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Topic: Studie über das Risiko bei Tauschbörsen (Read 1519 times)

sr. member
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Am besten finde ich direkt mit einem Händler Deines Vertrauens zu traden.
Die Gefahr, einem etablierten Händler nicht vertrauen zu können, ist momentan m.E. wesentlich geringer, als auf einer Exchange Plattform durch Regulierung/Schliessung/Plünderung etc. Geld zu verlieren.

-BeeCoin.
legendary
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Ja, das ist wirklich ein Problem. Ich hatte bei Bitcoin24 getradet, dann haben die dicht gemacht und ich hatte zum Glück mein Geld schon in BTC umgesetzt und nun wieder gekriegt. Danach war ich etwas verbrannt und bin zu bitcoin-central gegeangen, weil die ne Menge Kapital im Hintergrund haben und in .fr sitzen, also EU und somit verklagbar. Jetzt wurden die aber auch gehackt. Ist zwar alles gut und deren Krisenmanagement ist super, aber die machen auch erstmal dicht bis auf weiteres, bis sie ihr Sicherheitskonzept verbessert haben.

Wo tradet man nun? Gox hab ich keinen Bock, das Problem ist ja gerade dass alle bei Gox traden.
Bitcoin.de geht mir auf den Sack, weil die Leute nicht zahlen, wenn der Kurs fällt.
Alles andere ist nicht in der EU und ohne gescheite Absicherung im Schadensfall im Hintergrund was ich kenne.... also wo traden als Europäer?

lol, dann war ich also nicht der einzige, dem das passiert ist. bei mir waren jeweils einige k € im spiel und ich wurde nervös. ist aber alles gut gegangen. schnuppere bei bitstamp rein, bisher nichts auszusetzen...
hoffentlich kommen die beiden börsen zurück.
sr. member
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Also auf btc-24.com sind mir meine Bitcoins einfach verschwunden:
https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoin-24com-meine-btcs-sind-weg-189860

Ärgerlicherweise gibt es seit der Schliessung nicht mal Transaktionslogs, um ggf. einen Hack nachvollziehen zu können.
Habe jetzt auf dem neuen Ticketsystem gepostet - mal schauen, ob es ein Refund gibt.
-BeeCoin.
newbie
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Ja bitstamp finde ich auch sehr gut zu handeln.
legendary
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Bei Bitstamp kann man auch ganz gut bei Kurseinbrüchen billig einkaufen. Heute ist es bei Gox zwar weiter runtergekracht, aber z.B. beim großen Crash am 11. April war Bitstamp zeitweise unter 80 (Gox bei 105).

Ich hoffe aber auch, dass Bitcoin-Central bald wieder aufmacht, dort habe ich mich bisher am sichersten gefühlt. Die könnten dort allerdings einen Marketing/PR-Menschen gebrauchen. Die Paymium-Mitarbeiter "Boussac" und "davorm" wurden ja von der Forumsmeute wegen der recht dünnen Kommunikation beim letzten Hack beschuldigt, selbst die Hacker zu sein ...
member
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Ne, ich geh aus Prinzip nicht zu Gox. Die zentrale Monopolstellung von Gox ist gefährlich für den Bitcoin, wenn Gox weiterhin so wichtig bleibt und keiner auf was anderes ausweicht, fährt das Ding mit Gox irgendwann wieder gegen die Wand. Spätestens beim nächsten Hack oder dem großen DOS auf Gox ist dann das Geheule wieder groß. Es mangelt momentan leider nur ein wenig an guten Alternativen, aber das wird sich sicher bald ändern, wenn Bitcoin-Central wieder online ist oder Bitcoin.de sich mit der Bank zusammen getan hat. Ich kann Gox da einfach nicht unterstützen. Wenn jeder so denken und handeln würde wie ich, wäre Gox eben keine Gefahr mehr. Wenn alle so denken wie du, sehen sie die Gefahr, laufen aber voll rein.
legendary
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Wo tradet man nun? Gox hab ich keinen Bock,

Dann solltest Du es ganz lassen. Ohne Gox zahlst Du nur drauf. Man kann über die Börsen diversifizieren, aber ohne Gox, das ist eine reine Verluststrategie. Wo willst Du denn schnell und billig nachkaufen? Dann besser kaufen und halten also long-term. Ist aber IMHO äußerst riskant. Wenn Du long-term gehst, kommt es auf ein paar Euro mehr oder weniger pro Coin nicht an. Kann aber gut sein, dass der Coin nochmal für ein paar Monate richtig zurück fällt. Das musst Du dann aussitzen. Ich hatte bei 115€ long-term gekauft. Mal sehen, wann der Kurs da wieder hinkommt.

Ansonsten: Gox. Und wenn Gox weg ist, dann rauscht der Kurs ohnehin für längere Zeit in den Keller und zwar auf allen Handelsplätzen. 
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Bitstamp sitzt in der EU und Virwox sogar in Wien...

Ansonsten eben Localbitcoins. Kommt eben drauf an, ob du die BTC kaufen willst oder damit handeln/spekulieren.

Virwox kannte ich nicht, guter Tipp. Virwox scheint ja schon länger dabei zu sein, das ist schonmal ne gute Sache. Bitstamp... bin ich erstmal skeptisch. Ist nur eine Limited in GB, für die Gründung braucht man quasi kein Stammkapital, die Haftung sollte also gleich null sein bei denen.
legendary
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Bitstamp sitzt in der EU und Virwox sogar in Wien...

Ansonsten eben Localbitcoins. Kommt eben drauf an, ob du die BTC kaufen willst oder damit handeln/spekulieren.
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Ja, das ist wirklich ein Problem. Ich hatte bei Bitcoin24 getradet, dann haben die dicht gemacht und ich hatte zum Glück mein Geld schon in BTC umgesetzt und nun wieder gekriegt. Danach war ich etwas verbrannt und bin zu bitcoin-central gegeangen, weil die ne Menge Kapital im Hintergrund haben und in .fr sitzen, also EU und somit verklagbar. Jetzt wurden die aber auch gehackt. Ist zwar alles gut und deren Krisenmanagement ist super, aber die machen auch erstmal dicht bis auf weiteres, bis sie ihr Sicherheitskonzept verbessert haben.

Wo tradet man nun? Gox hab ich keinen Bock, das Problem ist ja gerade dass alle bei Gox traden.
Bitcoin.de geht mir auf den Sack, weil die Leute nicht zahlen, wenn der Kurs fällt.
Alles andere ist nicht in der EU und ohne gescheite Absicherung im Schadensfall im Hintergrund was ich kenne.... also wo traden als Europäer?
sr. member
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URL zur Studie: http://lyle.smu.edu/~tylerm/fc13.pdf

Das hat der Paranoiker von Recentr heute gepostet. Leider ist da kein Datum drin, scheint aber aktuell zu sein.

Quote
Die Computerwissenschaftler Tyler Moore (Southern Methodist University, Dallas) und Nicolas Christin (Carnegie Mellon University) untersuchten 40 Einrichtungen, von denen 18 nicht mehr im Geschäft sind. 13 schlossen ohne Vorwarnung während 5 nach Sicherheitslecks gezwungen waren zu schließen.

Ein wichtiger Risikofaktor ist die Frage, ob Kunden bei einer Schließung Rückerstattungen erhalten oder nicht. Bei 18 Schließungen gab es in 11 Fällen Rückerstattungen, davon 6 zumindest behauptetermaßen. In 5 Fällen gab es definitiv keine Rückerstattung.

Die Studie hält fest, dass die Digi-Währung sich noch in einem frühen Stadium befindet und die Daten statistische Schwächen aufweisen. Derzeit scheitern 45% aller Bitcoin-Wechselstuben.
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