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Topic: Verständnis von Bitcoin (Read 2803 times)

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July 29, 2011, 02:31:07 PM
#40
@ fornit
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- verzinsen funktioniert wie gesagt nur als scam, weil man kaum kreditnehmer finden wird.
Bei entsprechender Verbreitung wird ein solcher Markt geschaffen und auch nachgefragt werden.
Quote
- im gegensatz zu bargeld oder gold kann man bitcoin auch sehr sicher selbst aufbewahren. der anreiz ist da also geringer als bei fiat-währungen
Das gilt für dich und mich. Bei einigen hier im Forum hört es aber schon auf. Sie würden die Verantwortung über ihr Geld lieber einer anderen - vermeintlich sichereren - Instanz anvertrauen. Die breite Masse wird das ohnehin so sehen. Das Verlustrisiko ist für technisch Unbedarfte viel zu hoch. Diese Ängste werden durch die Werbung potentieller Bitcoin-Banken auch sicherlich kräftig geschürt.
Quote
- bitcoin transaktionen sind sehr schnell. auch da sehe ich wenig anreiz. u.a. sind sie auch erheblich schneller als aktuelle banküberweisungen
Sie mögen schnell sein, aber dann nicht kostenlos. Spezielle Bitcoinbanken wären noch schneller und kostenlos.
Quote
- daueraufträge sind bei bitcoin leicht realisierbar und lastschrift ist überflüssig.
Daueraufträge stelle ich mir kompliziert vor, und viele schätzen Lastschrift und möchten auch künftig ihre Telefonrechnung automatisch abgebucht bekommen.

Weiterer Vorteil einer Bank: Belegbare Zahlungen.

Bitcoin ist somit keineswegs inflationsgeschützt. Dafür sorgt schon die "Kreativität" der Banken die durch ein gedeckeltes Geld ihre Gewinnmarge beeinträchtigt sähen.

Desweiteren ist Bitcoin das erste Experiment der zugrundeliegenden Softwarearchitektur. Es ist daher mit einer reinen Geldschwemme alternativer Währungen die diese Architektur ebenfalls nutzen zu rechnen. Je mehr Geld auf den Markt drängt - dabei ist es unerheblich welchen Namen es hat - desto geringer ist der Wert aller Währungen. Also auch aus dieser Sicht ist Bitcoin inflationär. - Evtl. verliert Bitcoin auch völlig an Wert, weil eine bessere Währung ihn zu verdrängen sucht.
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July 29, 2011, 12:29:29 PM
#39
und warum sollte ich schuldscheine nehmen, wenn ich gold haben kann, das genauso mobil und zusätzlich sicherer ist als die schuldscheine?
Weil die Bank
- dein "Gold"-Vermögen verzinst
- es sicher aufbewahrt
- und dich noch zusätzlich durch weltweite kostenlose Überweisungen in Sekundenbruchteilen locken kann
- von anderen bankentypischen und bequemen Dienstleistungen wie Daueraufträge, Lastschrift etc. ganz zu schweigen.

- verzinsen funktioniert wie gesagt nur als scam, weil man kaum kreditnehmer finden wird.
- im gegensatz zu bargeld oder gold kann man bitcoin auch sehr sicher selbst aufbewahren. der anreiz ist da also geringer als bei fiat-währungen
- bitcoin transaktionen sind sehr schnell. auch da sehe ich wenig anreiz. u.a. sind sie auch erheblich schneller als aktuelle banküberweisungen
- daueraufträge sind bei bitcoin leicht realisierbar und lastschrift ist überflüssig.

ich sage ja gar nicht, daß banken mit bitcoin unmöglich sind. aber sie haben einen erheblich schwierigeren stand als bei den derzeitigen währungssystemen. ob das ausreicht, um fractional reserve banks komplett zu verhindern, will ich nicht vorhersagen.
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July 29, 2011, 10:42:12 AM
#38
@fornit
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und wie soll die bank so eine bitcoinschwemme verursachen?
Auf die gleiche Weise wie es die Banken vermochten die in ihren Tresoren Gold als Deckung hatten und dafür Schuldscheine (Geld) herausgaben.

und warum sollte ich schuldscheine nehmen, wenn ich gold haben kann, das genauso mobil und zusätzlich sicherer ist als die schuldscheine?
Weil die Bank
- dein "Gold"-Vermögen verzinst
- es sicher aufbewahrt
- und dich noch zusätzlich durch weltweite kostenlose Überweisungen in Sekundenbruchteilen locken kann
- von anderen bankentypischen und bequemen Dienstleistungen wie Daueraufträge, Lastschrift etc. ganz zu schweigen.
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July 29, 2011, 10:19:41 AM
#37
@fornit
Quote
und wie soll die bank so eine bitcoinschwemme verursachen?
Auf die gleiche Weise wie es die Banken vermochten die in ihren Tresoren Gold als Deckung hatten und dafür Schuldscheine (Geld) herausgaben.

und warum sollte ich schuldscheine nehmen, wenn ich gold haben kann, das genauso mobil und zusätzlich sicherer ist als die schuldscheine?
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July 29, 2011, 10:05:07 AM
#36
Na und? Nur begrenzte Anzahl und fälschungssicher erzeugt aber noch lange keinen 'Wert' an sich, da fehlt dann immer noch eine entsprechende Nachfrage Waren oder Dienstleistungen gegen Bitcoin einzutauschen. Wenn das so einfach wäre dann säßen die Omas die regelmäßig Sammeltassen in streng limitierter Auflage bei den allseits beliebten Homeshoppingsendern einkaufen auf Millionen oder sollte man schon sagen Millierdenvermögen. In der Praxis dürfte der Sonderpreis  allerdings der höchste für diese Tassen je bezahlte Preis bleiben.

Ein weiteres Indiz dafür das der Bitcoin in der derzeitigen Form vermutlich ein Experiment bleibt sehe ich in der Tatsache das die Umsätze zu den derzeitigen 'günstigen' Kursen eher spärlich sind, bei 'so viel' Entwicklungspotential sollten die Bitcoin doch weggehen wie warme Semmeln.
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July 29, 2011, 09:54:14 AM
#35
@fornit
Quote
und wie soll die bank so eine bitcoinschwemme verursachen?
Auf die gleiche Weise wie es die Banken vermochten die in ihren Tresoren Gold als Deckung hatten und dafür Schuldscheine (Geld) herausgaben.

Für diejenigen die das nicht ganz verstehen, hier eine kurze und heitere Einführung:
Wie funktioniert Geld?

@ klaus
Diese Art Inflation war nicht gemeint
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July 29, 2011, 09:09:06 AM
#34
@seeder

ich versteh Deinen Standpunkt das die Bitcoin im Moment inflationär ist, Du unterschlägts dabei aber den Faktor Zeit.

Mit der Zeit wandelt sich das inflationär nämlich in deflationär (50er Blöcke, 25er Blöcke 12,5er Blöcke usw. bis keine mehr generiert werden 21mio) - plus die Zeit ist ganz gewaltig auf der Seite der Bitcoin - je länger sie existiert je stabiler wird sie durch zunehmende Difficulty (mehr Miner).

Wir sind in kürzester Zeit vor folding@home das grösste verteilte Rechennetzwerk geworden. (An dieser Stelle, wie groß war eigentlich Seti@home, weiß das jemand?)  


Trotzdem (auch wenn ich Deinen Standpunkt verstehe) sehe ich keine Inflation da die Coins ja nicht wie bei den Zentralbanken aus dem nichts erschaffen werden sondern nur mittels Einsatz von teurer/hochwertiger Hardware + Strom + Miningfachwissen erschaffen werden können.

Mining ist sehr viel Umständlicher und zäher/langsamer als mal eben das Geld für die Grafikkarten zu einer Börse zu überweisen und Bitcoins zu kaufen.
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July 29, 2011, 08:58:51 AM
#33
@ fornit
Auf welcher Basis sollte eine durch die Bitcoinbanken verursachte Bitcoinschwemme den Bitcoin im Wert steigen lassen?

Inflationierende Währungen fallen im Wert.


und wie soll die bank so eine bitcoinschwemme verursachen?
im gegensatz zu einer normalen bank kannst du nicht einfach mal 1.000.000 auf irgendeinen kontoauszug drucken und das wars dann. es besteht nämlich reell die gefahr, daß der besagte bauer sich seine 1mio btc direkt auszahlen lässt. in sein eigenes wallet, irgendeine andere bank, ein ewallet oder irgendeine kombination davon. ebenso kann er seinen neuen traktor cash bezahlen. die bank kann jedenfalls nicht einfach irgendeine zahl in die welt setzen und bei einer überweisung verschiebt sich die zahl eben zu einer anderen bank ohne das jemals cash im spiel ist. bei bitcoin ist bei jeder transaction cash im spiel. und wenn du als bank dann kein cash hast, läufst du ganz schnell auf dem zahnfleisch.
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July 29, 2011, 07:33:07 AM
#32
@ fornit
Auf welcher Basis sollte eine durch die Bitcoinbanken verursachte Bitcoinschwemme den Bitcoin im Wert steigen lassen?

Inflationierende Währungen fallen im Wert.
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July 29, 2011, 06:48:22 AM
#31
stimmt, nicht existierende probleme kann man nicht ausblenden. dein szenario mit den bitcoinbanken, die geld mit 50:1 hebel verleihen, wird einfach nicht passieren. allein schon deshalb, weil es gar keinen grund gibt, sein geld zu einer bitcoinbank zu tragen.


Ich hatte folgendes geschrieben, Zitat: "Wann es wohl die ersten Bitcoin-Banken, welche mit Zinsen Einlagen anlocken, geben wird, und auf der Basis dieser Einlagen - wie es heute ja schon üblich ist - das fünfzigfache Kreditvolumen aus der Luft erschaffen (FIAT-Money).
Durch die Zinseinnahmen akkumulieren derartige Bitcoinbanken enormes Vermögen und entziehen es der Realwirtschaft. Wie wir alle wissen ist Spekulation - also aus Geld Geld zu machen - ja weit profitabler als in die Realwirtschaft zu investieren um echte Werte zu schaffen und so der Masse Mensch zu mehr Überfluss zu verhelfen. - Wir füttern also auch mit dem Bitcoin wieder ein entstehendes Bankenwesen.
Dass manche bereits hier im Forum eine solche Bank, die ihre Einlagen sicher und verzinst aufbewahrt, begrüssen, stimmt bedenklich, denn wo eine Nachfrage ist gibt es auch bald ein Angebot.
"

Das nennst du keinen Grund sein Geld zu einer Bitcoin-Bank zu tragen? - Da ist ja wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

Meine "Bank" würde 3% Zinsen auf Tagesgeld bieten. Grund genug? Solange nicht alle zugleich abheben, kann man das hübsch als Pyramidenspiel laufen lassen und falls doch ist Bitcoin ja kein Geld... wenn dir in WoW jemand eine Goldmünze klaut wird die Polizei da ebenso müde lächeln.

im gegensatz zu einer normalen bank wirst du aber so gut wie niemanden finden, der dir dein geld für für >5% wieder abnimmt. das ist bei einer währung, die an wert zu- und nicht abnimmt nämlich defacto unbezahlbar. stell dir mal vor, du hättest vor ein paar monaten jemandem 1.000.000btc verliehen damit er sich einen lustigen bauernhof mit viel buntem gemüse und schnuckeligem schlachtvieh aufbaut. der kauft davon allen möglichen kram und müsste jetzt erstmal ca. 10mio euro erwirtschaften. bis er das geschafft hat, sind die bitcoins vielleicht schon 20mio wert. auch wenn die wertsteigerung bei bitcoin sich mal erheblich verlangsamt, das grundproblem bleibt bestehen: das geld wertet auf und die profite bei einem auf kredit finanzierten geschäft müssen konstant höher liegen, was vermutlich nur für ganz wenige geschäfte machbar ist. und um diese wenigen reissen sich dann die investoren, so daß die zinsen sehr niedrig sein müssen.

und wenn man keine zinsen kriegt, braucht man auch keine bitcoinbank. überweisungen gehen schließlich auch ohne.

natürlich kann man trotzdem 3% zinsen geben, aber das ist dann eben ein ganz durchsichtiger scam.
sr. member
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July 27, 2011, 01:17:38 PM
#30
Zustimmung. Kreditkarten sind da ein gutes mittel.

Keine Zustimmung von mir. Kreditkarten waren vor Visa 3D Secure und Co ein gutes Zahlungsmittel. Inzwischen kann ich mit der Kreditkarte kaum mehr weltweit bezahlen. Vor ein paar Tagen hat mein Haus und Hof Modellbauchinese das Verfahren auch eingeführt. Ich werde die neuen Bedingungen garantiert nicht aktzeptieren. Damit fällt die Kreditkarte für mich in Zukunft wohl genau so aus, wie Paypal. Womit wir wieder bei der Bequemlichkeit wären. Sich abzocken lassen ist eben sehr bequem, etwas dagegen tun nicht.

Genau so ein AGB Schrott kann mit BTC nicht passieren. Die meisten Händler sind meiner Erfahrung nach zuverlässig, sodass die mangelnde Rückabwicklung für kleinere Dinge kaum eine Rolle spielt. Für grössere Sachen und oder wenn man Bedenken hat, kann man einen Treuhandservice nutzen.

Für mich ist Bitcoin das Zahlungsmittel mit dem grössten Potential. Ich gehe lieber das Risiko ein, doch mal von einem kleinen Betrüger über den Tisch gezogen zu werden, als mich von den grossen Gaunern Abzocken zu lassen. Das ganze steht und fällt allerdings mit den Benutzern. Keine Nutzer - kein Bitcoin. Ich biete inzwischen alles was ich früher bei eBay vertickt hätte gegen BTC oder EUR an. Natürlich ohne eBay.
legendary
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July 27, 2011, 12:20:39 PM
#29
stimmt, nicht existierende probleme kann man nicht ausblenden. dein szenario mit den bitcoinbanken, die geld mit 50:1 hebel verleihen, wird einfach nicht passieren. allein schon deshalb, weil es gar keinen grund gibt, sein geld zu einer bitcoinbank zu tragen.

Meine "Bank" würde 3% Zinsen auf Tagesgeld bieten. Grund genug? Solange nicht alle zugleich abheben, kann man das hübsch als Pyramidenspiel laufen lassen und falls doch ist Bitcoin ja kein Geld... wenn dir in WoW jemand eine Goldmünze klaut wird die Polizei da ebenso müde lächeln.
sr. member
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dafq is goin on
July 27, 2011, 09:57:54 AM
#28
Bitcoin is defaltionär, aber erst in Zukunft, derzeit ist massive Inflation am Start (mehr als 50 BTC alle 10 min). Die Inflation nimmt aber ab. dennoch nicht gerade wenig...

just my 2 satoshis
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July 27, 2011, 07:31:56 AM
#27
stimmt, nicht existierende probleme kann man nicht ausblenden. dein szenario mit den bitcoinbanken, die geld mit 50:1 hebel verleihen, wird einfach nicht passieren. allein schon deshalb, weil es gar keinen grund gibt, sein geld zu einer bitcoinbank zu tragen.
Ich hatte folgendes geschrieben, Zitat: "Wann es wohl die ersten Bitcoin-Banken, welche mit Zinsen Einlagen anlocken, geben wird, und auf der Basis dieser Einlagen - wie es heute ja schon üblich ist - das fünfzigfache Kreditvolumen aus der Luft erschaffen (FIAT-Money).
Durch die Zinseinnahmen akkumulieren derartige Bitcoinbanken enormes Vermögen und entziehen es der Realwirtschaft. Wie wir alle wissen ist Spekulation - also aus Geld Geld zu machen - ja weit profitabler als in die Realwirtschaft zu investieren um echte Werte zu schaffen und so der Masse Mensch zu mehr Überfluss zu verhelfen. - Wir füttern also auch mit dem Bitcoin wieder ein entstehendes Bankenwesen.
Dass manche bereits hier im Forum eine solche Bank, die ihre Einlagen sicher und verzinst aufbewahrt, begrüssen, stimmt bedenklich, denn wo eine Nachfrage ist gibt es auch bald ein Angebot.
"

Das nennst du keinen Grund sein Geld zu einer Bitcoin-Bank zu tragen? - Da ist ja wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.
hero member
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July 27, 2011, 06:59:33 AM
#26
Mal ehrlich - bitcoin als ZAHLUNGSMEDIUM machen kaum sinn. Ich habe nem enge internationalen

doch absolut. es ist das perfekte zahlungsmedium. kostenlos, opensource, jeder kann es auf einem, mehreren pc/laptops/android haben.

Guess what - das gleiche habe ich mit Kreditkarte. Kostenlios ist kein echter mehrwert wenn die alternativgeühren nicht massiv sind.

Marginaler Vorteil.

für den händler sind die 3-5% oft ein sehr großer teil seiner marge. er muss auch keine angst haben, daß das geld zurückgebucht wird. für händler wären bitcoinzahlungen deshalb ein großer vorteil.
hero member
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July 27, 2011, 06:54:37 AM
#25
Bitcoin lässt sich mit der Golddeckung vergleichen.

Na, sicher doch! Kannst auch ein Telefon mit Erdbeermarmelade vergleichen.

Die hat damals auch niemanden davon abgehalten wertlose Scheine inflationtionär zu drucken.

Dann druck ein paar bitcoins.
Das Problem auszublenden ist auch keine Lösung.

stimmt, nicht existierende probleme kann man nicht ausblenden. dein szenario mit den bitcoinbanken, die geld mit 50:1 hebel verleihen, wird einfach nicht passieren. allein schon deshalb, weil es gar keinen grund gibt, sein geld zu einer bitcoinbank zu tragen.
hero member
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July 27, 2011, 06:06:13 AM
#24
Bitcoin lässt sich mit der Golddeckung vergleichen.

Na, sicher doch! Kannst auch ein Telefon mit Erdbeermarmelade vergleichen.

Die hat damals auch niemanden davon abgehalten wertlose Scheine inflationtionär zu drucken.

Dann druck ein paar bitcoins.
Das Problem auszublenden ist auch keine Lösung.
xyz
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July 27, 2011, 05:53:53 AM
#23
Zustimmung. Kreditkarten sind da ein gutes mittel.

Mal ehrlich - bitcoin als ZAHLUNGSMEDIUM machen kaum sinn. Ich habe nem enge internationalen Warenverkehr und dienstleistungsverkehr und der aufwand hält sich vor allemd dank Kreditkarten in engen grenzen.

...

Da wird aber vergessen, dass Kreditkarten absolut nicht kostenlos sind!!!! NICHTS in unserer Welt ist kostenlos, wenn jemand damit was verdienen kann!!! An den Kreditkarten wird kräftig verdienet, die Gebühren zahlt halt der Empfänger der Zahlung!!! DAS genau wäre ein wesentlicher Vorteil der bitcoins für mich, dass sie eben OHNE Zwischenverdiener funktionieren könnten...!
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July 27, 2011, 05:44:55 AM
#22
Bitcoin lässt sich mit der Golddeckung vergleichen.

Na, sicher doch! Kannst auch ein Telefon mit Erdbeermarmelade vergleichen.

Die hat damals auch niemanden davon abgehalten wertlose Scheine inflationtionär zu drucken.

Dann druck ein paar bitcoins.
hero member
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July 27, 2011, 05:33:24 AM
#21
Gut an bitcoins ist die sicherheit vor Manipulation und entwertung durch Zentralbanken. Keine hyper-inflation wie sie gerade dem USD droht.
Diese Sicherheit und Schutz vor Hyperinflation sehe ich eben nicht.

Dann lerne mal was bitcoins sind. Da die menge genau definiert ist - kann es keinen geben der einfach mal ne mnge davon druckt. Hyperinflation ist immer bedingt durch einem massirhööhung der Geldmenge, und die ist hier nicht möglich Wink
Bitcoin lässt sich mit der Golddeckung vergleichen. Die hat damals auch niemanden davon abgehalten wertlose Scheine inflationär zu drucken.
Auf die Findigkeit der Banken in Bezug auf Bitcoin hatte ich hier bereits versucht hinzuweisen. - Von wegen begrenzte Geldmenge.
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July 27, 2011, 05:14:41 AM
#20
naja.

- mit ner schlechten schufa bekommt man sicher keine Kreditkarte.

- ebenso wenig wenn man gerade einwandert (obwohl man vielleicht 10.000 euro in der socke schmuggelt)

- die usa machen mit ihren kreditkarten ja vor was da passieren kann bzw. wozu es verleitet. konsum, konsum, konsum auch wenn man gar nichts hat.

Mit einem Zentralen System muss man immer der Zentrale vertrauen, wenn das der Fall ist ist alles ok. Wenn dieses Vertrauen weg ist (dollarkrise, eurokrise) oder ein Problem bei der Zentrale vorliegt (Finanzkrise, systemische Krise) steht man nur mit einer plastikkarte da.

Das dezentrale System der Bitcoin hebt diese Abhängigkeit auf. Sie ist dadurch technisch extrem stabil und praktisch unzerstörbar.
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July 27, 2011, 05:02:30 AM
#19
Mal ehrlich - bitcoin als ZAHLUNGSMEDIUM machen kaum sinn. Ich habe nem enge internationalen

doch absolut. es ist das perfekte zahlungsmedium. kostenlos, opensource, jeder kann es auf einem, mehreren pc/laptops/android haben.

Guess what - das gleiche habe ich mit Kreditkarte. Kostenlios ist kein echter mehrwert wenn die alternativgeühren nicht massiv sind.

Marginaler Vorteil.
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July 27, 2011, 05:00:48 AM
#18
Gut an bitcoins ist die sicherheit vor Manipulation und entwertung durch Zentralbanken. Keine hyper-inflation wie sie gerade dem USD droht.
Diese Sicherheit und Schutz vor Hyperinflation sehe ich eben nicht.

Dann lerne mal was bitcoins sind. Da die menge genau definiert ist - kann es keinen geben der einfach mal ne mnge davon druckt. Hyperinflation ist immer bedingt durch einem massirhööhung der Geldmenge, und die ist hier nicht möglich Wink
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July 27, 2011, 04:50:26 AM
#17
Mal ehrlich - bitcoin als ZAHLUNGSMEDIUM machen kaum sinn. Ich habe nem enge internationalen

doch absolut. es ist das perfekte zahlungsmedium. kostenlos, opensource, jeder kann es auf einem, mehreren pc/laptops/android haben.

.. nur eben im moment durch die volativität und die, ich nenns mal sperrige bedienung, noch nicht für oma frieda auf der strasse zu empfehlen. im moment kommen nur techs damit zurecht.

überleg mal die graue yahoo seite vor 12 jahren, und was heute aus dem internet geworden ist.

das autoradio hat eine ip, der fernseher, der staubsaugerroboter und so weiter.

die bitcoin ist jetzt noch ein baby, 0.4 beta.

hero member
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July 27, 2011, 04:44:36 AM
#16
Gut an bitcoins ist die sicherheit vor Manipulation und entwertung durch Zentralbanken. Keine hyper-inflation wie sie gerade dem USD droht.
Diese Sicherheit und Schutz vor Hyperinflation sehe ich eben nicht.
full member
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July 27, 2011, 04:28:44 AM
#15
Zustimmung. Kreditkarten sind da ein gutes mittel.

Mal ehrlich - bitcoin als ZAHLUNGSMEDIUM machen kaum sinn. Ich habe nem enge internationalen Warenverkehr und dienstleistungsverkehr und der aufwand hält sich vor allemd dank Kreditkarten in engen grenzen.

Gut an bitcoins ist die sicherheit vor Manipulation und entwertung durch Zentralbanken. Keine hyper-inflation wie sie gerade dem USD droht.
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July 27, 2011, 04:05:12 AM
#14
Bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, vor Ort jemanden zu finden, der BTC in FIAT-Währung tauscht. Das stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.
An quasi jedem Flughafen oder auch größerem Bahnhof gibt es doch diese telefonzellengroßen Gedwechselstuben. MMn ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis man dort dann auch Bitcoins eintauschen kann. Hätte dann auch den großen Vorteil, dass man sein Bargeld erst im Ausland erhält und keine Abhebegebühren etc. zahlt (falls der Wechselkurs stimmt...).

Edit:
Oh und man kann natürlich bis dahin hier auch mal im Forum eine Anfrage stellen und z.B. sagen, dass man gerne 20 BTC in der Stadt XY am _._.2011 face-to-face verkaufen würde. die Wahrscheinlichkeit liegt gar nciht so schlecht, wen zu finden, der drauf einsteigt.

Ich halte diese Vorstellung für etwas naiv. Zum einen dürfte so ein Flughafenwechsler für den Bitcoin auch ordentlich Gebühren erheben und auch das zweite Beispiel erscheint mir irgendwie nicht so ganz lebensnah. Muss man wirklich einen derartigen Aufwand für 'blos' 200 Euro treiben?
legendary
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July 27, 2011, 03:58:54 AM
#13
- Weil sie träge sind. eBay/Paypal steigert regelmässig die Preise, doch die Kunden bleiben und meckern maximal ein bischen rum. Ich werfe meine Zeugs inzwischen lieber weg als bei eBay zu verkaufen. Auf Paypal habe ich schon immer verzichtet.

- Weil sie gierig und egoistisch sind. Es könnten ja durch Kursschwankung etwas verloren gehen. Es wird gespaart - um jeden Preis. Man lässt sich dort abzocken, wo es jeder tut. Dann verlieren zwar die meisten, aber keiner relativ zum anderen.

Ziemlich harte Worte die ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Klar ist ebay teuer, und Paypal ebenso aber gemessen an den Provisionen von Gebrauchtwaren/Wagenhändlern etc. oft immer noch eine bezahlbare Alternative die obendrein noch halbwegs kalkulierbar ist. Und bei meinem letzten Einkauf via ebay in den USA hatte ich als das Paket nach 4 Wochen immer noch nicht da war dann am nächsten Tag mein Geld wieder, und konnte es dann dem Verkäufer weitere 4 Wochen später doch noch überweisen weil das Paket zwischendurch erst noch eine Weltreise machen musste. Es gibt sicher eine Menge Fälle wo das nicht so problemlos geht, aber wenn man sich im Forum umguckt ist der Handel via Bitcoin auch nicht so ganz problemlos wie es sein sollte.
legendary
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July 27, 2011, 02:43:39 AM
#12
Bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, vor Ort jemanden zu finden, der BTC in FIAT-Währung tauscht. Das stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.
An quasi jedem Flughafen oder auch größerem Bahnhof gibt es doch diese telefonzellengroßen Gedwechselstuben. MMn ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis man dort dann auch Bitcoins eintauschen kann. Hätte dann auch den großen Vorteil, dass man sein Bargeld erst im Ausland erhält und keine Abhebegebühren etc. zahlt (falls der Wechselkurs stimmt...).

Edit:
Oh und man kann natürlich bis dahin hier auch mal im Forum eine Anfrage stellen und z.B. sagen, dass man gerne 20 BTC in der Stadt XY am _._.2011 face-to-face verkaufen würde. die Wahrscheinlichkeit liegt gar nciht so schlecht, wen zu finden, der drauf einsteigt.
hero member
Activity: 614
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July 27, 2011, 02:17:18 AM
#11
Bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, vor Ort jemanden zu finden, der BTC in FIAT-Währung tauscht. Das stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.
Wir haben auch kein Bankkonto. Allerdings kann man Bitcoin gleich im Zusammenhang mit der Einführung eines Regionalgeldes (wir übernehmen das Konzept des Minuto) vorstellen. In dieser Phase sind wir jetzt gerade.

Wenn in der Region nahezu jeder Bitcoin kennt dürfte auch ein Tausch in andere (Regional-)Währungen kein Problem sein.
full member
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July 27, 2011, 01:46:26 AM
#10
Meine Vermutungen:

...

Und es gibt sicher noch weitere Aspekte.

Das habe ich nicht gemeint. Deine Gründe sind zwar alle gültig, aber auch nur für Leute wie dich, mich und den durchschnittlichen jetzigen Bitcoiner. Das sind meiner Beobachtung nach allesamt Bürger von Ländern der sog. "ersten Welt" bzw. "zweiten Welt". Fast jeder von denen hat bspw. ein Konto bei einer Bank oder sogar eine Kreditkarte. Mit diesen Voraussetzungen ist es gar kein Problem Bitcoins zu benutzen und wenn es Leute nicht machen, dann wohl wegen den von dir genannten Gründen.

Aber wenn John von der Elfenbeinküste hier nach Europa kommt und seiner Familie in der Heimat Geld schicken möchte, dann kann er das eben nicht mit Bitcoins machen. Er hat zwar die Möglichkeit, seine Euro in Bitcoins umzuwandeln, aber die Familie an der Elfenbeinküste fängt mit den Bitoins höchstwahrscheinlich nichts an. Die brauchen Bargeld in der Hand, keine Bitcoins auf dem PC oder dem Smartphone. Wahrscheinlich haben die auch überhaupt kein Bankkonto, womit die Nutzung von Börsen wie mtgox oder th ausgeschlossen ist. Bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, vor Ort jemanden zu finden, der BTC in FIAT-Währung tauscht. Das stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.

Übrigens, weil du Paypal mit Western Union verglichen hast gehe ich mal davon aus, du weißt gar nicht was Western Union ist bzw. hast es nie genutzt. Das läuft hier von Deutschland aus so ab: du gehst zur Post, die sind Vertragspartner von W.U., und gibst dein Bargeld ab und sagst wo es hin soll, bspw. nach Kigali zu deinem Bruder Paul. Danach rufst du Paul an und sagst ihm, er kann beim nächsten W.U. Schalter seine Kohle holen, was dann auch genau so klappt. Western Union lässt sich diesen "Service" mit satten 14% der überwiesenen Summe bezahlen, zumindest ist das mein letzter Stand. Und diese Leute nutzen den "Service", weil sie überhaupt keine andere Wahl haben und nicht weil sie zu faul oder zu doof sind.
sr. member
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July 26, 2011, 04:37:20 PM
#9
Den nächsten Punkt will ich mal nur implizit als Frage formulieren: Warum benutzen denn die ganzen armen Schweine dieser Welt noch kein Bitcoin, sondern lassen sich bei jedem Bargeldtransfer, bspw. per Western Union, voll abzocken?

Meine Vermutungen:

- Weil sie Bitcoin nicht kennen. Obwohl ich recht viel im Web und bei verschiedenen OS Projekten unterwegs bin, bin ich erst vor ein paar Monaten auf Bitcoin gestossen.

- Weil sie träge sind. eBay/Paypal steigert regelmässig die Preise, doch die Kunden bleiben und meckern maximal ein bischen rum. Ich werfe meine Zeugs inzwischen lieber weg als bei eBay zu verkaufen. Auf Paypal habe ich schon immer verzichtet.

- Weil sie bequem sind. Man müsste mal was neues machen.

- Weil sie gierig und egoistisch sind. Es könnten ja durch Kursschwankung etwas verloren gehen. Es wird gespaart - um jeden Preis. Man lässt sich dort abzocken, wo es jeder tut. Dann verlieren zwar die meisten, aber keiner relativ zum anderen.

- Weil dort wo die breite Masse profitieren könnte keine massive Werbung gemacht wird.

Und es gibt sicher noch weitere Aspekte.
full member
Activity: 208
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July 26, 2011, 01:27:58 PM
#8
Also mir geht es jetzt hier nicht um das technische Verständnis oder darum, wie Bitcoin die Welt verändern könnte, sondern darum, warum als es eigene Währung angesehen wird, anstatt als sicheres, dezentrales Transportmittel für Geld.

Das sehe ich etwas differenzierter. Wenn ich etwas vom Girokonto überweise oder mit Kreditkarte bezahle dann bin ich eigentlich immer relativ gut geschützt was Diebstahl angeht. Wenn mir also jemand online mein Girokonto plündert, dann kriege ich das mit hoher Wahrscheinlichkeit von meiner Bank zurück. Wenn meine Kreditkarte geklaut wird muss ich auch nichts bezahlen, falls jemand damit etwas gekauft. Die Banken und Kreditkartenunternehmen sind einerseits gegen solche Ausfälle versichert und andererseits ist denen ihr guter Ruf wichtiger als die paar Kröten. Bei Bitcoins gibt es keinen solchen Schutz, weshalb ich es auch nicht unbedingt als "sicheres" Transportmittel für Geld bezeichnen würde.

Den nächsten Punkt will ich mal nur implizit als Frage formulieren: Warum benutzen denn die ganzen armen Schweine dieser Welt noch kein Bitcoin, sondern lassen sich bei jedem Bargeldtransfer, bspw. per Western Union, voll abzocken?
legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
July 26, 2011, 04:49:27 AM
#7
Also mir geht es jetzt hier nicht um das technische Verständnis oder darum, wie Bitcoin die Welt verändern könnte, sondern darum, warum als es eigene Währung angesehen wird, anstatt als sicheres, dezentrales Transportmittel für Geld.
Ich bin weder Miner,Trader noch Spekulant. Dennoch finde ich Bitcoin in der Hinsicht interessant, als dass es als sicheres Medium zur Übertragung von Geld genutzt werden kann. Warum spielt dieser Aspekt (hier) so eine untergeordnete Rolle?

Ich sage das rührt daher weil man sich darüber nicht austauschen muss. Das macht man einfach. Vertippen bei der Empfangsadresse geht nicht und das Geld ist sofort beim Gegenüber. Nach dem 2ten, 3ten mal stellt sich da bei mir keine Frage mehr.
 
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Die Idee der Bictoin wurde 2008 schriftlich zusammengefasst, die ursprüngliche Idee ist noch älter.

Auf dieser Basis wurde die Open Source Software entwickelt.

Der erste Block wurde Jan 2009 errechnet http://blockexplorer.com/b/0

Der nenneswerte (DAU) Handel von Bictoins ist jetzt 1 Jahr alt. Gründung von mtgox 18.7.2010: http://forum.bitcoin.org/?topic=444.0 also 1 1/2 Jahre später (!).
Vor 5 Monaten hat der Programmierer mtgox verkauft 6. März 2011 http://forum.bitcoin.org/?topic=4187.0

Die bitcoin wollte/sollte (so seh ich das) kein Spekulationsobjekt werden (jedenfalls nicht in diesem Umfang). Sonst wäre das ganze viel schneller abgelaufen.

Sie wurde es aufgrund des Kapitalismus und der menschlichen Natur. Den Teilnehmern das vorzuwerfen bringt glaube ich nichts.

Die Büchse der Pandora ist geöffnet. http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora  

Quote
Mit dem Öffnen der Büchse der Pandora brach nach der griechischen Mythologie alles Schlechte über die Welt herein, doch sie brachte auch die Hoffnung.

Ich persönlich wurde erst durch die Berichterstattung über die Spekulation auf die bitcoin aufmerksam.

Nutzer / Interessierte wie Du sollten die Spekulation als willkommenes, kostenloses Werbeinstrument wahrnehmen. Unter dem Strich wird die bitcoin bekannter. Und Verbreitung ist doch etwas was der normale Geldüberweiser nur gutheißen kann.

Natürlich ist die Volatilität schlecht für den Bitcoin als Zahlungsmittel. Wir können es jedoch nicht abstellen.

Wenn ich ein normaler Nutzer der Bitcoin sein möchte würde ich erstmal 1-2 Jahre minimum warten. Wozu sich jetzt damit beschäftigen? Es gibt paypal, moneybooker, westernunion, moneygram und und und.  
 



hero member
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July 26, 2011, 02:14:29 AM
#6
Bitcoin ist das ideale Konvertierungsmittel zwischen zahlreichen, noch zu entwickelnden Regionalwährungen. Seine Tücke jedoch ist seine Hortbarkeit, die diesen Vorteil wieder aufhebt..

Wende Dich mit Deinen Wünschen bzw. Vorschlägen zur zeitlichen verderblichkeit der bitcoin an das open source projekt bei sourceforge http://sourceforge.net/projects/bitcoin/develop

Ich weiß nicht wie ich Dir anders helfen kann da ich nicht an der Entwicklung beteiligt bin.
Am Bitcoin selbst, seiner Handhabung und Vermarktung wird man wohl nicht mehr viel ändern können.

Interessant aber werden die zahlreichen Derivate die sich aus dem Basis-Konzept entwickeln lassen. - Das wird noch spannend und aufregend werden. Smiley

Bitcoin ist ein guter Träger Teilnehmer verschiedenster Strömungen auf dieses Basis-Konzept aufmerksam zu machen. - Im Grunde war das ja auch die Intention bei der Entwicklung dieser Software.

legendary
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July 26, 2011, 01:36:33 AM
#5
Bitcoin ist das ideale Konvertierungsmittel zwischen zahlreichen, noch zu entwickelnden Regionalwährungen. Seine Tücke jedoch ist seine Hortbarkeit, die diesen Vorteil wieder aufhebt..

Wende Dich mit Deinen Wünschen bzw. Vorschlägen zur zeitlichen verderblichkeit der bitcoin an das open source projekt bei sourceforge http://sourceforge.net/projects/bitcoin/develop

Ich weiß nicht wie ich Dir anders helfen kann da ich nicht an der Entwicklung beteiligt bin.
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July 25, 2011, 11:56:47 PM
#4
Bitcoin ist das ideale Konvertierungsmittel zwischen zahlreichen, noch zu entwickelnden Regionalwährungen. Seine Tücke jedoch ist seine Hortbarkeit, die diesen Vorteil wieder aufhebt..

Die Überlegungen Bitcoin als paralleles Zahlungsmittel für die täglichen Regional-Einkäufe zu etablieren halte ich für eher kontraproduktiv und wird vermutlich ein Verbot des Bitcoin herbeiführen.

Seid ihr sicher, dass Bitcoin inflationssicher ist?, Wie ich schon an anderer Stelle versucht habe verständlich zu machen denke ich das nicht, aber eines ist er ganz sicher: stark deflationär. Bitcoin unterscheidet sich in dieser Hinsicht wenig vom aktuellen Geld: Obwohl es massenhaft davon gibt fehlt es überall.

Bitcoin falsch zu verstehen und zu bewerben könnte sein Ende sein. Schuld wäre ein weiteres Mal die menschliche Gier die hier zerstörerisch wirkt.

legendary
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July 25, 2011, 08:00:27 PM
#3
Ich nehme an, das ist aus dem ganzen Idealismus (auf 21 Millionen begrente Geldmenge etc.) heraus entstanden und aus der Notwendigkeit heraus, Bitcoins verteilt entstehen zu lassen.

Was man aber durchaus machen könnte, wäre ein e-money System auf einer Bitcoin Blockchain basierend zu erstellen. Mittels merged-mining kann man dann eben die Transaktionsgebühren an Miner abgeben.

Bitcoin an und für sich ist fürchte ich als längerfristiges Geldversandmittel noch etwas zu instabil. Um schnell mal 100 USD an einen Bitcoinfan in den USA zu schicken taugt es aber shcon jetzt.

Was man machen könnte, wäre eine Art Paypal für Bitcoins, das bewusst auf Bitcoins verzichtet, oder das nur nebenher erwähnt. Sobald man aber wieder im Fiatgeldbereich landet wird's eben auch wieder schwierig mit Banken etc.
xyz
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July 25, 2011, 06:49:33 PM
#2
JA!!!
Endlich mal in Statement, dem ich mich voll anschließen kann!
Auch für mich war das erste Kennenlernen von bitcoin vor ca. 2 Monaten eine Hoffnung auf ein Bezahlmittel, das schnell, kostenlos, unbürokratisch von einem Menschen direkt zu einem anderen Menschen (egal wo auf der Welt) eine richtig hoffnungsfrohe Botschaft. Aber leider ist von meiner anfänglichen Euphorie nur noch eine ganz kleine Hoffnung übriggeblieben, das (vielleicht) in vielen Jahren etwas aus dieser Idee wird.
Im Moment ist es mehr oder weniger wirklich nur ein Spekulationsobjekt und ein "Goldgräber- Insider-Objekt".
Ich kann verstehen, das die Miner ihren Spaß haben - das mag wirklich vergleichbar sein, wie die Goldgräberstimmung vor Hunderten von Jahren in Amerika und ich gönne auch allen Verkäufern und Spekulanten ihre Gewinne - aber der IDEE, Bitcoin als einfach zu handhabenden, dezentralem, von keiner Regierung oder Finanzinstitut zu kontrollierendem Geld hilft das nicht auf die Beine!

Aber für mich ist nicht nur Spekulation (die vielleicht im Laufe etwas nachlassen wird) ein Problem der Akzeptanz für bitcoins als Zahlungsmittel, sondern es ist vor allem die viel zu komplizierte Erklärung, die man im Netz findet und die viel zu wenig durchdachte wallet.dat ein großes Problem für eine größere Akzeptanz der Bitcoins. Die meisten Leute wollen nicht stundenlang sich einen Sache hineinlesen und probieren! Sie wollen eine einfache Anleitung, eine umfassende Hilfe bei Problemen und die Gewissheit, dass es sich um eine sichere Sache handelt!
Da gibt es für die Entwickler noch VIEL zu tun! Wenn eine Sache dann einfach und sicher zu handhaben ist, dann läuft so ein Projekt von alleine! Aber ich fürchte, das wird noch eine Weile dauern - hoffentlich sind die Bitcoins bis dahin nicht gestorben...
newbie
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July 25, 2011, 04:51:18 PM
#1
Also mir geht es jetzt hier nicht um das technische Verständnis oder darum, wie Bitcoin die Welt verändern könnte, sondern darum, warum als es eigene Währung angesehen wird, anstatt als sicheres, dezentrales Transportmittel für Geld.
Ich bin weder Miner,Trader noch Spekulant. Dennoch finde ich Bitcoin in der Hinsicht interessant, als dass es als sicheres Medium zur Übertragung von Geld genutzt werden kann. Warum spielt dieser Aspekt (hier) so eine untergeordnete Rolle?  Bitcoins werden hier - und in der Bitcoin-Welt im Allgemeinen - oft als Element (vermeintlich) schnellen Reichtums oder als Spekulationsobjekt behandelt. Damit wird es auf den Status einer Devise herabgewürdigt. Warum liegt der Focus nicht auf der Nutzung des Systems als Vermittlungsplattform. Es ist sicherer als PayPal und Konsorten und es ist nicht abschaltbar da dezentral.
Ich persönlich denke, Bitcoin wird sich schneller etablieren, wenn die Spekulation damit irrelevant ist und es als digitales Tauschsystem angenommen wird, ohne Angst haben zu müssen, durch einen bspw. Spekulanten verursachten Kurssturz sein Geld zu verlieren.

Solange Bitcoin als Spekulationsmedium dient, unterscheidet es sich nicht wirklich von "klassischem" Geld (also FIAT-Geld, oder wie man es sonst nennt).
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