Topic: Verletzung des Kaufvertrages (Read 1057 times)

Mal ehrlich, hättest du wenn der Preis um 250 € gesunken wäre dann auch noch immer auf den Kauf bestanden? Hört sich für mich nach einem typischen BitDaniel an.


Und wenn die Leute dann meinen den Kauf juristisch durchsetzen zu wollen, euch ist scheinbar nicht klar das es Unterschiede gibt zwischen dem Kauf eines Fernsehers und dem Kauf einer Ware oder Dienstleistung die starken Kursschwankungen unterliegt. Ich fühle mich jetzt toll komplizierte Ausdrücke verwendet zu haben! Im Ernst, bevor du denkst du könntest rechtlich gesehen Chancen haben dann gebe ich dir den Tipp, man kann im Internet kostenlos im BGB usw nachschlagen. Du wirst sogar Urteile diesbezüglich finden!

Wenn ihr wirklich mal sowas vor Gericht versucht durchzudrücken, falls ihr einen verrückten Anwalt findet und es überhaupt bis zu einer Verhandlung kommt, gebt mir bitte Bescheid damit ich mir das angucken kann. Als Danke für die Vortellung geben ich im Anschluss auch ein Trostbier aus.

Ich weiß garnicht was du rumheulst, bei der Registrierung hast du die AGBs akzeptiert, wenn du dich nicht an die Bedingungen hältst ist das ganz allein dein problem.

Vielen Dank allen für die verschiedenen Meinungen, Tipps und Ratschläge. Ich denke rechtlich gesehen könnte ich durchaus eine Chance haben. Aber das Risiko ist tatsächlich viel zu hoch. Der Verkäufer hat mir auf meine dritte Anfrage über den Support nach einer knappen Woche die selben 22 BTC zum aktuellen Kurs angeboten. Also für 250 € mehr das Stück. Folglich sind mir zwar 5500€ durch die Lappen gegangen aber das BTC-Spiel gleicht ja grad eh einem wilden Tanz ums goldene Kalb. Ich konzentriere mich vorerst wieder auf CFDs. Schade nur dass der Kurs zum Kaufzeitpunkt nicht einfach noch mal um ein paar Euronen gefallen sondern direkt wieder aufgestiegen ist. Ich weiß genau wie es dann ausgegangen wäre. Betrachtet man noch die Tatsache dass jemand 22 Bitcoin auf einmal verkauft, aber erst 7 Trades hat und zwar ausschließlich Verkäufe, kann ich nur vermuten was er dafür verkauft hat, hake die Sache ab und begnüge mich damit keinen"Staatsbesuch" wegen Seidenstrassen-Geldwäsche zu bekommen  (ohne Jemanden unbekannten für irgendwas nicht bewiesenes zu beschuldigen...)

Schöne Weihnachten und guten Rutsch!

also rechtlich gesehen hast du nach Zahlung des Vorkassepreises Anspruch auf die Bitcoins, da es sich hier um einen bestehenden Kaufvertrag handelt. Natürlich nur wenn du eine privat Person bist.
Da der Verkäufer dir aber bereits mitgeteilt hat, dass er die nicht abgeben wird, wirst dann vermutlich auf dein Recht klagen müssen. Und mit ganz viel Pech, bekommst du dein Geld auch erstmal nicht von Ihm zu sehen bzw. erst nach dem Prozess. Und mit noch mehr Pech, hat der überhaupt keine Kohle mehr und zahlt mit 50€ im Monat die Schulden zurück.
Also m.M.n. ist das Risiko das Geld komplett zu verlieren zu groß. Aber es ist ja dein Geld

wenn man nach so einer selbstverschuldeten Stornierung auf den Vertrag besteht, ohne dass der andere einwilligt, istdas schon ziemlich... unfreundlich.
Denn was soll denn der Verkäufer machen? Die normale Vorgehensweise ist, wenn der Trade storniert wird, verkauft man die Bitcoins halt an wen anders.   D.h. in den meisten Fällen, wird derjenige die Bitcoins garnicht mehr haben. Da kannst du wohl kaum von ihm verlangen, zum aktuellen Preis bitcoins zu kaufen und sie dir dann zum alten Preis zu verkaufen.

Auf was willst du Klagen? Es ist doch im Vertrag eindeutig geregelt: Erst das Geld, dann die Ware. Da du noch nicht bezahlt hast sehe ich den Verkäufer hier im Recht. Anders würde es aussehen, wenn du bereits bezahlt hättest, was aber nicht der Fall ist.

Und genau aus diesem Grund meide ich diese komischen Käufer/Verkäufer Vermittlungssysteme. Gehandelt wird lokal oder an einer ordentlichen Börse. Dort ist der Handelsgegenstand komplett verfügbar und wenn die Transaktion über die Bühne geht, dann wird sie auch erfüllt und zwar ohne irgendwelche kindischen Nebenbedingungen. So funktioniert eigentlich jeglicher professionelle Börsenhandel. Wäre ja ein Drama, wenn man nach jeder Transaktion erst mal alle möglichen Gerichte bemühen müsste.

denke das kannst Du vergessen da das Problem auf deiner Seite lag, beide Seiten kennen die Regeln. Hält man sich aus einem Grund nicht dran greift Regel B, in dem Fall die Stornierung, ich hatte vor einigen Monaten eine ähnliche Situation, habe den Verkäufer angeschrieben das Geld ohne weitere Frage und Antwort Spiele überwiesen und um Ausführung der Transaktion gebeten. Was dann auch geklappt hat. Ein Versuch ist es auf jeden Fall Wert noch daran zu kommen, musst nun das Risikio abwiegen. Hat sich der Verkäufer nicht mehr geäußert ?

Manueller Kauf von BTC (man klickt ein Verkaufs-Angebot selbst an): 1h Reaktionszeit
Da sitzt man dann ja vor dem Rechner.

Automatischer Kauf von BTC (man hat ein Kauf-Angebot angelegt, was jemand anderes zu einem
unbekannten Zeitpunkt annimmt): 18h Reaktionszeit (oder zumindest deutlich mehr als 1x Schlafen!)

Beides ist völlig OK aus meiner Sicht. Wem es nicht passt, muss halt auf Bitstamp, Kraken, MtGox, BTC-e ausweichen.

Wenn man um 23 Uhr etwas einstellt, das innerhalb von 60 Minuten zu zahlen ist und dann einfach verschläft, dann hat man was falsch gemacht.

Ich würd's ja verstehen, wenn man vorher nichts davon weiß - wenn es aber von vornherein klar ist, wie schnell zu zahlen ist, dann hat man das auch so zu respektieren und sich eben danach zu richten. Ist ja nicht so, als gäb's nicht andere Plattformen, wo man genauso kaufen könnte.

Die automatische Storno ist gar nicht gut. Das ist ja wie im Kindergarten.

Was ist wenn du um 23 uhr eine Kauforder einstellst und dich dann schlafen legst?

Normale Menschen frühstücken morgens schnell und laufen dann zur Arbeit.  Außer uns PC Nerds checkt niemand seine Emails jede Stunde. Der normale Mensch hat gar keine Zeit so schnell zu reagieren bzw erfährt gar nicht vom Kauf bis er storniert wurde...

Wie soll Bitcoin was für "normale Menschen" sein wenn der  Kauf schon so schwierig ist?

und er hat auch nicht bei bitcoin.de gekauft
die haben 60 min dann wird es stoniert.

ich finde die automatische storno gut.

Ja und genau deswegen soll er das Geld ja auch überweisen.
Einfach 2x lesen bevor man Kommentare abgibt

Er hat Bitcoins gekauft - nicht verkauft

Überweis das Geld einfach und besteh dann auf Erfüllung des Kaufvertrages. Bitcoin.de hat nicht das Recht irgendwelche verträge zu stornieren. Der Kaufvertrag besteht weiterhiin.

Überweis den Betrag so wie er dort steht - schicke ihm ein Brief mit dem Kauf von bitcoin.de und deiner Auszahl adresse.

Meide in Zukunft bitcoin.de. Diie sind nur aufs schnelle Geld aus...

Meiner bescheidenen Meinung nach hast du kein Recht die Bitcoins noch zum alten Preis zu erhalten. Eine Nebenbedingung des Kaufvertrages ist nunmal, dass man innert 18 Stunden die Zahlung anweist. Da du das nicht erfüllen konntest, ist der Vertrag hinfällig.

Hallo zusammen. Leider konnte mir weder die Suchfunktion noch Google helfen. Ich habe vor kurzem eine Kaufanfrage für 22 Bitcoin gestellt. Kurz darauf hatte ich Dienst, später dann zu Hause Netzprobleme. Am nächsten Morgen rief ich meine E-Mails ab und wurde darüber informiert das meine Anfrage sehr schnell einen Zuschlag bekommen hatte. Allerdings musste ich eben so von der Zahlungs Erinnerungen lesen wie auch bedauerlicherweise das die gesetzte Frist von 18 stunden zur Bestätigung der Zahlungsanweisung seit einer guten halben Stunde bereits überschritten war. Darin stand auch das die Trades (waren auf drei aufgeteilt) storniert sind, ich negativ bewertet werde, was ich auch selbstverständlich einsehe und widerstandslos akzeptiere, aber auch dass der Kaufvertrag davon nicht berührt ist. Ohne weitere Verzögerung kontaktierte ich umgehend den Support und den Verkäufer. Ich entschuldigte mich und erklärte mich sofort bereit Den geschlossenen Vertrag zu erfüllen und den Betrag zu überweisen. Ich verfüge nachweislich über entsprechende Mittel sowie ein voll verifiziertes Konto mit bis dato 100 % positiv erfüllten Bewertungen Über diverse Ein- und Verkäufe. Der Verkäufer antwortete jedoch erst mal nicht, worauf hin ich wiederholt den Support bat mich zu unterstützen. Dieser verwies mich allerdings immer nur wieder auf den Verkäufer. Erst nach sechs Tagen und mehreren Kontakt versuchen reagierte der Verkäufer und bot mir an die Bitcoin zum derzeitigen und bekanntlich rasant gestiegenen Preis (250€ Mehrpreis/Coin = 5500€) mir zu überlassen. Nun möchte ich mich zum wiederholten aber bisher vergeblichen Male auf den geschlossenen und rechtskräftigen Kaufvertrag berufen. Zufälligerweise komme ich aus der Stadt in der die Kanzlei ansässig ist welche Herr Simon Hausdorf in der Sache "Bitcoin24" vertrat. Dessen Ausgang dürfte geläufig sein, Den richtigen Rechtsbeistand hätte ich also griffbereit. Nun die Frage: wie beurteilt Ihr die Situation? Habe ich ein Anrecht auf die Erfüllung des Vertrages? Ich habe sogar eingelenkt und dem Verkäufer ein Entgegenkommen im Preis angeboten und war auch sonst voll koooperationsbereit. Wie stehen also meine Chancen die Coins zum entsprechenden Preis zu erhalten? Finanziell gesehen würde sich bei einem aktuellen Mehrpreis von 400 € pro Stück auch auf jeden Fall der Aufwand lohnen. Danke schon mal im voraus für eure Antworten, Tipps und Tricks… axis333