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Topic: Was passiert mit meiner Zahlung an Bitpay? (Read 1679 times)

legendary
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Legendary Escrow Service - Tip Jar in Profile
November 22, 2015, 08:46:25 PM
#14
Zusätzlich kannst du soviel Bitcoin an Gebühren zahlen wie du willst, wenn kein Block gefunden wird hilft das alles nichts.
Und woran liegt es, wenn eine Transaktion trotz Gebühr nicht im Block aufgenommen wird?

Miner wollen möglichst viel Bitcoin pro Block verdienen. In einen Block passen zur Zeit 1MB an Daten. Entsprechend sortieren sie die Transaktionen nach Gebühr pro Byte und stopfen den Block so voll es geht. Nur weil du also eine Gebühr zahlst heißt das noch lange nicht das du auch in den oberen 1MB bist. Das sollte aber nur in seltenen Fallen ein wirkliches Problem sein. In der Regel steht man halt irgendwo in der Schlange und kommt auch relativ zügig ran solange man nicht an der Gebühr spart. Ab und zu rauscht mal jemand vorbei und zahlt halt Extra dafür. Wenn es also mal etwas dauert wird die Gebühr in den allermeisten Fällen zu niedrig gewesen sein. Das ist z.B. auch ein Grund wieso Bitcoin ohne eine Vergrößerung der Blöcke immer ungeeigneter für Kleinstbeträge wird.

Andere, seltenere Faktoren die eine Transaktion aufhalten können sind:

- Dust. Du sendest weniger als 2730 Satoshi bzw. die Transaktion (TX) erzeugt weniger als 2730 Satoshi als Wechselgeld. Dieser Betrag ist nicht fix und ändert sich von Zeit zu Zeit. Zur Zeit gilt 2730 Satoshi für alle Versionen von Bitcoin Core 0.11.x, für ältere ist die Grenze bei 546 Satoshi. In jedem Fall ist der Effekt aber der selbe. Ein Knoten im Netzwerk der deine TX erhällt und Dust findet leitet die TX nicht weiter. Daher ist es schwierig einen Miner zu erreichen was die Basis für eine Bestätigung ist.

- nicht Standard TX. Ähnlich wie Dust gibt es TX die zwar gültig sind aber bestimmte Regelungen nicht erfüllen. Diese werden ebenfalls nicht weitergeleitet. Das betrifft aber in der Regel niemanden der übliche Software nutzt.

- Konflikte mit einer bestehenden TX aka "double spend" bzw. malleability. Eine TX nutzt Eingänge und erzeugt Ausgänge. Die Eingänge verweisen auf TX die du in der Vergangenheit erhalten hast. Jeder Eingang kann nur genau einmal verwendet werden und hat einen festgelegten Wert. Ausgänge können später von dir oder anderen als Eingänge benutzt werden, ihren Wert legst Du fest. Ausgänge sind sozusagen was du jemandem sendest und Eingänge sind das was du erhalten hast und nun verwendest. Wenn Du (oder jemand anderes) eine TX (A) erzeugst die die selben Eingänge wie eine andere (B) benutzt steht die beiden solange im Konflikt bis eine bestätigt wurde. Welche das ist liegt an diversen Faktoren, in der Regel hat aber die erste TX die höchsten Chancen. Wenn z.B. erst A erzeugt wurde und jetzt 95% des Netzwerks A kennen, werden diese Netzwerkknoten B nicht akzeptieren und auch nicht weiter leiten. Malleability ist ein Angriff der eine Unterart davon darstellt. Dabei werden bestehende TX aus dem Netzwerk gefischt und leicht manipuliert. Es werden immer noch die selben Eingänge benutzt und die selben Ausgänge erzeugt, aber die TX ID ist unterschiedlich. Es entsteht eine Art Zwillings TX, nur eine kann bestätigt werden. Das hat vor einiger Zeit fast alle Programme massiv verwirrt. Blockchain.info hat z.B. teilweise doppelt soviele Bitcoin angezeigt wie eigentlich da waren, etc.

- unbestätigte Einänge (für was sind Eingänge siehe "Konflikte..."). Das ist vermutlich noch vor Dust der häufigste Faktor nach zu geringen Gebühren. Solange ein Eingang nicht bestätigt ist kann auch die TX die diesen benutzt nicht bestätigt werden. Dadurch das viele Programm es aber erlauben unbestätigte Eingänge zu nutzen kann man lange Ketten an TX mit geringen oder keinen Gebühren machen und für die 100te in der Folge dann eine übliche Gebühr zahlen. Für den Empfänger der 100ten TX sieht alles dufte aus, ist es aber nicht. Der ganze Rattenschwanz muss erst bestätigt werden. Das kann zwar alles im selben Block passieren, aber wieso sollten die Miner die ersten 99 bestätigen wenn sie dafür (so gut wie) nichts bekommen? Es gibt soweit ich weiß einen einzigen Pool der eine solche Kette bestätigten würden wenn die 101te TX für alle vorherigen mitzahlt. Das Prinzip nennt sich "Child pays for parent (CPFP)" und meint das die letzte TX in einer Kette die Gebühren zahlt. Wäre das ein weit verbreitets Prinzip wäre es sehr einfach Probleme mit zu geringen Gebühren zu lösen. Der Empfänger erzeugt einfach eine weitere TX und legt ordentlich Gebühren drauf. Dadurch könnte man die Gebühren vom Senden zu Empfänger verlagern.

... mehr fällt mir erstmal nicht ein.

- Volle Blocks wegen Spam oder auch einfach nur weil der Bitcoinpreis gerade mal wieder Richtung Mond geht oder abstürzt. Na Hauptsache wir behalten die 1Megabyte Grenze damit wir auch ja herausfinden wie es ist wenn das alles noch schlimmer wird. Roll Eyes
legendary
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November 22, 2015, 08:44:17 PM
#13
Bei diesen Diensten muss man auch aufpassen dass wirklich mindestens die korrekte Summe ankommt. Ich hatte schon mal das Problem dass ich dachte alles richtig gemacht zu haben aber nichts ist passiert. Keine Fehler- oder Erfolgsmeldung. Bis ich mir habe sagen lassen müssen dass ich 0.0001 Bitcoin zu wenig geschickt hatte. Und das kam daher weil manche Exchanges dieses bescheuerte Verhalten haben dass sie dir nicht auszahlen wonach du fragst sondern dir die Summe die du willst MINUS die Gebühr auszahlen. Kein Wallet dass ich kenne macht so einen Blödsinn aber bitcoin Exchanges schon. Man stelle sich vor man geht an den Geldautomaten, fragt nach 100€ und bekommt 99,50€ da eine Gebühr abgezogen wurde.

Wer auf die Idee kam das so zu regeln gehört bestraft. Und alle die das nachmachen genauso. Roll Eyes
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November 12, 2015, 07:55:28 AM
#12
Danke für deine ausführlichen Antworten. Wenn ich mal Zeit habe muss ich mich mal genauer mit der Technik beschäftigen. Nur leider ist Zeit bei mir ein besonders knappes Gut.
copper member
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November 10, 2015, 05:01:17 AM
#11
Danke für deine Erklärungen, aber irgendwie trifft alles nicht zu. Im Block war noch genügend Platz und ich hab den Core-Client verwendet mit Bitcoins, die schon Jahre in der Wallet lagen.

Das führt mich zu einer anderen Frage. Was haben die Miner davon, wenn sie eine Transaktion ohne Gebühr nicht in den Block aufnehmen, obwohl das Limit von 1MB nicht erreicht ist? Als ich das Problem hatte warteten mehrere tausend Transaktionen  auf die Aufnahme, während die Blöcke kaum zur Hälfte belegt waren.

Das kann zum einen einfach "Faulheit" sein. Die Default Einstellungen erlauben 50KByte für Transaktionen ohne (ausreichende) Gebühr. Sind die voll und werden nur noch TX mit Gebühren genommen, egal ob der Block voll wird oder nicht. Wenn also ein Pool die Einstellungen nicht angepasst hat kann man Pech haben trotz halb voller Blöcke.

Zum anderen kann ein großer Block ein Problem für Miner sein, die meisten setzen das Limit zur Zeit daher niedriger an, bei ca. 750KByte. Die Größe ist in sofern ein Problem als das der neue Block im Netzwerk verbreitet werden muss. Das geht mit kleinen Blöcken schneller. Wenn zwei Blöcke ca. zur selben Zeit von zwei unterschiedlicheinen Minern gefunden werden beginnt ein Rennen. Der Miner der seinen Block weiter und schneller verbreiten kann hat eine höhere Chance das andere Miner diesen als Referenz nutzen. Das ist für mich etwas das unbedingt verbessert werden muss ehe wir zu größeren Blocken übergehen. Insbesondere in China ist das ein großes Problem und dort sind über 50% der Netzwerkpower angesiedelt durch die geringen Stromkosten. Eine mögliche Lösung nennt sich IBLT und setzt darauf das die meisten Knoten sowieso schon die TX kennen die im Block sind. Dann muss man nicht mehr die schon bekannten TX übertragen, sondern nur noch eine Liste an TX die im Block sind und ein bisschen was extra für den Block an sich.

Da du von sehr alten Coins sprichst kenn es sein das sie eine Priorität hatten die ein Senden ohne Gebühren erlaubt. Als Faustregel gilt 1 Bitcoin mit 144 Bestätigungen (1 Tag), 1 Eingang und 2 Ausgänge kann ohne Gebühr ausgegeben werden. Bei 10 Bitcoin sind es ~15 Bestätigungen bei 0,1 Bitcoin entsprechend 1440. Wenn die Eingänge aber sehr klein waren oder die TX sehr groß war hilft das leider nichts.

Manchmal ist es auch so das man sich eine TX anguckt und denkt, die sollte ja eigentlich schon längst in nem Block sein. Neben all diesen Dingen gibt es auch immer komplexe Effekte die nicht so simpel zu durchschauen sind bzw. nicht ohne umfangreiche Informationen über den Status des Netzwerks zu haben. Das ist aber aufgrund der dezentralen Natur schwierig.
member
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November 10, 2015, 04:38:20 AM
#10
Danke für deine Erklärungen, aber irgendwie trifft alles nicht zu. Im Block war noch genügend Platz und ich hab den Core-Client verwendet mit Bitcoins, die schon Jahre in der Wallet lagen.

Das führt mich zu einer anderen Frage. Was haben die Miner davon, wenn sie eine Transaktion ohne Gebühr nicht in den Block aufnehmen, obwohl das Limit von 1MB nicht erreicht ist? Als ich das Problem hatte warteten mehrere tausend Transaktionen  auf die Aufnahme, während die Blöcke kaum zur Hälfte belegt waren.
copper member
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No I dont escrow anymore.
November 09, 2015, 04:47:21 PM
#9
Zusätzlich kannst du soviel Bitcoin an Gebühren zahlen wie du willst, wenn kein Block gefunden wird hilft das alles nichts.
Und woran liegt es, wenn eine Transaktion trotz Gebühr nicht im Block aufgenommen wird?

Miner wollen möglichst viel Bitcoin pro Block verdienen. In einen Block passen zur Zeit 1MB an Daten. Entsprechend sortieren sie die Transaktionen nach Gebühr pro Byte und stopfen den Block so voll es geht. Nur weil du also eine Gebühr zahlst heißt das noch lange nicht das du auch in den oberen 1MB bist. Das sollte aber nur in seltenen Fallen ein wirkliches Problem sein. In der Regel steht man halt irgendwo in der Schlange und kommt auch relativ zügig ran solange man nicht an der Gebühr spart. Ab und zu rauscht mal jemand vorbei und zahlt halt Extra dafür. Wenn es also mal etwas dauert wird die Gebühr in den allermeisten Fällen zu niedrig gewesen sein. Das ist z.B. auch ein Grund wieso Bitcoin ohne eine Vergrößerung der Blöcke immer ungeeigneter für Kleinstbeträge wird.

Andere, seltenere Faktoren die eine Transaktion aufhalten können sind:

- Dust. Du sendest weniger als 2730 Satoshi bzw. die Transaktion (TX) erzeugt weniger als 2730 Satoshi als Wechselgeld. Dieser Betrag ist nicht fix und ändert sich von Zeit zu Zeit. Zur Zeit gilt 2730 Satoshi für alle Versionen von Bitcoin Core 0.11.x, für ältere ist die Grenze bei 546 Satoshi. In jedem Fall ist der Effekt aber der selbe. Ein Knoten im Netzwerk der deine TX erhällt und Dust findet leitet die TX nicht weiter. Daher ist es schwierig einen Miner zu erreichen was die Basis für eine Bestätigung ist.

- nicht Standard TX. Ähnlich wie Dust gibt es TX die zwar gültig sind aber bestimmte Regelungen nicht erfüllen. Diese werden ebenfalls nicht weitergeleitet. Das betrifft aber in der Regel niemanden der übliche Software nutzt.

- Konflikte mit einer bestehenden TX aka "double spend" bzw. malleability. Eine TX nutzt Eingänge und erzeugt Ausgänge. Die Eingänge verweisen auf TX die du in der Vergangenheit erhalten hast. Jeder Eingang kann nur genau einmal verwendet werden und hat einen festgelegten Wert. Ausgänge können später von dir oder anderen als Eingänge benutzt werden, ihren Wert legst Du fest. Ausgänge sind sozusagen was du jemandem sendest und Eingänge sind das was du erhalten hast und nun verwendest. Wenn Du (oder jemand anderes) eine TX (A) erzeugst die die selben Eingänge wie eine andere (B) benutzt steht die beiden solange im Konflikt bis eine bestätigt wurde. Welche das ist liegt an diversen Faktoren, in der Regel hat aber die erste TX die höchsten Chancen. Wenn z.B. erst A erzeugt wurde und jetzt 95% des Netzwerks A kennen, werden diese Netzwerkknoten B nicht akzeptieren und auch nicht weiter leiten. Malleability ist ein Angriff der eine Unterart davon darstellt. Dabei werden bestehende TX aus dem Netzwerk gefischt und leicht manipuliert. Es werden immer noch die selben Eingänge benutzt und die selben Ausgänge erzeugt, aber die TX ID ist unterschiedlich. Es entsteht eine Art Zwillings TX, nur eine kann bestätigt werden. Das hat vor einiger Zeit fast alle Programme massiv verwirrt. Blockchain.info hat z.B. teilweise doppelt soviele Bitcoin angezeigt wie eigentlich da waren, etc.

- unbestätigte Einänge (für was sind Eingänge siehe "Konflikte..."). Das ist vermutlich noch vor Dust der häufigste Faktor nach zu geringen Gebühren. Solange ein Eingang nicht bestätigt ist kann auch die TX die diesen benutzt nicht bestätigt werden. Dadurch das viele Programm es aber erlauben unbestätigte Eingänge zu nutzen kann man lange Ketten an TX mit geringen oder keinen Gebühren machen und für die 100te in der Folge dann eine übliche Gebühr zahlen. Für den Empfänger der 100ten TX sieht alles dufte aus, ist es aber nicht. Der ganze Rattenschwanz muss erst bestätigt werden. Das kann zwar alles im selben Block passieren, aber wieso sollten die Miner die ersten 99 bestätigen wenn sie dafür (so gut wie) nichts bekommen? Es gibt soweit ich weiß einen einzigen Pool der eine solche Kette bestätigten würden wenn die 101te TX für alle vorherigen mitzahlt. Das Prinzip nennt sich "Child pays for parent (CPFP)" und meint das die letzte TX in einer Kette die Gebühren zahlt. Wäre das ein weit verbreitets Prinzip wäre es sehr einfach Probleme mit zu geringen Gebühren zu lösen. Der Empfänger erzeugt einfach eine weitere TX und legt ordentlich Gebühren drauf. Dadurch könnte man die Gebühren vom Senden zu Empfänger verlagern.

... mehr fällt mir erstmal nicht ein.
member
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November 09, 2015, 04:19:51 PM
#8
Zusätzlich kannst du soviel Bitcoin an Gebühren zahlen wie du willst, wenn kein Block gefunden wird hilft das alles nichts.
Und woran liegt es, wenn eine Transaktion trotz Gebühr nicht im Block aufgenommen wird?
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November 09, 2015, 07:43:57 AM
#7
Mit Coinbase wäre ich im Allgemeinen sehr vorsichtig, da die auch gerne mal Accounts sperren, z.B. wenn denen nicht passt was du mit deinen Coins machst.

Hast du da ne Quelle oder so zu? Mich interessiert in welchem Zusammenhang von Coinbase gesperrt wurde und ob/wie sie die Coins dann an den Eigenümer zurückgegeben haben.

Nur was man hier im Forum bzw. bei Reddit[1] so ließt. Hat soweit ich weiß fast immer was mit AML/KYC Regulierungen oder Glücksspiel zu tun.

[1] z.B.: https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/2x165r/coinbase_just_locked_my_account_and_demands_i/

Danke für die Info.
copper member
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November 09, 2015, 06:41:13 AM
#6
Mit Coinbase wäre ich im Allgemeinen sehr vorsichtig, da die auch gerne mal Accounts sperren, z.B. wenn denen nicht passt was du mit deinen Coins machst.

Hast du da ne Quelle oder so zu? Mich interessiert in welchem Zusammenhang von Coinbase gesperrt wurde und ob/wie sie die Coins dann an den Eigenümer zurückgegeben haben.

Nur was man hier im Forum bzw. bei Reddit[1] so ließt. Hat soweit ich weiß fast immer was mit AML/KYC Regulierungen oder Glücksspiel zu tun.

[1] z.B.: https://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/2x165r/coinbase_just_locked_my_account_and_demands_i/
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November 09, 2015, 05:45:22 AM
#5
Mit Coinbase wäre ich im Allgemeinen sehr vorsichtig, da die auch gerne mal Accounts sperren, z.B. wenn denen nicht passt was du mit deinen Coins machst.

Hast du da ne Quelle oder so zu? Mich interessiert in welchem Zusammenhang von Coinbase gesperrt wurde und ob/wie sie die Coins dann an den Eigenümer zurückgegeben haben.
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November 09, 2015, 05:22:47 AM
#4
Die Zahlung wurde nach 63 Minuten und 2 Bestätigungen doch noch akzeptiert.

Macht es einen Unterschied von wo ich die Zahlung abschicke? Kann z.B. Coinbase eine Zahlung schneller „durchdrücken“ wenn gerade viele Transaktionen im Netz sind?

Nein, wenn überhaupt etwas einen Unterschied macht sind es die Gebühren pro Byte. Wieviel Satoshi pro Byte aber zu dem Zeitpunkt zu dem du die Transaktion machst nötig sind ist schwer zu sagen. Das hängt von den anderen Transaktionen im Netzwerk ab. Es gibt aber einige Programm die das analysieren und eine mehr oder weniger gute Schätzung abgeben. Zur Zeit sind das Bitcoin Core und Electrum (muss Extra aktiviert werden).

Zusätzlich kannst du soviel Bitcoin an Gebühren zahlen wie du willst, wenn kein Block gefunden wird hilft das alles nichts. Blöcke finden passiert zwar im Schnitt alle 10 Minuten, aber eben nur im Schnitt, es kann auch mal ne Stunde oder zwei dauern.

Mit Coinbase wäre ich im Allgemeinen sehr vorsichtig, da die auch gerne mal Accounts sperren, z.B. wenn denen nicht passt was du mit deinen Coins machst.
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November 09, 2015, 05:17:49 AM
#3
Die Zahlung wurde nach 63 Minuten und 2 Bestätigungen doch noch akzeptiert.

Macht es einen Unterschied von wo ich die Zahlung abschicke? Kann z.B. Coinbase eine Zahlung schneller „durchdrücken“ wenn gerade viele Transaktionen im Netz sind?
legendary
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November 09, 2015, 05:10:49 AM
#2
Hallo,
der Händler erhält in dem FAll eine Nachricht, dass die Zahlung zu spät kam. Hierdurch kann es sein, dass der Kurs (zu dem Du gezahlt hast) sich inzwischen verändert hat und deine Zahlung nicht mehr ausreichend wäre.
Der Händler hat in dem Fall die Möglichkeit die Zahlung dennoch zu akzeptieren und mit dem Verlust (die Differenz) oder dem Gewinn (hatte ich noch nie) zu leben.
Sofern er das nicht möchte kann er veranlassen, dass die BTC zurückgesendet werden. Dies erfolgt aber alles eine manuelle Reaktion des Händlers, welcher zunächst von Bitpay hierauf aufmerksam gemacht werden muss.
Kostet alles in allem ein paar Stunden Zeit, deine BTC sind aber nicht weg. Habe das Ganze aus Händlersicht durch, Du musst da keine Angst haben Smiley
member
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November 09, 2015, 05:06:23 AM
#1
Hallo, ich habe gerade eine Zahlung an Bitpay geschickt, doch diese wurde nicht akzeptiert. Normalerweise werden die sofort akzeptiert, aber dieses mal trotz einer Bestätigung innerhalb der 15 Minuten nicht.
Wie geht es jetzt weiter? Wird die Zahlung evtl. nach 6 Bestätigungen doch noch akzeptiert oder werden mir die Coins zurückgeschickt?  

Beste Grüße
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