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Topic: Versicherung (Read 1210 times)

legendary
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April 20, 2013, 09:08:20 AM
#16
So viel Aufwand wo es eine mehrfach redundante Schlüsselhinterlegung für die Wallet auch getan hätte? Man sehe sich doch mal typische Versicherungsverträge gegen Datenverlust an.
newbie
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April 20, 2013, 06:28:40 AM
#15
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er hatte 1000 Bitcoins dadrauf

Er müsste meiner Meinung nach schon vor dem Versicherungsbeitritt die 1000BTC nachweisen. In welcher Form sei erst einmal dahin gestellt.
Dies eröffnet ja noch weitere Fragen. Was ist wenn er anfangs tatsächlich 1000BTC hat, er diese aber mit der Zeit abbauen oder zubauen lässt. Es soll ja nur der tatsächliche vorhandene Betrag abgesichert werden. Da muss man eine Lösung finden - vielleicht in der Form das man in Anlage- und Umlaufvermögen unterteilt - Anlagevermögen wäre beispielsweise ein festes Kapital, das nicht bewegt wird, das vielleicht auf einem USB-Stick im Schrank aufbewahrt wird. Das Risiko eines Verlustes ist bei dieser Anlageform geringer, die Schadenssumme könnte voll ausgezahlt werden.
Das Umlaufvermögen wäre die Wallet auf dem PC, mit der man handelt - sie bewegt. Das Risiko eines Verlustes ist in dieser Form um einiges höher. So könnte entweder der Beitrag höher sein, der für die Absicherung zu zahlen ist, oder die auszuzahlende Summe durch die Versicherung würde (z.B. 50%) betragen.

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bringt seine SSD mit die kaputt ist/unlesbar

Lässt sich ja von entsprechender Stelle verifizieren. War es das angegebene Aufbewahrungsmedium? Wie ist das Medium zu schaden gekommen? Lässt sich das Medium bzw. die eine Datei darauf noch retten?

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Aber in dem Gewerbe sind wir alle keine Profis.

Aber die gibt es und die müssten von uns dann auch eingesetzt werden, so wie es andere Versicherungen es ja auch mit Sachverständigen tun.
Und wenn der Sachverständige die Wallet retten kann, kommt es ja auch allen zu Gute... Der Geschädigte hat seine BTC wieder, die Gemeinschaft muss nicht zahlen.

In der ganzen Vereinsform müsste man auch in einer Form regeln, dass man nicht immer alles Ablehnen kann, wenn die Sachlage eindeutig für den Geschädigten spricht.
hero member
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Vertrau in Gott
April 20, 2013, 05:51:40 AM
#14
Aber in dem Gewerbe sind wir alle keine Profis.  Wenn jetzt morgen ein Mitglied names Fritz kommt und bringt seine SSD mit die kaputt ist/unlesbar und behauptet er hatte 1000 Bitcoins dadrauf - was dann?

Wenn die Mitglieder dann alle ablehnen, wird niemand mehr der Versicherungbeitreten. Denn für solche Zwecke wäre sie ja da gewesen..
newbie
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April 20, 2013, 05:31:26 AM
#13
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Was waere wenn alle versicherrungsnehmer mit ja oder nein einen schaden bewillifen muessten.

Dann waere es doch waer und due communiy der versicherten koennten von fall zu fall entscheiden

Den Vorschlag finde ich gut! Und das kommt meiner Vorstellung etwas näher.
Was mich nämlich abgeschreckt hat, an der Idee eine Versicherung zu Gründen, oder hier ein Angebot Euch zu unterbreiten, ist das Ich.
Wieder eine zentrale Person, die keine Absicherung bieten kann, dass alles nur Abzocke ist.

Es gibt aber in Deutschland eine tolle Möglichkeit eine Versicherung zu gründen. Im Rahmen eines Vereins, in dem jedes Vereinsmitglied gleichzeitig auch Versicherungsnehmer ist. Und man könnte die Gemeinschaft in allen relevanten Punkten entscheiden lassen. Wer aufgenommen wird, wieviel abgesichert wird, wie im Schadensfall vorzugehen ist, was mit dem Versicherungsgeld geschehen soll und jedes Mitglied kann selbst entscheiden wie sehr er sich im Verein Engagiert.
legendary
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April 20, 2013, 04:11:59 AM
#12
Fällt euch das auf, es gibt an allen Ecken immer mehr abstruse Argumente warum Bitcoin dem Untergang geweiht ist.
Und das seit dem Bitcoin 2011 erste große Bekanntheit erlangt hat.

Trotzdem gibt's seit dem Bitcoin da ist nur eine Richtung.

-> Nach oben.
hero member
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April 20, 2013, 02:50:42 AM
#11
Versicherung und Bitcoin geht nicht zusammen.

Du wirst nie nachweisen können, dass du die Bitcoins wirklich verloren hast, also dass die Adresse des "Diebs" nicht auch eigentlich dir gehört.

Was höchstens ginge ist, dass du die Bitcoins bei der Versicherung deponierst. Dann wär's halt 'ne Bank. Banken + Versicherungen, da kommt dann zusammen was zusammen gehört, nich wahr.

Dann ist die eigentliche Idee von Bitcoin dahin, weil wieder alles zentral gebunkert wird.  Grin
legendary
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April 19, 2013, 09:06:42 AM
#10
Versicherung und Bitcoin geht nicht zusammen.

Du wirst nie nachweisen können, dass du die Bitcoins wirklich verloren hast, also dass die Adresse des "Diebs" nicht auch eigentlich dir gehört.

Was höchstens ginge ist, dass du die Bitcoins bei der Versicherung deponierst. Dann wär's halt 'ne Bank. Banken + Versicherungen, da kommt dann zusammen was zusammen gehört, nich wahr.
hero member
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April 19, 2013, 08:52:25 AM
#9
Ja. Es unterscheidet sich lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute ihre Häuser abbrennen von der Wahrscheinlichkeit, dass eine Wallet plötzlich gelöscht wurde. Mit dem abgebrannten Haus kann man sicher teilweise auch noch einen Gewinn machen, aber die "gelöschte Wallet" dürfte um einiges interessanter sein.

Nein, es gibt noch einen anderen wesentlichen Unterschied. Wenn du dein Haus abbrennst, ist unzweifelhaft klar, dass es wirklich abgebrannt ist (das wird auch der dümmste Gutachter feststellen können, unabhängig davon, ob du es selber warst, oder nicht). Du kannst in dem Haus nicht wohnen, also ist dir tatsächlich ein Schaden entstanden.

Wenn deine Bitcoins plötzlich von deiner Wallet verschwinden, sind sie ja nicht zerstört. Man kann nicht sehen, ob sie wirklich von Hackern entwendet wurden, oder ob du dir selber eine zweite Adresse generiert hast. Die Bitcoins sind ja noch im Umlauf. Wie soll man denn nachweisen, dass der Versicherungsnehmer tatsächlich keine Kontrolle mehr über das Geld hat?
hero member
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Across The Universe
April 19, 2013, 07:51:32 AM
#8
Was waere wenn alle versicherrungsnehmer mit ja oder nein einen schaden bewillifen muessten.

Dann waere es doch waer und due communiy der versicherten koennten von fall zu fall entscheiden
legendary
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April 19, 2013, 06:02:45 AM
#7
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Versicherungen und Banker kann man wegen mir an die Wand stellen.

Das möchte ich so nicht stehen lassen. Na ja, mit Versicherungen und Banken habe ich auch meine Erfahrungen gemacht. Jedoch neben negativen auch positive - zur persönlichen Meinungsbildung fließen selbst gemachte Erfahrungen ein. Und da sollte man differenzieren!
Aber selbst hier bei unserem BTC ist man vor Scam und Betrug nicht geschützt. Es sind eher menschliche (wenn man es so nennen mag) Probleme, Gier, Macht, Neid.

Der kleine Unterschied ist, dass hier Waffengleichheit zwischen den Betrügern und den Betrogenen herrscht. Bei Banken, Versicherungen, Staat und Justiz ist das nicht der Fall. Damit kann man bei Bitcoin Dinge nutzen die sich eigenverantwortliches handeln und selber nachdenken nennen.

Quote
Versicherst du mir 100 Bitcoins ? Zahle dir 10 Bitcoin Versicherungsgebühr.

Nächste Woche erleidet mein Computer dann ein Trojaner und die Coins sind "weg".

Gibst du mir dann 100 Bitcoins? Dann kommen wir ins Geschäft!

Das Problem hat ja jede Versicherung an sich ja auch...

Ja. Es unterscheidet sich lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute ihre Häuser abbrennen von der Wahrscheinlichkeit, dass eine Wallet plötzlich gelöscht wurde. Mit dem abgebrannten Haus kann man sicher teilweise auch noch einen Gewinn machen, aber die "gelöschte Wallet" dürfte um einiges interessanter sein.
legendary
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April 19, 2013, 05:54:10 AM
#6
Na dann mach doch mal ein konkretes Vertragsangebot, was man bei Dir versichern kann und was das dann kosten soll. Natürlich kannst Du für jewedes Risiko nach einem Modell eine  zu zahlende Prämie berechnen und kassieren, allein dazu musst Du aber auch eine entsprechende Anzahl von Verträgen erreichen damit das auch eine sichere Sache  ist. AUs Kundensicht  müsstest Du dann noch zeigen das das Risiko das Du zwar die Prämien kassierst, im Zweifel aber nicht zahlst / nicht zahlen willst oder kannst ausräumen. Das das Wort Versicherungsbetrug  kein theoretisches Konstrukt ist dürfte Dir auch klar sein (kann man aber sicher ebenfalls modellieren und 'einpreisen').
newbie
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April 19, 2013, 05:37:42 AM
#5
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Versicherungen und Banker kann man wegen mir an die Wand stellen.

Das möchte ich so nicht stehen lassen. Na ja, mit Versicherungen und Banken habe ich auch meine Erfahrungen gemacht. Jedoch neben negativen auch positive - zur persönlichen Meinungsbildung fließen selbst gemachte Erfahrungen ein. Und da sollte man differenzieren!
Aber selbst hier bei unserem BTC ist man vor Scam und Betrug nicht geschützt. Es sind eher menschliche (wenn man es so nennen mag) Probleme, Gier, Macht, Neid. Manch einer fühlt sich besonders im Internet durch die vermeintliche Anonymität dazu verführt, die unsaubere Schiene zu wählen um an das Gewünschte heran zu kommen. Wenn schon jemand umbedingt an die Wand gestellt werden soll, dann eben diese unsauberen Leute, die sich unsauber etwas einverleiben wollen.

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Ich nehme an, die Nachweispflichten, die Anforderungen an die Aufbewahrung und die Versciherungsprämie wird in diesem Fall so hoch sein, dass Du auf eine solchen Versicherung freiwillig verzichtest.

Die Frage ist mathematisch zu beantworten. Wie häufig tritt ein bestimmtes Ereignis auf, so dass diese Versicherung auch zahlen muss. Ich schätze das man mit einem sehr geringen Beitrag, einen Bitcoin auf eine bestimmte Zeit versichern kann. Und dass auch ohne zu hohe Auflagen, Nachweispflichten usw..

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Nächste Woche erleidet mein Computer dann ein Trojaner und die Coins sind "weg".

Gibst du mir dann 100 Bitcoins? Dann kommen wir ins Geschäft!

Das Problem hat ja jede Versicherung an sich ja auch...
legendary
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April 19, 2013, 12:50:47 AM
#4
Ich nehme an, die Nachweispflichten, die Anforderungen an die Aufbewahrung und die Versciherungsprämie wird in diesem Fall so hoch sein, dass Du auf eine solchen Versicherung freiwillig verzichtest. Der einzige Zweck einer Versicherung ist, schnell viel Geld zu verdienen und nicht Geld zu verlieren. Daneben muss sie noch ein paar unbeliebte Pflichaufgaben abwickeln (Pflichtversicherungen) um die Privilegien nicht zu verlieren. Wie klaus schon gesagt hat, dass gleiche Spiel wie bei den Banken.

Wenn wir gerade beim an die Wand stellen sind: Bitte die Juristen auch gleich mit dazunehmen.
legendary
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April 18, 2013, 07:58:08 PM
#3
Nach meiner Erfahrung muss man sich die Luft die Versicherungen einem Versprechen im Schadensfall immer einklagen da Versicherungen erst mal alles kategorisch ablehnen.

Dank Rechtsschutz war das immer kein Problem, und am Ende haben wir eigentlich immer nach Vergleich das Geld oder den grössten Teil erhalten. Dauert halt 6-12 Monate aber was will man machen ...


Versicherungen und Banker kann man wegen mir an die Wand stellen.
Keine Diskussion und fertig ....


Ernsthaft, bitcoin ist schon spannend genug.

Da brauche ich keine zusätzliche Spannung wegen lügenden Betrügern.

Als ob Versicherungen im Schadensfall dir diesen freiwillig ersetzen.
Ja, der Weihnachtsmann kommt in der Nacht durch den Kamin und bringt die Geschenke.


hero member
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Vertrau in Gott
April 18, 2013, 05:53:57 PM
#2
Hallo,

nach einiger Zeit der Abstinenz mag ich mal wieder schreiben.

Mir ist ein Gedanke gekommen und wahrscheinlich bin ich auch nicht der erste der diesen hatte.
Jeder der selbst Bitcoins hat, damit handelt, sie einfach nur aufbewahrt oder sich dafür interessiert stellt sich früher oder später die Frage der Sicherheit.
Ursachen kann es viele geben, weshalb man sein Geld verliert. Pech, Defekte, Pannen oder gezielte Diebstähle zum Beispiel. Bitcoins sind immer wertvoller geworden (werden es vielleicht noch mehr) und vor einem Verlust ist man letztenendes nicht geschützt.

Der Gedanke ist eine Bitcoin-Versicherung, die dann einspringt wenn etwas passiert ist mit dem Guthaben. Für jeden Bitcoin der abgesichert wird zahlt man einen kleinen Beitrag und sichert sich so ab.

Würde gerne Eure Meinungen hören. Würdet Ihr eine solche Police bei einer Versicherung abschließen wollen?


Ja  gerne. Versicherst du mir 100 Bitcoins ? Zahle dir 10 Bitcoin Versicherungsgebühr.

Nächste Woche erleidet mein Computer dann ein Trojaner und die Coins sind "weg".

Gibst du mir dann 100 Bitcoins? Dann kommen wir ins Geschäft!.

ps.:  Verlustgeschäft
newbie
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April 18, 2013, 05:26:38 PM
#1
Hallo,

nach einiger Zeit der Abstinenz mag ich mal wieder schreiben.

Mir ist ein Gedanke gekommen und wahrscheinlich bin ich auch nicht der erste der diesen hatte.
Jeder der selbst Bitcoins hat, damit handelt, sie einfach nur aufbewahrt oder sich dafür interessiert stellt sich früher oder später die Frage der Sicherheit.
Ursachen kann es viele geben, weshalb man sein Geld verliert. Pech, Defekte, Pannen oder gezielte Diebstähle zum Beispiel. Bitcoins sind immer wertvoller geworden (werden es vielleicht noch mehr) und vor einem Verlust ist man letztenendes nicht geschützt.

Der Gedanke ist eine Bitcoin-Versicherung, die dann einspringt wenn etwas passiert ist mit dem Guthaben. Für jeden Bitcoin der abgesichert wird zahlt man einen kleinen Beitrag und sichert sich so ab.

Würde gerne Eure Meinungen hören. Würdet Ihr eine solche Police bei einer Versicherung abschließen wollen?
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