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Topic: Was ist interessant (Read 1552 times)

legendary
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June 22, 2015, 12:39:32 PM
#16
Brain-Wallet dürfte gegen die Maßnahme am besten helfen, birgt aber ein gewisses Risiko etwas zu vergessen. Der verschlüsselte Container ist deswegen derzeit mein Favorit.

Das Ablegen der verschlüsselten Keys auf irgendwelchen Servern ist das Mittel der Wahl. Damit braucht man keine Hardware mit sich herumzuschleppen und überall wo man an Computer/Internet herankommt ist das Geld verfügbar.

Ich habe schon mal vorgesorgt. Meine "Paper"-Wallet ist weltweit verfügbar, auch wenn nicht alle Backups auf Papier sind. Entweder per Internet, zu Fuss, mit Schnorchel, mit Pressluft und durch Bergsteigen. Zum Ausgeben brauche ich natürlich dann Computer und Internet. Damit kann ich, ohne irgendeine Vorbereitung, an viele Orte auf der ganzen Welt reisen und mit wenig Aufwand über einen guten Teil meines Geldes verfügen.
newbie
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June 22, 2015, 12:33:41 PM
#15
Zahl deine Bitcoins auf eine Vanity-Adresse ein, die mit z.B. "1PeBo" anfängt.

Hehe! Treffer, versenkt!  Grin

Als ich 2013 zum ersten Mal Kontakt zu Bitcoins hatte war eines der Dinge die ich tat, zwei Vanity-Adressen zu erzeugen. Selbst auf dem eigenen PC versteht sich. Damals dachte ich, das sieht einfach hübscher aus. Jetzt gibt es dazu sogar eine praktische Anwendung. Ich brauche nun nur noch ein par "frische Coins". Danke für den Tipp!

qwk
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Shitcoin Minimalist
June 22, 2015, 11:58:17 AM
#14
Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: Wie schützt man Bitcoins, welche man bei sich trägt, vor solchen Maßnahmen? Das Paperwallet zuhause im Tresor ist ja gut und schön. Doch was tut man wenn man zu oder von einem Local Trade unterwegs ist? Der Nachweis, dass es sich um frische Coins handelt welche nie mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung standen dürfte dem Officer reichlich egal sein. Der schert sich auch sonst um nichts anderes, als möglichst viele Einnahmen zu erzielen. Ihm die Blockchain vorlesen und erklären zu wollen dürfte eher zur weiteren Eskalation beitragen und selbst die zweit-saubersten Coins (max 1 Transfer nach dem Mining) könnte man ja im Tausch gegen Drogen oder was auch immer erhalten haben.
Abgesehen davon, dass ich stark bezweifle, dass "mitgetragene" Bitcoins jemals beschlagnahmt werden, fällt mir da einfach eine ganz simple Idee ein:
Zahl deine Bitcoins auf eine Vanity-Adresse ein, die mit z.B. "1PeBo" anfängt.
Auf einen Zettel schreibst du dir nur die restlichen Stellen der Adresse.
Den private key dazu "verschlüsselst" du in ähnlicher Weise.
Damit ist gewährleistet,
a) dass dir nichts beschlagnahmt werden kann, aus dem ersichtlich ist, um wieviel es sich handelt
b) die Bitcoins wegtransferiert werden
c) du formaljuristisch dich der Beschlagnahme widersetzt. Schließlich wurden die "Zugangsdaten", bzw. die Verfügungsgewalt o.ä. zu keinem Zeitpunkt beschlagnahmt. Sondern lediglich Zeichenfolgen, die im Prinzip einer beinahe unendlichen Anzahl Adressen zuzuordnen wären.
newbie
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June 22, 2015, 05:59:27 AM
#13
Was ist nachweisbar? Dass die Wallet vermutlich gehackt wurde und ein Hacker sich die BTC geschnappt hat?!

Schliesslich weiss ja jedes Kind, dass BTC regelmässig geklaut werden. Auch die Behörden pflegen diesen Mythos ausgiebig.


Ok, ich stimme zu, dass es gute Ausreden geben kann, weswegen man von dem Transfer genauso überrascht ist wie die Behörde mit der nun leeren Wallet. Unmöglich ist es aber nicht, dass einem das nachgewiesen wird. So eine Geschichte eventuell auch bis vor Gericht durchzuhalten ist auch nicht jedermanns Ding.

Mir wäre ein Weg lieber, mit dem man derartige Maßnahmen von vornherein ins Leere laufen lässt weil es einfach nichts von eventuellem Wert gibt was sich ein eifriger Beamter unter Vorwänden wie oben geschildert schnappen kann. Alles was aussieht wie eine Wallet scheidet damit eigentlich aus. Vom physichen Coin oder Hardware-Wallets über Smartphone-Apps bis zu Paper-Wallets die man bei sich trägt. Heute mögen kryptische Zeichenketten oder QR-Codes noch Neuland sein, auch für amerikanische Wegelagerer, aber morgen vielleicht nicht mehr.


Man könnte bereits die Adressen verschlüsseln, sodass der beamte garnicht weiß um welche Adressen und um welchen Bitcoinbetrag es sich Handelt. Die Wallet könnte auch leer sein.

Ich sehe schon, gut vorbereitet sein ist alles.

Alternativ könnte man auch seinem Cousin in Uganda bei einem darauffolgenden gespräch erzählt haben, dass einem gerade die Wallet beschlagnahmt wurde. Zufällig hat dieser Cousin ein Backup davon - für alle fälle, man weiß ja nie - und transferiert die Bitcoins. An den kommt man sicher nicht so leicht ran.

Gute Idee, einen "Cousin" in Kenia kann ich gerade vermitteln. Bedarf bitte via PM anmelden!  Roll Eyes

Ja eine Brain wallet ist bei sowas nicht schlecht, aber auch ein USB stick mit einem verschlüsselten Container dessen Inhalt inbekannt ist erfüllt diesen Zweck.

Brain-Wallet dürfte gegen die Maßnahme am besten helfen, birgt aber ein gewisses Risiko etwas zu vergessen. Der verschlüsselte Container ist deswegen derzeit mein Favorit. Das funktioniert mit jedem vertrauenswürdigen Rechner und via OTG auch mit dem Smartphone oder Tablet schnell und zuverlässig.



Das ist hier leider etwas OT denn der Sprung von frischen Coins (Herkunftsnachweis als Ausschluss von kriminellen Quellen) ist schon etwas weit.
legendary
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June 22, 2015, 05:35:03 AM
#12
Aber: die Maßnahme des Beamten ist durch Gesetze gedeckt und das Opfer setzt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Strafverfolgung aus wenn es die beschlagnahmten Coins weg transferiert. Zweifelsfrei nachweisbar durch die Blockchain.
Man könnte bereits die Adressen verschlüsseln, sodass der beamte garnicht weiß um welche Adressen und um welchen Bitcoinbetrag es sich Handelt. Die Wallet könnte auch leer sein. Alternativ könnte man auch seinem Cousin in Uganda bei einem darauffolgenden gespräch erzählt haben, dass einem gerade die Wallet beschlagnahmt wurde. Zufällig hat dieser Cousin ein Backup davon - für alle fälle, man weiß ja nie - und transferiert die Bitcoins. An den kommt man sicher nicht so leicht ran.

Ich glaube, in solchen Situationen könnte nur eine Brain Wallet helfen. Niemand kann feststellen, welche Werte man im Kopf bei sich hat.


Ja eine Brain wallet ist bei sowas nicht schlecht, aber auch ein USB stick mit einem verschlüsselten Container dessen Inhalt inbekannt ist erfüllt diesen Zweck.
legendary
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June 22, 2015, 04:41:45 AM
#11
Aber: die Maßnahme des Beamten ist durch Gesetze gedeckt und das Opfer setzt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Strafverfolgung aus wenn es die beschlagnahmten Coins weg transferiert. Zweifelsfrei nachweisbar durch die Blockchain.

Was ist nachweisbar? Dass die Wallet vermutlich gehackt wurde und ein Hacker sich die BTC geschnappt hat?!

Schliesslich weiss ja jedes Kind, dass BTC regelmässig geklaut werden. Auch die Behörden pflegen diesen Mythos ausgiebig.
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June 22, 2015, 03:23:39 AM
#10
Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: Wie schützt man Bitcoins, welche man bei sich trägt, vor solchen Maßnahmen? Das Paperwallet zuhause im Tresor ist ja gut und schön. Doch was tut man wenn man zu oder von einem Local Trade unterwegs ist?

Natürlich mit einem Passwort und einem Backup. Dann kann die verschlüsselte Wallet geraubt werden und man schnappt sich einfach ein Backup und hinterlässt dem Verbrecher eine leere, verschlüsselte Wallet.


Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Soll der Beamte die Wallet ruhig beschlagnahmen, das Opfer der fraglichen Maßnahme fährt bis zum nächsten Parkplatz, holt den Laptop und ein Backup hervor und transferiert die Coins weg, noch bevor die beschlagnahmte Wallet im Revier ankommt.

Aber: die Maßnahme des Beamten ist durch Gesetze gedeckt und das Opfer setzt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Strafverfolgung aus wenn es die beschlagnahmten Coins weg transferiert. Zweifelsfrei nachweisbar durch die Blockchain.

Ich glaube, in solchen Situationen könnte nur eine Brain Wallet helfen. Niemand kann feststellen, welche Werte man im Kopf bei sich hat.
legendary
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June 22, 2015, 01:31:57 AM
#9
Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: Wie schützt man Bitcoins, welche man bei sich trägt, vor solchen Maßnahmen? Das Paperwallet zuhause im Tresor ist ja gut und schön. Doch was tut man wenn man zu oder von einem Local Trade unterwegs ist?

Natürlich mit einem Passwort und einem Backup. Dann kann die verschlüsselte Wallet geraubt werden und man schnappt sich einfach ein Backup und hinterlässt dem Verbrecher eine leere, verschlüsselte Wallet.
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June 19, 2015, 06:33:15 AM
#8

Ich bin kein Fan von DWN, ab und zu klickt man aber doch einmal drauf und wundert sich, was da so alles geschrieben steht...

Zu den Civil Forfeitures gibt es aber einige nette kleine Zusammenstellungen bei Wikipedia, jeweils mit Quellenangabe und Links zu größeren Zeitschirften.

Wiki - CF at Traffic Stops (englisch)

Kürzlich las ich den Fall eines Ladenbesitzers. Der hatte auf anraten der Bank seine Bareinnahmen in Zahlungen <10,000 USD auf das Konto eingezahlt - es ersparte der Bank Meldeprozeduren aber ihm wurde erklärt es sei der korrekte Weg. Später wurde sein Konto gesperrt wegen "Structuring", dem Verschleiern großer Transaktionen durch die Aufteilung in kleinere Summen.

Forbes.com - CF Small Business Owner - Bank Account Seizure (englisch)

Es gibt sie also durchaus, die Fälle bei denen unbescholtenen Bürgern ohne Anklage wertvolles Eigentum beschlagnahmt wird. Ein konstruierter Verdacht genügt und wenn man sich nachträglich wehrt bekommt man die Hälfte angeboten. Wehrt man sich nicht so geht eine Hälfte an den Staat, die andere an die stehlende -Entschuldigung, vertippt!- vollstreckende Behörde - wobei, was vollstrecken die eigentlich wenn es keine Straftat, keine Anklage, keinen Prozess und kein Urteil gibt?


Um zur Eingangsfrage zurückzukommen: Wie schützt man Bitcoins, welche man bei sich trägt, vor solchen Maßnahmen? Das Paperwallet zuhause im Tresor ist ja gut und schön. Doch was tut man wenn man zu oder von einem Local Trade unterwegs ist? Der Nachweis, dass es sich um frische Coins handelt welche nie mit kriminellen Aktivitäten in Verbindung standen dürfte dem Officer reichlich egal sein. Der schert sich auch sonst um nichts anderes, als möglichst viele Einnahmen zu erzielen. Ihm die Blockchain vorlesen und erklären zu wollen dürfte eher zur weiteren Eskalation beitragen und selbst die zweit-saubersten Coins (max 1 Transfer nach dem Mining) könnte man ja im Tausch gegen Drogen oder was auch immer erhalten haben.

Ideen dazu?
member
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★☆★777Coin.com★☆a
June 08, 2015, 07:44:41 AM
#7
 Huh Huh
legendary
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June 07, 2015, 03:41:50 AM
#5
Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen, daher:
Ansonsten halte ich von dem "guter Bitcoin - "Böser bitcoin" Spiel nicht viel ...
hero member
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June 06, 2015, 07:56:38 PM
#4
Hab nochmal drüber nachgedacht.
Im Grunde hat man also Angst, dass man bei Transaktionen in der Blockchain verdächtigt wird,
da die BTC was mit illegalen Tätigkeiten zu tun zu haben.
Wenn diese BTC z.B. schon durch Silkroad geflossen sind, etc.

Andererseits entlastet einen ja aber dann auch eben jene Blockchain, da man
daraus ja auch erkennen kann, dass man dieses Geld lediglich mit benutzt hat.

Anders gesagt wird es schwieriger nachzuweisen woher ein Geldbündel mit 100.-€ Scheinen kommt,
bzw. dass dieses Geld nicht aus illegalen Machenschaften stammt.
In den USA werden so des öfteren größere Geldmengen einfach beschlagnahmt.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/09/14/willkuer-staat-us-polizei-stoppt-autofahrer-und-nimmt-ihnen-das-bargeld-ab/

Eine Blockchain wäre hier meine Entlastung.

Vorausgesetzt ich habe eine weiße Weste... Wink
hero member
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June 06, 2015, 10:01:28 AM
#3
Frische coins haben halt keine Historie.
Das kann man aus ganz verschiedenen Gründen wollen. Um damit physische coins zu laden, in der Hoffnung, dass "jungfräuliches und unberührtes Geld" darauf den Sammlerwert erhöht. Um auf Fragen des Finanzamtes oder sonstwelcher Behörden oder Firmen sagen zu können, man habe sie selber gemined - was womöglich ein großer Unterschied zu "gekauft" ist. Um sie irgendwo auszugeben, wo man nicht möchte, dass sie einfach mit einem selbst in Verbindugn gebracht werden können - zum Beispiel weil sie zu einer Exchange getrackt werden könnten, die persönliche Daten gespeichert hat. Um ein wichtiges Geschäft abzuwickeln, ohne zu riskieren, dass raus kommt, dass die coins vorher durch nen Darknet Market gingen oder aus nem Hack stammen - egal, ob man das nun selbst war, oder einfach nicht weiß und sich den Stress ersparen möchte...
hero member
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June 06, 2015, 09:39:25 AM
#2
Du meinst bestimmt diesen Beitrag hier:

https://bitcointalksearch.org/topic/suche-bitcoins-von-privaten-miner-1031421

Da wurde ja schon mal diskutiert.
Jüngst gibt es ja auch ein Angebot an "frisch geminten" BTC.

Ich verstehe es auch nicht ganz.
Könnte mir aber denken, dass jemand der "heisse Bitcoins" hat womöglich hier mal anfragen würde.
Ansonsten halte ich von dem "guter Bitcoin - "Böser bitcoin" Spiel nicht viel und habe eher das Gefühl,
dass es Bitcoin Neuinteressierte wohl eher abschreckt.
Damit wird dieser Untergrundwährungsfirlefanz nur noch weiter unterstützt.
Und das passt einfach gar nicht in das inzwischen (teilweise) glattgebügelte Bitcoinimage.

Sehe das Angebot eher an Inhaber sehr heißer Coins gerichtet.
full member
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June 06, 2015, 08:10:19 AM
#1
Hallo liebe Bitcoiner,


Viele Grüße
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