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Topic: Stromkosten einsparen / Mining mit PV Anlage und Tesla selbst betanken :) (Read 1056 times)

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Bin in einer ähnlichen Situation wie Willi, aber mit einigen Hickups, die ich nach und nach bereinige.

Zunächst: Mit Bitcoin habe ich in Süditalien ein Haus gekauft mit ziemlich viel Umschwung. Und einem Gästehaus. Und Olivenhain. Und einem Weinberg. Wer jetzt meint, das sei unglaublich viel: Ja, ist es. Aber kostete mich weniger, als in der Schweiz eine popelige Zweizimmer-Wohnung mit Balkon.

Anyway. Insgesamt traf ich auf drei Stromkreise:
- Gästehaus
- Haupthaus
- Pool und Grundwasserpumpe

Lediglich der Pool war dreiphasig, war also für den Tesla ohne weitere baulichen Massnahmen geeignet. Das Problem: Die Stromkosten waren horrend. Und ich meine: HORREND. Es stellte sich heraus, dass die Wasserpumpe mit 90 kW/h ein Leck hatte. Sie pumpte also pausenlos, aber der grösste Teil des Wassers erreichte nie die Oberfläche. Zudem waren beim Pool die Wasserleitungen undicht.

Als erstes musste also die Wasserpumpe ersetzt werden, was ein ziemlicher Aufwand war. Den Pool liess ich vorläufig wie er war, das lässt sich mit mehr Putzaufwand beheben.

Danach setzte ich auf das Gästehaus eine Solaranlage mit 5 kW/peak. Nicht viel, aber es reicht, um heute die Pumpe zu betreiben und den Tesla aufzuladen (wobei ich den Tesla im September endlich los werde. Nie wieder! Aber das ist eine andere, lange Geschichte). Dazu laufen 24/7 einige kleine Gekko-Miner, die per GSM ans Netz angeschlossen sind. Und trotzdem habe ich noch genug Strom, um ein wenig ins Netz einzuspeisen. Das bringt nicht viel, Italien ist da ziemlich knausrig. Aber nachdem zahlreiche technische Hürden genommen werden mussten, läuft die Anlage stabil. Ein ROI für diese Anlage sollte in ca. vier Jahren erreicht sein, nachdem sie jetzt schon zwei Jahre läuft, wovon lediglich ein Jahr stabil.

Das nächste Projekt, welches im Moment läuft: Am Haupthaus angebaut ist eine Scheune. Die Vorbesitzer benutzten sie nicht, da die Ausnützungsziffer für das gesamte Gelände bereits erreicht worden war - meinten sie. Beim Kauf überprüfte ein Notar jedoch alle Akten, und es stellte sich heraus, dass der Weinberg auf Bauland angelegt ist. Ich darf also zusätzliche Wohnfläche schaffen.

Zunächst wird nun der Dachstock ausgebaut und ein alter Zugang zum Haupthaus wieder freigelegt. Danch folgt der Innenausbau.

Die gesamte Dachfläche sind rund 180 m2. Die Hälfte davon belege ich mit Solarziegeln. Damit komme ich auf eine magere Ausbeute: 1 kW pro 9 m2. Also auf insgesamt rund  10 (realistisch: 9) kW/peak.

Das Problem: Damit werde ich nach italienischem Recht ein Solar-Kleinbetrieb. Vor allem, weil ich plane, ein weiteres Dach mit nochmal 110 m2 mit Solarziegeln auszubauen.

Wofür so viel Strom gebraucht wird?

Nun, ich stelle den ganzen Landwirtschafts-Betrieb auf elektrisch um. Von der Kettensäge über den Traktor soll am Ende alles elektrisch laufen. Was einiges an Strom braucht.

Dazu kommt Wassermangel. Auch wenn die Pumpe läuft und aus 92 Metern Tiefe das Wasser hochholt: Es ist nicht klar, wie lange das noch gut geht.

Nun befindet sich unter meinem Haus ein Höhlensystem aus der Etrusker-Zeit. In dieser Höhle herrschen konstant 15° C und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ich experimentiere im Moment mit einigen kleineren Solar-Mining-Stationen: Sie minen, die Wärme wird über Ventilator in ein Rohr geblasen, welches durch die Röhre führt. Das Kondenswasser wird aufgefangen und mit solarbetriebenen Pumpen in ein System von Zisternen verteilt.

Im Moment kläre ich noch ab, wie ich zusätzlich eine Wärmepumpe installieren kann. Im "Winter" haben wir einige wenige Nächte nahe am Gefrierpunkt, sonst schwanken die Temperaturen so um die 14 bis 18 Grad. Also muss ich nur wenige Monate heizen. Dazu kommt eine Feuerstelle im Wohnraum, welche zusätzlich Warmwasser für das Heizsystem produziert. Der Rauch wird über eine Filteranlage geschleust und nur gereinigt abgelassen.

Im Sommer jedoch, wo wir - wie dieses Jahr schon während zwei Wochen - Temperaturen über 40° haben, muss gekühlt werden.

Das Hauptproblem ist jedoch, hier einen Anbieter zu finden, der einen nicht übers Ohr haut. Eine erste Offerte, die ich bisher bekam, belief sich auf 70k. Einfach unverschämt zu viel. Für das Geld könnte ich mir Material und Handwerker aus der Schweiz kommen lassen, die in Rom in einem Fünfsterne-Hotel einquartieren, jeden Morgen zu mir fahren lassen - und es käme mich immer noch günstiger zu stehen.

Am Ende des Tages, jedenfalls, will ist geplant, sämtlichen überschüssigen Strom in Mining-Wasserproduktion zu stecken.

ROI für den zweiten Teil der Anlage: Ich rechne mal mit 150'000 Jahren - jedenfalls eine Zeitspanne, die ich kaum mehr erleben werde, auch wenn der Staat mir bis zu 90k Umbaukosten rückerstatten wird.

Also: Wenn mal jemand Lust auf Süden hat: Herzlich willkommen Smiley
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Ja bastel gerne rum, aber Problem ist die Zeit, daher muss ich leider passen.
Bin froh wenn ich die zeit für Crypto Forum finde  Grin

Meine 2 PV Anlagen (10 Jahre und 2 Monate) sind jetzt auch beide am Netz und der Raspberry Logger funktioniert nach einigen basteln jetzt auch einwandfrei (Link sollte ich hier schon einmal gepostet haben). Sollte das neue Abzocker Gesetzt sich dann bei uns durchsetzen (derzeit habe ich bei der 16.5 kWp Anlage noch 3 Jahre Vertrag mit der ÖMAG), und alles über 12k kWh Einspeisung versteuert werden (vorher Fördern wir was und danach wird mit der Steuer drauf gedrückt), werde ich in 3 Jahren auch Minen und das Warmwasser ausschließlich mit Überschuss Strom aufheizen.

Die Anbindung des Fronius WR in sagen wir fast Eigenbau war etwas naja speziell... RS232 -> RJ45 -> RS232 USB Adapter  Roll Eyes Roll Eyes aber sonst hätte ich meine 50m Kabel nicht überbrücken können, da hat RJ45 nicht nur den Vorteil Zukunft sondern auch Schirmung.
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Ist der Verlust hier bereits von den Ertragsangaben abgezogen?

lass die Finger von einer Kleinwindanlage. Ich habe seit 10 Jahren eine und ich habe einen halbwegs guten Standort. Mehr als 50kWh p.a. kommen da nicht raus und irgendwie wird es auch jedes Jahr weniger, die letzten 2 Jahre hatte ich nur 23kWh.

Geld kann man echt anders verbrennen.

ich hab so einen alten Ferraris-Zähler, der auch rückwärts drehen kann. Vorwärts ist bei mir einspeisen und Rückwärts ist Standby, so habe ich Ende des Jahres den absoluten Ertrag

@sam00
man darf den Wechselrichter nicht ausschalten, da das Windrad einen Widerstand braucht, sonst könnte eine Böe kommen und die Drehzahl geht so hoch, das sie Lager und der Generator verbrennen. Deswegen ist ja auch eine Windgeschwindigkeit angegeben, wo das Windrad erst los läuft. Ohne Widerstand würde es auch fast immer drehen, da braucht es ja nicht viel um die Reibung, in den Lagern zu überwinden
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Ein Kleinwindrad bringt aber bei Wind (nicht bei Sturm, den es nur 2-3x im Jahr gibt), weniger, als eine gleich teure Solaranlage bei Regen.

Wo wir gerade vom Wind sprechen, hier im Norden ist der Wind heute sehr kräftig unterwegs Wink
Ich werde mir so eine Anlage nicht aufstellen, bei mir werkeln seit rund 2 Jahren 1,3KW/p Guerrilla-PV und das muss vorerst reichen. Vielleicht irgendwann eine richtige Ost/West dazu, aber das ist noch hin.

Ihr könnt gern eine Anlage aufbauen, aber vergesst nicht einen Zähler davor zu hängen, der beide Richtungen erfasst. Wenn mein KWR sich nicht dreht, zieht es 3W, was über das Jahr 35kWh sind.

Na super... Undecided
Ist der Verlust hier bereits von den Ertragsangaben abgezogen?

lass die Finger von einer Kleinwindanlage. Ich habe seit 10 Jahren eine und ich habe einen halbwegs guten Standort. Mehr als 50kWh p.a. kommen da nicht raus und irgendwie wird es auch jedes Jahr weniger, die letzten 2 Jahre hatte ich nur 23kWh.

Geld kann man echt anders verbrennen.
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@ Hanz-Wurscht: Ich weiß gar nicht warum du dich hier so aufregst?
Zumindest bei kleinen windkrafträdern und vertikalen kleinwindanlagen wie dem darrieus Rotor (und das dürften >90% aller kleinwindkraftwerke sein) hat dir hier hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit überhaupt niemand widersprochen.

Insofern führen wir hier ein wenig eine scheindebatte und die eigentliche Frage müsste lauten: Was müssen kleinwindkraftwerke mitbringen um auch in Deutschland an nicht idealen Standorten wirtschaftlich sinnvoll betrieben werden zu können?!
In meinen Augen sind das vor allem 2 Dinge, 1. müssen die Sturmfest sein ohne abzuschalten und 2. müssen sie einfach/günstig herzustellen und zu warten sein.

Um das mal plastisch zu machen: Sturm gibt es vielleicht nur 3 Tage im Jahr, aber wenn an 3 Tagen der Wind mit 20m/s weht ist die windenergie äquivalent zu 192 Tagen mit 5m/s (proportional zu v^3), wenn man das ernten und speichern kann wäre das ein großer Schritt nach vorne.

Und günstiger (insbesondere bei der wartung) werden die Anlagen halt wenn es möglichst keine rotierenden Teile gibt und/oder man low tech Komponenten aus fernost nutzen kann.

Da wäre es halt spannen zu sehen welche Konzepte es gibt und wie weit die mit der Entwicklung sind. Das die alten Konzepte nicht funktionieren sieht man ja schon daran, dass 99,9% aller kommerziellen Anlagen so aussehen wie sie eben aussehen....

Übrigens, zum Thema PV bei Regen:
https://www.futurezone.de/science/article228403459/stromerzeugung-mal-anders-forscher-produzieren-strom-aus-regentropfen.html
In Zukunft soll diese "Hydrovoltaik" dann mit PV kombiniert werden, finde ich auch ein sehr interessantes Konzept.
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Ein Kleinwindrad bringt aber bei Wind (nicht bei Sturm, den es nur 2-3x im Jahr gibt), weniger, als eine gleich teure Solaranlage bei Regen.

Da fehlt mir jetzt die Erfahrung und auch das nötige Wissen aber wenn das stimmt, sehe ich auch keinen Grund darin, in eine Kleinwindanlage zu investieren. Außer eben die Neugierde und wenn man Spaß daran hat oder sich vieles im Eigenbau oder aus Ersatzteilen zusammen basteln kann.

Ihr könnt gern eine Anlage aufbauen, aber vergesst nicht einen Zähler davor zu hängen, der beide Richtungen erfasst. Wenn mein KWR sich nicht dreht, zieht es 3W, was über das Jahr 35kWh sind.

Das war mir zum Beispiel auch noch gar nicht bewusst, dass die Anlage auch Strom verbraucht, wenn kein Wind herscht. Hier könnte man vielleicht eine Steuerung einbauen, wodurch die Anlage nur bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit einschaltet, natürlich nur, wenn die Kosten hierbei geringer wären, als die Ersparnis Cheesy
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...
Vom Grundgedanken und ohne Hintergrundwissen würde ich es als Strom produzierende Ergänzung bei schlechtem Wetter betrachten. Frei nach dem Motto: Wenn schon wegen des schlechten Wetters nichts aus der PV Anlage kommt, dann evtl ein bisschen vom Windkraftwerk.

Ein Kleinwindrad bringt aber bei Wind (nicht bei Sturm, den es nur 2-3x im Jahr gibt), weniger, als eine gleich teure Solaranlage bei Regen.

Ihr könnt gern eine Anlage aufbauen, aber vergesst nicht einen Zähler davor zu hängen, der beide Richtungen erfasst. Wenn mein KWR sich nicht dreht, zieht es 3W, was über das Jahr 35kWh sind.

Sucht euch doch mal YT Videos, wo Leute richtige Statistiken von KWR bringen. Alle kommen hier immer nur mit Vermutungen und Werbeversprechen. Ihr könnt euch auch mal an die Autobahnen stellen, da sind haufen vertikale KWR verbaut. Ich hab die noch nie drehen sehen, da haben sich auch paar grüne Planer verzettelt und die hatten bestimmt gute Studien, um die Fördermittel abzugreifen
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Welchen logischen Grund gibt es denn aktuell, sich eine Kleinwindanlage anzuschaffen?

Vom Grundgedanken und ohne Hintergrundwissen würde ich es als Strom produzierende Ergänzung bei schlechtem Wetter betrachten. Frei nach dem Motto: Wenn schon wegen des schlechten Wetters nichts aus der PV Anlage kommt, dann evtl ein bisschen vom Windkraftwerk.

Man kann doch an jedem Balkon mittlerweile 1-2 Solareinheiten anbringen, wenn man unbedingt eigenen Strom produzieren möchte und ist da deutlich effektiver (niedrigerer ROI) unterwegs. Das ist doch auch ne schöne Bastelei und nicht gleich so eine große Geldverschwendung Cheesy

Das sieht man bei uns auch immer öfter und finde ich eine super Sache! Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Vorschlag der VDE durchsetzt und zukünftig auch 800W mit Schukostecker und rückwärts drehenden Ferraris Stromzähler kein Hindernis für willige Neukunden sind.
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... Man kann doch an jedem Balkon mittlerweile 1-2 Solareinheiten anbringen, wenn man unbedingt eigenen Strom produzieren möchte und ist da deutlich effektiver (niedrigerer ROI) unterwegs. Das ist doch auch ne schöne Bastelei und nicht gleich so eine große Geldverschwendung Cheesy

@Hanz-Wurscht scheint ja genug Erfahrungen gesammelt zu haben.

sehe ich genau so. Dazu sollte man aber nicht kleckern, sondern klotzen. Wer Solarzellen auf seinem Dach verbauen will, der sollte von Anfang an, so viele Zellen wie möglich drauf hängen, da sich die Kosten für den Handwerker nicht so groß erhöhen. Ob man nun 10 oder 20 Stk. drauf macht, das sind vielleicht 30% Mehrkosten für den Handwerker. Kommt der in 3 Jahren wieder und hängt noch mal 10Stk drauf, sind es 150% mehr, wenn man dann überhaupt noch einen Handwerker findet. Dazu sollte man sich mit den Wechselrichtern beschäftigen, und prüfen, ob die sich vielleicht in Zukunft mit Speicher erweitern lassen.
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Welchen logischen Grund gibt es denn aktuell, sich eine Kleinwindanlage anzuschaffen?

Man kann doch an jedem Balkon mittlerweile 1-2 Solareinheiten anbringen, wenn man unbedingt eigenen Strom produzieren möchte und ist da deutlich effektiver (niedrigerer ROI) unterwegs. Das ist doch auch ne schöne Bastelei und nicht gleich so eine große Geldverschwendung Cheesy

@Hanz-Wurscht scheint ja genug Erfahrungen gesammelt zu haben.
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Naja physikalisch ist das schon möglich, nur halt bei Windgeschwindigkeiten die nicht praxisrelevant sind weil die Spitzenleistung wahrscheinlich kurz vor der Sturmabschaltung erbracht wird.

Man kann das ja auch berechnen. Die ankommende Windleistung ist P0=A x rho/2 x v^3 wovon man vielleicht mit nem Wirkungsgrad von 20% Strom ernten kann.
Mit der Fläche A = 2m x 10m und der Luftdichte rho=1,225 kg/m^3 braucht man bei 20% Wirkungsgrad ne Windgeschwindigkeit von knapp 6m/s um auf 500W zu kommen. Bei 12m/s wären das physikalisch dann schon 4000W, wie oft das vorkommt kann man sich denken.

Aber im Grunde stimme ich ja zu. Kleinwindkraftanlagen die rotieren (hohe Kosten) und bei Sturm abschalten (niedrigerer Ertrag) rechnen sich nicht.
Und andere Anlagen gibt es (noch) nicht bzw. haben sich (noch) nicht durchgesetzt.
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Ich habe seit 10 Jahren eine und ich habe einen halbwegs guten Standort.

Erzähl doch mal ein bisschen... technische Daten, wo aufgestellt etc
Ich finde das durchaus interessant, aber eben als Hobby nicht als Invest

das ist kein Hobby, das ist dann Geldvernichtung. Das Problem ist auch, man ist bei 2m Durchmesser und 10m Höhe begrenzt in den meisten Bundesländern, danach braucht man einen Bauantrag, was die Sache noch teurer macht. Bleiben wir bei den 2m, da kommt man nicht über 500W hinaus, egal was auf den Windrädern drauf steht, das ist physikalisch nicht möglich. Mit allen drum und dran kommt man locker auf 1500€ und das für 50kWh p.a. Eine Solaranlage für 1500€ hat inzwischen 3kWp und bringt im Jahr an die 2,5kWh. Da sollte man sich lieber darauf konzentrieren.

hier mal das einzige Video, wo von Kosten und Ertrag gesprochen wird
https://www.youtube.com/watch?v=72_Ly7cii3I
yxt
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Erzähl doch mal ein bisschen... technische Daten, wo aufgestellt etc
Ich finde das durchaus interessant, aber eben als Hobby nicht als Invest
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lass die Finger von einer Kleinwindanlage. Ich habe seit 10 Jahren eine und ich habe einen halbwegs guten Standort. Mehr als 50kWh p.a. kommen da nicht raus und irgendwie wird es auch jedes Jahr weniger, die letzten 2 Jahre hatte ich nur 23kWh.
Wenn du mir nicht glaubst, mach einfach den Test und suche bei YT nach Kleinwindrad. Du wirst haufen Videos finden, wo Leite so ein Teil aufbauen, aber du findest kein einziges, wo Leute über ihren Ertrag reden. Die spucken im ersten Video alle nur große Töne, wie viel sie jetzt Strom sparen wollen, das sie so ein Teil haben, aber dann hört man von ihnen nichts mehr.

Das Problem ist auch, bei einem guten Standort, sind die Wettereinflüsse noch gravierender. Bei mir hat einmal der Blitz eingeschlagen und da war der Wechselrichter tot. Bei einem Orkan sind mal 2 Flügel abgebrochen. Man kann alles reparieren, aber es schiebt die Amortisation immer weiter nach hinten. Ich glaube nicht, dass es 200Jahre hält.
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Ja bastel gerne rum, aber Problem ist die Zeit, daher muss ich leider passen.
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Nochmal ein paar Gedanken zu Kleinwindkraftanlagen:

Ja, die mittlere Windgeschwindigkeit ist in Deutschland überwiegend nicht sehr hoch und nimmt mit Bodennähe noch weiter ab, das ist mir schon bewusst.
Die klassischen großen Windräder (Horizontalwindkraftanlagen) nur in klein werden daher wohl niemals rentabel zu betreiben sein, dafür ist der Aufbau zu komplex und der Ertrag zu klein. Von Lärm durch Blattspitzenwirbel und Vibrationen ganz zu schweigen.

Vertikale Kleinwindkraftwerke wie Darrieus oder Savonius Rotor in Ihren unterschiedlichen Bauformen und Kombinationen kommen dem schon näher, weil sie als Schnellläufer keine Umlenkung und kein getriebe brauchen und daher deutlich einfacher/günstiger herzustellen sind.
Meiner Einschätzung nach rentieren die sich bislang aber nur als DIY Projekte, wenn man die Arbeitszeit raus rechnet.
Für die Idee mit dem Dachfirst auf dem EFH wäre aufgrund der ganzen Verwirbelungen wohl eh nur der Savonius technisch geeignet, der als Widerstandsläufer da relativ unempfindlich (aber dafür eben auch nicht besonders effizient ist).

Da könnte ich mir vorstellen, dass es ähnliche DIY Projekte und Erfahrungswerte schon gibt, die mir nur nicht bekannt sind.

Und dann gibt es noch die "neuen" Ansätze wie z.b. den Aeromine von Aeromine Technologies, was quasi ein umgekehrter dyson air multiplier ist.
https://m.youtube.com/watch?v=qNKRx_22k90
Das besondere an den Teilen ist, dass Sie fast gänzlich ohne bewegte Teile auskommen und der Aufbau deutlich einfacher wird, was Komplexität und damit Kosten senkt. Hier sehe ich tatsächlich für die Zukunft  noch einiges an Potential. Fände da ein DIY projekt mega spannend.

Und dann gleich noch ein Blick in die Zukunft. Die mittleren Windgeschwindigkeit ist nur mittelbar relevant. Da die Leistung mit der Windgeschwindigkeit v^3 steigt, geht es in so einem Szenario eigentlich nur darum die hohen Windgeschwindigkeiten zu ernten, sodass die Verteilung der Windgeschwindigkeiten viel relevanter ist.
Mit Blick auf den Klimawandel könnten wir also in die schizophrene Situation kommen dass aufgrund von langanhaltenden Hochs/Tiefs die mittlere windgeschwindigkeit v sinkt, aber durch mehr extremwetterlagen sich die Verteilung derart ändert, dass v^3 und damit der Ertrag trotzdem zunehmen.

Ich finde die Vorstellung cool, dass man bei richtig ungemütlichem Herbstwetter am Kamin sitzt und nach einer stürmischen Nacht der 3-Wochen Stromspeicher plötzlich wieder voll ist. Und ja, das ist aktuell alles noch Zukunftsmusik. Und ja, man braucht fürs windspitzen ernten auch wieder einen Speicher, sodass sich windkraft + Speicher wohl wieder nicht rechnet, winkraft alleine (weil tesla + speicher + pv schon da sind) aber ne gute Ergänzung sein könnte.

Soo, viel Text, kurzes Fazit:
- Falls jemand interessante DIY Projekte kennt mit guten Daten zu wind und Kosten, dann gerne teilen
- Falls man nen paar interessierte zusammen bekommt, kann man ggf. selbst nen DIY Projekte starten. Ich könnte Aerodynamik und 3D-Druck beisteuern. @willi: du scheinst recht fit in Elektrotechnik zu sein, wäre so ein Projekt was für dich?
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Bei Selbstbau Akkus dürfte das größte Problem die Abnahme sein.
Das kann ich bestätigen, ja.
Es geht da lt. meinem Elektriker weniger um die Abnahme der Batterie an sich sondern um die Haftung sollte bspw. die Batterie zu brennen beginnen. Nimmt dir der Elektriker die Batterie ab und die führt bspw. dazu, dass dein Haus abfackelt, dann hängt er rechtlich mit drinnen und könnte bspw. von Versicherungen zur Verantwortung gezogen werden. Dieses Fass machen sich wohl die wenigsten Elektriker auf.
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Bei Selbstbau Akkus dürfte das größte Problem die Abnahme sein.
Wenn du keinen Elektriker kennst musst du da echt Glück haben.
60% im Vergleich zu was? Fertige Komplettlösungen oder zb Polytech
Windrad auf den First kannst dir sparen. Es sei denn das soll dein neues Nerd-Hobby werden
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Ja, hab mich auch damit beschäftigt. Niemals ein Windrad aufs Dach in dem Haus in dem du schläfst, selbst wenn es eine der neuen Anlagen ist die absolut ruhig laufen. Willst du nicht haben, glaub es mir. Ob sich das lohnt ist meistens sehr zweifelhaft, denn auf dem normalen Hausdach weht zu wenig Wind. Sowas rechnet sich nicht wirklich.

Wenn du auf einem Berg oder Anhöhe bist welche recht exponiert liegt, dann mag das sein, dass es sich rechnet. Am besten mal ein Jahr an der Stelle ein Windmesser installieren und ein Jahr Daten loggen.

Hast du nicht tiefes orange oder gar rot, lass es bleiben.
Hier mal die Windkarte von DE
https://www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html

Ich wohne am Ortsrand, gefühlt immer zu viel Wind Smiley aber reicht bei weitem nicht aus.
Fertige Anlagen mit hohem Wirkungsgrad, sauteuer. Billiganlagen und zu wenig Wind, du wirst Unglücklich.
Hilft auch wieder nur probieren und daten loggen, wenn ok, dann ggf. DIY Anlage bauen.

Wenn du das angehst, lass was hören --> will ich sehen, Interesse an deinem Vorhaben Smiley


Billigbeispiel:
https://www.amazon.de/Genway-Windkraftanlage-Windturbine-Horizontaler-Windgenerator/dp/B09PYJ4SJN

Frage / Antwort

Frage:Wo finde ich denn eine Leistungskurve, bzw. wie ist die Leistung bei 6 m/s?
Antwort:Bei 6 m/s wird die Mühle gerade anlaufen. ca.100 Watt bringt sie erst bei über 12 m/s.
Problem: Windflügelfläche zu klein.

Ergo wirst du das Ding saubillig bekommen, aber wenn du nicht dauernd Sturm hast steht das Ding oder dreht sich gerade mal so das du dein Handy laden kannst Smiley sorry etwas übertrieben, aber mehr kommt bei sowas nicht rum.

sr. member
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Außer du hast so viele BTC in deiner Wallet das du nicht weißt wohin damit dann hab ich zwei Empfehlungen für dich

a) Fertige Lösung bauen und viel Zeit sparen
b) DIY bauen weil es geil ist und überschüssige BTC an die Adresse senden --> 1LN5rmoZF7RA4Wo3cjvLg3G7iR7PrLuoEg


Da musste ich glatt nen bissl schmunzeln. Cheesy

Ja, 40-60% ersparnis sind auf jeden Fall ne Hausnummer. Muss ich bei Gelegenheit mal reinschauen. Nen Eigenbau ist aktuell allerdings noch in weiter Ferne, auch wenn es ein spannendes Thema ist!
PV an vertikalen Flächen sehe ich allerdings noch skeptisch, dann lieber nen großes Gewächshaus oder Agro-PV.

Hat sich hier zufällig schonmal jemand mit kleinwindkraftanlagen befasst? Also nen Savonius Rotor für den Dachfirst oder sowas in der Art?
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Grob gesagt würde ich behaupten das der Stromspeicher dann 40-60% billiger als eine Fertiglösung ist (je größer dann noch mehr Ersparnis).
Planst du nur einen kleine 3-5kw Speicher würde ich sagen, lass es und kauf dir einfach einen.

Planst du 10kw oder größer, dann selbst machen, dass spart sehr viel Geld und vor allem ein zweiter Grund. Wenn alles steht (PV Anlage, Messeinrichtung, Regeltechnik, Akkubank, etc.) und du möchtest aus welchen Grund auch immer (zb. Anschaffung eAuto) um weitere 10 oder 20 oder gar auf 50kwh aufrüsten, dann ist das absolut easy da du nur eine weitere identische Akkubank auf die Stromsammelschiene klemmst, wo der Wechselrichter seinen DC Akku Strom bezieht. Bist also sehr modular aufgestellt. Das zum Thema Kapazität.

Benötigst du mehr einspeise Leistung ins Hausnetz, weil du eben einen größeren verbrauch hast zb. eAuto oder du einen Kochkurs besucht hast oder etwas BTC Mining at home betreibst Smiley, dann packst du einfach einen weiteren Wechselrichter in deinen Regelkreis mit dazu, ebenfalls sehr modular und hast damit dein Leistungsproblem gelöst.

Das alles sehr günstig im Vergleich zu fertigen Plug&Play Lösungen, die sind extrem teuer, in der Aufrüstung sehr begrenzt wenn es überhaupt möglich ist.

Sobald du mit 10KWh und mehr und vor allem mit nachträglicher Erweiterbarkeit in Kapazität und Leistung denkst, dann selbst bauen !!!

Außer du hast so viele BTC in deiner Wallet das du nicht weißt wohin damit dann hab ich zwei Empfehlungen für dich

a) Fertige Lösung bauen und viel Zeit sparen
b) DIY bauen weil es geil ist und überschüssige BTC an die Adresse senden --> 1LN5rmoZF7RA4Wo3cjvLg3G7iR7PrLuoEg


Viele Grüße und viel Spaß beim Speicherbau
Willi



PS: und egal was man dir sagt und das Geld für PV Module zweitrangig wäre --> IMMER ALLES AN DACHFLÄCHE VOLL PV BELEGEN, nachträglich eine PV Erweiterung zu machen ist administrativer Horror und meist viel teurer als zuvor gleich mitgemacht. SO VIEL KWP als möglich aufs Dach, Garage, Carport, Terrassen Überdachung oder gar an senkrechten Südwänden am Haus, oder Gartenzaun. PV Leistung ist dein Motor für alles und der kann nicht groß genug sein!
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Nein ich hab leider ein fertiges System gekauft. Aber mit all dem wissen heute, würde ich selber bauen.
Wenn du Markenkomponenten nutzt like Victron dann wird das ein Elektriker sicher abnehmen (am besten gleich die Teile von ihm kaufen und zusammen mit ihm aufbauen).

Über den Link oben aus dem PV Forum kannst fragen stellen und die helfen da immer sehr gut weiter.

Hab mich im PV Forum noch nicht angemeldet (aktuell würde mir ohnehin die Zeit für solch ein Projekt fehlen).
Aber kannst du vielleicht schonmal grob schätzen wo man bei Marke Eigenbau hinsichtlich der Stromspeicher Kosten landet (inkl. aller Abnahmen bzw. anteilig arbeitslohn wenn der Elektriker das nicht für umme selbst mit aufbaut)?!
Also nur so grob bezogen aus Preis je kWh Speicherkapazität bzw. Cent / kWh speicherkosten wenn man die ladezyklen mit rein nimmt.

Wenn man da in die Region <5cent / kWh kommt und nochmal <5cent für PV drauf rechnet (Freiflächenanlage) kommt man ja vielleicht doch bald wieder mal in eine preisregion die fürs mining zumindest nicht offensichtlich unwirtschaftlich ist...  Roll Eyes
legendary
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Nein ich hab leider ein fertiges System gekauft. Aber mit all dem wissen heute, würde ich selber bauen.
Wenn du Markenkomponenten nutzt like Victron dann wird das ein Elektriker sicher abnehmen (am besten gleich die Teile von ihm kaufen und zusammen mit ihm aufbauen).

Über den Link oben aus dem PV Forum kannst fragen stellen und die helfen da immer sehr gut weiter.
sr. member
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bei Süd hat man nur theoretisch mehr, man hat dann aber nur eine Seite des Daches belegt. Bei Ost-West hat man 100% mehr Module und reichlich 50% mehr Ertrag. Jedoch ist das auch nur auf dem Papier so, denn dann bräuchtest du ein komplett frei stehendes Haus, wo kein Baum, kein Nachbar etc. einen Schatten produziert.

Ahhh. Jetzt verstehe ich was du meinst!
Ich bin bisher immer nach Ertrag pro Fläche gegangen und da ist Ost-West ja schon so 15-25% weniger...
Aber dann absolut grob die doppelte Fläche zu haben ist natürlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

@willi: hast du deine Akkus selber gebaut und wenn ja wie hast du das mit den abnahmen und der fertigmeldung gemacht?! 
Deepmining76 hatte da ja schon ein paar Bedenken hinsichtlich der rechtlichen umsetzbarkeit, zu denen ich danach nichts mehr gelesen habe.
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bei Süd hat man nur theoretisch mehr, man hat dann aber nur eine Seite des Daches belegt. Bei Ost-West hat man 100% mehr Module und reichlich 50% mehr Ertrag. Jedoch ist das auch nur auf dem Papier so, denn dann bräuchtest du ein komplett frei stehendes Haus, wo kein Baum, kein Nachbar etc. einen Schatten produziert.
legendary
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Den Akku würde ich selbst bauen (LiFePo4 280er oder größere Zellen) und Victron Wechselrichter.
Ausrichtung kommt auf dein Haus drauf an. Ost-West hast eine bessere Verteilung und Süd mehr Ertrag.
Wenn dein Akku alles wegpuffern kann (Ladeleistung muss dazu schon sehr hoch sein).
Ich würde alles voll belegen, egal welche Seite, plus Garage, Carport, Terrassenüberdachung, senkrechte Wände, etc. wirklich alles was geht.

Wenn du was lesen willst zum Akkubau, schau da mal rein.

https://www.photovoltaikforum.com/thread/145321-hat-jemand-erfahrung-mit-lifepo4-zellen-280ah-aus-china-f%C3%BCr-speicher-eigenbau/
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Immer diese Spielverderber, aktuell liegt der Spaß doch gerade in den Gedankenspielen.  Wink

Finanziell ist das auch weniger eine Frage des Investitionsvolumens als vielmehr eine Frage der Rentabilität und ob das aus dieser Perspektive Sinn ergibt.

Aber eine Frage hätte ich trotzdem noch: Wenn man sich die Ausrichtung der PV aussuchen kann (Neubau) und eh nen Speicher ab 10kWh plant, warum soll man dann ost-west Ausrichtung wählen. Südausrichtung würde doch mehr Strom produzieren und der Akku puffert die spitzen über den Tag eh weg. Das Gesetz kann einen dann auch nicht schocken, oder? Also ich verstehe da den Nutzen von Ost-west Ausrichtung nicht so ganz.
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Lass dir erstmal das Haus durch rechnen, da siehst du, wieviel Geld noch für Heizung und Strom übrig ist. Ich würde eher zu einer Ost-West-Anlage mit erstmal 10kWh-Speicher raten, dann bist du März bis Oktober Autark. Bei einem neuen Haus ist eine Wärmepumpe nicht schlecht, ich würde sich aber mir einer kleinen Gastherme erweitern, wenn Gas anliegt. Sollte Strom ausfallen, kannst du dann mit der Therme heizen, denn im Winter schafft die Solaranlage die WP nicht. Dazu munkelt man, dass Habeck doch das Energiespitzenglätungsgesetz von Altmeier doch einführen will und sich damit das Recht erschafft, WP und Wallboxen zu drosseln oder ganz abzuschalten. Beim Mining kannst du dann immer noch durch rechnen, ob du lieber den Strom verkaufst oder im Miner verbrennst
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Hallo allerseits,
ich weiß nicht ob das thema schon durch ist, bin aber eben erst drauf gestoßen. Bin zwar schon paar Jahre in kryptos aber das Thema mining ist für mich eigentlich erst durch solche Überlegungen spannend geworden (Hausbauplanung schreitet in meinem Kopf kontinuierlich voran).

Anbei mal meine gedanklichen Iterationen die vllt auch für andere interessant sein könnten (wie gesagt derzeit alles in meinem Kopf und daher erstmal nur konzeptionell und nicht zwingend auch wirtschaftlich sinnvoll umsetzbar).

1. PV mit Ost-West Ausrichtung ohne Speicher (hoher eigenverbrauch, dafür aber weniger Leistung sprich weniger Autarkie)

2. PV mit Südausrichtung mit Speicher (der Speicher puffert die spitzen über 1 Tag weg, sodass man trotzdem hohen eigenverbrauch bei mehr Ertrag hat, der Speicher kostet natürlich auch)

3. Mehr Autarkie durch wärmepumpe mit PV-Strom, die braucht im Winter aber krass viel Strom bei wenig Sonnenernte. Würde man die PV darauf auslegen hätte man im Sommer viel zu viel. Wäre also bei Einspeisung sehr unwirtschaftlich.
Geht das über stromspeicher? Auto und Wallbox für bidirektionales Laden ist schonmal ein Anfang aber reicht wohl maximal um ein paar Tage schlechtes Wetter zu überbrücken, hmm.

4. Akkus um Sommerstrom für den Winter zu speichern müssten gefühlt unendlich groß und teuer sein um die notwendige Kapazität bereitzustellen.
Wie sieht es mit wärmespeichern aus? Jep,Treffer: Latentwärmespeicher bzw. Eisspeicher als wärmereservoir für die Wärmepumpe. Im Winter wird die wärmepumpe bei 0 Grad mit Wärme versorgt, wodurch sie effizienter arbeitet als bei Minusgraden. Im eisspeicher bildet sich durch die wärmeabfuhr Eis welches dann gleich als kältespeicher für den nächsten Sommer genutzt werden kann (da läuft die wärmepumpe dann nur als Pumpe mit kaltwasser).

5. Lohnen sich dann gleich Hybridmodule PV/Solar (im grunde wassergekühlte PV)? Preislich wahrscheinlich nicht aber man kann pro Fläche mehr Sonne ernten, weil die gekühlte PV im Sommer effizienter arbeitet (und gleichzeitig auch noch Wärme für den Latentwärmespeicher produziert) und im Winter bei Schneefall diesen abtauen kann.
Puh, langsam wird es echt komplex. Das müsste man mal durchrechnen ob das von der Auslegung auf Strom und Wärmeseite überhaupt hinkommen kann, oder klaut mir die PV dann im Sommer die Kälte (im Winter die Wärme) für die angenehme Klimatisierung des Wohnraums?!

6. Lohnt sich Mining als Vorwärmung für die Wärmepumpe? Für die gleiche wärmeleistung brauche ich dann noch mehr Strom, allerdings wäre das mining durch die Kraft-Wärme-Kopplung natürlich deutlich lukrativer.
Die Hardware lohnt aber wohl nur wenn sie auch im Sommer läuft, Wasserkühlung könnte man ja theoretisch über den Eisspeicher laufen lassen, dann wäre das mining kein Problem. Aber kommt das mit der Wohnraumkühlung dann noch hin?
Klimatisierung, wasserkühlung für mining und PV wird in summe auf jeden Fall knapp. Und ist das insgesamt nicht schon wieder viel zu viel Komplexität und damit Anfälligkeit der autarkie, will ich das?!

Was meint ihr dazu?! Alles wirre Fantasien oder kann das konzeptionell klappen?

Und was mich derzeit am meisten beschäftigt, könnte man mining damit überhaupt sinnvoll betreiben oder ist das trotzdem nicht rentabel (in Bezug auf Mining bin ich absoluter noob).
Würde hier eher CPU, GPU oder Asic-mining ins Konzept passen?
Und welche coins kämen dafür überhaupt infrage? (Hab mit kleinen coins kein Problem, bräuchte dann aber eine gewisse Streuung, irgendeiner macht ja immer seine 10x-20x).

Bin mal gespannt auf eure Rückmeldungen. Cheesy
yxt
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Hi, top hast du die Kühlkörper selbst gebaut?
naja Neubau ist ja gut gedämmt, wenn da dauerhaft 2kW hast macht sich das als Unterstützung schon bemerkbar.
Denkst nicht das würde sich recht einfach mit an den WW-Speicher anbinden lassen? Extra Kreis mit Wärmetauscher?
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EDIT: plan doch am besten direkt so dass du einen wassergekühlten miner an die Fußbodenheizung anschließen kannst

Interessanter Vorschlag , aber sehr schwer zu realisieren ...
Ich hatte so ein Projekt mal mit nem kleinen umgebauten mini Z9 https://bitcointalksearch.org/topic/m.50169359 gestartet und dann mit nem S9Hydro beendet weil selbst übertacktet mit 21T@2Kw nicht genug Wärme entnommen werden konnte . Gut für einen Handtuchheizkörper im Bad reicht es aber bei mehreren Zimmern brauchst Du deutlich mehr Leistung bzw. ist eine kleine Inverter Klimaanlage sinnvoller.
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Ich liebe es auf dem Sofa zu sitzen und es knistert und das Licht vom Ofen erhellt den Raum mit sehr schönem weichen Licht. Ich setze den ganzen Tag im Büro und gehe sehr gerne innen Wald und Fälle meine Bäume selbst, das hat was wenn ein 20-25 Baum fällt. Die Knochenarbeit macht mir sehr viel Spaß und ist ein mega Ausgleich.

Der warmwasserspeicher ist für die Heizung und nimmt den überschüssigen Strom/ Solarenergie auf.

Mein Miner ist powerd bei meinem Daumen und lief 24h. Am Tag auf PV und nachts über meinen PV Strom-Speicher.
yxt
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Warum so ein großer Wasserspeicher? Warum Heizstab bei WP?
Holz verbrennen ist die schlechtes mögliche Nutzung! Macht Arbeit, Kamin und Kaminfeger.... CO2, Feinstaub, verbrennt nicht sauber, Gestank,
könnt jetzt schon kotzen wenn ich dran denke wie sie am WE wieder ihr Öfen anmachen und alles vollstinken


Hast du deine miner stromgeführt betrieben Willi?
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Großer WasserPufferSpeicher 5k, 10k oder mehr Liter sind sehr von Vorteil, welche per Solarmodul, PV mit Heizstab oder aber und mit Holzofen mit integrierten Wärmetauscher.

Großer Stromspeicher und Heizung das gleiche, großer Pufferspeicher, ist Gold wert.

Wenn du auf Unabhängigkeit stehst, dann muss der Wechselrichter schwarzstartfähig sein und der Stromspeicher Notstrom auf drei Phasen bieten und das natürlich automatisiert durch automatische Netztrennung und Inselfähigkeit.

Würde heute vieles anders machen wenn ich nochmal alles neu bauen dürfte  Grin
yxt
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ah du kannst von Null aus planen, sehr cool.
Halt uns auf dem Laufenden.

Was ich jetzt so in meinem Umfeld mitbekommen habe: Kabelkanäle!!!
Verschattung, Klimaanlage oder WP die kühlen kann schadet bei der aktuellen Entwicklung sicherlich nicht.

Ich würde versuchen nicht von einem Hersteller abhängig zu sein, bzw dann keine Kontrolle über die Geräte zu haben.
Wo immer möglich open source und modular


EDIT: plan doch am besten direkt so dass du einen wassergekühlten miner an die Fußbodenheizung anschließen kannst
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Wie weit bist du denn mit deiner Anlage(nplanung)?

Ich bin tatsächlich morgen Früh beim Elektriker der das Thema für mich abwickeln wird.
Konkrete Pläne gibt es bisher noch nicht da das Gebäude auf den die PV montiert wird erst entsteht (bzw. bald entstehen wird) Grin
Wenn es Neuigkeiten gibt werde ich mich gerne aktiv hier beteiligen denn wie schon erwähnt geht es dann um PV, E-Auto und wenn Strom übrig bleibt auch sehr gern um Kryptothemen.
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Hatte nur GPUs am laufen, welche ETH gemeint hatten. Alles andere war nicht so wirtschaftlich und deswegen bin ich bei ETH geblieben. Jetzt wo ETH umgestellt hat, ist er erst mal aus der PC und warte mal wie sich die miningfähigen Coins entwickeln.

yxt
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Da ich auch vor habe überschüssigen Strom (wenn das klappt) anderweitig zu nutzen ist es natürlich naheliegend etwas im Kryptobereich zu machen Cool

Wie weit bist du denn mit deiner Anlage(nplanung)?

@willi9974, fährst du deine miner eigentlich stromgeführt?
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Hi,

Das Kabel dürfte reichen... (sollte aber ein Elektriker beurteilen!)

Hab im Startposting mal folgende Links hinterlegt. Sind interessante Videos dabei... sehr empfehlenswert, aber wer das anschauet ist praktisch schon infiziert  Grin Grin Grin

Quote
Ich verlinke euch mal ein paar Beispiel wie ein Akku selbst gebaut wird. Schaut ruhig bei den Videos in den Kanal des Betreibers rein, da ist meistens noch mehr dazu.

- https://youtu.be/atYZ4RtUJhU
- https://youtu.be/RB_O_5Ppv7g
- https://youtu.be/tatCDbgmnxc  Shocked (Kein LiFePo4 Akku, ist eine LiIon Tesla Powerwall, würde ich nicht in den Keller stellen, aber informativ)
- https://youtu.be/YSIDJqZGTpo  Shocked (Kein LiFePo4 Akku, ist eine LiIon Tesla Powerwall, würde ich nicht in den Keller stellen, aber informativ)
- https://www.youtube.com/hashtag/heimspeicher

--> fangt aber nicht an 18650er gebrauchte oder auch neue Akkus zu verbauen, viel zu gefährlich...



@ Willi9974: Kommt drauf an wieviel PV er auf das Nebengebäude packen will. Aber ein 5x16mm²  hört sich mehr als gut an.

@ Willi9974: Will hier niemanden die Lust am DIY nehmen, aber was man beachten sollte bei dem ganzen DIY, sind die erforderlichen Abnahmen, Nachweise durch den jeweiligen Stromanbieter/Melderegister/StammdatenReg. usw.. Ich kenne ein Stromanbieter der akzeptiert keine DIY Speicher bzw. DIY PV Anlagen. Diese müssen alle von einem "E-Installateur" abgenommen bzw. installiert werden,(Dieser Unterschreibt für die Anlage, auch genannt "Fertigmeldung") ebenso müssen die Anlagen nach Norm sein (Zertifiziert,ISO-Norm, usw.). Falls man jemanden beim EVU,E-Installateur kennt ist das natürlich vom Vorteil. Also bevor man anfängt zu Basteln sollte man sich das natürlich mal nachfragen. Ebenso muss dann z.B. der Zählerschrank nach der neuen Norm aufgerüstet werden. Für einige heißt das ein Komplettumbau was auch schon sehr ins Geld geht.
Und sollte jemand eine Anlage "Einfach mal so aufs Dach bauen, und anschließen" kann das eine böse Überraschung geben.......
Was die Steuer angeht habe ich mich befreien lassen da unter 10kw (Liebhaberei) dazu gibt es Vordrucke über all im Netz bzw. wer WISO Steuer nutzt ist das auch mit drin. Muss man sich natürlich mal nachrechnen ob sich das lohnt falls man noch viel abschreiben muss bzw. kann.

@mole0815: Ich habe alles auf meiner Garage stehen diese ist komplett ausgebaut (Voll isoliert). Dort steht meine Heizungsanlage, Pufferspeicher für einen wassergeführten Ofen, die Wechselrichter und bis letztes ja auch meine ganzen Rigs. Die Abwärme der Rigs habe ich dann über ein selbstgebautes Lüftungssystem zur Garage bzw. im anderen Geräteraum/Werkstatt geleitet somit waren diese auch im Winter immer warm.




                
 
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Über den Ertrag würde ich mir keine Sorgen machen, denn die anderen Coins werden dann auch steigen, wenn alle GPUs umziehen...
Und die GPUs kannst auch wieder gut verkaufen... was bei Asic Miner eben nicht geht...

PS: Mining ist voll on-topic, siehe betreff  Grin Wink
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Mal ne Frage zur Rentabilität des Minings @willi9974 und natürlich alle anderen:

Wenn sich das Mining wegen hoher Stromkosten finanziell nicht lohnt, wäre es dann nicht unter Umständen sogar profitabler, überschüssigen Strom weiter zu verkaufen (falls möglich) ? Wenn ihr einen Preis von "x Cent" pro kWh bekommt, bei dem das Mining nicht profitabel ist, dann wäre es doch einfacher von dem Geld dann ETH oder BTC zu kaufen, als es zu minen.

Stromverbrauch: 450 watt
Strompreis: 0,25 Euro pro kwh

--> 0,45kwh x 24 x 30 = 324 kwh
--> 324kwh x 0,25 = 81 EUR

Also Kostenfaktor 81 EUR / Monat wenn Sonne gleich NULL, also worst case!

Einnahmen sind ca. 0,08 bis 0,1 ETH / Monat also 2800 EUR / ETH x 0,08 = 224 EUR erwirtschaftet durch ETH Mining

Das ist jetzt Worstcase, denn ...

--> Ich beziehe fast nie Strom außer an schlechten tagen oder in zwei Winter Monaten
--> Ich verkaufe keine ETH sondern HODL! und verkaufe die erst in den nächsten 4-5 Jahren und bis dahin steigen die noch

Einspeisevergütung bekomme ich 11 Cent, also lieber selbst durch ETH Mining verbrennen oder in den Tesla tanken  Grin



Ja gut okay Cheesy Wenn du bei 25Cent/KwH sogar profitabel bist, macht es natürlich keinen Sinn, den Strom für 11 Cent/KwH einzuspeisen.

Ich bin wirklich auch angefuchst, das ganze auszuprobieren aber mir fehlt aktuell die Graka und jetzt wäre ich sehr unsicher ob man den ROI noch erreicht, falls POS bei Ethereum bald live geht. Im Anschluss werden ja wohl die meisten Miner auf andere Coins umsteigen und damit werden die noch schwieriger, zu minen. Zu sehr ins reine Mining also Offtopic möchte ich nun aber nicht weiter abdriften Smiley
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Ja hab ich und hab die ganze Steuer gezogen  Wink
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Das Kabel dürfte reichen... (sollte aber ein Elektriker beurteilen!)


Obwohl du nicht über 10KW bist mit der Anlage, hast Du dich trotzdem mal mit dem Thema Besteuerung/Gewerbe beschäftigt?
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Das Kabel dürfte reichen... (sollte aber ein Elektriker beurteilen!)

Hab im Startposting mal folgende Links hinterlegt. Sind interessante Videos dabei... sehr empfehlenswert, aber wer das anschauet ist praktisch schon infiziert  Grin Grin Grin

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Ich verlinke euch mal ein paar Beispiel wie ein Akku selbst gebaut wird. Schaut ruhig bei den Videos in den Kanal des Betreibers rein, da ist meistens noch mehr dazu.

- https://youtu.be/atYZ4RtUJhU
- https://youtu.be/RB_O_5Ppv7g
- https://youtu.be/tatCDbgmnxc  Shocked (Kein LiFePo4 Akku, ist eine LiIon Tesla Powerwall, würde ich nicht in den Keller stellen, aber informativ)
- https://youtu.be/YSIDJqZGTpo  Shocked (Kein LiFePo4 Akku, ist eine LiIon Tesla Powerwall, würde ich nicht in den Keller stellen, aber informativ)
- https://www.youtube.com/hashtag/heimspeicher

--> fangt aber nicht an 18650er gebrauchte oder auch neue Akkus zu verbauen, viel zu gefährlich...

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Wenn dein Nebengebäude normalen Strom hat, dann schauen was das für einen Querschnitt hat. Wenn dick genug ist, dann spar die das buddeln und verlegen einer neuen Leitung zum Wechselrichter im Hauptgebäude, sondern pack die Module aufs Dach und einen 2. Wechselrichter der in das Netz des Nebengebäude einspeist.

Das ist einfacher und wenn du die Leitung nicht selbst verlegst, wahrscheinlich auch noch billiger  Grin


Als Zuleitung zum Nebengebäude habe ich damals NYY-J 5x16 mm² (mm2) verlegt.
Preis 2019 40m 355€ heute 705€  Shocked
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Im Winter wird er nicht mehr voll, dafür hab ich zu wenig Dachfläche, bräuchte da noch 10-20 Module mehr, dann wäre alles easy

Ich spiele aktuell mit dem PVSol rum und bin bei Ost/Südflächen bei 42 Modulen.
Macht schon Spaß langsam  Cheesy

Ich hätte noch ein Nebengebäude (inkl. kleiner Unterverteilung), nur da bräucht ich bestimmt wieder ne Zuleitung zum HWR.

Wenn dein Nebengebäude normalen Strom hat, dann schauen was das für einen Querschnitt hat. Wenn dick genug ist, dann spar die das buddeln und verlegen einer neuen Leitung zum Wechselrichter im Hauptgebäude, sondern pack die Module aufs Dach und einen 2. Wechselrichter der in das Netz des Nebengebäude einspeist.

Das ist einfacher und wenn du die Leitung nicht selbst verlegst, wahrscheinlich auch noch billiger  Grin


@mole0815,
Rechne mal mit einer Grundfläche von einem 19Zoll Rack und halbhoher Raum, für den Akku.
GPU Mining hängt von deinem Aufbau ab. Open Rig oder 19Zoll geschlossen. Kann aber auch in den Schrank rein, oder besser in einen anderen Raum den du eh heizen willst.
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Im Winter wird er nicht mehr voll, dafür hab ich zu wenig Dachfläche, bräuchte da noch 10-20 Module mehr, dann wäre alles easy

Ich spiele aktuell mit dem PVSol rum und bin bei Ost/Südflächen bei 42 Modulen.
Macht schon Spaß langsam  Cheesy

Ich hätte noch ein Nebengebäude (inkl. kleiner Unterverteilung), nur da bräucht ich bestimmt wieder ne Zuleitung zum HWR.
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zur Wärmepumpe würde ich aber auch eine Alternative mit verbauen, denn von Nov-Feb hat man fast keinen Strom von der Sonne. Sollte es zum Stromausfall kommen, worauf unsere Politiker zu steuern, sitzt du im kalten.

Ja das ist der Plan. Also grundsätzlich gibt es Strom vom Netz wenn die PV zu wenig liefert aber wenn der große Crash (oder was auch immer) kommt gibt es eine Alternative.
Ein Kamin wird von Beginn weg ordentlich geplant mitverbaut da Holz vorhanden ist Smiley

Das Thema Strom insgesamt ist wirklich komplex aber je nachdem wie gut man sich auskennt gibt es da quasi unmöglich viele Varianten... das kann noch was werden Grin

//edit: Wieviel Platz muss man für Batterie/Akku und ggf. auch Miningequipement in einem EFH einplanen damit das ordentlich verbaut werden kann? Gibt es da einen Anhaltspunkt?
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Im Winter wird er nicht mehr voll, dafür hab ich zu wenig Dachfläche, bräuchte da noch 10-20 Module mehr, dann wäre alles easy
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Und Dein Stromspeicher wird in den Wintermonaten auch immer voll?
Das mit den Regionalem Versorger ist mir auch schon aufgefallen.
Nach Abschluss des BV waren wir automatisch beim Grundversorger, und der ist aktuell noch der günstigste...
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Das hat zu meiner damaligen ATI HD 5870er Zeit fast eine Karte verballert  Cheesy

Eigentlich verbrauchen sie weniger

GPU #0: ASUS RTX 3070 - 64.01 MH/s,             [T:60C, P:124W, F:66%, E:516kH/W]
GPU #1: RTX 3070      - 62.69 MH/s,             [T:45C, P:123W, F:42%, E:514kH/W]
GPU #2: RTX 3070      - 50.30 MH/s, [LHR 79.2<] [T:45C, P:122W, F:44%, E:416kH/W]
Hashrate: 177.01 MH/s, Shares/min: 1.51 (Avg. 1.028), Avg.P: 367W, Avg.E: 482kH/W

124 + 123 + 122 = 369 Watt
50-80 Watt verbraucht der PC (Mainboard / CPU / Netzteil, etc.)


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Strompreis: 0,25 Euro pro kwh
Einspeisevergütung bekomme ich 11 Cent

Leben wir wirklich im selben Land? Cheesy
Davon kann man nur träumen, wenn man sich jetzt eine Anlage auf das Dach packt und dein Bezugspreis ist echt der Hammer.

Einmal der aktuelle Stand zitiert

Quote
Im April 2022 liegt die Einspeisevergütung bei 6,53 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen mit weniger als 10 kWp. Für Anlagen zwischen 10 und 40 kWp liegt die Einspeisevergütung aktuell bei 6,34 Cent pro kWh. Für Anlagen größer als 40 kWp erhalten Sie 4,96 Cent pro kWh.

Also @willi, ich sage mal etwas neidisch blickend: Einfach genießen was Du hast Cool
Hab meine Anlage ja 2019 im Herbst gekauft, da war die Einspeisevergütung noch etwas höher.
Und meine Stromkosten sind echt gering da ich zu 90% von meiner Anlage beziehe. Die 25 Cent pro kwh ist ein alter Vertrag, der wird auch bald steigen, wenn das Jahr abläuft. Hab gerade mal auf Check24 geschaut, da kostet der billigste Strom-Anbieter derzeit 37 Cent.


Du musst nach regionalen anbieter suchen, die du sonst nicht in den Vergleichsportalen hast zb. http://ego-ohlstadt.de/Stromvertrieb/Strom-fur-die-Region/strom-fur-die-region.html da kostet es 27 Cent. Aber die bieten dieses Jahr nix mehr an, wegen zu großen Strompreisschwankungen, er wieder nächstes Jahr. Aber es gibt sehr viele regionale Anbieter, muss man halt suchen.
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Strompreis: 0,25 Euro pro kwh
Einspeisevergütung bekomme ich 11 Cent

Leben wir wirklich im selben Land? Cheesy
Davon kann man nur träumen, wenn man sich jetzt eine Anlage auf das Dach packt und dein Bezugspreis ist echt der Hammer.

Einmal der aktuelle Stand zitiert

Quote
Im April 2022 liegt die Einspeisevergütung bei 6,53 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen mit weniger als 10 kWp. Für Anlagen zwischen 10 und 40 kWp liegt die Einspeisevergütung aktuell bei 6,34 Cent pro kWh. Für Anlagen größer als 40 kWp erhalten Sie 4,96 Cent pro kWh.

Also @willi, ich sage mal etwas neidisch blickend: Einfach genießen was Du hast Cool
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Das hat zu meiner damaligen ATI HD 5870er Zeit fast eine Karte verballert  Cheesy
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Mal ne Frage zur Rentabilität des Minings @willi9974 und natürlich alle anderen:

Wenn sich das Mining wegen hoher Stromkosten finanziell nicht lohnt, wäre es dann nicht unter Umständen sogar profitabler, überschüssigen Strom weiter zu verkaufen (falls möglich) ? Wenn ihr einen Preis von "x Cent" pro kWh bekommt, bei dem das Mining nicht profitabel ist, dann wäre es doch einfacher von dem Geld dann ETH oder BTC zu kaufen, als es zu minen.

Stromverbrauch: 450 watt
Strompreis: 0,25 Euro pro kwh

--> 0,45kwh x 24 x 30 = 324 kwh
--> 324kwh x 0,25 = 81 EUR

Also Kostenfaktor 81 EUR / Monat wenn Sonne gleich NULL, also worst case!

Einnahmen sind ca. 0,08 bis 0,1 ETH / Monat also 2800 EUR / ETH x 0,08 = 224 EUR erwirtschaftet durch ETH Mining

Das ist jetzt Worstcase, denn ...

--> Ich beziehe fast nie Strom außer an schlechten tagen oder in zwei Winter Monaten
--> Ich verkaufe keine ETH sondern HODL! und verkaufe die erst in den nächsten 4-5 Jahren und bis dahin steigen die noch

Einspeisevergütung bekomme ich 11 Cent, also lieber selbst durch ETH Mining verbrennen oder in den Tesla tanken  Grin

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Mal ne Frage zur Rentabilität des Minings @willi9974 und natürlich alle anderen:

Wenn sich das Mining wegen hoher Stromkosten finanziell nicht lohnt, wäre es dann nicht unter Umständen sogar profitabler, überschüssigen Strom weiter zu verkaufen (falls möglich) ? Wenn ihr einen Preis von "x Cent" pro kWh bekommt, bei dem das Mining nicht profitabel ist, dann wäre es doch einfacher von dem Geld dann ETH oder BTC zu kaufen, als es zu minen.
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Von einem Batterienspeicher halte ich derzeit einfach nichts da er mir zu teuer ist, und bei uns gibt es einen attraktiven Tarif.
Ich habe auch gerade eine PV-Anlage bestellt und war bisher der gleichen Meinung wie du, eine Batterie zahlt sich nicht aus und ist zu teuer. Jedoch fördert die ÖMAG jetzt bei Neuinstallationen auch die Hausbatterien und das mit knapp 300€ pro KW. Dh. für eine 10KW Batterie hast du mehr als 1/3 der Anschaffung bereits gefördert (meine kostet 7k€, bekomme 3k€ gefördert), das drückt den ROI natürlich mordsmäßig nach unten und selbst bei "nur" 20c/KWh bist du am ROI weit unter der Lebensdauer.
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Hodler
...
Bei einem bald anstehenden Projekt ändert sich das nun aber und ich werde voll auf den PV aufs Dach - Wärmeluftpumpe - E-Auto - Smarthome-Automatisierungen-inkl.-Einsparung-Zug aufspringen Roll Eyes Lips sealed
...

zur Wärmepumpe würde ich aber auch eine Alternative mit verbauen, denn von Nov-Feb hat man fast keinen Strom von der Sonne. Sollte es zum Stromausfall kommen, worauf unsere Politiker zu steuern, sitzt du im kalten.
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Ich hatte bisher relativ wenig damit am Hut da einfach "Strom kommt aus der Dose und bezahlt wird was es kostet" Grin angesagt war.
Bei einem bald anstehenden Projekt ändert sich das nun aber und ich werde voll auf den PV aufs Dach - Wärmeluftpumpe - E-Auto - Smarthome-Automatisierungen-inkl.-Einsparung-Zug aufspringen Roll Eyes Lips sealed

Super wenn wir hier nun eine Anlaufstelle für div. Infos haben.
Da ich auch vor habe überschüssigen Strom (wenn das klappt) anderweitig zu nutzen ist es natürlich naheliegend etwas im Kryptobereich zu machen Cool
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@sam00

Hast Du eine Wohnung mit Balkon etc nach Süden? Es muss ja nicht immer direkt eine 10kwp Anlage sein, auch Kleinvieh macht Mist Wink
Ein oder zwei Module als "Balkonkraftwerk" mit Einspeisung über einen ganz normalen Schukostecker, tragen in der Regel schon den ganzen Standby-Verbrauch und etwas mehr.

Wir haben einen kleinen Balkon, welcher aber auf der Nordseite liegt. Anders als auf dem Dach, das zur Südseite gerichtet ist, würde wahrscheinlich kein Sinn machen.
Und so eine Investition bei einem Miethaus macht halt auch nicht viel Sinn, wenn man das nicht alles im Notfall mitnehmen kann.
In ein paar Jahren, wenn ich meine eigene Bleibe habe, sieht das hoffentlich sowieso alles nochmal anders/attraktiver aus Smiley
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Haus und Geld ist oft nicht das Problem. Ich habe im Februar den Dachdecker beauftragt, das Material wurde Ende Februar geliefert und der Dachdecker lässt aber auf sich warten.
Also wer jetzt auf die Idee kommt noch einen Solaranlage zu verbauen, der wird dieses Jahr keine Sonne mehr ernten können.

Bei mir klemmt es eigentlich eher an, was nehm ich eigentlich  Cheesy
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@sam00

Hast Du eine Wohnung mit Balkon etc nach Süden? Es muss ja nicht immer direkt eine 10kwp Anlage sein, auch Kleinvieh macht Mist Wink
Ein oder zwei Module als "Balkonkraftwerk" mit Einspeisung über einen ganz normalen Schukostecker, tragen in der Regel schon den ganzen Standby-Verbrauch und etwas mehr.
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Sehr spannend alles hier Cheesy Da bekomme ich sogar Lust, eine PV Anlage zu kaufen und gleich einen eigenen Akku zu bauen!
Fehlt mir nur noch das eigene Haus und das Geld aber in ein paar Jahren wird sich mir hoffentlich die Möglichkeit ergeben und dann melde ich mich wieder hier im Thread Wink
Haus und Geld ist oft nicht das Problem. Ich habe im Februar den Dachdecker beauftragt, das Material wurde Ende Februar geliefert und der Dachdecker lässt aber auf sich warten.
Also wer jetzt auf die Idee kommt noch einen Solaranlage zu verbauen, der wird dieses Jahr keine Sonne mehr ernten können.
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Sehr spannend alles hier Cheesy Da bekomme ich sogar Lust, eine PV Anlage zu kaufen und gleich einen eigenen Akku zu bauen!
Fehlt mir nur noch das eigene Haus und das Geld aber in ein paar Jahren wird sich mir hoffentlich die Möglichkeit ergeben und dann melde ich mich wieder hier im Thread Wink
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Danke für das teilen Willi, ich habe ja bereits eine Anlage und bin gerade am Planen einer Erweiterung zum Eigenverbrauch. Meine erste Anlage, sollte es jemanden genauer interessieren PN.

zB. Jahr 2021 Gesamtübersicht



Ich werde für mich nur Fronius oder SMA Wechselrichter verwenden, aber das ist auch etwas Geschmackssache. Die neue Anlage ist mit rund 12 bis 14 kWp in Planung, sollte jemand eine Anlage Planen kann ich auch das "photovoltaikforum" empfehlen ;-).

Von einem Batterienspeicher halte ich derzeit einfach nichts da er mir zu teuer ist, und bei uns gibt es einen attraktiven Tarif.

https://www.evn.at/Privatkunden/Strom/Haushalt-Einspeisung/Optima-Sonnenstrom/Sonnenstrom.aspx
https://www.evn.at/CMSPages/GetFile.aspx?guid=5af66353-c877-4956-848f-e0fef144c838


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Nur als gut gemeinter Tipp

Bitte nehmt keine Lithium Ionen Zellen, egal ob 18650er neu oder gebraucht, also auch fertige Packs aus alten / defekten Elektroautos.
Das Zauberwort ist hier LiFePo4, da diese um ein vielfaches einfacher im Handling sind und nicht thermal durchgehen können, also keinen "thermal run a way" haben.

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Aber wenn man da mal anfängt, …. Findet man kein Ende mehr …
Suchtpotenzial !!!

Ich werde vorerst bei meiner mini Guerilla PV mit 1,3kw/p bleiben, da sich im Moment alles auf PV stürzt und die Komponenten knapp und teurer geworden sind.
Aber selbst meine kleine Anlage bringt mich in dieser sonnigen Jahreszeit mit Erträgen zwischen 5-7kw/h pro Tag bereits zum grinsen, da sie rund 50% meines täglichen Bedarfs abdeckt Smiley

Wer aber so richtig in "die Vollen" einsteigen möchte, kann sich zum Thema DIY Akku auch vorab bequem auf dem Sofa informieren.
Da wäre z.B. der Akku Doktor Andreas Schmitz: https://www.youtube.com/c/AndreasSchmitz18650

Wenn die Regierung es nicht für nötig hält, die Einspeisevergütung auf einen vernünftigen Betrag zu erhöhen, sollte man so viel Eigenverbrauch wie möglich aus der eigenen Anlage ziehen.




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Sehr toll hört sich das alles bei dir an, im Prinzip könntest du selbst bei einem Ausfall des Stromnnetzes die meiste Zeit weiterhin deinen Haushalt mit Strom versorgen, das finde ich echt Klasse. Ich bin kein Elektriker und habe nicht viel Ahnung davon aber ein guter Freund von mir kann mir bei dem Vorhaben bestimmt helfen. Ob ich Miner mitanschließe weiß ich nicht aber überlege ich mir wenn es soweit ist. Ohnehin werde ich noch zumindest ein paar Jahre warten müssen aber Ideen kann ich ja schonmal sammeln Smiley
legendary
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Ich beziehe natürlich noch Strom vom Netz. Lässt sich mit meiner Anlage nicht vermeiden. Akku zu klein und zu wenig Dachflächen für PV Module. Hab nur 32 Module drauf bekommen. Hätte ich mehr drauf gebracht hätte ich auch mehr drauf gepackt.

Meinen Strombezug hab ich locker um 90% reduziert. Und den ROI hab ich mit 25 Cent pro kWh berechnet. Da mein Vertrag bei der nächsten Anpassung bestimmt auch eine 3x hat, anstatt meinen derzeitigen 25 Cent, wird sich das auch noch verkürzen.

Wer sich zutraut den Akku selbst zu bauen, dann kann man locker 20 kWh bauen, dann kann man auch mal einen Regentag überbrücken. Und wenn man selbst baut, ist das wie eine Sucht, dann plant man das 2. Akkupack sobald das erste in Betrieb ist. Also Vorsicht beim selber bauen, das macht süchtig!

Wenn man es mit Victron Multiplus II Wechselrichter baut, kann man auch drei Phasen abdecken und auf eine automatische Umschaltung auf Insel-Modus (Hybrid) gehen und Schwarzstartfähigkeit einbauen, dann ist man vom Netz unabhängig und ist bei genügend PV auf dem Dach und Akku im Keller 100% autark. Der Victron Multiplus II ist zu gleich auch der Akkuladeregler wo du deine Akkus anschließt. Jedes Akkupack mit BMS und Trennschalter aufbauen, dann hast eine super Modulare Anlage. Gehört natürlich noch mehr dazu wie Messgerät (energy meter) der den Netzbezug/Einspeisung auf null regelt, Stromsammelschienen für die Akku Packs, Messshunt und einiges mehr…

Aber wenn man da mal anfängt, …. Findet man kein Ende mehr …
Suchtpotenzial !!!

Hier mal eine kleine Übersicht des Wechselrichters
https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-MultiPlus-II-GX-inverter-charger-DE.pdf

ESS Konstrukt  über 3 Phasen wäre ein Traum
https://www.victronenergy.com/upload/documents/Energy_Storage_System/ESS_design_and_installation_manual-de.pdf
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Sehr interessant muss ich sagen, da ich selbst in Zukunft soetwas in diese Richtung plane finde ich deine Umsetzung sehr spannend und hilfreich. Wie schaut es mit deiner Stromrechnung aus bzw. gibt es denn nie Phasen wo du mehr Strom vom Netz (unabhängig von den Minern) beziehen musst? Hast du die ROI mit dem aktuellen Strompreis ausgerechnet nehme ich an?
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Nö, das wurde mit FIAT bezahlt.  Grin
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Grob geschätzt wird der ROI statt 20 Jahre auf unter 10 Jahre gedrückt.
Grund sind die erzeugten Crypto und der sehr hohe Eigenverbrauch durch den Tesla.

Mein ETH Miner läuft 24h unabhängig ob ich Strom beziehe oder nicht, denn wichtig ist das er so viel ETH erzeugt wie es nur geht und keine ETH verkauft werden. HODL, denn die ETH werden in 5 oder mehr Jahren sicher viel mehr wert sein wie heute und dann wird erst verkauft und ein Strich unter die Rechnung gezogen.

Ein 10 Jahre ROI klingt schonmal nicht schlecht Wink

Hast du die Anlage mit Bitcoin gekauft bzw. Bitcoin verkauft um diese zu kaufen ? In dem Fall wird der ROI wahrscheinlich nie erreicht sein und der Wert liegt dann eben in der Unabhängigkeit vom Stromanbieter und den horrenden Strompreisen, die in nächster Zeit ja nur noch weiter steigen werden :/
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Klingt sehr spannend und durch die geminten ETH und bei den aktuellen Strompreisen hast du das Geld sicher schnell wieder drin für die Anlage.

Laufen die Grafikkarten dann den ganzen Tag über oder nur wenn der Akku genügend freie Kapazität hat ? Sonst läufst du ja Gefahr, teuren Strom kaufen zu müssen, falls du dir den Akku leer minest oder?
Grob geschätzt wird der ROI statt 20 Jahre auf unter 10 Jahre gedrückt.
Grund sind die erzeugten Crypto und der sehr hohe Eigenverbrauch durch den Tesla.

Mein ETH Miner läuft 24h unabhängig ob ich Strom beziehe oder nicht, denn wichtig ist das er so viel ETH erzeugt wie es nur geht und keine ETH verkauft werden. HODL, denn die ETH werden in 5 oder mehr Jahren sicher viel mehr wert sein wie heute und dann wird erst verkauft und ein Strich unter die Rechnung gezogen.
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Klingt sehr spannend und durch die geminten ETH und bei den aktuellen Strompreisen hast du das Geld sicher schnell wieder drin für die Anlage.

Laufen die Grafikkarten dann den ganzen Tag über oder nur wenn der Akku genügend freie Kapazität hat ? Sonst läufst du ja Gefahr, teuren Strom kaufen zu müssen, falls du dir den Akku leer minest oder?
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Habe einen SolarEdge SE8K Wechselrichter (3 Phasen) und einen Senec V2.1 Speicher 7,5kw  (1 Phasig), das macht aber nichts aus da der digitale Zähler saldierend ist und somit alles über die drei Phasen in Summe abgerechnet wird.
Die Steuerung übernimmt in dem Fall der Senec aber die Visualisierung habe ich mit der Solaranzeige.de realisiert.
Als Wallbox habe ich eine "e-go Charger" eingerichtet, da ich diese über die Solaranzeige einbinden und steuern kann (Überschussladen!).

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Bitcoin Casino Est. 2013
Dank Dir für die Erstellung des Topics.
Kannst Du was zu Deinem aktuellem Setup sagen?
Ich seh da nicht durch mit Einphasig/Dreiphasig, Anzahl an Wechselrichter, Batteriemanagement...

Und wie/was würdest Du jetzt verbauen wenn Du bei Null anfangen müsstest?
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Hallo zusammen,

da die Strompreise gerade durch die Decke gehen, möchte ich euch kurz mein Energiesparprojekt vorstellen.

Ich habe eine 10 kwp PV Anlage auf dem Dach mit OST-WEST Ausrichtung, also 5 kwp auf der Ost und 5 kpw auf der Westseite.
Das hat den Vorteil das ich ab früh morgens recht schnell viel und am Abend recht lange Strom bekomme und keinen großen PEAK habe, wo die in Deutschland 70% Einspeisebegrenzung greift und somit ideal für den Eigenverbrauch ist. Damit decke ich zwischen Februar und November meinen ganzen Tag ab und verbrauche meinen eigenen Strom und vermeide tunlichst den Strombezug vom Netz mit derzeit horrenden Strompreisen!

Zusätzlich habe ich einen 7,5 kwh Akku im Keller der (normalerweise) jeden Tag voll wird und mein Haus über die Nacht hinweg speist und dadurch auch keinen Strombezug habe.

Über die Zeit habe ich bemerkt das ich ca. 500 Watt an Dauerleistung frei habe, welche ich nun seit ca. 2 Jahre mit 3 GPU's vom Type NVIDIA 3070 mit ca. 177 mhs verbrenne und derzeit damit ETH erzeuge (bisher ca. 4-5 ETH erzeugt und nicht verkauft --> HODL).

Die Anlage war an sich nicht billig und hat ca. 25k EUR gekostet. Das klingt im ersten Moment viel und ja ich würde es heute anders machen.
PV drauf aufs Dach wie viel das geht und den Speicher mit LiFePo4 Zellen / BMS / Balancer / Notabschaltung / etc. alles selbst bauen, da es viel billiger ist und man auch sehr einfach den Akku mit neuen Akkupacks erweitern kann.

Zusätzlich musste jetzt auch mal ein Bitcoin verkauft werden, denn man lebt ja nur einmal und habe mir einen Tesla Model Y bestellt. Abzüglich der derzeitigen Förderung und den ganzen Kram an Steuer / Werkstattbesuche für Service / Benzinkosten / etc. Was man sich spart, war das ein echtes Schnäppchen!

Rechnet man die Anlage gegen, das was ich mir Strom spare, den ich nicht beziehe, der GPU Miner was der an Crypto erzeugt aus überschüssigen Strom und das ich meinen Tesla mit Überschuss an Strom tanke, dann ist sie garnicht mehr so teuer und blicke den FUCKING STROMPREISEN echt gelassen ins Gesicht.

Zukünftig kommt die alte Ölheizung raus und wird gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht, welche auch mit Strom betrieben wird (Brauchwasser) und geheizt wird das Haus mit Holz.

Wir sind hier zwar in einem Crypto Forum, aber vielleicht findet hier der eine oder andere die Anregung sowas alles selbst zu machen und etwas entspannter auf die Energiekosten zu schauen.


Hier mal ein Bild von meiner PV Anlage und Akku.
Da sieht man schön wie die rote Linie (Netzbezug) so gut wie nie hoch kommt da es entweder am Tag von der PV Anlage oder in der Nacht vom Akku gespeist wird.
Blaue Linie ist der Akkustand.





Viele Grüße und freue mich auf eure eigenen Anregungen
Willi


Ich verlinke euch mal ein paar Beispiel wie ein Akku selbst gebaut wird. Schaut ruhig bei den Videos in den Kanal des Betreibers rein, da ist meistens noch mehr dazu.

- https://youtu.be/atYZ4RtUJhU
- https://youtu.be/RB_O_5Ppv7g
- https://youtu.be/tatCDbgmnxc (Kein LiFePo4 Akku, ist eine LiIon Tesla Powerwall, würde ich nicht in den Keller stellen, aber informativ)
- https://youtu.be/YSIDJqZGTpo (Kein LiFePo4 Akku, ist eine LiIon Tesla Powerwall, würde ich nicht in den Keller stellen, aber informativ)
- https://www.youtube.com/hashtag/heimspeicher

--> fangt aber nicht an 18650er gebrauchte oder auch neue Akkus zu verbauen, viel zu gefährlich...

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