Topic: Was passiert wenn meine Bank mir kündigt weil zu viele Euros aus BTC-Verkäufen? (Read 193 times)

Bei vielen OnlineBanken kann man direkt aus der Banking App heraus schon Kryptos kaufen z.B. N26 oder Revolut.
Da kannst du natürlich auch Kryptos verkaufen oder wie auch immer.

Das sind jedefalls moderne, trendige Banken die nichts gegen Kryptos haben. 
Alles natürlich nach europäischen Standards mit Einlagensicherung. 

Viele Grüße
TSky

Dauert vermutlich ein bisschen bis du alle Banken im Euroraum durch hast, aber sinnvoller wäre es vielleicht einmal mit dem Bank zu sprechen, sodass es nicht zur Kündigung kommt. Und bei Bedarf, kannst du doch einfach Nachweise erbringen woher das Geld kommt. Spätestens bei der Börse wo du BTC in Euro tauschst wirst du doch Unterlagen haben, die du einreichen kannst.

Ansonsten wie bereits geschrieben: Basiskonto bekommst du immer. Aber, dass es soweit kommen würde, ist natürlich Quatsch.

Warum trittst du nicht einfach mit deinem Bankberater in Kontakt und klärst ihn jetzt gleich über dein Vorhaben auf?

"Lieber Bankberater, im nächsten Jahr zahle ich 200k aus Bitcoin Verkäufen bei euch ein, ist da eh kein Problem?"

Wenns ein Problem ist wird er dir das gleich sagen und du hast mehr als genug Zeit zu einem Crypto-freundlichen Unternehmen zu wechseln, gibt ja mittlerweile auch in DE ein paar Banken, die durchaus als Crypto-freundlich einzustufen sind.
Wenn die Bank jedoch kein Problem damit haben wird - und davon gehe ich aus - gibt er dir im besten Falle gleich Hinweise, welche Unterlagen benötigt werden für die Einzahlung und du hast auch hier wieder mehr als genug Zeit, die Unterlagen zu sammeln.

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Oder mehr als 100k flüssig in FIAT ... 

Wenn du sonst kein Girokonto hast, hast du als Verbraucher innerhalb der EU immer Recht auf ein Basiskonto:
https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Bank/Produkte/Basiskonto/basiskonto_node.html

Das kommt zwar mit bestimmten Einschränkungen (z.B. ohne Überziehungsrahmen), aber wenn du ein Basiskonto beantragst kann das nicht ohne weiteres abgelehnt werden. Ein möglicher Ablehnungsgrund wäre zwar das die Bank "durch die Aufnahme und Unterhaltung einer Geschäftsbeziehung zu Ihnen gegen ihre Allgemeinen Sorgfaltspflichten aus dem Geldwäschegesetz [...] verstoßen würde", aber ich bezweifle das Geld aus BTC-Verkäufen alleine als hieb- und stichfester Ablehnungsgrund ausreicht -- zumindest insofern du die Herkunft einigermaßen nachweisen kannst und nicht irgendein Verfahren wegen Geldwäsche oder ähnliches gegen dich läuft.

Sollte aus irgendeinem Grund kein Ersatzkonto vorhanden sein, kommt das Geld auf ein (staatliches?) Treuhandkonto und muss dann über ein (wenn ich mich recht erinnere) gerichtliches Verfahren ausgelöst werden. Das ist dann zwar mit einigem Aufwand verbunden und kann mehrere Monate in Anspruch nehmen, aber einfach behalten darf sich die Bank dein Geld nicht

(an dieser Stelle noch die freundliche Erinnerung, dass die Einlagensicherung nur bis 100k gilt, insofern würde ich versuchen zu vermeiden mehr als 100k bei einem einzigen Bankinstitut zu halten)

Das war bei mir der Fall.
Allerdings nicht wegen viele Euros, sonder eine Menge Transaktionen.
Gut das ist knapp 12 Jahre her und damals war es Neuland.
Also am Ende eine neue Bank fürs tägliche Geschäft und eine BTC freundliche (damals Fidor).

Also mal ehrlich, was soll eigentlich diese letzte Frage?
Wieso sollte die Bank einfach das Geld behalten?? Das macht doch gar keinen Sinn.

Es gibt IMMER Banken die Geld nehmen, immer. Die arbeiten schliesslich mit dem Geld und verdienen somit etwas. Wenn du, wieso auch immer, keine Bank in Deutschland findest dann im Ausland. Oder du nimmst es halt in bar, oder investierst es in Gold, oder keine Ahnung was. Aber niemand wird es dir wegnehmen. Das einzige Geld was dir weggenommen werden kann sind Steuern, über alles andere, insofern alles sauber läuft bei ri, musst du dir keine Sorgen machen.

hi, was passiert eigentlich, wenn mich meine Bank mir kündigt weil zu viele Euros aus BTC-Verkäufen eingegangen sind?

Da liegen jetzt 200.000€. Die Bank sagt tschüss. Dann kann ich schnelle eine neues Konto bei einer anderen Bank eröffnen und überweise die 200.000€ - und auch diese Bank sagt tschüss. Irgendwann gehe mir die Banken aus - und dann? Behält die letzte Bank das Geld, wenn ich kein neues angeben kann?