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Topic: Trezor Wordlist - gleicher Private-Key-Chance zu hoch? (Read 449 times)

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Jemand wird doch gewiss ein Programm geschrieben haben, welches alle BTC-Adressen absucht & dann die Coins auf seine eigene Adresse überweist. Ist doch easy dann angreifbar das System...

Was Du vorschlägst wurde natürlich beim Design von Bitcoin mit bedacht. Die unvorstellbar große Anzahl macht es praktisch unmöglich. Wer Interesse hat, kann hier mehr dazu erfahren:
http://bitzuma.com/posts/six-things-bitcoin-users-should-know-about-private-keys/

Zitat daraus:
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If you could process one trillion private keys per second, it would take more than one million times the age of the universe to count them all. Even worse, just enumerating these keys would consume more than the total energy output of the sun for 32 years. This vast keyspace plays a fundamental role in securing the Bitcoin network.

Fazit: Die Energiekosten, die Dein Programm erzeugt, würde den Ertrag der gestohlenen Bitcoins bei Weitem übersteigen :-)


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Mal was anderes. Habe jetzt auf meinem Trezor auch BCH und Ether. Wird das mit wieder hergestellt? Also was passiert wenn ich den Trezor verliere und nur die 24 Wörter habe?

Schau mal in dem Thread nach, da wurde das vor kurzem schon besprochen.
https://bitcointalksearch.org/topic/ether-sicher-aufbewahren-trezor-2120191

(Um es vorwegzunehmen: Der 24-Wörter-Seed reicht, um Zugriff auf BTC, BCH und ETHER zu bekommen, mehr Details im Thread)


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finde das System auch suboptimal. Sollte zusätzlich durch den pin mit abgesichert werden.

Mal was anderes. Habe jetzt auf meinem Trezor auch BCH und Ether. Wird das mit wieder hergestellt? Also was passiert wenn ich den Trezor verliere und nur die 24 Wörter habe?
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Jemand wird doch gewiss ein Programm geschrieben haben, welches alle BTC-Adressen absucht & dann die Coins auf seine eigene Adresse überweist. Ist doch easy dann angreifbar das System...
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So ein Programm würde innerhalb weniger Minuten mehr Private Keys erzeugen als heute überhaupt im Einsatz sind.
Stand heute sind etwa eine halbe Millionen Adressen im Einsatz: siehe: https://blockchain.info/charts/n-unique-addresses
Also so ein Programm erzeugt Adressen & gucke dann ob etwas darauf ist. Wenn ja, wird alles auf die Adresse des Programmeinsetzers überwiesen? Solche Programme gibt es doch mit Sicherheit im großen Einsatz, oder nicht?

Warum werden die Adressen auch weniger? Es müsste doch immer mehr und mehr werden?

Also es gibt eine Seite wo alle Private Keys von Bitcoin gelistet werden: http://directory.io/
Eurer ist da natürlich auch dabei  Grin  (das ist natürlich ein Spaß, obwohl die Keys echt sind. Also nicht nach eurem Key suchen, falls da jemand die Sucheingabe abgreift...).

siehe auch folgenden Reddit-Thread dazu:
https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/1rua34/all_bitcoin_private_keys_leaked/
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For those who don't get the joke, this is simply every possible valid private key and the corresponding address. There are so many of them, hence the
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Don't worry, your keys are safe.

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So ein Programm würde innerhalb weniger Minuten mehr Private Keys erzeugen als heute überhaupt im Einsatz sind.
Stand heute sind etwa eine halbe Millionen Adressen im Einsatz: siehe: https://blockchain.info/charts/n-unique-addresses
Also so ein Programm erzeugt Adressen & gucke dann ob etwas darauf ist. Wenn ja, wird alles auf die Adresse des Programmeinsetzers überwiesen? Solche Programme gibt es doch mit Sicherheit im großen Einsatz, oder nicht?

ja ist es.

Warum werden die Adressen auch weniger? Es müsste doch immer mehr und mehr werden?

was meinst du damit. Addressen sind immer gleich viele existent genutzt werden halt mal mehr mal weniger. Ich denke aber auch es sollten im moment immer mehr addressen genutzzt werden, so das das ansteigt in der Verteilung.

ich mach machmal dass ich meine Addressen aufräume und alles auf eine neue Schicke. Dann sind evtl aus einmal 10 nur noch 1 geworden.
Die Addressen selbst bleiben natürlcih existent nur halt mit 0 BTC
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So ein Programm würde innerhalb weniger Minuten mehr Private Keys erzeugen als heute überhaupt im Einsatz sind.
Stand heute sind etwa eine halbe Millionen Adressen im Einsatz: siehe: https://blockchain.info/charts/n-unique-addresses
Also so ein Programm erzeugt Adressen & gucke dann ob etwas darauf ist. Wenn ja, wird alles auf die Adresse des Programmeinsetzers überwiesen? Solche Programme gibt es doch mit Sicherheit im großen Einsatz, oder nicht?

Warum werden die Adressen auch weniger? Es müsste doch immer mehr und mehr werden?
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Hallo o0Julia0o,

bei der Sicherheit ist es falsch von der Anzahl der Menschen und der Wallets auszugehen.
Es ist sehr einfach ein Computerprogramm zu schreiben, dass den ganzen Tag nur neue Private Keys erzeugt.

So ein Programm würde innerhalb weniger Minuten mehr Private Keys erzeugen als heute überhaupt im Einsatz sind.
Stand heute sind etwa eine halbe Millionen Adressen im Einsatz: siehe: https://blockchain.info/charts/n-unique-addresses

Die Theorie hinter der sehr niedrigen Wahrscheinlichkeit einer Kolission stimmt.

Viel wahrscheinlicher wäre daher z.B. ein Implementierungsfehler bei der Herstellung des Privaten Keys.
Wenn bei Trezor die Herstellung der Zufallszahlen nicht gut funktioniert, könnte es beispielsweise eine viel geringere Wahrscheinlichkeit geben.

Grüße,

redd
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Die Chance, dass es 2mal den gleichen Seed mit 24 Wörtern gibt, ist

1 : 2048^24
(Schulkenntnisse 7. Klasse oder so)

Was du mit "die 1. 4 Buchstaben" meinst, musst du in Deutsch erklären

Ist die Chance nicht viel zu hoch? Wenn jetzt alle Menschen auf der Erde 3 Wallets haben würden. Es werden nur dei 1. 4 Buchstaben der Wörter genommen um den Zugriff wiederherzustellen. Aber das spielt ja dann keine Rolle.

Wie rs60 schon geschrieben hat, beträgt die Anzahl möglicher Kombinationen (und damit unterschiedlicher Private Keys) =2048^24 = 2,96E79, also eine Zahl mit 80 Stellen. Das ist schon eine SEEEHR große Zahl. Zum Vergleich die Anzahl der Atome im Universum wird auf eine Zahl mit 85 Nullen geschätzt (http://www.unsere-welt.net/tag/zahl-der-atome-im-universum/).

Entsprechend gering ist also die Wahrscheinlichkeit, dass ein Private Key zweimal vergeben wird. Die Anzahl der Menschen auf der Erde mit 3 Wallets ist dagegen verschwindend gering.
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Die Chance, dass es 2mal den gleichen Seed mit 24 Wörtern gibt, ist

1 : 2048^24
(Schulkenntnisse 7. Klasse oder so)

Was du mit "die 1. 4 Buchstaben" meinst, musst du in Deutsch erklären

Ist die Chance nicht viel zu hoch? Wenn jetzt alle Menschen auf der Erde 3 Wallets haben würden. Es werden nur dei 1. 4 Buchstaben der Wörter genommen um den Zugriff wiederherzustellen. Aber das spielt ja dann keine Rolle.
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Die Chance, dass es 2mal den gleichen Seed mit 24 Wörtern gibt, ist

1 : 2048^24
(Schulkenntnisse 7. Klasse oder so)

Was du mit "die 1. 4 Buchstaben" meinst, musst du in Deutsch erklären
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hi,

ich habe gelesen, dass die Chane sehr gering ist den gleichen Private-Key bei Bitoin zu haben wie ein andere Mensch ziemlich gering sei. Wenn man nun mit Trezro seinen Private-Key erzeugt, ist dann die Chance nicht ungleich höher?

Es gibt diese Wörter:
https://github.com/trezor/python-mnemonic/blob/master/mnemonic/wordlist/english.txt

24(die 1. 4 Buchstaben) davon sind in einer Reihenfolge für den Private-Key zuständig. Wenn es jetzt viele Trezor User gibt, dann haben die ja weit höhere Chancen den gleichen Private-Key zu haben als andere Bictoin-User. Ist die Chance nicht dann zu hoch?
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