Dass nach dem Verschlüsseln in dem Beispiel die 99 BTC an ne andere Adresse geschickt werden, hat einen anderen Grund als die Wechselgeld-Thematik. Und zwar zur Sicherheit, mit dem Zweck, Backups von der unverschlüsselten Wallet nutzlos zu machen. Wie du richtig sagtest, brauchst du den private key zu einer Adresse, ob du den nu verschlüsselt hast, oder nicht.
Du generierst private key A, unverschlüsselt.
Auf Adresse A sammelst du BTC.
Wer an key A kommt, kann deine BTC verschicken, also beschließt du, den zu verschlüsseln.
Deine Wallet ist schlau, sie weiß, dass es unverschlüsselte Backups geben könnte.
Sie generiert private key B, den sie verschlüsselt speichert.
Bei deiner nächsten Transaktion räumt sie zusätzlich sämtliches Guthaben von A nach B.
Du verwendest ab jetzt automatisch Adresse B zum Versenden.
Alle vorherigen Adresse, die es unverschlüsselt gab, werden verworfen.
Selbst wenn jetzt jemand dein unverschlüsseltes altes Backup klaut, kann er nur über A verfügen, die ist aber leer.
Vielen Dank , das ergibt Sinn. Ich würde es anders zwar besser empfinden aber egal.
Das heißt also (so wie ich das verstehe) es geht darum die Bitcoins zu Private Keys zu transportieren die die alte(unverschlüsselte) Wallet nicht kennt.
Wenn ich mir nun jedoch Adresse B(Encrypted) als Paperwallet speichere sollte es keine Probleme mehr geben wenn bereits alle Bitcoins auf der "neuen" Wallet sind oder ? Da ja nun kein Grund mehr besteht die Bitcoins irgendwo anderes hin zu überweisen .?