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Topic: Vorschlag: Bitcoin-Engel (Read 2791 times)

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December 16, 2012, 03:19:11 PM
#21
Ich bin zwar auch kein Fan vom Ausdruck "Engel", jedoch ist es eine sehr gute Idee.

Meine Leute und ich haben uns hier in Potsdam ein wenig umgehört und dürften nächste Woche evtl. ein paar Geschäfte zur Liste hinzufügen  Wink

Man darf gespannt sein  Cool

Nice! Wer sind denn "deine Leute"? Wink Habt ihr in Potsdam jetzt auch ein regelmäßiges Treffen? Cool, wenn auch ein paar Potsdamer Läden BTC akzeptieren. Dann lohnt sich der weite Weg auch mal. Wink
newbie
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December 16, 2012, 08:17:28 AM
#20
Ich bin zwar auch kein Fan vom Ausdruck "Engel", jedoch ist es eine sehr gute Idee.

Meine Leute und ich haben uns hier in Potsdam ein wenig umgehört und dürften nächste Woche evtl. ein paar Geschäfte zur Liste hinzufügen  Wink

Man darf gespannt sein  Cool
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December 13, 2012, 09:19:49 PM
#19

Passt auch ganz gut in den Kontext: http://www.howtoacceptbitcoin.com
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December 13, 2012, 11:06:34 AM
#18
@joecoin

Einen solchen Vorschlag habe ich bereist vor 18 Monaten gemacht (und hier vor wenigen Tagen wiederholt). Allerdings habe ich hierbei noch mehr auf eigenverantwortliches Denken und Handeln des Einzelnen gesetzt. Natürlich eine Illusion. Die Herde braucht halt ihre Leithammel. Vielleicht bist du geeignet für diesen Posten.  Grin

Desweiteren war mein Ansatz sich weniger auf Friseure und Bäcker zu konzentrieren als vielmehr auf den Onlinehandel (besser noch -produzenten, also von der Produktion ohne Zwischenhandel direkt zum Kunden). Das würde aber nur Sinn machen wenn beide Parteien - Kunde wie Produzent - Vorteile davon hätten. Die Verwendung von Bitcoin alleine wäre kein Vorteil - im Gegenteil. Worin die wirklichen Vorteile liegen sollte man den Unternehmern "durch die Blume" mittteilen, aber dazu muss man selbst ein wenig Durchblick haben und zu alternativem Denken fähig sein. Stichwort: Kreativität.

Na dann rechne das doch mal bitte durch, das sich das dann am Ende irgendwo auch lohnt. Gern auch ökologisch wenn sich Max und Moritz  ihre Kartoffeln dann per Post zuschicken lassen. (kimpletten Warenkorb mal bitte beachten).

Um Dir mal auf die Sprünge zu helfen, Solaranlagen werden  für gewöhnlich komplett geliefert, und nicht Panele, Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben etc. separat. AUsserdem gibt es da ein Problem beim Geld überweisen, oft ist da Western Union o.ä. Standard weil in Europa kein Schwein eine afrikanische Kreditkarte akzeptiert.
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December 12, 2012, 11:23:44 AM
#17

Gerade wurde eine sehr gute Zusammenfassung im Wiki veröffentlicht.

How to accept Bitcoin, for small businesses


Sehr schön, den Artikel werde ich doch mal ins deutsche Übersetzen

Abkupfern ist ja leicht.  Grin

Edit: Erledigt

Puh, dass war doch mehr Arbeit als ich gedacht habe.
legendary
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December 12, 2012, 10:29:43 AM
#16

Gerade wurde eine sehr gute Zusammenfassung im Wiki veröffentlicht.

How to accept Bitcoin, for small businesses


legendary
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December 10, 2012, 01:06:49 PM
#15
"Mentor" oder "Coach" oder was in der Richtung wäre eventuell je nach Kulturkreis angebrachter ("Kiez" ist ja auch nicht gerade im gesamten deutschen Sprachraum geläufig).
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December 10, 2012, 08:47:01 AM
#14
Holger Klein hat vor kurzem den Betreiber von Premium Cola interviewt. Deren Ansatz finde ich gut.

Der Podcast ist hier zu hoeren: http://www.wrint.de/2012/11/01/wr118-premium-cola-ortsgesprach/

Aus den Shownotes (http://shownot.es/wrint/118):

Quote
Wie kommt das Produkt zum Kunden?

Ein wesentlicher Bestandteil ist die Pull-Kommunikation (Podcast, Interviews, Webseite etc.); Holger trinkt eigentlich keine Cola.; Die eigentliche Arbeit geht dabei los, den Laden, den Händler und schliesslich den jeweiligen Großhändler zu überzeugen.; Überzeugte Endkunden ("Sprecher") sollen ihre lokalen Getränkdelieferanten überzeugen, Premium Cola ins Sortiment aufzunehmen.; Die Sprecher bekommen 5 Cent pro Flasche, wenn dieser ein bisschen Kontakt hält zum Laden und weiter "überzeugt"; Circa alle 4 bis 8 Wochen müssen sie den problemlosen Warendistributionsweg überprüfen.; Eine Marke ist das, was man über diese redet.; Gastronome wählen Produkte gezielt aus um das Angebot zu bereichern; 95 Städte werden dank der Sprecher beliefert.; Etwa 16 weitere Unternehmen haben sich beim Geschäftsmodell von Premium Cola inspirieren lassen.
newbie
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December 10, 2012, 08:43:37 AM
#13
Dass ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur stehe, ist mir schon klar. Wie gesagt, diese Esobezeichnungen sind zurzeit sehr beliebt, dennoch klingen sie ziemlich "infantil".
Ich wiederhole mein Statement: Bitcoinengel klingt nach ehemaligen Messdienern, die glücklich sind, nach ihrer Schulzeit wieder einen neuen Hirten gefunden zu haben, und jetzt die (neue) frohe Botschaft verkünden. Klingt ein bisschen nach Sternensinger-Truppe!

Andererseits finde ich es gut, dass es solche "Hirten" (andere mögen es "Leithammel" nennen) wie Joe gibt, die viel Zeit und Energie in die Sache stecken. Meine Kritik betrifft lediglich die oben vorgeschlagene Bezeichnung. Für den einen ist es eben (nur) ein leckerer Schokoriegel, und für den anderen die engelhafteste Praline der Welt  Wink

Vielleicht habe ich ja mal das Glück, zufällig in einem Laden zu stehen, und einer kommt rein und sagt: "Guten Tag, ich bin ein Bitcoinengel, und möchte ihnen etwas Tolles zeigen...  Cheesy

Edit:
angel investor is aber auch ein geläufiger begriff.
 Arschengel auch: http://www.bipolar-forum.de/read.php?10,513303,513340

Nur kurz, da ich denke, der Name ist im Moment erstmal egal:
Ich bin mir des 'esoterischen' des Begriffs durchaus bewusst. Ich verstehe zumindest in der IT Szene etwas freundiches, freiwillges. Die freiwilligen Helfer des CCC heissen auch Engel. Den Namen habe ich auch vorgeschlagen, weil ich eher die Betreuung von Laeden, die schon Bitcoin akzeptieren/sich dafuer interessieren, im Auge hatte. Pate, Consulting, Berater klingt schnell, nach etwas, was man augequatscht bekommt, aber eigenlich nicht haben will.

Hier zur Referenz nochmal meine Mail:

Da ich um die Ecke wohne, bin ich gerne bereit, wenn es in einem der Läden drückt, kurzfristig vorbeizukommen.
Kann auch gerne meine Handynummer hinterlassen.
Idealerweise würde jeder von uns als "Bitcoin-Engel" /Ansprechpartner für seinen Kiez agieren. Was sagt ihr dazu?
sr. member
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December 10, 2012, 07:55:17 AM
#12

Noe.

Bing liefert:

für 'angel investor' 3.170.000 Suchergebnisse, die alle die gleiche Begriffsdefinition nahelegen und
für 'arschengel' 8.130 Ergebnisse mit komplett unterschiedlichen, willkürlichen Belegungen.

Das würde ich als den Unterschied zwischen einem geläufigem und einem ungeläufigem Begriff schlechthin ansehen Wink.

Ist aber ja auch vollkommen egal wie man das hier intern nennt. Ich denke, der Vorschlag ist verstanden worden und nun kann jeder damit machen, was er für richtig hält Smiley.

Joe






legendary
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December 10, 2012, 07:41:59 AM
#11
Das versteift sich jetzt schon viel zu sehr auf den Nahmen.

Wegen mir können wir uns auch Bitcoin Consulter oder sonst wie nennen (mir gefällt Bitcoin Engel).

Können wir auf das eigentliche Thema zurück kommen und etwas darüber brainstormen wie wir uns organisieren um mehr Geschäfte zu Bitcoin zu bringen?

Die Berliner Gruppe ist die einzige die hier schon nennenswerte Erfahrung hat, deshalb sind sie (und Joe im besonderen) meiner Meinung nach für eine Führungsrolle am besten geeignet.

Meine Vorschläge, an denen ich natürlich auch mitarbeiten würde, sind soweit:

1. Best Practise Verzeichnis aufbauen
    a. Wie spreche ich Geschäfte an?
    b. Was zeige ich? (Präsentation, welche Tools, welche Clients, Beispiele zur Erfolgreichen Umsetzung)

(Ich denke, ein Guide, wie ich auf jemanden zugehe um ihm bitcoin zu zeigen würde schon sehr helfen.)

2. Bitcoin Engel (oder wie auch immer) Verzeichnis (ähnlich wie Local Bitcoins?)
    a. Verzeichnis für Geschäfte die selbständig über Bitcoin stolpern und gern mehr wissen würden, um den nächsten Engel kontaktieren zu können (das wird jetzt vielleicht noch nicht gebraucht, aber sollte Bitcoin weiter wachsen wird es irgendwann Geschäfte geben die sich nach Hilfe umsehen)
    b. Für Leute, die schon selbst jemanden angesprochen haben, sich aber nicht zutrauen alleine weiter zugehen und Hilfe wollen.
sr. member
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December 10, 2012, 06:17:35 AM
#10
Jedenfalls klingt es nicht nach professionellem Bitcoinmarketing.

Eben darum geht es ja. Wie man die Motivation und das Engagement von Enthusiasten, die nicht aus der Public Relation kommen aber trotzdem die Verbreitung von Bitcoin tun wollen, kanalisieren und in was produktives umsetzen kann. Kann man aber eigentlich oben rauslesen.

Mal ehrlich, wer nennt sich schon freiwillig "Bitcoinengel"? Wenn sich jemand outen möchte, bitte persönlich vorbeikommen, ich werde auch nicht lachen - versprochen!  Cheesy

Kannst gerne lachen, habe ich kein Problem mit, aber würde ich tun Wink.

Ich hatte erst den Begriff "Bitcoin-Paten" im Kopf, fand dann aber Sodoku's Vorsschlag "Engel" sehr viel sympathischer und die passendere Metapher für die Zielgruppe. Ein Engel ist erstmal jemand, den ich anrufen kann und der mir hilft, ohne gross was dafür zu wollen. Und zwar kultur- und religionsübergreifend.

"Du bist ein Engel" sagt man zu jemandem, der einem ohne Verpflichtung und unkonventionell hilft. Ich finde das passt.

Hast Du einen anderen Vorschlag?

Joe

legendary
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December 10, 2012, 05:59:25 AM
#9
angel investor is aber auch ein geläufiger begriff.
newbie
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December 10, 2012, 04:28:03 AM
#8
Ich hatte Joe das lustigerweise quasi gleichzeitig in aehnglicher Form geschrieben. Zwei Dumme, ein Gedanke? Wink

In der Mail habe ich geschrieben, das jeder seinen Kiez beengelt, nicht jeweils einen Laden und mich freiwillig fuer den Graefekiez gemeldet. Aber eine direkte Zuoordnung ist natuerlich sinnvoll. Ich schlage fuer den Graefekiez folgendes vor:
Room77: keiner (braucht denke ich keinen eigenen Engel, da eh fast immer einer anwesend ist)
Vinyl Living Room Longplayer: Joe (Da ich von Platten nicht viel Ahnung habe und direkt )
Fabelhaft: Ich, sodoku (Bei mir in der Strasse)
Primo Maggio: Joe und Ich (wenn noch Bedarf ist)



Moin Community!

Der Tatendrang und die Spendenbereitschaft, die man in diversen Threads hier herauslesen kann (Flyer, TV-Spots, ...), hat uns in Berlin veranlasst, mal ein wenig zu brainstormen, wie man diese kanalisieren und zu einem produktiven Ergebnis führen könnte.

Basierend auf der Erfahrung, dass nichts regional den Boden so fruchtbar für Verständnis und Akzeptanz von Bitcoin macht, wie ein Brick-and-Mortar-Business, welches ihn selbst akzeptiert und darüber aufklärt, kamen wir auf folgende Idee, die wir 'Bitcoin-Engel' nennen und die wir uns so vorstellen:

Jeder, der ein Bitcoin-Engel werden möchte, sucht sich ein Unternehmen seiner Wahl (Gemüseladen, Hardwareonlineversand, Friseur, vollkommen egal) und bietet ihm an, dessen Bitcoin-Pate zu werden, was so ungefähr das folgende Angebot beinhaltet:

> „Als Dein Bitcoin-Engel erkläre ich Dir grundlegend, was Bitcoin ist, wie es funktioniert und warum es sinnvoll ist, es einzusetzen.“

> „Ich berate Dich ich Bezug auf die zu verwendenden Tools (Clients, Online-Wallets, Dienstleister) unter Berücksichtigung Deiner Vorkenntnisse, Deiner Bedürfnisse und der bei Dir vorhandenen Infrastruktur. Ich helfe Dir bei der Installation der Software und weise Dich und Deine Mitarbeiter in diese ein.“

> „Ich sorge für die Bekanntmachung Deines Geschäftes in der Bitcoin-Community (Wiki-Eintrag, sonstwas, ..). Das bringt Dir Aufmerksamkeit, eventuell Presse und vielleicht ein paar zusätzliche Kunden.“

> „Wenn Probleme auftreten helfe ich Dir, diese zu lösen und wenn Du Fragen hast, bekommst Du bei mir Antworten.“

> „Ich verkaufe kein Produkt und keine Dienstleistung und komme von keiner Firma, ich mache das aus Enthusiasmus und weil ich denke, dass Bitcoin eine grossartige Sache für uns alle ist.“

Eigentlich ist das nur genau das, was wir (Goonie, Ente, Yossarian, Philip und icke) als CECG hier eh' schon machen.

Das kostet kein Geld um das zu organisieren, aber das ehrenamtliche Engagement eines jeden einzelnen Engel hätte als Ergebnis direkt ein weiteres Bitcoin akzeptierendes Geschäft, was für den Engel auch befriedigender und motivierender ist, als Flyer an Unbekannte zu verschicken und kein Feedback zu bekommen.

Eine solche Rundum-Betreuung anzubieten würde einige grosse Hürden bei der Akzeptanz durch Unternehmer beseitigen. Eine ist der Anfangsaufwand, den ein technisch unbedarfterer Mensch hat, um Bitcoin erstmal ansatzweise zu verstehen, geschweige denn seine geschäftlichen Transaktionen sicher damit durchführen zu können. Eine weitere ist, dass Bitcoin einem aufgrund seiner rasanten Entwicklung eigentlich eine permanente Weiterbildung abverlangt, anders als wenn ich mir ein Mastercard-Terminal hinstellen lasse. Die meissten Unternehmer haben aber andere Dinge zu tun, als Kryptotechnik zu lernen. Diese Leute jetzt nachhaltig zu Bitcoin zu bringen geht nur, wenn sie jemanden haben, der sich um sie kümmert bis sie sich entweder selbst das Know-How angeeignet haben oder die Anwendungen idiotensicher geworden sind.

Lerneffekte würde es sowohl für die Engel als auch für die ganze Community geben, wenn die Engel ihre Erfahrungen und Ratschläge online austauschen würden, wodurch viele auftretende Probleme und Aufgabenstellungen nur einmal gelöst werden müssten.

Stelle mir grade vor, jedes Forumsmitglied würde auch nur für ein einziges Unternehmen beengeln ...

Joe






legendary
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December 10, 2012, 03:17:19 AM
#7
Klar, das Einsparungspotential beim Zahlungsverkehr mit Afrika ist der Knüller, das kann der fast nicht glauben.

Wie verkauft man Bitcoins um einen guten Kurs irgendwo im Busch in Afrika?
legendary
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December 10, 2012, 02:31:08 AM
#6
@joecoin

Einen solchen Vorschlag habe ich bereist vor 18 Monaten gemacht (und hier vor wenigen Tagen wiederholt). Allerdings habe ich hierbei noch mehr auf eigenverantwortliches Denken und Handeln des Einzelnen gesetzt. Natürlich eine Illusion. Die Herde braucht halt ihre Leithammel. Vielleicht bist du geeignet für diesen Posten.  Grin

Desweiteren war mein Ansatz sich weniger auf Friseure und Bäcker zu konzentrieren als vielmehr auf den Onlinehandel (besser noch -produzenten, also von der Produktion ohne Zwischenhandel direkt zum Kunden). Das würde aber nur Sinn machen wenn beide Parteien - Kunde wie Produzent - Vorteile davon hätten. Die Verwendung von Bitcoin alleine wäre kein Vorteil - im Gegenteil. Worin die wirklichen Vorteile liegen sollte man den Unternehmern "durch die Blume" mittteilen, aber dazu muss man selbst ein wenig Durchblick haben und zu alternativem Denken fähig sein. Stichwort: Kreativität.

Ich versteh immer noch nicht was an organisierter Steuerhinterziehung kreativ sein soll...
hero member
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December 10, 2012, 01:26:28 AM
#5
@joecoin

Einen solchen Vorschlag habe ich bereist vor 18 Monaten gemacht (und hier vor wenigen Tagen wiederholt). Allerdings habe ich hierbei noch mehr auf eigenverantwortliches Denken und Handeln des Einzelnen gesetzt. Natürlich eine Illusion. Die Herde braucht halt ihre Leithammel. Vielleicht bist du geeignet für diesen Posten.  Grin

Desweiteren war mein Ansatz sich weniger auf Friseure und Bäcker zu konzentrieren als vielmehr auf den Onlinehandel (besser noch -produzenten, also von der Produktion ohne Zwischenhandel direkt zum Kunden). Das würde aber nur Sinn machen wenn beide Parteien - Kunde wie Produzent - Vorteile davon hätten. Die Verwendung von Bitcoin alleine wäre kein Vorteil - im Gegenteil. Worin die wirklichen Vorteile liegen sollte man den Unternehmern "durch die Blume" mittteilen, aber dazu muss man selbst ein wenig Durchblick haben und zu alternativem Denken fähig sein. Stichwort: Kreativität.
sr. member
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December 09, 2012, 02:17:20 PM
#4
Klasse, wenn sich ein oder mehrere Unternehmen in meiner Region finden würde wäre ich selbstverständlich bereit kostenlos mehrere Stunden wöchentlich in eine Bitcoin Betreuung zu stecken.

Gar nicht nötig, so gross ist der Aufwand nicht. Die initiale Beratung und Implementierung braucht ein paar Stunden, dann geht es eigentlich nur noch darum, dass der Unternehmer einen Ansprechpartner hat. Auftretende Probleme sind dann in der Regel nur Verständnisfragen, die schnell geklärt sind. Hier ist neulich einer panisch geworden und meinte, sein Geld kommt einfach nicht an. Der Hinweis, er solle mal seine Blockchain aktualisieren war alles was nötig war.

Weiß ja nicht, wie man das aufziehen kann, ...

Losgehen und machen. Jeder kennt irgendeinen Unternehmer, der für Bitcoin aufgeschlossen sein könnte.

Ich bin gestern einfach mal in einen Laden in der Nachbarschaft, der Solaranlagen nach Afrika verkauft. Nach einem 15-minütigem Gespräch und einer Mail mit ein paar Links, die ich dem Geschäftsführer geschickt habe, hat der sich bereits heute zurückgemeldet und sein maximales Interesse bekundet. Klar, das Einsparungspotential beim Zahlungsverkehr mit Afrika ist der Knüller, das kann der fast nicht glauben.

Ich würde das ganz niederkomplex aufziehen. Bzw. man muss eigentlich gar nix mehr aufziehen, jeder kann einfach losmarschieren und machen.

Joe




legendary
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December 09, 2012, 01:40:15 PM
#3
Klasse, wenn sich ein oder mehrere Unternehmen in meiner Region finden würde wäre ich selbstverständlich bereit kostenlos mehrere Stunden wöchentlich in eine Bitcoin Betreuung zu stecken.

Weiß ja nicht, wie man das aufziehen kann, aber z.B. eine Anlaufstelle für BTC interessierte Unternehmen wäre schon mal etwas.

Kann mir etwas wie LocalBitcoins vorstellen, wo ein Unternehmen schauen kann wo sich der nächste BitcoinEngel befindet und ihn dann direkt kontaktieren kann.

1. Das wäre gut für Leute die Geschäfte ansprechen, sich aber selbst nicht zutrauen eine Implementierung durchzuführen, diese könnten sich dann einen Engel zur Unterstützung holen

2. Für Geschäfte die irgendwie über Bitcoin stolpern und gerne mehr wissen würden.

(Zur Flyer Idee, dort hatte ich ja schon geschrieben, dass ich gerne wüsste was man sonst machen könnte, dass ist ein sehr guter Vorschlag)
legendary
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December 09, 2012, 01:13:28 PM
#2
Klasse hehre Idee und Formulierung. Ich befürchte die deutsche Community ist sehr klein (20-40 potente & interessierte Leute). Würde gern, sehr gern eines besseren belehrt.
sr. member
Activity: 359
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December 09, 2012, 01:02:21 PM
#1
Moin Community!

Der Tatendrang und die Spendenbereitschaft, die man in diversen Threads hier herauslesen kann (Flyer, TV-Spots, ...), hat uns in Berlin veranlasst, mal ein wenig zu brainstormen, wie man diese kanalisieren und zu einem produktiven Ergebnis führen könnte.

Basierend auf der Erfahrung, dass nichts regional den Boden so fruchtbar für Verständnis und Akzeptanz von Bitcoin macht, wie ein Brick-and-Mortar-Business, welches ihn selbst akzeptiert und darüber aufklärt, kamen wir auf folgende Idee, die wir 'Bitcoin-Engel' nennen und die wir uns so vorstellen:

Jeder, der ein Bitcoin-Engel werden möchte, sucht sich ein Unternehmen seiner Wahl (Gemüseladen, Hardwareonlineversand, Friseur, vollkommen egal) und bietet ihm an, dessen Bitcoin-Pate zu werden, was so ungefähr das folgende Angebot beinhaltet:

> „Als Dein Bitcoin-Engel erkläre ich Dir grundlegend, was Bitcoin ist, wie es funktioniert und warum es sinnvoll ist, es einzusetzen.“

> „Ich berate Dich ich Bezug auf die zu verwendenden Tools (Clients, Online-Wallets, Dienstleister) unter Berücksichtigung Deiner Vorkenntnisse, Deiner Bedürfnisse und der bei Dir vorhandenen Infrastruktur. Ich helfe Dir bei der Installation der Software und weise Dich und Deine Mitarbeiter in diese ein.“

> „Ich sorge für die Bekanntmachung Deines Geschäftes in der Bitcoin-Community (Wiki-Eintrag, sonstwas, ..). Das bringt Dir Aufmerksamkeit, eventuell Presse und vielleicht ein paar zusätzliche Kunden.“

> „Wenn Probleme auftreten helfe ich Dir, diese zu lösen und wenn Du Fragen hast, bekommst Du bei mir Antworten.“

> „Ich verkaufe kein Produkt und keine Dienstleistung und komme von keiner Firma, ich mache das aus Enthusiasmus und weil ich denke, dass Bitcoin eine grossartige Sache für uns alle ist.“

Eigentlich ist das nur genau das, was wir (Goonie, Ente, Yossarian, Philip und icke) als CECG hier eh' schon machen.

Das kostet kein Geld um das zu organisieren, aber das ehrenamtliche Engagement eines jeden einzelnen Engel hätte als Ergebnis direkt ein weiteres Bitcoin akzeptierendes Geschäft, was für den Engel auch befriedigender und motivierender ist, als Flyer an Unbekannte zu verschicken und kein Feedback zu bekommen.

Eine solche Rundum-Betreuung anzubieten würde einige grosse Hürden bei der Akzeptanz durch Unternehmer beseitigen. Eine ist der Anfangsaufwand, den ein technisch unbedarfterer Mensch hat, um Bitcoin erstmal ansatzweise zu verstehen, geschweige denn seine geschäftlichen Transaktionen sicher damit durchführen zu können. Eine weitere ist, dass Bitcoin einem aufgrund seiner rasanten Entwicklung eigentlich eine permanente Weiterbildung abverlangt, anders als wenn ich mir ein Mastercard-Terminal hinstellen lasse. Die meissten Unternehmer haben aber andere Dinge zu tun, als Kryptotechnik zu lernen. Diese Leute jetzt nachhaltig zu Bitcoin zu bringen geht nur, wenn sie jemanden haben, der sich um sie kümmert bis sie sich entweder selbst das Know-How angeeignet haben oder die Anwendungen idiotensicher geworden sind.

Lerneffekte würde es sowohl für die Engel als auch für die ganze Community geben, wenn die Engel ihre Erfahrungen und Ratschläge online austauschen würden, wodurch viele auftretende Probleme und Aufgabenstellungen nur einmal gelöst werden müssten.

Stelle mir grade vor, jedes Forumsmitglied würde auch nur für ein einziges Unternehmen beengeln ...

Joe





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