Je weiter der Standort von dem eigenen entfernt ist, desto langsamer ist der VPN. Die Verbindung muss ja erst mal um die halbe welt reisen und dann wieder zu dir zurück.
mehr als 0.5 Mbps sollten es denoch sein wenn du jetzt nicht grade in China bist und selbst da sollte mehr drinne sein.
ich gehe davon aus das du ein falsches Protokoll verwendest zum einen und zum anderen deine hardware zu schwach ist.
Die Fritz Boxen haben alle eine zu schwachen CPU und sind als VPN Client weniger geeignet.
Mein Tip wäre erst mal die verschlüsselungstärke runterzuschrauben von AES-256 auf AES-128 und anschließend mal das protokoll IPSEC testen.
Damit sollten zumindest schon mal 1-2 Mbps drinne sein.
Anosnsten auch nach dem Schema testen
https://vpntester.de/anleitung/vpn-geschwindigkeit-testen/Aua, das tut weh
Deine Weltumrundung ist egal, sie beeinflusst nur den Ping, die Datenrate nur indirekt und je nach Art der Daten zwischen 1 und 5% ungefähr langsamer in der Summe.
@Serpens66
Dein Upload macht das Problem. Wie läuft den ein VPN? Deine Datenpakete gehen vom Hotel zu deiner Fritzbox. Im Hotel ist es Upload(daher etwas langsamer), abgehend. Bei deiner Fritzbox ist es Download, ankommend. Die Fritzbox übermittelt die Anfrage (Upload) und bekommt die Downloaddatenpakete(Download). Und nun müssen die ins Hote, upload der fritzbox und download des Hotels.
VPN entspricht funktionell einem Proxy. Du hast einen Tunnel vom Hotel zur Fritzbox zuhause. Die IP des Hotels intern und das NAT des Hotels wirken zwischen dem Hotel und der fritzbox. Dein VPN ist eine virtuelle Netzwerkarte mit einer IP von deiner Fritzbox. Alle Daten zu dieser IP werden getunnelt, in der Fritzbox wieder "enttunnel" und von dort zum restlichen Internet geroutet.
Schnelle VPN bekommt man über Server im Rechenzentrum, weil die entsprechend angebunden sind und hohe Up/Down Bandbreite haben. Zuhause hast du asymetrische Leitung und dein Download der Fritzbox wird zum Upload ins Hotel.
Die VPN-Erkennung von Geoblocking basiert erstmal auf VPN Anbieter. Deren IP kommen in eine blacklist. Daher scheitern die meisten VPN-Anbieter erst nach einiger Zeit, wenn ihre IP bekannt wird. Sie zu erkennen, ist nicht ganz fehlerfrei möglich. Daher wird wohl grob gefiltert und alle potentiell verdächtigen dann nochmals menschlich kontrolliert. Direkt erkennbar sind VPN-Tunnel nicht. Die abgehenden Daten an der fritzbox sind nicht mehr als VPN-Daten erkennbar. Indirekt aber geht es. Der Player muss ja wissen wie er ins Internet kommt. Dazu fragt er Windows nach einem Zugang. Nun könnten da mehrere installiert sein. Jedes Handy hat zb Mobile Daten und WLAN. Android managed wann welcher Dienst genutzt wird. Whatsapp zb lädt Videos nur runter wenn im WLAN. Woher weis whatsapp das es im WLAN ist? Es kann nachfragen beim OS. In Windows ist es eher selten das man den Internetzugang wechselt während das OS läuft. Aber die Funktion ist da. zB für Laptops die ja auch mal per Stick mobil online gehen, mal per Kabel oder per WLAN und man kann das Kabel ausstecken, so das es "automatisch" auf WLAN umswitched und in den Garten gehen ohne die Verbindung zu verlieren.
Netflix fragt also bei Windows nach, wie es online geht und dabei kommen die virtuellen Netzwerkarten zum Vorschein. Allerdings nutzt auch jede VM virtuelle Karten, ebenfalls zb USB-Sticks zum Online gehen via Mobilfunk usw. Sogar Bluetooth könnte genutzt werden, der Bluetooth Adapter legt ebenfalls einen virtuellen Netzwerkzugang an. Daher ist es nur ein Indiz, wenn virtuelle Netzwerkkarten da sind. Es triggert einen Alarm, die checken es manuell und sperren dann notfalls den Account. Allerdings, eine DSL mit wechselnder IP bekommen sie so nicht wirklich gebändigt, da zwischen Alarm und Check viel Zeit vergeht. Und dynamische IPs von Providern aktuell nicht blacklistet werden. In 24 Std hat diese IP ein anderer.
Mit viel Knowhow bekommt man es hin, die Checks zu umgehen. zB eine VM aufsetzen, in der Netflix läuft. In der VM ist der Netzwerkadapter eine Emulation eines real existierenden Gerätetypes. Nur auf dem Host das Gegenstück ist ein "virtueller" Adapter, der erkennbar ist. Allerdings versagt ein kommerzieller VPN Dienst aufgrund dessen das er blacklisted ist. Entweder ein sehr neuer, der seine IPs dauernd wechselt und Netflix so austrickst oder selbst einen Server mieten, VPN drauf setzen und da drüber schauen. Nicht 100% sicher, aber zumindest nicht sofort auf Blacklist. Und sie können auch schlecht jede VM als "böse" hinstellen.
PS: Netflix hat kein Interesse an übergroße Erfolgsquoten. Sie müssen es machen, weil die Content Industrie es so will. Etwas das man machen muss, macht man gerade so, das der Auftraggeber nicht meckert. Schlupflöcher gibts also.