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Topic: Was tun um sich auf Segwith vorzubereiten? (Read 655 times)

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June 19, 2017, 08:45:34 AM
#12
Danke Smiley

damit sind meine Fragen erst einmal beantwortet!
legendary
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Nun wird ein Schuh draus Cheesy

Wenn wir schon beim Thema sind ist zwar leicht Off topic trotzdem.
Quote
Ich kann mir z.B. bei Electrum vorstellen

Electrum ist ein Cold wallet richtig oder sehe ich da was Falsch, ich dachte bis dato immer das ein Cold wallet so etwas wie bitaddress.org ist?

Also ist Electrum genau so sicher / unsicher wie bitaddress.org oder sind das verschiedenen Dinge?


Bitaddress.org erzeugt dir, wenn gewünscht, auch auf einem Offline Rechner Bitcoin Private Keys und Addressen.
Das kann man mit Electrum auch machen.
Electrum auf einem Offline-Rechner starten und eine Wallet erstellen lassen. Jetzt hast du Auch adressen offline erzeugt auf welche du dir BTC Schicken lassen kannst ohne den Rechner online nehmen zu müssen.

Bei Electrum kann man sogar, wenn man eine Offline Wallet hat, auf einem Online Rechner eine Watch-Only Wallet anlegen. Bei dieser sind keine Privaten Schlüssel hinterlegt, man kann also nichts abheben oder versenden, aber der Client zeigt dir deinen "Kontostand" an, was der offline (verständlicherweise?) nicht kann.
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Nun wird ein Schuh draus Cheesy

Wenn wir schon beim Thema sind ist zwar leicht Off topic trotzdem.
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Ich kann mir z.B. bei Electrum vorstellen

Electrum ist ein Cold wallet richtig oder sehe ich da was Falsch, ich dachte bis dato immer das ein Cold wallet so etwas wie bitaddress.org ist?

Also ist Electrum genau so sicher / unsicher wie bitaddress.org oder sind das verschiedenen Dinge?
copper member
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No I dont escrow anymore.
-snip-
Und genau das ist der Punkt der mich noch nicht ganz klar ist wie sieht das in der Praxis aus.

BTC im ColdWallet --> ChainSplit

Wie soll das gehen wenn ich dann mein Coldwallet einsehe steht dort auf einmal eine neue Balance Bzw. zwei verschiedene Coins?

Bei offline Wallets siehst du nie wieviel du hast, woher auch, ist ja offline. Worum es eigentlich geht ist die Kontrolle über die privaten Schlüssel.

Und wenn die Coins auf einer Börse liegen gibt es da Probleme Huh

Bei einer Börse hast nicht du die Kontrolle, sondern wer auch immer die Börse betreibt. Wer Kontrolle über die privaten Schlüssel hat kann diese in jede beliebige Wallet ex-/importieren. Wer einen Service oder eine Börse benutzt muss mit der Entscheidung der Börse / des Services leben.

Angenommen[1] UASF aktiviert sich am 1.8 und 12 Stunden später UAHF, keine der Parteien hat genug Rechenleistung um sich klar vom Rest abzugrenzen. Die UASF Seite wechselt dann noch den Mining-Algorithmus, UAHF macht einfach weiter und dann gibt es da noch den "Rest" des Splits. Jetzt gibt es drei Bitcoin-Varianten. Alle haben eine gemeinsame Historie. Coins die aus der gemeinsamen Historie stammen existieren nun in allen 3 Varianten, auf jeweils den selben Adressen die über die selben privaten Schlüssel kontroliert werden. Wenn man sich nicht entscheiden will, hällt man alle 3 Bitcoin-Varianten und besorgt sich entsprechend 3 Wallet-Programme in die man jeweils die Keys importiert. Fertig ist die Laube. Nur nicht durcheinander kommen. Langfristig wird sich vermutlich nur eine der Varianten durchsetzen. Vorbereitet ist man aber in jedem Fall, solange man die Kontrolle über die privaten Schlüssel hat.

[1] Das muss so natürlich nicht passieren, halte ich auch nicht für realistisch, aber ist denke ich gut um zu verstehen was passieren kann.

Hey Hey vielen Dank für die Antwort ok so macht das ganze schon mehr Sinn für mich.

Man hat nachehr drei Coinarten da die neuen chains auf der "Originalen" Chain beruht und somit sind in den neuen Ketten alle Informationen enthalten bis zum Split.

Genau. Was in den neuen Ketten passiert sollte dann aber von den je anderen Varianten getrennt sein. Das ist erstmal nicht so einfach, es gibt sog. Replay-Angriffe. Wir gehen aber hier einfach mal davon aus das alle Split Varianten sich dagegen geschützt haben.

Eine Sache noch du sagst:
Quote
hällt man alle 3 Bitcoin-Varianten und besorgt sich entsprechend 3 Wallet-Programme in die man jeweils die Keys importiert.

Das bedeutet man importiert immer den selben key aber das Wallet je nach dem für welchen Coin erkennt nur den jeweils passenden Coin somit hat man nachehr statt einem Wallet mit BTC, Zwei neue Wallets mit BTCX und BTCX2

Habe ich das soweit richtig verstanden?

Genau. Je nach Wallet kann es sogar so sein das Du gar nicht hin und her ex- & imprtieren musst. Ich kann mir z.B. bei Electrum vorstellen das man sich einfach eine Kopie der Wallet Datei macht und dann jede Electrum Variante auf einen bestimmten Server für die jeweilige Bitcoin Variante zeigen lässt. Da Electrum seine Informationen von speziellen Full Nodes bekommt, sollte das relativ einfach gehen. Ähnlich bei Bitcoin Core und Bitcoin Unlimited. Die Wallet Dateien haben für beide Programme - soweit ich weiß - das selbe Format. Genau genommen sollte ein guter Service das auch so machen. Da sowas aber ja auch eine politische Dimension hat wird das wohl eher die Ausnahme bleiben.
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Und genau das ist der Punkt der mich noch nicht ganz klar ist wie sieht das in der Praxis aus.

BTC im ColdWallet --> ChainSplit

Wie soll das gehen wenn ich dann mein Coldwallet einsehe steht dort auf einmal eine neue Balance Bzw. zwei verschiedene Coins?

Bei offline Wallets siehst du nie wieviel du hast, woher auch, ist ja offline. Worum es eigentlich geht ist die Kontrolle über die privaten Schlüssel.

Und wenn die Coins auf einer Börse liegen gibt es da Probleme Huh

Bei einer Börse hast nicht du die Kontrolle, sondern wer auch immer die Börse betreibt. Wer Kontrolle über die privaten Schlüssel hat kann diese in jede beliebige Wallet ex-/importieren. Wer einen Service oder eine Börse benutzt muss mit der Entscheidung der Börse / des Services leben.

Angenommen[1] UASF aktiviert sich am 1.8 und 12 Stunden später UAHF, keine der Parteien hat genug Rechenleistung um sich klar vom Rest abzugrenzen. Die UASF Seite wechselt dann noch den Mining-Algorithmus, UAHF macht einfach weiter und dann gibt es da noch den "Rest" des Splits. Jetzt gibt es drei Bitcoin-Varianten. Alle haben eine gemeinsame Historie. Coins die aus der gemeinsamen Historie stammen existieren nun in allen 3 Varianten, auf jeweils den selben Adressen die über die selben privaten Schlüssel kontroliert werden. Wenn man sich nicht entscheiden will, hällt man alle 3 Bitcoin-Varianten und besorgt sich entsprechend 3 Wallet-Programme in die man jeweils die Keys importiert. Fertig ist die Laube. Nur nicht durcheinander kommen. Langfristig wird sich vermutlich nur eine der Varianten durchsetzen. Vorbereitet ist man aber in jedem Fall, solange man die Kontrolle über die privaten Schlüssel hat.

[1] Das muss so natürlich nicht passieren, halte ich auch nicht für realistisch, aber ist denke ich gut um zu verstehen was passieren kann.

Hey Hey vielen Dank für die Antwort ok so macht das ganze schon mehr Sinn für mich.

Man hat nachehr drei Coinarten da die neuen chains auf der "Originalen" Chain beruht und somit sind in den neuen Ketten alle Informationen enthalten bis zum Split.

Eine Sache noch du sagst:
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hällt man alle 3 Bitcoin-Varianten und besorgt sich entsprechend 3 Wallet-Programme in die man jeweils die Keys importiert.

Das bedeutet man importiert immer den selben key aber das Wallet je nach dem für welchen Coin erkennt nur den jeweils passenden Coin somit hat man nachehr statt einem Wallet mit BTC, Zwei neue Wallets mit BTCX und BTCX2

Habe ich das soweit richtig verstanden?
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No I dont escrow anymore.
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Und genau das ist der Punkt der mich noch nicht ganz klar ist wie sieht das in der Praxis aus.

BTC im ColdWallet --> ChainSplit

Wie soll das gehen wenn ich dann mein Coldwallet einsehe steht dort auf einmal eine neue Balance Bzw. zwei verschiedene Coins?

Bei offline Wallets siehst du nie wieviel du hast, woher auch, ist ja offline. Worum es eigentlich geht ist die Kontrolle über die privaten Schlüssel.

Und wenn die Coins auf einer Börse liegen gibt es da Probleme Huh

Bei einer Börse hast nicht du die Kontrolle, sondern wer auch immer die Börse betreibt. Wer Kontrolle über die privaten Schlüssel hat kann diese in jede beliebige Wallet ex-/importieren. Wer einen Service oder eine Börse benutzt muss mit der Entscheidung der Börse / des Services leben.

Angenommen[1] UASF aktiviert sich am 1.8 und 12 Stunden später UAHF, keine der Parteien hat genug Rechenleistung um sich klar vom Rest abzugrenzen. Die UASF Seite wechselt dann noch den Mining-Algorithmus, UAHF macht einfach weiter und dann gibt es da noch den "Rest" des Splits. Jetzt gibt es drei Bitcoin-Varianten. Alle haben eine gemeinsame Historie. Coins die aus der gemeinsamen Historie stammen existieren nun in allen 3 Varianten, auf jeweils den selben Adressen die über die selben privaten Schlüssel kontroliert werden. Wenn man sich nicht entscheiden will, hällt man alle 3 Bitcoin-Varianten und besorgt sich entsprechend 3 Wallet-Programme in die man jeweils die Keys importiert. Fertig ist die Laube. Nur nicht durcheinander kommen. Langfristig wird sich vermutlich nur eine der Varianten durchsetzen. Vorbereitet ist man aber in jedem Fall, solange man die Kontrolle über die privaten Schlüssel hat.

[1] Das muss so natürlich nicht passieren, halte ich auch nicht für realistisch, aber ist denke ich gut um zu verstehen was passieren kann.
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Nein im Ernst wenn du deine Coins im Cold Wallet hast (was auch meine Überlegung ist) und es tatsächlich zu einem ChainSplit kommen sollte, dann kann es doch passieren das deine BitCoins wertlos werden, sollte UASF eintreten und die neue Chain die Relevante werden oder sehe ich das falsch?  
Im schlimmsten Fall hast du dann Coins auf jeder der resultierenden Chains.
UASF heißt ja nicht, dass alle bisherigen Transaktionen gelöscht werden.

Und genau das ist der Punkt der mich noch nicht ganz klar ist wie sieht das in der Praxis aus.

BTC im ColdWallet --> ChainSplit

Wie soll das gehen wenn ich dann mein Coldwallet einsehe steht dort auf einmal eine neue Balance Bzw. zwei verschiedene Coins?


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Und wenn die Coins auf einer Börse liegen gibt es da Probleme Huh
copper member
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Goodbye, Z.
Nein im Ernst wenn du deine Coins im Cold Wallet hast (was auch meine Überlegung ist) und es tatsächlich zu einem ChainSplit kommen sollte, dann kann es doch passieren das deine BitCoins wertlos werden, sollte UASF eintreten und die neue Chain die Relevante werden oder sehe ich das falsch?  
Im schlimmsten Fall hast du dann Coins auf jeder der resultierenden Chains.
UASF heißt ja nicht, dass alle bisherigen Transaktionen gelöscht werden.
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Auf einer großen Börse zwischenlagern und hoffen das die sich richtig entscheiden?
Am besten alle deine Coins auf Gox packen, das lief schon immer gut.



Segwith
SegWit?

UESF
UASF?



Einfach halten im cold wallet und abwarten?
Würde(/werde) ich machen, ja.

Auf Gox packen guter Tipp Cheesy Cheesy

Nein im Ernst wenn du deine Coins im Cold Wallet hast (was auch meine Überlegung ist) und es tatsächlich zu einem ChainSplit kommen sollte, dann kann es doch passieren das deine BitCoins wertlos werden, sollte UASF eintreten und die neue Chain die Relevante werden oder sehe ich das falsch? 
copper member
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Goodbye, Z.
Auf einer großen Börse zwischenlagern und hoffen das die sich richtig entscheiden?
Am besten alle deine Coins auf Gox packen, das lief schon immer gut.



Segwith
SegWit?

UESF
UASF?



Einfach halten im cold wallet und abwarten?
Würde(/werde) ich machen, ja.
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Nun ist die ganze Segwith etc. Discussion ja voll im Gange einige sagen es gibt einen soft fork andere meinen er läuft auf UESF oder Hardfork hinaus wie auch immer was mich interessiert ist was tun mit den eigenen Bitcoins um sich auf dieses Ereignis vorzubereiten.

Einfach halten im cold wallet und abwarten?
In Fiat umtauschen und abwarten wie sich alles nach dem 1. August entwickelt?
Auf einer großen Börse zwischenlagern und hoffen das die sich richtig entscheiden?

Was ist die beste Strategie?

Grüße
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