Lifetime Contracts klingt in der Werbung zwar immer ganz toll,
wenn man sich dann das Kleingedruckte durchliest (sofern es das bei dem entsprechenden Anbieter überhaupt gibt), merkt man schnell, daß das eigentlich nur hohle Worthülsen sind.
Die Anbieter sind ja nich blöd.
Der Betrieb jeglicher Mining-Hardware (ob nun CPUs, GPUs, oder ASICs) kostet schließlich Geld,
nichtnur in der Anschaffung, sondern auch auf Dauer (Strom, Administration).
Wenn sich das für die nichtmehr rechnet, wird Dein "Lifetime Contract" einfach auif Eis gelegt, er "ruht", oder läuft aus,
manchmal verschwindet dann auch gleich der Anbieter mit, hatts alles schon gegeben.
Lass Dir keinen Scheiß aufschwatzen, niemand hat im Mining-Business irgendwas zu verschenken.
Btw: gemeint ist mit der "Zeitangabe" wohl auch nicht Dein Leben, sondern das der Hardware, genau genommen nichtmal das, sondern nur der Zeitraum, in dem die Hardware "profitabel" eingesetzt werden kann.
Da Mining-Hardware aber schneller als alles andere in der Elektronik-Welt altert, ist ein Miner-Leben nicht allzu lang.
Das kann man so nicht sagen. Wenn ein Cloudminer vor zig Jahren teuer einen Lifetime Contract über 100 MHs verkauft hat, dann kostet ihn das jetzt
quasi gar nichts, diese 100MHs weiter zu liefern. Er muss nur von einen winzigen Bruchteil der Leistung eines modernen Miners weiterleitern, das kostet
ihn vielleicht 1ct / Jahr, und er erfüllt seinen Vertrag. Wegen dem Mooreschen Gesetz kann er diesen Vertrag bis zum Lifetime-Ende unseres Planeten beliefern
und das kostet ihn kumuliert vlt. 10 ct.
Viele Cloudminer haben eine Klausel, die "Lifetime" einschränkt. Und viele Cloudminer verschwinden nach ein paar Jahren vom Markt und kümmern
sich nicht mehr um ihre Verpflichtungen. Aber, und darum geht es mir, ein Cloudminer könnte diesen Lifetime Contract durchaus bedienen ohne "blöd" zu sein
oder sich zu ruinieren. Eben wegen der Weiterentwicklung der Hardware. Für den Kunden ist der Mehrwert dann allerdings auch minimal bis nicht vorhanden.