 10% in BTC halten.
Wie würdet ihr das machen?

-1x pro Woche/Monat manuell eingreifen, zurück auf die 10%?

-Vorgefertige Orders platzieren, die sich von selbst abfeuern?
z.B. so
-bei 10% Kursanstieg, den "Überschuss" (realer BTC-Anteil am Vermögen minus den Sollanteil von 10%) abverkaufen
-bei 10% Dip, die Lücke füllen (mit FIAT kaufen, dass man wieder 10% BTC hat)
Man könnte jeweils noch eine Order drüber bzw. drunter setzen, und bräuchte nichts weiter tun, als warten, bis eine auslöst.

-Bot wäre vermutlich eine dritte Möglichkeit, jedoch scheut micht der Aufwand!

-oder man könnte wirklich nur akkumulieren, also in einem sich fortsetzenden Bärenmarkt versuchen BTCs zusammen zu raffen und immer weiter zu verbilligen, und keine Zwischenverkäufe machen

Was bot-trading angeht kann man sich shrimpy.io anschauen (das wird auch im Artikel erwähnt bzw. die haben den geschrieben). Das ist ein sehr einfaches, aufs rebalancen ausgelegtes online-tool.
Man kann auch cold wallets berücksichtigen, muss dafür also nicht seine ganzen Coins und Dollar auf den Börsen lagern.
Wenn man nicht ständig an den Verhältnissen im rebalance-Depot schrauben will und trotzdem je nach Marktlage mehr oder weniger USD Dollar haben will kann man das im Tool mit "black wallets" machen. Auch sehr praktisch.
Ich nutze shrimpy für Altcoin rebalance Depots.

Für die BTC Akumulation habe ich mir Regeln aufgelegt. Ich habe bisher immer BTC nachgelegt, wenn der EMA250 im 12h von bitcoinwisdom unterschritten wurde (da muss man aber seine eigenen Werte finden, denke ich. Ich bin mittlerweile auch eher beim EMA600 und zumindest bei bitcoinwisdom verändert sich die EMA position auch je nach Ansicht (ob Woche oder Tag etc.))

Ich würde aktuell für mich auch in Akumulationsphasen und Übertreibungs (bzw. sogar Bubblephasen) unterscheiden. Also in der Akumulationsphase zukaufen. Entweder immer z.B. die 10% Anteil aufrecht erhalten und das noch an andere Bedingungen knüpfen um "günstig" einzukauen (diese EMA Regel oben finde ich dafür geeignet). Im Bullenmarkt dann Zukauf nur noch bei Dips (auch dafür müsste man einen passenden EMA finden können - beim letzten Anstieg hat das in der Theorie mit dem EMA250 gut funktioniert - ich hatte es nur nicht umgesetzt  Grin).
Und in der Phase einer Übertreibung würde ich dann auch BTC verkaufen - dafür Fehlen mir noch die Indikatoren.

Feste Regeln (oder der sture bot) helfen mir mich nicht zu sehr von Emotionen leiten zu lassen...

EDIT: wegen der Steuer sollte man wohl mit unterschiedlichen Depots arbeiten - dann kann man in Hodl-Depot (nach Haltefristen steuerfrei) und trading-Depots (Gewinne zu versteuern) unterscheiden.





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The man who shot entire balance
December 01, 2018, 02:07:02 PM
#40
Ein Jahr verstrichen... was ist los? Wie hat sich die Rebalancing-Strategie im Bärenmarkt geschlagen? Gibt es neue Erkenntnisse?
Dieser Artikel ist lesenswert:
https://hackernoon.com/rebalance-vs-hodl-a-technical-analysis-6f341b0db9cd

Mal angenommen, ich hätte 1 Mio. Gesamtvermögen, und wollte davon 10% in BTC halten.
Wie würdet ihr das machen?

-1x pro Woche/Monat manuell eingreifen, zurück auf die 10%?

-Vorgefertige Orders platzieren, die sich von selbst abfeuern?
z.B. so
-bei 10% Kursanstieg, den "Überschuss" (realer BTC-Anteil am Vermögen minus den Sollanteil von 10%) abverkaufen
-bei 10% Dip, die Lücke füllen (mit FIAT kaufen, dass man wieder 10% BTC hat)
Man könnte jeweils noch eine Order drüber bzw. drunter setzen, und bräuchte nichts weiter tun, als warten, bis eine auslöst.

-Bot wäre vermutlich eine dritte Möglichkeit, jedoch scheut micht der Aufwand!

-oder man könnte wirklich nur akkumulieren, also in einem sich fortsetzenden Bärenmarkt versuchen BTCs zusammen zu raffen und immer weiter zu verbilligen, und keine Zwischenverkäufe machen
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January 07, 2018, 11:34:57 AM
#39
Steuer fällt an, aber warum sollte die einem "das Genick" brechen?






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January 07, 2018, 11:13:24 AM
#38
Wie macht ihr denn sowas mit dem BTC und Alts? Ihr müsst doch dann permanent auf eurer Wallet überweisen damit die Coins sicher sind. Das geht doch gar nicht bei den Gebühren oder zockt ihr mit 5000EUR Stacks rum? Und die Steuer würde euch theoretisch jedes Mal das Genick brechen, wenn wir ehrlich sind. Das hinkt doch vorn und hinten.

Die Gebühren bei btc sind da schon ein Problem und deswegen bin ich gerade auch nur Holder von ein paar ausgewählten Altcoins (mit geringen Gebühren). Bei der antizyklischen Strategie muss man ja nicht unbedingt sofort Coins verkaufen, die man noch kein Jahr hält, man hat Zeit und wenn die Coins noch kein Jahr da sind, dann tauscht man halt nicht.
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January 07, 2018, 10:39:39 AM
#37
Wie macht ihr denn sowas mit dem BTC und Alts? Ihr müsst doch dann permanent auf eurer Wallet überweisen damit die Coins sicher sind. Das geht doch gar nicht bei den Gebühren oder zockt ihr mit 5000EUR Stacks rum? Und die Steuer würde euch theoretisch jedes Mal das Genick brechen, wenn wir ehrlich sind. Das hinkt doch vorn und hinten.

Ich trade auch aber mit kleineren Beträgen 500,- mal 1000,- dann wieder 200,- aber das kann ich nur mit Coins machen wo das Versenden recht günstig noch ist, gegen den Bitcoin macht das keinen Sinn weil da 200,- von einer Börse versenden unrentabel ist. Da hätt ich mehr Schiss das nächsten Tag die Börse zumacht wenn ich 10.000,- auf einer Börse lagere. Ich hab mich daher wieder mit den Trades eher eingeschränkt und warte eher auf den nächsten Peak bei den Coins die ich habe. Nach dem Motto im Keller kaufen (das ist heut das schwierigste) und auf dem Berg verkaufen.
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November 10, 2017, 11:07:55 PM
#36
Mit cointracker kann man sich die Prozentwerte eines Depots sehr schön anzeigen lassen.
Allerdings sprengt man mit eventuell schnell die Anzahl freier Trades wenn man konsequent rebalanced.

Wichtig ist für das rebalancen eigentlich auch, dass die Werte untereinander nicht bis idealerweise negativ korrelieren. Das ist phasenweise bei BTC zu Altcoins der Fall aber wenn BTC crasht treibt es meist auch die Altcoins runter. Es gibt bei der Korrelation BTC zu einzelnen Altcoins aber durchaus unterschiede - ich vermute aber, dass die bei den Kryptos eher zufällig als fundamental sind.

Korrelationen kann man sich hier anzeigen lassen:
https://cointrading.ninja/correlation

Ich teste gerade eine rebalance / Trend Kombivariante.
Wichtig ist mir, dass ich feste Regeln habe nach denen ich handeln kann und nicht kopflos werde sobald sich der Markt dreht usw.
Ich habe ein Depot mit USD, BTC, ETH in etwas grösseren Verhältnissen und eine ganze Menge Altcoins in Kleinmengen beigemischt, weil die so herrlich volatil sind und damit das rebalancen eigentlich erst lustig wird.

Meine Regeln für die Altcoins:
- verkauft und gekauft wird neben Veränderungen im Depotverhältnis erst wenn auch noch  Schwellenwert im Wertverlust/Gewinn (z.b. 10USD) erreicht wird (sonst evtl. zu viel gehandel).
- gekauft wird nur wenn Trend  negativ und das Verhältnis im Depot sich geändert hat. Welcher hängt vom Tradingzyklus ab - bei tgl. rebalancen der 1d Trend, bei wöchentlichem der 7d trend (plus Schwellenwert erfüllt)
- verkauft wird nur wenn Trend positiv und das Verhältnis im Depot sich geändert hat. (plus Schwellenwertregel erfüllt)
- Cointracker ist auch hier ideal, weil es in der "aktuelle Bilanz" Übersicht sowohl Trend als auch Depotverhältnis anzeigt.

Für BTC habe ich Sonderregeln, weil ich die "niedrigen" Kursphasen, wenn bestimmte MA (Moving Average) Grenzen unterschritten werden für Zukauf ausnutzen möchte.
Meine "big DIP MA-Linie" verläuft z.B. bei bitcoinwisdom in der 12h Ansicht bei MA250 - fällt BTC da drunter oder nähert sich an würde ich den Anteil in meinem Depot aktuell deutlich erhöhen, weil das bei den letzten Abstürzen immer so die Untergrenze war (muss nicht wieder so sein).

BTC in Kurz:
- In negativen Trendphasen erhöhe ich den Anteil an BTC wenn ich unter bestimmte MA Werte komme
- Wenn BTC über bestimmten MA Werten (also "teuer) halte ich den Anteil stabil und rebalance zu USD
- wenn langfristige MA Werte deutlich überschritten werden könnte man auch den BTC Anteil reduzieren - hätte also Spielraum um noch mehr Gewinne mitzunehmen. Das ist aber schwierig, wenn es ohne Regel stattfindet. Man könnte noch den RSI dazunehmen.

Depotaufbau:
- Für den Aufbau der Altcoinanteile würde ich empfehlen den 30d Trend als Trigger zu nehmen. Sich also peu a peu welche reinnehmen die schon länger abkacken. Ich habe aus Ungeduld alle Alts zu einem bestimmten Zeitpunkt gekauft und muss bei einigen jetzt höhere Einstiegskurse aussitzen bis ich Gewinne mitnehmen kann. Beim erhöhen von Depotanteilen würde ich auch den negativen Trend als Bedingung nehmen um deutliche Aufstockungen vorzunehmen.

Fazit nach einem Monat:
- Mir hilft das ungemein nicht den Kopf zu verlieren und auch krasse Situationen einfach nur als Herausforderung für das Depot zu sehen.
- Bei den Altcoins gibts herrliche Volatilitäten - da kann man mit den strengen Regeln die oben ausgeführt wurden durchaus deutlich Gewinne machen. Die Trendregeln und Schwellenwerte lassen die Gewinne etwas mehr anwachsen bevor man abschöpft - umgekehrt auch die Verluste, man kann also noch billiger nachkaufen, als wenn man ständig nur das Verhältnis aufrecht erhält. Bei vielen Altcoins gibts immer welche die alle Bedingungen erfüllen und man ist durch die Regeln auch nicht permanent beschäftigt, weil sich die Verhältnisse etwas geändert haben.
- ich habe relativ viele verschiedene Altcoins, aber nur aus der Top 50 im marketcap. Wenn dann immer wieder welche pumpen kann man den Rahm abschöpfen.
- Beim "Fork geplatzt BTC DIP" blieb mein Depot einfach stabil, was die Umschichtung von BTC in Alcoins sehr schön dargestellt hat.
- Bei der heutigen Umschichtung von BTC in BCC blieb ich leider aussen vor (war herrlich negativ korreliert zu BTC) weil ich zu dumm war BCC mit ins Depot zu nehmen. Grösster Fehler bisher, weil einfach ideologisch begründet. Fundamentalentscheidungen und Ideologie sollten eher draussen bleiben, weil man dann dazu tendiert die Regeln ausser Kraft zu setzen. Die Regeln sind aber das  Gerüst dieses Depots, auch wenn einige bei mir durchaus flexibel wirken.
- Macht Spass - ist wie ein Haustier pflegen - man kümmert sich tgl. ein bisschen um sein Depot und aktuell schnurrt es zufrieden.  Grin

NACHTRAG:
Als ich das alles nochmal gelesen habe und nochmal nachgedacht habe ist mir aufgefallen, dass Schwellenwerte und Trends beachten eher doppelt gemoppelt ist.
Deshalb eine Vereinfachung:
- An- und Verkauf nach Schwellenwert  (z.B. wenn Anteil 2% sein soll Verkauf bei 2.3% oder Ankauf bei 1.7%)
- Trend (30d negativ) nur bei Erstkauf von Altcoins oder Anteilsaufstockung



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November 09, 2017, 10:41:47 AM
#35
Hi würde jetzt auch gern mal mit dem Handel anfangen. Habe mir jetzt waves zugelegt.

Würde gern gegen btc handeln und später immer mehr cryptos dazu holen..
Leider blicke ich immer noch nicht wie ich die tauschen soll.

Habe: 100 waves für 0.06btc gekauft. Auf der anderen Seite habe ich jetzt 0,1 btc.
Wie muss ich wann hin und her wechseln?
Wie sieht es aus wenn ich später ltc und doge hinzu hole.

Würde mich über eine Hilfe sehr freuen.

PS: mit btc gegen euro habe ich es so halb verstanden^^
Leg zuerst mal fuer dich selber fest wieviel % du bitcoin und Waves haben moechtest. Mit deinen obigen Zahlen komme ich auf 160mBTC(=0.16btc) Gesamtinvestition, davon 60 mBTC Waves = ca 38% = 60/160 und 100 mBTC in BTC = ca 62% = 100/160
Also Waves 38%
Bitcoin 62%

Angenommen Waves verdoppelt sich, dann hast du insgesamt 220 mBTC, davon 120 mBTC Waves, was 54% vom gesamt portfolio sind. Deine Zielmarke liegt aber bei 38%, also ca 84 mBTC (0.38*220). Um jetzt auszubalancieren muesstest du den Ueberschuss verkaufen (120-84 = 36 mBTC).

Wenn du noch mehr Waehrungen hast, dann funktioniert es aehnlich, ist aber etwas komplexer. Du setzt deine %-Zielmarken vorher fest und berechnest dann die tatsaechlichen %-Depotanteile. Alles was uebergewichtet ist wird in die untergewichteten getauscht.




ah ich glaube ich habe meinen Fehler.
DA sich die Waves ja nicht von Zauberhand verdoppeln, gehe ich das von aus das du sie gegen btc gegen gerechnet hast. BTC wäre dann also meine Basiswährung.

Beispiel:
ich habe
0,1BTC 
100Waves
10000Doge
10LTC
Die muss ich dann alles auf die Basiseinheit BTC zurückrechnen und kann dann Prozente vergeben?
Wären:
0,1BTC        (0,1)
100Waves    (0,06)
10000Doge   (0,0016)
10LTC          (0,087)
==============
0,2486 BTC Volumen
in %

0,1BTC        (0,1)         40%
100Waves    (0,06)       24%
10000Doge   (0,0016)  0,6%
10LTC          (0,087)     34,9%

Und das Prüfe ich die Woche, rechne ich wieder so aus und setze alles auf die selben %. Richtig?
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November 09, 2017, 10:17:53 AM
#34
Hi würde jetzt auch gern mal mit dem Handel anfangen. Habe mir jetzt waves zugelegt.

Würde gern gegen btc handeln und später immer mehr cryptos dazu holen..
Leider blicke ich immer noch nicht wie ich die tauschen soll.

Habe: 100 waves für 0.06btc gekauft. Auf der anderen Seite habe ich jetzt 0,1 btc.
Wie muss ich wann hin und her wechseln?
Wie sieht es aus wenn ich später ltc und doge hinzu hole.

Würde mich über eine Hilfe sehr freuen.

PS: mit btc gegen euro habe ich es so halb verstanden^^
Leg zuerst mal fuer dich selber fest wieviel % du bitcoin und Waves haben moechtest. Mit deinen obigen Zahlen komme ich auf 160mBTC(=0.16btc) Gesamtinvestition, davon 60 mBTC Waves = ca 38% = 60/160 und 100 mBTC in BTC = ca 62% = 100/160
Also Waves 38%
Bitcoin 62%

Angenommen Waves verdoppelt sich, dann hast du insgesamt 220 mBTC, davon 120 mBTC Waves, was 54% vom gesamt portfolio sind. Deine Zielmarke liegt aber bei 38%, also ca 84 mBTC (0.38*220). Um jetzt auszubalancieren muesstest du den Ueberschuss verkaufen (120-84 = 36 mBTC).

Wenn du noch mehr Waehrungen hast, dann funktioniert es aehnlich, ist aber etwas komplexer. Du setzt deine %-Zielmarken vorher fest und berechnest dann die tatsaechlichen %-Depotanteile. Alles was uebergewichtet ist wird in die untergewichteten getauscht.

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November 09, 2017, 09:53:42 AM
#33
Hi würde jetzt auch gern mal mit dem Handel anfangen. Habe mir jetzt waves zugelegt.

Würde gern gegen btc handeln und später immer mehr cryptos dazu holen..
Leider blicke ich immer noch nicht wie ich die tauschen soll.

Habe: 100 waves für 0.06btc gekauft. Auf der anderen Seite habe ich jetzt 0,1 btc.
Wie muss ich wann hin und her wechseln?
Wie sieht es aus wenn ich später ltc und doge hinzu hole.

Würde mich über eine Hilfe sehr freuen.

PS: mit btc gegen euro habe ich es so halb verstanden^^
sr. member
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September 14, 2017, 07:42:48 AM
#32
ich wollte jetzt auch mal mit dem AH anfangen. Und zwar fiat gegen BTC.
Hab dies Jahr jedoch bereits 600€ Gewinn erzielt. Wie mache ich das nun? Wollte relativ kompakt starten, dh. mit ingesamt 10.000 Euro. Wie verhält sich das denn nun mit meinen Steuern?
Möchte gern die 1 Jahres Frist erfüllen.
Wenn Du unbedingt die 1 Jahres Frist einhalten willst, solltest Du Holden.

Oder zumindest die BTC ein Jahr unberührt liegen lassen. Mit passendem Kursverlauf (immer mehrere Monate andauernde Bären und Bullenmärkte)  und langen Intervallen zwischen den einzelnen rebalancing Schritten, sind alle BTC, die Du verkaufst, länger als ein Jahr gehalten worden, und der Verkauf dadurch steuerfrei.

Gibt aber schon eine Menge Threads zum Steuerthema.

ja das ist mir schon klar. Aber wenn ich jeden Trade beim FA angeben MUSS, wie komme ich denn überhaupt daran das ich nicht über die Schwelle komme?! Habe mir alle Threads angeschaut, explizit ist dazu nichts zu finden...
Gib mir etwas Zeit. Ist viel zu rechnen, so ein Beispiel vom Antizyklischen Handeln mit Exchange (mit BTC und EUR Deposits) einem Konto und einem Set von Wallets.
Was die ganze Sache komplizierter macht, dass man für eine steuerliche Betrachtung vom Antizyklischen Handeln immer die Liste der Anschaffungskosten der BTC mitführen muss, damit die Gewinne nach FIFO ermittelt werden können.

Ich verstehe schon, was Du willst, bei weiteren Kursgewinnen keine BTCs mehr verkaufen, sondern auf ein Wallet zum Holden verschieben, damit die Gewinne unter dem Freibetrag bleiben, das widerspricht aber dem Konzept vom Antizyklischen Handeln.
full member
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September 14, 2017, 04:18:44 AM
#31
ich wollte jetzt auch mal mit dem AH anfangen. Und zwar fiat gegen BTC.
Hab dies Jahr jedoch bereits 600€ Gewinn erzielt. Wie mache ich das nun? Wollte relativ kompakt starten, dh. mit ingesamt 10.000 Euro. Wie verhält sich das denn nun mit meinen Steuern?
Möchte gern die 1 Jahres Frist erfüllen.
Wenn Du unbedingt die 1 Jahres Frist einhalten willst, solltest Du Holden.

Oder zumindest die BTC ein Jahr unberührt liegen lassen. Mit passendem Kursverlauf (immer mehrere Monate andauernde Bären und Bullenmärkte)  und langen Intervallen zwischen den einzelnen rebalancing Schritten, sind alle BTC, die Du verkaufst, länger als ein Jahr gehalten worden, und der Verkauf dadurch steuerfrei.

Gibt aber schon eine Menge Threads zum Steuerthema.

ja das ist mir schon klar. Aber wenn ich jeden Trade beim FA angeben MUSS, wie komme ich denn überhaupt daran das ich nicht über die Schwelle komme?! Habe mir alle Threads angeschaut, explizit ist dazu nichts zu finden...
sr. member
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September 13, 2017, 08:55:16 AM
#30
ich wollte jetzt auch mal mit dem AH anfangen. Und zwar fiat gegen BTC.
Hab dies Jahr jedoch bereits 600€ Gewinn erzielt. Wie mache ich das nun? Wollte relativ kompakt starten, dh. mit ingesamt 10.000 Euro. Wie verhält sich das denn nun mit meinen Steuern?
Möchte gern die 1 Jahres Frist erfüllen.
Wenn Du unbedingt die 1 Jahres Frist einhalten willst, solltest Du Holden.

Oder zumindest die BTC ein Jahr unberührt liegen lassen. Mit passendem Kursverlauf (immer mehrere Monate andauernde Bären und Bullenmärkte)  und langen Intervallen zwischen den einzelnen rebalancing Schritten, sind alle BTC, die Du verkaufst, länger als ein Jahr gehalten worden, und der Verkauf dadurch steuerfrei.

Gibt aber schon eine Menge Threads zum Steuerthema.
full member
Activity: 554
Merit: 175
September 13, 2017, 08:37:41 AM
#29
ich wollte jetzt auch mal mit dem AH anfangen. Und zwar fiat gegen BTC.
Hab dies Jahr jedoch bereits 600€ Gewinn erzielt. Wie mache ich das nun? Wollte relativ kompakt starten, dh. mit ingesamt 10.000 Euro. Wie verhält sich das denn nun mit meinen Steuern? Möchte gern die 1 Jahres Frist erfüllen.
kleines Beispiel dazu:
1.trade 5.000 in BTC
2.trade Bitcoin steigt diff. ausgleichen == Gewinn (200€ bsp.)
3.trade Bitcoin fällt diff. ausgleichen == Gewinn(mehr BTC gekauft)
 trade beim 3.trade jedoch soviel das ich exakt wieder 5.000€ besitze und 5.000€ in BTC habe. Gewinn in BTC mache ich jetzt auf eine andere wallet.
Ist das dann noch alles Steuerfrei? Besonders trade 2 macht mich da stutzig. Ich trade das ganze ja auch nicht gleich, sonders er vergehen immer Wochen dazwischen...
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August 31, 2017, 09:03:22 AM
#28
super erklärt... herzlichen Dank. So im Detail hab ich das noch nie gerechnet. Wende dieses Prinzip mit anderen Gewichtungen auch an. Bin allerdings am Überlegen, ob ich aus steuerlichen Gründen nicht nur einfach halten sollte.
Das meiste halte ich auch. Es ist nur ein kleiner Teil mit dem ich so handle. Aber die Gewinne kann man ja immer wieder in die Wallets zum Halten stecken.
full member
Activity: 294
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August 31, 2017, 08:33:01 AM
#27
super erklärt... herzlichen Dank. So im Detail hab ich das noch nie gerechnet. Wende dieses Prinzip mit anderen Gewichtungen auch an. Bin allerdings am Überlegen, ob ich aus steuerlichen Gründen nicht nur einfach halten sollte.
sr. member
Activity: 388
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August 30, 2017, 04:39:08 PM
#26
Die einfachste Version des antizyklischen Handelns geht mit 2 sagen wir einmal "Assets". Da wir hier im Bitcoin Forum sind, sind das z.B. EUR und BTC sein. Ziel ist, dass von beiden Assets immer derselbe Wert vorhanden ist. Falls ein wesentlicher Unterschied im Wert der BTC und EUR besteht, wird ein Rebalancing gemacht.

Fangen wir mit 100 EUR und 0 BTC an.

Vor dem Rebalancing: 100 EUR 0 BTC(=0 EUR in BTC)
Gesamtwert beider Assets = 100.
Es sollten aber in beiden Assets gleich viel sein, also jeweils 50,00 EUR in EUR und BTC.
Du hast also um 50 EUR zuviel. Du musst also um 50 EUR BTC kaufen, nehmen wir an, der Kurs wäre 4000. Du musst somit 50/4000=0,0125 BTC kaufen,
Nach dem Rebalancing: 50 EUR und 0,0125 BTC(=50 EUR bei Kurs von 4000)


Nehmen wir an, jetzt steigt der BTC Preis auf 5000 EUR

Vor dem Rebalancing: 50 EUR und 0.0125 BTC(=62,50 EUR bei Kurs von 5000)
Gesamtwert beider Assets = 112,50.
Es sollten aber in beiden Assets gleich viel sein, also 56,25 EUR in EUR und BTC.
Es fehlen also 6,25 EUR. Du musst also um 6,25 EUR BTC verkaufen, also 6,25/5000 = 0,00125 BTC verkaufen.
Nach dem Rebalancing: 56,25 EUR und 0,01125 BTC(=56,25 EUR bei Kurs von 5000)

Nehmen wir an, jetzt fällt der BTC Preis auf 4000 EUR.

Vor dem Rebalancing: 56,25 EUR und 0,01125 BTC(=45  EUR bei Kurs von 4000)
Gesamtwert beider Assets = 101,25
Es sollten aber in beiden Assets gleich viel sein, also 50,625 EUR in EUR und BTC.
Es sind also 5,635 EUR zu viel. Du musst also um 5,635 EUR BTC kaufen, also 5,635/4000 = 0.00140625 BTC kaufen.
Nach dem Rebalancing: 50,625 EUR und 0,01265625 BTC(=50,625 EUR bei Kurs von 4000)  Edit: Zeile ausgebessert.


.....
....
....

newbie
Activity: 23
Merit: 1
August 30, 2017, 03:38:10 PM
#25
Die eingangs erwähnte Strategie find' ich interessant, bin mir aber nicht sicher, ob ich auch wirklich alles richtig verstanden habe.

Würde sich jemand erbarmen und die Aktion in möglichst einfachen Schritten erklären? Vielleicht anhand eines simplen Beispiels (ähnlich wie ein Flowchart).

- Man beginnt mit einem bestimmten Guthaben in Fiatwährung, sagen wir mal 100 Euro.

- Man entscheidet sich für zwei Coins (oder eben mehrere Pairings, geht ja auch). Nach welchen Kriterien wählt man die Coins aus?

- Dann kauft man für jeweils 50 Euro das entsprechende Coin und kann loslegen?

- Wie geht es dann weiter?

Bin nicht unerfahren in Sachen Investitionen, Steuern, etc., aber hier blicke ich grad nicht durch. Für eine Erläuterung wäre ich dankbar. Grin
hero member
Activity: 1974
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August 23, 2017, 11:44:31 AM
#24
In meinem Depot versuche ich generell auch dem antizyklischen Handeln zu folgen um das Risiko zu minimieren (wie ja auch oben geschrieben). Allerdings darf man es imho mit den Zeitraeumen zwischen dem rebalancing nicht uebertreiben. Einmal pro Jahr reicht vermutlich locker, wenn ein Wert nicht zu stark steigt oder faellt.
Das ist aber z.B. bei Crypto dieses Jahr geschehen. Um nicht zu viel zu verkaufen habe ich versucht das etwas abzufedern durch eine temporaere Erhoehung des %-Anteils, was man durchaus als eine Art Trendfolge verstehen koennte. Dadurch kann man auch beide Prinzipien unter einem Hut bringen. (generell antizyklisch mit anpassbaren %-Anteil je nach Performance)
sr. member
Activity: 388
Merit: 250
August 23, 2017, 09:17:54 AM
#23
Hier ist leider etwas nicht so gelaufen, wie erwartet.

Antizyklisches Handeln arbeitet gegen den Trend. Geht es rauf, wird verkauft, geht es runter, wird gekauft. Trendfolge macht es genau umgekehrt: Kaufen, wenn es raufgeht, und verkaufen, wenn es wieder runtergeht. Diese beiden gegensätzlichen Ansätze wollte ich zusammen mit dem Holden gegenüberstellen. Allerdings war ich überrascht, dass die Trendfolge dennoch ein positives Ergebnis gebracht hat, obwohl ohne passenden Indikator simuliert. Ich habe eigentlich erwartet, dass die Trendfolge überhaupt nicht funktioniert, wenn man sie mit derselben entspannten Art angeht wie das antizyklische Handeln. Habe überlegt, ob ich die Ergebnisse der Trendfolge nicht reinschreibe, aber da ich das schon angekündigt habe, konnte ich nicht mehr zurück.

Was man aber schon im Vergleich von antizyklisches Handeln und Trendfolge sagen kann, dass das Ergebnis vom antizyklischen Handeln viel stabiler ist, auch wenn das Rebalanzing nicht täglich gemacht wird.

Für Diskussionen über weitere Details der Trendfolge sollte ein eigener Thread eröffnet werden.

Und was ist meinst mit dem Steuersatz , das er
Gänze zur Anwendung (kommt) , wenn das Handlesvolumen (also Summe aller Käufe und Verkäufe mehr als doppelt so hoch wie der Endwert ist.

Zu versteuern ist die Differenz zwischen Verkaufserlös und Anschaffungskosten. Außer wenn Haltefrist von einem Jahr eingehalten wird. Die Simulation habe ich im Excel gemacht, da ist es nicht möglich, zu jedem Kauf den nach FIFO passenden Verkauf zu finden. Am Ende der Simulation habe ich Käufe, die einen zugeordneten Verkauf innerhalb der Jahresfrist haben (=steuerpflichtig) Käufe, wo der zugehörige Verkauf erst nach einem Jahr erfolgt (steuerfrei) und Käufe, die noch gar keinen zugeordneten Verkauf haben. (im Zeitraum der Simulation ohne Steuer)

Da im Handelsvolumen sowohl Käufe als auch Verkäufe enthalten sind, ist es eine Annäherung, dass das zur Hälfte Kaufe und zur Hälfte Verkäufe sind, also von dem Ertrag im Endwert noch Käufe enthalten, die noch keinen passenden Verkauf haben, und dadurch teilweise noch keine Steuerpflicht entstanden ist.

Auch hier ist eher die prinzipielle Aussage wichtiger als die Zahlen: Beim antizyklischen Handel mit großem Rebalanzing Intervall ist eventuell nicht der gesammte Gewinn steuerpflichtig, genaues FIFO nachrechnen zahlt sich aus.
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August 23, 2017, 07:02:51 AM
#22
Dann ein Trendfolge Algorithmus. [...] Falls mehrere gleichartige Kauf / Verkauf Signale hintereinander auftreten, wird nur jeweils das erste Signal befolgt.
Ist der (Miß-)Erfolg vom Trendfolge Algorithmus abhängig vom Tageszeitpunkt?
Also reagiere ich auf ein Signal manuell, wenn ich mich täglich/wöchentlich bei der Börse anmelde oder würde auf das Signal automatisch durch einen Bot bzw. die Börse reagiert werden?


Und was ist meinst mit dem Steuersatz , das er
Gänze zur Anwendung (kommt) , wenn das Handlesvolumen (also Summe aller Käufe und Verkäufe mehr als doppelt so hoch wie der Endwert ist.
full member
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August 23, 2017, 07:01:41 AM
#21
Wie versprochen ein Vergleich von 3 Anlagestrategien.

Die erste ist das Holden. da braucht man nicht viel dazu sagen, BTC kaufen halten, und sich am Wertgewinn erfreuen.

Die zweite ist das antizyklische Handeln. Her wird jeden Tag eine 50:50 Gewichtung zwischen USD und BTC hergestellt. Also Täglich ein Kauf / Verkauf, sodass die BTC und USD genau gleich viel Wert sind.
Als Alternative noch antizyklisches Handeln auf Wochenbasis, also nur einene Kauf / Verkauf pro Woche.

Dann ein Trendfolge Algorithmus. Eine recht simple Strategie: Wenn der Preis der BTC von gestern auf heute gestiegen ist, All in BTC. Wenn der Preis von gestern auf heute gefallen ist, All in USD. Falls mehrere gleichartige Kauf / Verkauf Signale hintereinander auftreten, wird nur jeweils das erste Signal befolgt. (Geht ja nicht anders, mehr als All in ist nicht drinnen.)

Als Kursquelle habe ich den Bitstamp USD Preis genommen von Bitcoincharts: https://bitcoincharts.com/charts/bitstampUSD#tgSzm1g10zm2g25
Spesen an der Exchange sind 0,25%.
Der Steuersatz ist 42%. Er kommt zur Gänze zur Anwendung, wenn das Handlesvolumen (also Summe aller Käufe und Verkäufe mehr als doppelt so hoch wie der Endwert ist.)


Ich bin überrascht, dass die Trendfolge Strategie so gut abschneidet.

Hi, würde gern auch die Trendfolge Strategie mal in Betracht ziehen und testen, aber wie...
Mag jetzt blöd klingen, aber was muss ich den bei https://bitcoincharts.com/charts/bitstampUSD#tgSzm1g10zm2g25 einstellen damit ich Trendfolge einstellen kann? Mein  Englisch ist dann doch zu Laie das ich bei "technical indicators" Trendfolge finde. Danke Smiley
member
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August 22, 2017, 10:21:05 AM
#20
Wie versprochen ein Vergleich von 3 Anlagestrategien.
Damit hast du dir deinen Namen redlich verdient. Danke für den interessanten Vergleich!
legendary
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August 22, 2017, 09:34:36 AM
#19
Die zweite ist das antizyklische Handeln. Her wird jeden Tag eine 50:50 Gewichtung zwischen USD und BTC hergestellt. Also Täglich ein Kauf / Verkauf, sodass die BTC und USD genau gleich viel Wert sind.
Wie kann ich das denn machen? Also auf bittrex z.B. kann ich doch nicht in USD umtauschen.

Edit: Ich glaube, ich habs. Auf zwei Börsen handeln? Auf einer BTC und auf einer anderen USD?

Auf bittrex handelst du ja auch einen Altcoin gegen btc. Aber auch da kann man die 50:50 Strategie anwenden.
legendary
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August 22, 2017, 09:24:55 AM
#18
Die zweite ist das antizyklische Handeln. Her wird jeden Tag eine 50:50 Gewichtung zwischen USD und BTC hergestellt. Also Täglich ein Kauf / Verkauf, sodass die BTC und USD genau gleich viel Wert sind.
Wie kann ich das denn machen? Also auf bittrex z.B. kann ich doch nicht in USD umtauschen.

Edit: Ich glaube, ich habs. Auf zwei Börsen handeln? Auf einer BTC und auf einer anderen USD?
sr. member
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August 21, 2017, 04:58:20 PM
#17
Danke, kalkulatorix !

Interessant wäre noch die antizyklische Strategie als 1h und 15m Variante ...
Generell ist der BTC/USD Markt auch nicht so ergiebig - Alts haben da mehr Volatilität.

Natürlich hast Du recht, je mehr Volatilität, desto mehr Ertrag bringen Strategien, die Schwankungen ausnutzen. Je nach der Frequenz der Trades werden entweder:

- rasche Tradefrequenz: viele kleine Kursschwankungen ausgenützt, aber bei größeren Bewegungen rasch realisiert, und die größeren Kursbewegungen suboptimal genutzt
- langsame Tradefrequenz: die kleine Kursschwankungen werden übersprungen, und bei größeren Bewegungen weniger rasch realisiert, also mehr von den größeren Kursbewegungen mitgenommen

Am Ende ist das Ergebnis ähnlich.
sr. member
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August 21, 2017, 04:46:58 PM
#16
Interpretation der Werte:

Im Bullenmarkt

Holden die optimale Strategie: Höchster Zuwachst bei geringen Aufwand. Steuerfrei, da die Haltefrist eingehalten wird.
Das antizylische Handeln hat hingegen weniger Zuwachs, da die Kursgewinne vorzeitig in USD realisiert werden. Allerdings ist dieses Handeln sehr stabil, der Unterschied zwischen täglichen und wöchentlichen Handeln ist egal.
Die Trendfolge ist recht empfindlich auf Änderungen der Handlesfrequenz, tendentiell sind die ist es profitabler, die Trends länger auszunützen, und nicht bei einem kleinen Dip bereits die Position zu drehen.

Im Seitwärtsmarkt

Holden bring hier keinen Ertrag.
Das antizyklische Handeln bringt wieder stabile Erträge, egal um täglich oder wöchentlich gehandelt wird.
Bei der Trendfolge zeichnet sich auch hier ab, weniger ist mehr, also Trends länger auszunützen bringt mehr.
member
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August 21, 2017, 04:45:21 PM
#15
Danke, kalkulatorix !

Interessant wäre noch die antizyklische Strategie als 1h und 15m Variante ...
Generell ist der BTC/USD Markt auch nicht so ergiebig - Alts haben da mehr Volatilität.
sr. member
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August 21, 2017, 04:24:05 PM
#14
Wie versprochen ein Vergleich von 3 Anlagestrategien.

Die erste ist das Holden. da braucht man nicht viel dazu sagen, BTC kaufen halten, und sich am Wertgewinn erfreuen.

Die zweite ist das antizyklische Handeln. Her wird jeden Tag eine 50:50 Gewichtung zwischen USD und BTC hergestellt. Also Täglich ein Kauf / Verkauf, sodass die BTC und USD genau gleich viel Wert sind.
Als Alternative noch antizyklisches Handeln auf Wochenbasis, also nur einene Kauf / Verkauf pro Woche.

Dann ein Trendfolge Algorithmus. Eine recht simple Strategie: Wenn der Preis der BTC von gestern auf heute gestiegen ist, All in BTC. Wenn der Preis von gestern auf heute gefallen ist, All in USD. Falls mehrere gleichartige Kauf / Verkauf Signale hintereinander auftreten, wird nur jeweils das erste Signal befolgt. (Geht ja nicht anders, mehr als All in ist nicht drinnen.)

Als Kursquelle habe ich den Bitstamp USD Preis genommen von Bitcoincharts: https://bitcoincharts.com/charts/bitstampUSD#tgSzm1g10zm2g25
Spesen an der Exchange sind 0,25%.
Der Steuersatz ist 42%. Er kommt zur Gänze zur Anwendung, wenn das Handlesvolumen (also Summe aller Käufe und Verkäufe mehr als doppelt so hoch wie der Endwert ist.)



Hier die Auswertung für den Zeitraum: 22.08.2015 00:00 bis 20.08.2017 00:00 Die Strategie wird somit ein einem Bullenmarkt getestet.

StrategieBTC Start in USD  BTC Ende in USDWert Start in USDWert Ende in USDHandelsvolumenFees  in USDZuwachs vor SteuerZuwachs nach Steuer
Holden231.00 4 092.23100017 715.281000.002.5+  1 671.28%+  1 671.28%
Antizyklisch Tägl231.004 092.231000 4 633.368 753.83 23.13   + 363.34%+210.73%
Antizyklisch Woche231.004 092.231000 4 690.023 966.66 11.17   +369.00%+291.51%(Teilweise Haltefrist eingehalten)
Trendfolge Tägl231.004 092.231000 2 591.62 252 227.51 1 261.14   + 159.16%+92.32%
Trendfolge Woche231.004 092.23100010 831.21 105 244.56    526.22   + 983.12%+570.21%


Hier die Auswertung für den Zeitraum: 06.11.2013 00:00 bis 21.03.2015 00:00
Dieser Zeitraum wurde gewählt, weil gerade der MTGox Spike dazwischen liegt, und Start und Endpreis vom BTC in etwa ident ist, also die Strategie in einem Volatilen Seitwärtsmarkt testet.

StrategieBTC Start in USD  BTC Ende in USDWert Start in USDWert Ende in USDHandelsvolumenFees  in USDZuwachs vor SteuerZuwachs nach Steuer
Holden263.242601000 987.69 1000.002.5-1.48 %-1.48 %
Antizyklisch Tägl263.2426010001196.58 6 598.79   17.75    +19.66%+11.40%
Antizyklisch Woche263.2426010001233.96 2 974.12     8.69   + 23.40%+13.57%
Trendfolge Tägl263.242601000 1 261.61   232 206.92   1 161.03   + 26.16  %+15.17%
Trendfolge Woche263.242601000 1 818.18    32 220.90       161.10   + 81.82   %+47.45%

Ich bin überrascht, dass die Trendfolge Strategie so gut abschneidet.
legendary
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August 20, 2017, 10:36:24 AM
#13
Beim Vergleich

HODL vs. X,

bitte nicht die Steuer vergessen!!!1
member
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August 20, 2017, 10:17:26 AM
#12
Ich bin ebenfalls ein Freund des antizyklischen Handelns. Da geht das Traden ohne Stress, wie ulrich909 bereits geschrieben hat, und dann kann man die Rebalancing Strategie nach Belieben entweder nach Plan täglich, wöchentlich oder noch seltener, aber auch mittels Bot jede Sekunde ausführen, und es kommt im Wesentlichen immer derselbe Gewinn heraus.

Nicht ganz, der Gewinn steigt mit der Häufigkeit der Trades. Idealerweise macht er alle Kursschwankungen mit, soweit sie eine gewissen Höhe überschreiten damit die Handelskosten erwirtschaftet werden.

Nicht alles ist so rosig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Klar, die Strategie hat in letzter Zeit ganz gut funktioniert (wie übrigens alle Strategien, die Kurse sind ja förmlich explodiert).
Aber andere Strategien haben noch viel besser funktioniert. Wenn man sich ein bisschen mit den Coins befasst hat, war es ziemlich einfach zu erkennen, welche durch die Decke gehen und wer dann spezifisch hier investiert hat und auch die Explosion abgewartet, macht ein Vielfaches der Gewinne, die der Antizykler macht.

Auf der anderen Seite kann die antizyklische Strategie in der Zukunft sehr gefährlich werden, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt und ein paar Altcoins komplett verschwinden.
Der Antizykliker buttert auf dem Weg nach unten dann immer weiter nach und die Trendwende kommt nie, da kann man einiges versenken.

Mal abgesehen davon basiert die Strategie auf der Ausbeutung psychologischer Über- und Untertreibungen. Dessen Volatilität kann zum erwirtschaften relativer Gewinne genutzt werden. Die zufällige Volatilität geht aber oft genug in eine Richtung wie oben beschrieben, dass sie nicht nachhaltig ausgebeutet werden kann.

Je mehr dieses Thema deshalb in Foren wie hier diskutiert und verbreitet wird, desto weniger wird die Strategie funktionieren, weil dann nämlich immer mehr Marktteilnehmer die Vorteile ausbeuten wollen und sich der Gewinn so immer mehr verteilt, bis er kaum mehr existent ist.

Solange der Kurs schwankt funktioniert Rebalancing - nur fallende Kurse sind natürlich für jeden Markteilnehmer schlecht, nur steigende Kurse bescheren dem Rebalancer weniger Gewinn.
Rebalancing funktioniert in jeder Marktlage (trending up/down oder seitwärts) was nicht für alle Strategien zutrifft - daher habe ich nur ein Handelsschema und muss ich nicht die Marktlage (richtig) einschätzen.

Die Gewinne entstehen aus den Schwankungen des Kurses - je größer desto besser. Gerade wie in letzter Zeit bei fallenden bzw. Seitwärtsmärkten kommt der Rebalancer immer besser weg.
member
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August 20, 2017, 08:46:38 AM
#11
ja, die Steuern ist ein ganz wichtiger Punkt, den man nicht vernachlässigen sollte. Wer unbedingt in den Vorstand seines Lieblingsvereins möchte, kann die ja ignorieren
Klar, mir kam nur 50% etwas viel vor.

Ich bin nach wie vor auf die Auswertung gespannt Smiley
legendary
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August 18, 2017, 10:48:28 AM
#10
Willst du das über historische Daten laufen lassen, oder was ist dein Plan? BTC/EUR läge mir jetzt gefühlt näher, aber ich habe nichts gegen den USD-Vergleich.
Ja, die USD Kurse weil ich mir da bessere Kursreihen erwarte. Ändert aber wenig am Ergebnis.

Kommt man dabei echt auf 50% Steuern?
Die Gewinne sind mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern, falls Coins innerhalb der Haltefrist von einem Jahr wieder verkauft werden. Machen wir besser 42% daraus, diesen Grenzsteuersatzgibt es wirklich, der gilt für Einkommen von 53.666 € bis 254.446 € (D) und über 31.000 bis 60.000 (A). Das kommt aber erst am Ende zu tragen, ist einfach auszubessern, ein Abschlag vom Bruttogewinn.

Nach dem Motto: Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast, soll der hohe Steuersatz das Holden und Antizyklisches Handeln in der Auswertung bevorzugen, weil da (beim Holden ganz sicher, beim Antizyklischen Handeln Teilweise) die Haltefrist nicht unterschritten wird, und die Gewinne so ganz oder teilweise steuerfrei sind.
ja, die Steuern ist ein ganz wichtiger Punkt, den man nicht vernachlässigen sollte. Wer unbedingt in den Vorstand seines Lieblingsvereins möchte, kann die ja ignorieren
sr. member
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August 18, 2017, 10:37:46 AM
#9
Willst du das über historische Daten laufen lassen, oder was ist dein Plan? BTC/EUR läge mir jetzt gefühlt näher, aber ich habe nichts gegen den USD-Vergleich.
Ja, die USD Kurse weil ich mir da bessere Kursreihen erwarte. Ändert aber wenig am Ergebnis.

Kommt man dabei echt auf 50% Steuern?
Die Gewinne sind mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern, falls Coins innerhalb der Haltefrist von einem Jahr wieder verkauft werden. Machen wir besser 42% daraus, diesen Grenzsteuersatzgibt es wirklich, der gilt für Einkommen von 53.666 € bis 254.446 € (D) und über 31.000 bis 60.000 (A). Das kommt aber erst am Ende zu tragen, ist einfach auszubessern, ein Abschlag vom Bruttogewinn.

Nach dem Motto: Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast, soll der hohe Steuersatz das Holden und Antizyklisches Handeln in der Auswertung bevorzugen, weil da (beim Holden ganz sicher, beim Antizyklischen Handeln Teilweise) die Haltefrist nicht unterschritten wird, und die Gewinne so ganz oder teilweise steuerfrei sind.
member
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August 18, 2017, 10:15:40 AM
#8
Interessiert hier jemanden ein Strategievergleich? Also eine Gegenüberstellung von

- Holden
- tägliches / wöchentliches Rebalancen 50:50
- Trendfolge täglich Entscheidung ob Kauf / Verkauf jeweils All In

Und immer in den Varianten

- Trade mit Schlusskurs
- Trade mit optimalen Kurs, d.h. Kauf am Tages Low, Verkauf an Tages High
- Trade mit suboptimalen Kurs, d.h. Kauf am ( Open + Low ) / 2, Verkauf am (Open + High ) / 2.
- Trade mit schlechtem Kurs, d.h. Kauf am ( Open + High) / 2, Verkauf am (Open + Low) / 2.

Über 2 Jahre, BTC / USD Chart, mit 0,25% Fees, und 50% Steuer?

Wann soll die Auswertung starten?  Ergebnisse aber erst am Montag.



Klar, finde ich sehr spannend.
Willst du das über historische Daten laufen lassen, oder was ist dein Plan? BTC/EUR läge mir jetzt gefühlt näher, aber ich habe nichts gegen den USD-Vergleich.
Kommt man dabei echt auf 50% Steuern?
legendary
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August 18, 2017, 10:08:12 AM
#7
wäre bestimmt interessant zu sehen, wie die Ergebnisse ausfallen Grin
sr. member
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August 18, 2017, 09:58:23 AM
#6
Interessiert hier jemanden ein Strategievergleich? Also eine Gegenüberstellung von

- Holden
- tägliches / wöchentliches Rebalancen 50:50
- Trendfolge täglich Entscheidung ob Kauf / Verkauf jeweils All In

Und immer in den Varianten

- Trade mit Schlusskurs
- Trade mit optimalen Kurs, d.h. Kauf am Tages Low, Verkauf an Tages High
- Trade mit suboptimalen Kurs, d.h. Kauf am ( Open + Low ) / 2, Verkauf am (Open + High ) / 2.
- Trade mit schlechtem Kurs, d.h. Kauf am ( Open + High) / 2, Verkauf am (Open + Low) / 2.

Über 2 Jahre, BTC / USD Chart, mit 0,25% Fees, und 50% Steuer? Edit: besser 42%.

Wann soll die Auswertung starten?  Ergebnisse aber erst am Montag.


legendary
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August 18, 2017, 09:26:22 AM
#5
Jeder muss halt selber wissen, wo er seine Stärken sieht. Für mich ist es die perfekte Strategie, da ich so immer bei niedrigen Kursen kaufe und bei hohen verkaufen kann. Je länger man wartet umso höher der Gewinn (wenn der Kurs sich nicht in die Gegenrichtung dreht).
sr. member
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August 18, 2017, 09:16:27 AM
#4
Nicht alles ist so rosig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Klar, die Strategie hat in letzter Zeit ganz gut funktioniert (wie übrigens alle Strategien, die Kurse sind ja förmlich explodiert).
Aber andere Strategien haben noch viel besser funktioniert. Wenn man sich ein bisschen mit den Coins befasst hat, war es ziemlich einfach zu erkennen, welche durch die Decke gehen und wer dann spezifisch hier investiert hat und auch die Explosion abgewartet, macht ein Vielfaches der Gewinne, die der Antizykler macht.

Natürlich, mit Analyse und Fachwissen kannst Du antizyklische Strategien locker übertreffen. Aber nur, wenn Du Fachwissen besitzt, und / oder viel Zeit für Analyse investierst. Ist viel mehr Aufwand, als bei der 50:50 Antizylischen Strategie, wo du nur 5 mal Grundrechnungsarten anwenden musst.

Auf der anderen Seite kann die antizyklische Strategie in der Zukunft sehr gefährlich werden, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt und ein paar Altcoins komplett verschwinden.
Der Antizykliker buttert auf dem Weg nach unten dann immer weiter nach und die Trendwende kommt nie, da kann man einiges versenken.

Auch dieser Einwand ist berechtigt, deswegen nur Coins verwenden, von deren Eigenschaften man überzeugt ist.


Mal abgesehen davon basiert die Strategie auf der Ausbeutung psychologischer Über- und Untertreibungen. Dessen Volatilität kann zum erwirtschaften relativer Gewinne genutzt werden. Die zufällige Volatilität geht aber oft genug in eine Richtung wie oben beschrieben, dass sie nicht nachhaltig ausgebeutet werden kann.

Auch hier ist die Auswahl der Coins wichtig.

Je mehr dieses Thema deshalb in Foren wie hier diskutiert und verbreitet wird, desto weniger wird die Strategie funktionieren, weil dann nämlich immer mehr Marktteilnehmer die Vorteile ausbeuten wollen und sich der Gewinn so immer mehr verteilt, bis er kaum mehr existent ist.

Es braucht viel mehr Antizykliker als Big Player, die so große Orders einstellen können, dass es den Kurs beeinflusst. Wenn ein Antizykliker, nur um Zahlen zu nennen, 1 mal täglich für 10 Minunten Online ist, braucht es mindestens 144 Antizykliker mit jeweils demselben Kapital eines Big Players, um dessen Kursschwankung ausgleichen zu können. Ich denke, diese Angst ist eher zu vernachlässigen.
jr. member
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August 18, 2017, 08:53:37 AM
#3
Nicht alles ist so rosig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Klar, die Strategie hat in letzter Zeit ganz gut funktioniert (wie übrigens alle Strategien, die Kurse sind ja förmlich explodiert).
Aber andere Strategien haben noch viel besser funktioniert. Wenn man sich ein bisschen mit den Coins befasst hat, war es ziemlich einfach zu erkennen, welche durch die Decke gehen und wer dann spezifisch hier investiert hat und auch die Explosion abgewartet, macht ein Vielfaches der Gewinne, die der Antizykler macht.

Auf der anderen Seite kann die antizyklische Strategie in der Zukunft sehr gefährlich werden, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt und ein paar Altcoins komplett verschwinden.
Der Antizykliker buttert auf dem Weg nach unten dann immer weiter nach und die Trendwende kommt nie, da kann man einiges versenken.

Mal abgesehen davon basiert die Strategie auf der Ausbeutung psychologischer Über- und Untertreibungen. Dessen Volatilität kann zum erwirtschaften relativer Gewinne genutzt werden. Die zufällige Volatilität geht aber oft genug in eine Richtung wie oben beschrieben, dass sie nicht nachhaltig ausgebeutet werden kann.

Je mehr dieses Thema deshalb in Foren wie hier diskutiert und verbreitet wird, desto weniger wird die Strategie funktionieren, weil dann nämlich immer mehr Marktteilnehmer die Vorteile ausbeuten wollen und sich der Gewinn so immer mehr verteilt, bis er kaum mehr existent ist.
sr. member
Activity: 388
Merit: 250
August 18, 2017, 08:38:01 AM
#2
Ich bin ebenfalls ein Freund des antizyklischen Handelns. Da geht das Traden ohne Stress, wie ulrich909 bereits geschrieben hat, und dann kann man die Rebalancing Strategie nach Belieben entweder nach Plan täglich, wöchentlich oder noch seltener, aber auch mittels Bot jede Sekunde ausführen, und es kommt im Wesentlichen immer derselbe Gewinn heraus.

Weiters ist die Reblancing Strategie auf beliebig viele Coins erweiterbar, also 50:30:10:10, oder 70:20:10 sind ebenso möglich, wie das nahelegende 50:50.

Im Vergleich zu funktionierenden, aggressiven All In Strategien, ist der zu erwartende Gewinn geringer, aber dafür ohne viel Aufwand an Zeit und Nerven zu schaffen.

Allerdings ist eines dabei zu beachten: Man muss sich Coins aussuchen, von denen man gleichermaßen überzeugt ist. Nur dann kann man ohne Angst auch einmal 2 Wochen in den Urlaub fahren, ohne dauernd am Smartphone zu hängen.
legendary
Activity: 2216
Merit: 1021
August 18, 2017, 07:53:48 AM
#1
Hallo, da man in dem Thread von kneim nicht mehr schreiben kann, eröffne ich mal einen neuen Grin

Da ich ein fauler Trader bin, aber trotzdem Gewinne erwirtschaften will nutze ich für mich das Rebalancing. Diese Methode ist für jeden geeignet, der ruhigen Gewissens nicht jeden Tag auf den Chart schauen will, oder Gefahr läuft falsche Entscheidungen zu treffen.

Da ich mich wegen IOTA auf bitfinex angemeldet habe, trade ich dort nur IOTA (man kann auch jeden anderen Coin dafür benutzen). Das macht es dann einfach immer wieder das 50/50 Verhältnis wieder herzustellen. Man schaut auf sein Konto und sieht dort z.B. 100$ btc und 140$ IOTA. Bei einem Kurs von etwa 1$/Miota tauscht man also 20 Miota gegen btc.

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, fühlt man sich ganz wohl und hat keinen Stress sich mit Charttechnik und dergleichen zu befassen.


Gute Verdienste wünsche ich euch
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