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Topic: Was war vor dem Urknall? (Read 1013 times)

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February 26, 2018, 05:38:36 AM
#28
naja, beim Urkanll ist es nicht so das wir die Wahrheit nicht erfahren sollen/dürfen. Im gegenteil. Über alles findet man mehrfach Berichte so das man sich ein Bild aus unterschiedlichen Perspektiven und Betrachtungsweisen der jeweiligen Wissenschaftler machen kann.

Ändert nur nichts dran, das die Menschen es nicht begreifen. Auch ich muss mich jedesmal zwingen mir NICHT bildhaft vorzustellen, wie das in unserem Universum den so ist. Jedes Bild das sich in meinem Kopf formt ist falsch. Garantiert. Weil wir uns keine Bilder vorstellen können mit 4 Achsen. Links.rechts - Hoch.runter - vor.zurück - Zeitvorwärts.Zeitrückwärts. Den wir stellen uns die Zeit vor indem wir unser dreidimensionales Gebilde einfach "verändern" so das es aussieht wie es vor 1000 Jahren ausgesehen haben müsste. Aber nicht wie es zusammen mit der Zeit aussieht.

Uns fehlt dazu einfach jegliche Erfassungsmöglichkeit. Wir können nicht Sagen, wie spät es ist, sondern sagen immer nur wie viel Zeit seit einem Punkt X vergangen ist. Also immer nur ein Vergleich zu einem Fixpunkt den wir willkürlich definieren. Länge und Breite hingegen können wir ohne Fixpunkt definieren. Einfach nur indem wir uns einen Massstab festlegen. Anfang und Ende eines Längenobjektes ist ja eindeutig definiert. Anfang der Zeit ist aber nicht festlegbar und damit ist das Messen schwer. Wir messen also nur indem wir dreidimensionale Hilfsmittel benutzen. Das ist so, als wenn ich mit einem 2 Dimensionalen Messgerät einen Würfel messen will. Man könnte nur 2 der 3 Achsen messen. Man würde also hergehen und den Würfel bewegen um die Dritte Achse hilfsweise zu vermessen und als Höhe zu definieren.

Dieser Faktor Zeit ist also nur ein mathematisches Gebilde für die Wissenschaft und wird nur in Formeln als Ergebniss sich wiederfinden. Es ist für uns nicht vorstellbar, das wir genau da wo wir stehen der Urknall begonnen hat. Und noch weniger vorstellbar das diese Aussage für jedes Atom im Universum gilt.

Geheim ist das alles aber nicht. Kann man alles jederzeit und überall nachlesen.
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February 25, 2018, 05:11:44 AM
#27
Ausgehend von der Vergangenheit und deren Fortschritt gleichgesetzt mit dem Wissen welches sie hatten, kann man heute sagen, dass sie mal Recht hatten mal nicht. Und für vieles waren sie nicht reif. Übertragen wir das auf heute, sieht es ganz so aus. Vielleicht wird es in der Zukunft banal sein über Dinge zu sprechen die für uns heute unverständlich sind. Das ist der Wandel der Zeit, man wird niemals alles über all die Geheimnisse die unsere Welt von uns versteckt hält die Wahrheit erfahren. Ich vergleiche gerne die Griechen die mal dachten dass wir im Mittelpunkt im Universum stehen mit dem heuten Tatsachen. Vielleicht irrt man sich heute nicht so gravierend wie früher, aber wir tappen auch im Dunkeln wie die alten Philosophen.
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February 06, 2018, 02:17:32 AM
#26
Ich bezweifel aber das all zu viele wissen warum es falsch ist. Naja...einer wird sicher kommen und es erklären, aber jeder sollte für sich das zuerst rechnen, damit er ein Gefühl bekommt, wie leicht man Fehler macht und sie nichtmal bemerkt.

Der Windowstaschenrechner macht es richtig, aber die Handyrechner und die Tischtaschenrechner nicht. Nichtmal der legendäre TI99 oder die sonstigen Schulrechner schaffen es.

Und wer tiefer in die Materie einsteigen will, es handelt sich ums Fermat's Theorie, die besagt das

a^n + b^n = c^n solange n <3 Und 12 > 3.
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February 06, 2018, 02:17:13 AM
#25
Nichts gegen dein Video, es ist faktisch korrekt. Aber es ist eine 100% kommerziell ausgerichtete Aufmachung und die Wissenschaftler die da zu Wort kommen, lesen ein Drehbuch ab. Hier wird sehr emotional Dinge dramatisiert damit der Zuschauer nicht wegzappt. Die reinen Fakten kommen völlig zu kurz dabei. zB wie man drauf kommt das etwas so sein muss, die Tiefe fehlt. Das würde das Zielpublikum auch nicht verstehen und aus Langeweile wegzappen.

N24 macht Dokus für die geistige Unterschicht. Man erwartet nicht, das sie auch nur ansatzweise wissen was die kosmische Hintergrundstrahlung ist. Das sie das wichtigste Beweisstück im Puzzle zum Urknall ist geht völlig unter. Weil eben keiner versteht wie man 13 Milliarden Lichtjahre weit schauen kann und dann nur den Zeitpunkt kurz nach dem Urknall sieht. Wieso kann man zb nicht 26 Milliarden Lichtjahre weit schauen. Und wieso schaue ich in jede Richtung 13 Milliarden Lichtjahre weit? Das würde ja heisen, das die Erde der Startpunkt des Urknalls wäre. Der Anfangspunkt des Urknalls ist aber an jedem Ort des Universums. Von jedem Ort aus schaue ich 13 Milliarden LJ weit.

Nur das kannst du keinem der Stammtischbrüder anbieten die N24 anschauen. Weil man das nicht mit dem Kopf verstehen kann. Man kann es nur mit einer Rechnung und Betrachtung des Ergebnisses erfassen. Das der Urknall sich ausbreitet und folglich überall gleichzeitig ist (wir stecken also quasi noch mitten drin in der Explosion), ist mit unserem Dreidimensionalen Auffassungsvermögen nicht mehr zu begreifen. Aber man kann es Mathematisch beweisen. Ok..ich kann es auch nicht, soweit gehen meine Kenntnisse dann auch nicht. Ich habe aber die Formel und Grundlagen mal in einem Vortrag mir angeschaut. Da musst du ein Stephen Hawking sein um es zu begreifen. Naja...und ich gehe einfach davon aus, das die Wissenschaftler die das entwickelt haben, von Einstein bis Hawking sich nicht völlig verrechnet haben. Also glaube ich ihnen das die Berechnung stimmt. Und folglich ist das Ergebniss auch korrekt, auch wenn ich es nicht mehr begreifen kann.

Manchmal scheitern wir an so banalen Dingen wie Taschenrechnern

Berechnet mal 3987^12 + 4365^12 = 4472^12 und ich sage euch hier das es falsch ist.
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February 05, 2018, 12:19:25 PM
#24
legendary
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February 05, 2018, 05:32:24 AM
#23
man kann alles sagen

Man muss nur dabei eines beachten um ernst genommen zu werden:

es gibt Fakten die man nicht umstossen kann und eine Hypothese muss zu diesen Fakten passen. Aktuell passt der Urknall mit am besten zur Faktenlage. Das heist nicht das er bewiesen ist.

Dir steht es also völlig frei was anderes anzunehmen. Nur...glauben wird es dir keiner und hier gehts nicht um Glaubwürdigkeit sondern um Beweise. Es bringt also auch nichts nun trotzig zu erklären, das dein wort soviel wert ist wie das jedes Wissenschaftlers. Das wäre Glaubwürdigkeit. Wissenschaftler müssen nicht glaubwürdig sein, sie erklären ins Detail wie ihre Hypothese zu den Fakten passt. Um also deinen Widerspruch zur Akzeptanz zu verhelfen, musst du es auch so machen: Bis ins Detail erklären, wieso DEINE Erklärung besser ist als die Urknall-Theorie. Und dabei alle bekannten Fakten in deinem Modell erklären und einbinden.

DANN und nur dann, wird man anfangen über deine Hypothese nachzudenken. Vorher ist es nur das Geschwätz von jemanden, der sich nicht damit abfinden kann keine Ahnung zu haben und gerne jemand wäre. Aber nicht jahrelang dafür schuften und ackern möchte. Von ca 500 Wissenschaftler wird einer wirklich "berühmt" (statistisch). Aber all die 499 anderen haben ihrerseits durch ihre Arbeit beigetragen, das dieser eine den Durchbruch geschafft hat und "berühmt" wurde. Bedeutet das 499 ihr Leben lang nur Fakten sortieren und an ideen rumfeilen ohne je den Schlussendlichen beweis zu finden.

zB die Gravitationswellenmessgeräte. Viele Wissenschaftler haben sich Gedanken gemacht, wie man das messen kann und was man überhaupt für Auswirkungen hat. Erst als genug Wissenschaftler der Meinung waren, das es eine Längenänderung dadurch gibt in der Achse aus der die Gravitationswelle kommt, hat man die Millionen investiert dafür passende Messgeräte zu bauen. Viele Wissenschaftler haben ihr Leben lang da ausgetüftelt und erst jetzt konnte man den Beweis antreten. Viele der Wissenschaftler sind dabei schon lange Tot. Angefangen hat es bei Einstein, der damit Newton widersprochen hatte, so um 1916 rum. Und seitdem tüftelt die Wissenschaft dran, wie man das messen könnte.

SO funktioniert Wissenschaft.

Nicht indem man einfach sich hinstellt und etwas behauptet und drauf pocht, das sein Wort genausoviel wiegt wie das eines anderen Menschen. Den Beweise gibt es genug. Sie sind nur nicht eindeutig. Wenn mein Auto eine Motorhaube hat, die aufgewölbt ist und die Stossstange am Motorblock klebt, ist das ein Beweis für einen Unfall. Aber ob ich jemanden draufgefahren bin, er mir entgegen gekommen ist und drauf gefahren oder gar jemand rückwärts gefahren ist und mich übersehen hat, lässt sich rein aus der Beschädgung nicht erkennen. Man benötigt zb den Ort des Unfalls und den Unfallgegner und seinen Schaden. Ändert aber nichts dran, das der Beweis eines Aufpralls unumstösslich ist. Und ein Wissenschaftler wird jetzt aus dem was er weis, nur das behaupten was er unumstösslich beweisen kann, alles andere ist Hypothese. Und wenn viele andere Wissenschaftler zum selben Schluss kommen, wird draus eine Theorie. Und wenn man dann irgendwann das prognostizierte auch misst oder sieht, wird draus ein Faktum.

zB die Gravitationslinse. Eine Hypothese von Einstein, der meinte es müsse so sein. Viele andere haben es überprüft und konnten keinen Fehler finden, es wurde zur Theorie. Heute ist es Fakt. Wir haben Gravitationslinsen gesehen bzw das Licht, das sie beugen. Hubble sein Dank.
sr. member
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February 04, 2018, 10:58:44 AM
#22
Moment... wie kommt Ihr darauf, dass es überhaupt einen Urknall gab Huh

ich werde sagen es gab überhaupt keinen  Shocked

 
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February 04, 2018, 09:30:00 AM
#21
Am Anfang war der Sinn....
Das Nichts ist der absolute Mangel an Sinn. Er hat nur Sinn für jemanden; er ist das Bewusstsein, dass sich einen Empfänger sucht, der sendet und empfängt bis es knallt als Information....
hero member
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January 27, 2018, 08:50:48 PM
#20
die wesentliche frage ist hier doch, ob die linearität der zeit nur eine einbildung des (primitiven) menschen ist.
und damit gibt es kein "vor"
sr. member
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January 26, 2018, 03:39:41 AM
#19
Laut Physikern gab es kein VOR , weil die Zeit selbst noch nicht existierte ,sondern erst als der urknall geschah.

Laut Physiker HA, Ha, ha...
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January 26, 2018, 02:44:12 AM
#18
Ja, so stellt man es sich vor

Aber es ist eine Theorie, kein Beweis. Die aktuellen Fakten passen zu dieser Theorie, also geht man davon aus, das sie der Wirklichkeit sehr nahe kommt. Aber es wäre auch nicht die erste Theorie die man wieder verwerfen muss.

Wissenschaft ist aber, sich an dem zu orientieren, was aktuell Stand der Dinge ist. Und erst wenn man dann Widersprüche findet, nachzudenken, wie man diese erklären kann. Erst dann hat man Luft um von der Theorie abzuweichen. Aber auch dann wird seriöse Wissenschaft erstmal versuchen die neuen Fakten in der vorhandenen Theorie unterzubringen. Erst als letzter Schritt wird drüber nachgedacht, die aktuelle Theorie zu verwerfen und eine neue anzudenken.

Hat man nicht immer so gemacht, es gab Zeiten, da war es goldrichtig, bei Widersprüchen sofort in eine völlig andere Richtung zu denken. Aber diese Zeiten sind vorbei. Unser Wissenstand ist extrem weit fortgeschritten und aktuelle Theorien damit schon grundsätzlich die richtige Richtung. Mögliche Abweichungen sind klein, weil sie sich nur auf Dinge beziehen können die wir nicht wissen und das ist wenig geworden und klar abgrenzbar.

Was nicht heisen soll, das es nicht vieleicht ein Warpfeld bzw einen Subraum geben kann. Aber selbst wenn es diesen gibt, muss er mit unseren aktuellen physikalischen Gesetzen konform gehen. Er kann sie nicht aushebeln. Nur weil wir ihn entdecken, würde das nichts dran ändern, das unsere Waagen weiterhin Masse wiegen, unser Geschwindigkeitsmesser Geschwindigkeit messen und Licht einen Dopplereffekt hat...etc...etc...etc.

Und damit es uns nicht zu langweilig wird, kommt nun die dunkle Materie ins Spiel. Und von der Wissen wir nur eines: sie hat eine gravitative Wirkung. Woher sie kommt, was sie ist, wie man sie detektiert ausser über Gravitation erforschen wir gerade. Allerdings hat sie den Effekt, das sie die Urknalltheorie umschreiben oder ganz über den Haufen werfen KÖNNTE (nicht wird oder kann). Den wenn es eine Materie ist, die aber nicht mit elektromagnetischen Wellen interagiert (weswegen wir sie optisch oder per Radiotheleskopie nicht erfassen können), muss der Urknall viel mehr Materie gehabt haben und somit anders verlaufen sein.

Weltraumvakuum ist nicht leer. Man rechnet mit weniger als 10.000 Teilchen pro m³ im interplanetaren Raum. Also dem Raum  in unserem Sonnensystem zwischen den Planeten. Und wir gehen aktuell davon aus, das zwischen den Sonnensystemen noch weniger Materie ist. Aber das vermuten wir nur, wissen tun wir es nicht. ich weis, das man auch 100.000 Teilchen pro m³ auf diese Entfernung nicht mehr detektieren kann. 10^9 Teilchen pro m³ wäre das auf der Erde erreichbare Vakuum und das lässt sich nicht mehr durch Wechselwirkung detektieren. Also zb durch elektromagnetische Absorbtion. die sogenannte freie Weglänge wäre von hier bis zum Mond bis man statistisch auf ein Teilchen stösst.

Was wäre wenn der Leerraum zwischen den Galaxien garnicht so leer ist, sondern mit 1Million Teilchen pro m³ bedeckt wäre. Nichts was wir auf diese Entfernung wahrnehmen können. Die Lichtabschwächung können wir mangels Vergleichsmessung nicht erfassen. Den wir wissen nicht genau, wieviel Licht ein Stern oder Galaxie aussendet, wir rechnen uns das nur zusammen anhand dessen was hier ankommt. Aber das ist nur eine der möglichen Erklärungen und die kollidiert damit, das sich solche gewaltigen Materiemassen einfach nicht gleichmässig verteilen, dagegen spricht die Chaostheorie. Und damit widerrum würde ein Objekt egal welcher Art, welches den Leeraum durchfliegt wie ein Staubsauger das ansaugen und was als einzelner Planet losgeflogen ist, kommt als Galaxie an. hm...oder vieleicht ist es so und so sind unsere Galaxien damals entstanden.

Jedenfalls, wir wissen schon zuviel und können daher recht gut abschätzen wo wir noch Wissenslücken haben. Und was wir wissen ist keine Theorie sondern bewiesene Tatsachen.

Nachtrag:

Ein Anstieg der Leeraummasse von 10.000 Teilchen/m³ auf 1.000.000 als Wasserstoffatome würde die Masse welche sich zwischen der Milchstrasse und Andromeda befindet von 1.000x soviel wie die Milchstrasse wiegt auf 100.000 soviel wie die Milchstrasse wiegt anheben. Andromeda ist 2.500.000 LJ weg, ich gehe einfach mal von einer Kugel aus, da innerhalb der Kugelausdehnung ja sonst nichts sein kann. Kenne nicht die genauen Abstände zu all den anderen Galaxien aussen rum. Andromeda und Milchstrasse sind aber schon gravitativ aneinander gebunden, sie ziehen sich an und in 5 Milliarden Jahren veschmelzen sie zu einer Galaxie. Um wieviel mehr wird diese Masse dann Wirkung zeigen? Allerdings zieht sie für uns in jede Richtung gleich und damit wirkt sie bei uns nicht. Aber wir sind nur ein Galaxienhaufen der sich von anderen Galaxiehaufen wegbewegt. Die Räume zwischen den Galaxienhaufen sind also nocht viel viel größer. Zwischen hier und Andromeda befindet sich Materie um 1000 weitere Milchstrassen zu bauen. Diese Materie hat sich nur nicht zusammen geballt bisher.
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January 25, 2018, 06:57:26 AM
#17
Laut Physikern gab es kein VOR , weil die Zeit selbst noch nicht existierte ,sondern erst als der urknall geschah.
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January 24, 2018, 10:45:43 AM
#16
Die Urknalltheorie ist eine Theorie, die besagt, dass das Universum vor etwa 14 Milliarden Jahren aus einem einzigen Punkt geboren wurde, der im Raum enthalten war, und dass sich von dort aus das Universum kontinuierlich ausdehnt. Diese Schlussfolgerung wurde von Edwin Hubble im Jahr 1929 erreicht, als er beobachtete, dass sich die Milchstraße mit einer Geschwindigkeit von uns wegbewegte, die proportional zu der Entfernung war, die sie zur Erde aufrecht erhielt.

Wie wurde das Universum geboren?
Astronomen kombinieren mathematische Modelle und Beobachtungen, um Theorien zu entwickeln, die erklären, wie das Universum entstanden ist. Die Urknalltheorie umfasst andere Theorien, wie Einsteins Relativitätstheorie und Standardtheorien fundamentaler Teilchen.

Eines der aktuellen Ziele der Forschung ist es zu wissen, ob das Universum weiter wachsen wird oder eines Tages wird es aufhören und zusammenbrechen, etwas, das als Big Crunch bekannt ist.
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January 23, 2018, 09:29:57 AM
#15
über das vor dem Urknall spekulieren praktisch alle Physiker und Astronomen.

Nehmen wir mal was wir an Fakten haben, das hilf normalerweise immer.

Fakt ist: im Moment als der Urknall passierte war alles schon da was wir heute sind. Jedes Quark war schon existent, an der Energiemenge hat sich seitdem nichts geändert. Und E = MC² gilt seitdem.

Woher also kommt diese Energie wo war sie vorher, wie ist sie entstanden. Und an der Stelle muss man sich fragen, wie man drauf kommt da wäre NICHTS gewesen. Das passt schonmal nicht zusammen. Es war definitiv etwas da.

Nehmen wir also mal die Materie und schauen sie uns genau an. Unsere Sonne ist eine 10 Milliarden Jahre dauernde Wasserstoffexplosion. Wieso wird sie nicht zerrissen? Weil die Gravitation aktuell stärker als die Explosionsenergie ist. Aber das gilt nicht für alle Sterne und durchgehend. Wenn Sterne größer werden haben wir eine Heliumbombe, heist wir fusionieren sogar Helium durch den exorbitanten Druck der Gravitation. Und wenn aller Brennstoff verbraucht ist und innen kein Druck mehr aufbaut, presst sich der Stern zusammen, dabei wird dann der rest der Hülle zur Explosion gebracht(Supernova) und expandiert davon, während der Kern sich zum Neutronenstern verdichtet und den Abstand von Atomkern zur Elektronenschale auf Null setzt.

Also Gravitation kann sowas. Und sie kann sogar noch mehr. Ist die Masse noch größer die über bleibt, entsteht ein Schwarzes Loch. Nun werden Photonen festgehalten, die bisher noch entkommen konnten, weil sie so klein waren. Leider enden hier unsere Fakten, wir können nur noch spekulieren und Computermodelle entwickeln. Aber man kann wohl davon ausgehen, das man Protonen in sich auch wieder komprimieren kann, ebenso Elektronen. Sie bestehen aus Quarks. Und haben wohl auch einen Abstand. Sobald die Energie groß genug ist, komprimiert man diese auch. Kann man also alles auf einen Punkt komprimmieren? Sind die schwarzen Löcher irgendwann der Samen aus dem ein neuer Urknall entsteht?

Leider spricht aktuell ein Faktum dagegen. Wir expandieren weiter was eigentlich nicht sein dürfte. Und hier kommen dann wieder Spekulationen dazu, weil die Fakten nicht zueinander passen. Uns fehlen Fakten. Wir nennen das aktuell dunkle Materie bzw dunkle Energie. Und wir wissen nur, das es eine gravitative Wechselwirkung gibt, die dazu führt das wir weiter expandieren.

Manche versuchen es so darzustellen als würde ein 2-Dimensionales Lebewesen auf einem Erdballgroßen Ballon sitzen, ihren Nachbarn beobachten während der Ballon sich weiter füllt. Der Nachbar wird also irgendwann weit weit weg sein, ohne das sich jemand bewegt hat. Wir Menschen sind 3-Dimensionale Wesen. Die Zeit könnte der Ballon sein, der sich füllt. Deswegen können wir Dinge welche die Zeit betreffe oftmals mit dem Kopf nicht mehr begreifen und müssen es uns mit mathematischen Formeln visualisieren. Und dann einfach glauben, das dieses Ergebniss stimmt.

Tja...ich zb denke, das die Schwarzen Löcher der Schlüssel sind. Die Urknallenergie muss sich durch massive Kompression so  verdichtet haben, das Gravitation nicht mehr existiert hat. Und an diesem Punkt hat es geknallt. Es muss eine Temperatur entstanden sein, durch die sich keine Gravitation mehr aufrecht halten konnte. So wie ab einer bestimmten temperatur elektronen ungehindert durch das Material fliesen können(Supraleitend) könnte es auch eine Temperatur geben an der keine Gravitation mehr herscht. Und dann expandiert das ganze um abzukühlen und wieder gravitation aufzubauen. Der Impuls bleibt aber erstmal erhalten und stemmt sich gegen die Gravitation. Also ein dauerndes Ausdehnen und zusammen ziehen im kosmischen Massstab. Und wer nun fragt, was war da vorher, wenn wir uns ausdehnen, war da NICHTS? Nein, der Zeitballon dehnt sich aus. Wir fragen falsch herum. Nicht was war da vorher sondern wann war da vorher. Nicht nach der dritten Dimension fragen(was) sondern nach der zeit fragen(wann).

Und das können wir uns im Kopf eben nicht mehr vorstellen, nur noch berechnen und ein Ergebniss(was dann 3-Dimensionale Darstellung ist) einem Zustand (4-Dimensional) zuordnen
newbie
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January 22, 2018, 02:27:38 PM
#14
Alles ist Energie, das was du nichts nennst ist nur Energie in einer "niedrigeren" Dichte als Materie.
In jedem "Nichts " ist das Potential enthalten alles zu erschaffen.
Gedanken sind auch Energie und häufig wiederholt und somit verdichtet werden sie dann "manifestiert".
Das Zemtrum bist du, von hier aus manifestierst du alles weitere, den Rest des Universums gibt es nur weil du soweit gedacht hast.
Der Aufhänger der ganzen Geschichte ist nur, dass du nicht die Persönlichkeit bist mit der dich gerade indentifiziest.

sr. member
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July 25, 2017, 07:21:02 AM
#13
Da wir mittlerweile wissen, dass Materie aus Energie besteht, wird vermutlich ausschliesslich reine Energie dagewesen sein.
So entspricht das auch einer fernöstlichen Erzählung, die ich mal irgendwo gelesen habe.
Diese Energie war also homogen und konnte sich deshalb nicht selbst wahrnehmen.
Somit spaltete sie sich auf in Gegensätze, bzw. deren Abstufungen, so dass Komplexes entstehen konnte, und letztendlich Bewusstsein, das sich selbst wahrnehmen konnte (also wir).
Wenn irgendwann das Verhältnis von Materie zu Antimaterie im Universum wieder 50/50 beträgt und diese beiden Teile aufeinandertreffen, wird sich wieder alle Materie und somit auch der Raum, der ja nichts weiter ist als der Abstand zwischen getrennten Objekten, und die Zeit, die ja nichts weiter ist, als das Maß, wie sich das Verhältnis diese Objekter zueinander verändert, in eine Singularität verwandeln, es wird nur wieder die Energie sein, sonst nichts.
Da diese Energie aber nicht wirken kann, mangels Objekt, wird sie sich im selben Moment wieder in ein neues Universum verwandeln.
Nur meine Sicht der Dinge  Wink
sr. member
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July 23, 2017, 12:51:05 AM
#12
Es stellt sich noch eine ganz andere Frage. Seit dem Urknall breitet sich das Universum mit Lichtgeschwindigkeit aus und da entsteht Zeit und Raum. Die Frage ist nun, was hinter dem Universum ist? Gibt es irgendeine Wand oder andere Universen, die sich genauso ausbreiten und sich eventuell mal verbinden oder mit einem knall kollidieren? Weiß man alles nicht...
legendary
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July 22, 2017, 05:53:22 PM
#11
Eine mögliche erklärung wären quantenfluktuationen die irgendwie eine ungleichmäßige verteilungen aufgewiesen haben (materie aus dem nichts, da keine anihilation).
Beachtet aber das dafür immer noch quantenfelder vorhanden sein müssen.
Es ist also nicht "nichts".

Ansonsten habe ich auch schon über raum-zeit blasen gelesen, welche aufgrund von quantengravitation und relativität enstanden sind.

Ist alles sehr theoretisch...
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July 22, 2017, 11:32:06 AM
#10
Was war vor dem Genesis-Block ?
sr. member
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CurioInvest [IEO Live]
July 21, 2017, 06:20:44 PM
#9
Die Frage, was vor dem Urknall war, stellt sich doch überhaupt nicht, denn mit ihm ist die Zeit erst entstanden. Es gibt daher kein 'davor'.
Und natürlich entsteht aus dem "nichts" andauernd etwas; auch dort gibt es Quantenfluktuationen. Der Casimir Effekt zeigt das ganz gut.

Das was du beschreibst ist das physikalische "Nichts" und wird durch die Quantenphysik beschrieben, es beruht auf den bestehenden Gesetzen unseres Universums.
Ein absolutes "Nichts" kann jedoch physikalisch nicht beschrieben werden.
member
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July 21, 2017, 05:18:53 PM
#8
Die Frage, was vor dem Urknall war, stellt sich doch überhaupt nicht, denn mit ihm ist die Zeit erst entstanden. Es gibt daher kein 'davor'.
Und natürlich entsteht aus dem "nichts" andauernd etwas; auch dort gibt es Quantenfluktuationen. Der Casimir Effekt zeigt das ganz gut.

Das zeigt deutlich die Unzulänglichkeit der Sprache: Dein "Nichts" enthält nach meinem Verständnis noch jede Menge Zeugs, das sich in anderes Zeugs wandelt.

Aber wie flash schon sagte: letztlich alles rein philosophisch.
newbie
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July 21, 2017, 04:11:27 PM
#7
typische Beschränkungen eines Homo sapiens Cheesy

Was ist der Urknall? Das bezeichnet der Mensch,
wenn eine "neue" Galaxie entsteht. Sprich wie unsere Milchstr.

Gegenfrage:
Wann ist der nächste Urknall?
Wenn unsere Milchstr. mit der Andromeda kollidiert.

Dann entsteht eine neue Galaxie, durch einen neuen Urknall.
Die Materien und Energien werden neu gemischt und verteilt.
Neue Arten und Evolution entstehen sowie Altcoins Cheesy

Du willst gar nicht wissen, warum es eigentlich so traurig ist,
das wir auf diesem Planeten sind.
legendary
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July 21, 2017, 04:08:43 PM
#6
Die Frage, was vor dem Urknall war, stellt sich doch überhaupt nicht, denn mit ihm ist die Zeit erst entstanden. Es gibt daher kein 'davor'.
Und natürlich entsteht aus dem "nichts" andauernd etwas; auch dort gibt es Quantenfluktuationen. Der Casimir Effekt zeigt das ganz gut.
full member
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Nope.
July 21, 2017, 03:33:57 PM
#5
Das Problem ist, das sich niemand "Nichts" vorstellen kann.

Mich würden mal eure Meinungen und Gedankengänge interessieren.

Das ist wie mit dem Tod oder der Geburt: Stell dir vor was danach/davor kommt.

Was wäre wenn unser Universum sich in jedem Molekül in jedem von uns wiederspiegelt und sich bei jeder Bewegung ändert? Eine niemals ändernde Endlosschleife. Ein Loop.
Oder, vielleicht werden wir auch unendlich mal kopiert. Es entstehen Paralleluniversen ... Aber wer wacht darüber? Wo bleibt die übergeordnete Bürokratie?!  Huh Grin

Ich ganz persönlich glaube, dass wir irgendwann ein Stück näher an die Wahrheit rücken ... wenn wir wieder besucht werden und unsere Fragen beantwortet werden.  Grin

sr. member
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CurioInvest [IEO Live]
July 21, 2017, 02:24:07 PM
#4
Wenn ich jedoch von "Nichts" ausgehe, gibt es natürlich keine Gesetze, die dem nichts verbieten etwas zu werden.
Somit müsste in jeden Augenblick, an jedem undefinierten Ort, auserhalb unseres Universums alles mögliche entstehen, da es immer "Nichts" geben wird.

Ich würde mal raten (mehr kann es mangels entsprechender Info ja nicht sein), dass das der Knackpunkt ist: Du implizierst ein "kann". Doch in einem Nichts wäre nicht mal das enthalten. Man muss nur konsequent mit dem Nichts sein.

Klar, kann auch nichts aus dem " Nichts" entstehen, es ist auch nur ein Gedankengang.
Die Frage die ich mir dann aber stelle lautet: Warum ist nicht "Nichts".
Das Problem ist, das wir das leider nie herausfinden werden, es ist eine rein philosophische Frage.
member
Activity: 70
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July 21, 2017, 01:19:24 PM
#3
Wenn ich jedoch von "Nichts" ausgehe, gibt es natürlich keine Gesetze, die dem nichts verbieten etwas zu werden.
Somit müsste in jeden Augenblick, an jedem undefinierten Ort, auserhalb unseres Universums alles mögliche entstehen, da es immer "Nichts" geben wird.

Ich würde mal raten (mehr kann es mangels entsprechender Info ja nicht sein), dass das der Knackpunkt ist: Du implizierst ein "kann". Doch in einem Nichts wäre nicht mal das enthalten. Man muss nur konsequent mit dem Nichts sein.
full member
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July 21, 2017, 12:03:31 PM
#2
ja, das heißt, den Bitcoin gab es auch schon vor dem Urknall.
sr. member
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CurioInvest [IEO Live]
July 21, 2017, 07:08:17 AM
#1
Ich habe mir schon des öfteren, so wie wahrscheinlich viele andere, Gedanken darüber gemacht was vor dem Urknall war.

Wenn ich jetzt behaupte das es durch eine reaktion in einem Hyperraum entstanden ist, entsteht ein neues Problem, da wir uns immer weiter fragen können was davor war.
Bis wir zum nichts ankommen.
Das Problem ist, das sich niemand "Nichts" vorstellen kann.

Dabei bin ich irgendwann, auf eine für mich plausible Erklärung gekommen.

Wenn ich nun unser Universum als Referenz nehme, kann aus "Nichts", nichts entstehen, da es in unserem Universum fundamentale Gesetze gibt, die dem wiedersprechen.
Wenn ich jedoch von "Nichts" ausgehe, gibt es natürlich keine Gesetze, die dem nichts verbieten etwas zu werden.
Somit müsste in jeden Augenblick, an jedem undefinierten Ort, auserhalb unseres Universums alles mögliche entstehen, da es immer "Nichts" geben wird.
Das heißt im Umkehrschluss, das es zu jederzeit unendliche variablen gibt und zu jederzeit unendlich Sachen aus dem "Nichts" entstehen.
Dies würde für mich auch erklären warum unser Universum so perfekt abgestimmt ist für leben.
Es gibt einfach unendlich viele Möglichkeiten.
Das heißt, es gibt unendliche Universen die leben oder kein leben ermöglichen.
Natürlich würden nicht nur Universen aus "Nichts" entstehen, sondern alles vor- und unvorstellbare und das zu jeder Zeit.
Wie gesagt, es gibt nichts, das dem "Nichts" vorschreibt "Nichts" zu bleiben.

Mich würden mal eure Meinungen und Gedankengänge interessieren.
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