Zumal sich die Deutschschweizer sehr nach DE und AT ausrichten, im Gegensatz zur Westschweiz (Frankreich) und das Tessin (Italien).
Wenn das Land, welches zu grossen Teilen vom Tourismus lebt, dann noch so ein Bild von sich nach aussen vermittelt, na dann kann ich uns auch nicht mehr helfen. Ich sehe keine grossen Unterschiede zwischen den beiden Kulturen oder den Wert- und Moralvorstellungen.
Hoffe mal, dass deine negativen Erfahrungen daher kommen, dass sich jemand um seinen Job gefürchtet hatte, und nicht, dass du als Person und Teil der Gesellschaft nicht willkommen bist. Anders möchte ich mir das nicht vorstellen. Ist ja aber eigentlich auch so schon schlimm genug...
Als jemand der von der Region dort keine Ahnung hat verwundert es mich trotzdem, das die Schweiz im Prinzip in fast drei Nationalitäten aufgespalten werden kann. Und trotzdem bilden sie zusammen immer noch die eine Schweiz. Und nur als solche betrachtet man sie von aussen.
Na bitte, geht also doch, mit einem Italiener, einem Deutschen und einem Franzosen unter einem Dach. In den beiden Weltkriegen hätten die sich noch gegenseitig umgebracht. Vielleicht ist das aber auch eine evolutionsbiologische Auswahl, was sich da zwischen den Berggipfeln angesiedelt hat.
Schöne Gegend übrigens, gefällt mir.
Aber wer Deutschland so aus der Ferne betrachtet würde ja auch Schwaben und Bayern in einen Topf rühren, dabei trennt sich das auf wie Essig und Öl. Und wenn die Schwaben nach Berlin rüber gentrifizieren oder Bayrische Politiker im Kanzleramt vorbeischauen, das wäre knapp die Vorstufe zum Bürgerkrieg.
Irgendwie sind die Neuen Bundesländer auch immer noch die Neuen Bundesländer, und das nach 27 Jahren! Der Zustand ist ein Armutszeugnis.
"Die Rechten" haben einen validen Punkt wenn sie von einem beschädigten Gefühl als Nation, auf eine angeschlagene Identität hinweisen. Bevor wir andere Integrieren wollen, sollten wir es zuerst einmal schaffen uns selbst zu Integrieren. Herausfinden, wer wir sind, und was wir wollen. Mit dem Bild der eigenen Identität als Schwerpunkt.
Was das hin und her, vor und zurücksiedeln aus Kriegsgebieten oder Wirtschaftsfluchtzonen anbelangt da übernehmen wir uns mit Sicherheit wenn wir daraus nur Einbahnstraßen bauen wollen. Die Lösungschritte sind kompliziert (leider etwas zu visionär):
1) Energieversorgung muss runter vom Erdöl. Regenerative Energie. Auch die Uranerzminen da in Afrika sind keine Lösung, das ist quasi exakt die gleiche Scheiße wie mit dem Erdöl. Erdgas importieren ... auch so ein Ding.
2) Wir brauchen eine Arme, geht leider nicht ohne. Können nicht Däumchen drehen bis der Islamische Staat etwas auf Freiwilligen & Fanatistenbasis zusammen improvisiert und in allen Ländern mal Stipvisiten unternimmt.
3) Ansiedelungsprogramme. In Afrika gibt es die Tendenz den Strand da an der Nordküste aufzusuchen. Kann man ihnen nicht verübeln, unsere Urlauber am Nordseestrand sind doch genau so drauf. Dort müssen Wirtschaftszonen hochgezogen werden, Städte gebaut werden. Das brauchen keine Schlüsselfertigen Betongold Glanzstücke für den örtlichen Immobilienmarkt werden, da reicht Mexico City Vorstadt.
4) Rücksiedelungsprogramme. Wer den Tod in Kauf genommen hat rüber übers Mittelmehr darf nicht in einer Einbahnstraße enden wenn es hier dann doch nicht so klappen will. Das greift mit 3) zusammen. Auch 1) greift in 3) mit ein.
Die Truppenursel will jetzt neuerdings auch 2) da mit eingreifen lassen, also so eine Fremdenlegion lehne ich aber bisher ab.
5) ... noch viele mehr
Also irgend so etwas in der Preisklasse einer futuristischen Stadt an der Südküste des Mittelmeeres, mit zig Quadratkilometern an Solarbasierter Energieversorgung im Hinterland, womit aus entsalzenem Meerwasser Wasserstoffgas generiert wird das im Hafen dann raus auf den ganzen Weltmarkt geht. Ist so eine Geekvision. Okay, das wird nicht klappen. Es ist eher machbar so einen Quatsch wie Jebel Ali oder Jumeirah in einem Dubaiosen Khalifat aufzuschütten, da sind dann sogar westliche Promis und Sternchen mit dabei.
Also was haben wir jetzt stattdessen dort? Na toll.