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Topic: welt.de: Euro abschaffen (Read 1121 times)

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March 27, 2013, 05:15:23 AM
#10
Wer also in BRD gegen das Punktesystem bei der Einwanderung ist, der hat das eigene Bildungssystem nicht begriffen.

...oder hält auch vom eigenen Bildungssystem nicht viel.
Bitte hier keine falsche Dichotomie konstruieren!
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March 27, 2013, 05:10:44 AM
#9
Ist wie beim Abitür, man braucht eine Minimalpunktzahl, um ab durch die Tür zu gehen und dann die Prüfung abzulegen, so dass man dann bei erfolgreichem Bestehen das Stück Papier bekommt, womit man wiederum neue Türen aufmachen kann, wie etwa die Tür zur Universität. Wer also in BRD gegen das Punktesystem bei der Einwanderung ist, der hat das eigene Bildungssystem nicht begriffen.
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March 25, 2013, 08:40:12 AM
#8
Wie sieht das kanadische Einwanderungsgesetz denn aus?

Soweit ich weiß, haben die ein Punktesystem, wo es Punkte für Qualifikationen, Sprachkenntnisse usw. gibt. Man benötigt eine bestimmte Punktzahl, um da einwandern zu können.
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March 25, 2013, 05:33:48 AM
#7
  - Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
Wie sieht das kanadische Einwanderungsgesetz denn aus?

Man muss immer sehr aufpassen, dass man sich von bestimmten Medien wie z.B. den öffentlich Rechtlichen (es gab da bezüglich der AfD einen extrem parteiischen und unfairen Bericht auf tagesschau.de, den ich persönlich als Propaganda bezeichnen würde) nicht dazu bringen lässt, den etablierten Parteien alle Fehler nachzusehen und auf der anderen Seite bei neuen Parteien den kleinsten Fehlgriff überzubewerten. Denn die Demokratie lebt ja gerade davon, dass neue, vielleicht noch nicht so perfekt ans politische Geschäft angepasste, Parteien die politische Landschaft immer wieder aufmischen. Und das geht nur, wenn man den neuen auch eine faire Chance gibt.

Da stimme ich definitiv zu. Die heute show hat vergangenen Freitag (etwa ab Minute 12:00) auch einen äußerst billigen Denunzierungsversuch unternommen. Nun bin ich zwar nach wie vor äußerst skeptisch angesichts der Weltoffenheit und europäischen Integrationsfreude der AfD, aber dieser Beitrag war ja tatsächlich nur erbärmlich. Von den Öffentlich-Rechtlichen hat man hier leider nicht viel zu erwarten—das ging (und geht) auch der Piratenpartei so, solange die unter 9% steht.
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March 25, 2013, 05:26:22 AM
#6
Um die Ausdünstungen des Axel Springer-Verlags mache ich zwar aus Prinzip einen großen Bogen, aber nachdem ich vom Parteigründer Bernd Lucke vor ein paar Tagen bei Maybrit Illner auf die "Alternative für Deutschland" aufmerksam gemacht wurde und mir deren Programm angesehen habe, bin ich doch gar nicht abgeneigt.

Im bloßen Vorbeigehen hätte ich die Partei wohl als nur eine weitere nationalistische/antieuropäische Partei abgetan, aber dem scheint angenehmerweise nicht so zu sein. Ich selbst bin ein Europafreund aus tiefstem Herzen. Ich fühle mich als Europäer, mein Freundeskreis kommt großteils aus dem europäischen Ausland, meine Freundin aus Paris (und wohnt auch dort), kurz gesagt: Ich will, dass Europa (zusammen-)wächst und gedeiht! Im Euro sehe bzw. sah ich, wie auch Rainer Brüderle und der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn in der soeben verlinkten Sendung Maybrit Illner, ein starkes Symbol und Werkzeug dazu, die Europäischen Länder zu einen. Leider bewirkt er nun das genaue Gegenteil. Sad

Edit: Mein erster Kontakt mit der Alternative für Deutschland macht mich dann leider doch wieder äußerst skeptisch, was die politische Gesinnung jenseits der Finanzpolitik dort angeht...

Also ich finde die verlinkte Diskussion durchaus in Ordnung. Da werden ja keine rechten Forderungen a la "alle unterschiedslos abschieben" oder so erhoben, sondern lediglich auf ein existierendes Problem, nämlich eine erhöhte Kriminalitätsrate bestimmter Gruppen, aufmerksam gemacht. Dass man das rhetorisch durchaus geschickter und auch differenzierter machen kann, als "der Täter war Türke" fettgedruckt hervorzuheben, ist klar. Aber die weiteren Erklärungen zeigen ja, dass das nicht so gemeint ist, wie es rüberkommt.

Ist halt so, dass die intellektuell fähigsten Leute sich mit solchen Themen (also z.B. Kriminalität in bestimmten Migrantengruppen) ungern beschäftigen, da denen klar ist, dass man sich damit im momentanen politischen Klima selbst keinen Gefallen tut. Dementsprechend nehmen sich dann intellektuell weniger geschulte Leute dieser Themen an. Aber das kann man ja den Leuten nicht zum Vorwurf machen, und erst recht nicht der Partei insgesamt.

Das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland zum Thema Integrationspolitik kann ich persönlich jedenfalls problemlos mittragen:

"-  Wir fordern eine Neuordnung des Einwanderungsrechts. Deutschland braucht qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung.
  - Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
  -  Wir fordern verpflichtende Deutsch- und Staatsbürgerschaftskurse für Zuwanderer.
  -  Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können."

Gerade den letzten Punkt finde ich sehr gut: Ein Arbeitsrecht für Asylbewerber geht über den Status Quo in Deutschland hinaus und wäre eine sehr sinnvolle Sache, sowohl für deutsche Gesellschaft (bessere Integration) als auch für die Asylbewerber selber.

Man muss immer sehr aufpassen, dass man sich von bestimmten Medien wie z.B. den öffentlich Rechtlichen (es gab da bezüglich der AfD einen extrem parteiischen und unfairen Bericht auf tagesschau.de, den ich persönlich als Propaganda bezeichnen würde) nicht dazu bringen lässt, den etablierten Parteien alle Fehler nachzusehen und auf der anderen Seite bei neuen Parteien den kleinsten Fehlgriff überzubewerten. Denn die Demokratie lebt ja gerade davon, dass neue, vielleicht noch nicht so perfekt ans politische Geschäft angepasste, Parteien die politische Landschaft immer wieder aufmischen. Und das geht nur, wenn man den neuen auch eine faire Chance gibt.
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March 20, 2013, 03:31:50 PM
#5
@cruxfilm

Was soll den die ganze Rechtspopulistisch scheiß immer?
Wenn man Tatsachen mit Zwang unten hält spielt das den Extremen nur zu.
Fakt ist einfach dass viele unter 35, die in einer größeren Stadt (nicht im behüteten Vorort-Villen-Viertel)
aufgewachsen sind ihre Erfahrungen gemacht haben.

Und man wird einfach das Gefühl nicht los dass oft mit zweierlei Maß gemessen wird....

Aber nicht wundern wenn die neue Partei nun nicht die 'viele(n) unter 35, die in einer größeren Stadt (nicht im behüteten Vorort-Villen-Viertel) aufgewachsen sind' wirklich als Zielgruppe hat.
yxt
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March 20, 2013, 01:03:05 PM
#4
@cruxfilm

Was soll den die ganze Rechtspopulistisch scheiß immer?
Wenn man Tatsachen mit Zwang unten hält spielt das den Extremen nur zu.
Fakt ist einfach dass viele unter 35, die in einer größeren Stadt (nicht im behüteten Vorort-Villen-Viertel)
aufgewachsen sind ihre Erfahrungen gemacht haben.

Und man wird einfach das Gefühl nicht los dass oft mit zweierlei Maß gemessen wird....
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March 20, 2013, 12:31:56 PM
#3
Um die Ausdünstungen des Axel Springer-Verlags mache ich zwar aus Prinzip einen großen Bogen, aber nachdem ich vom Parteigründer Bernd Lucke vor ein paar Tagen bei Maybrit Illner auf die "Alternative für Deutschland" aufmerksam gemacht wurde und mir deren Programm angesehen habe, bin ich doch gar nicht abgeneigt.

Im bloßen Vorbeigehen hätte ich die Partei wohl als nur eine weitere nationalistische/antieuropäische Partei abgetan, aber dem scheint angenehmerweise nicht so zu sein. Ich selbst bin ein Europafreund aus tiefstem Herzen. Ich fühle mich als Europäer, mein Freundeskreis kommt großteils aus dem europäischen Ausland, meine Freundin aus Paris (und wohnt auch dort), kurz gesagt: Ich will, dass Europa (zusammen-)wächst und gedeiht! Im Euro sehe bzw. sah ich, wie auch Rainer Brüderle und der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn in der soeben verlinkten Sendung Maybrit Illner, ein starkes Symbol und Werkzeug dazu, die Europäischen Länder zu einen. Leider bewirkt er nun das genaue Gegenteil. Sad

Edit: Mein erster Kontakt mit der Alternative für Deutschland macht mich dann leider doch wieder äußerst skeptisch, was die politische Gesinnung jenseits der Finanzpolitik dort angeht...

Meines Erachtens gibt auch diese Partei keine Alternative zu allen anderen Parteien. So lange am Finanzsystem selbst nichts passiert, ist es nur eine Frage der Zeit bis eine Währung an die Wand gefahren wird! Gewisse Parteien können dies besser rauszögern als andere, verhindern kann man es nie - es sei denn man beutet Außenstehende (andere Länder) aus. Es ist rein logisch sonst nicht möglich... Zentralbankensysteme funktionieren nicht und sie sollen auch nicht funktionieren - das ist gewollt... leider ist das keine bodenlose Behauptung von mir, sondern Realität...

Ohne ein soziales Umdenken ist es nicht möglich mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Man muss ein Ziel vor Augen haben: wenn das Ziel ist, eine etwas stabiliere Währung als den € zu haben - kann diese Partei helfen.

Wenn man jedoch eine bessere Gesellschaft ohne Ausgrenzung und ohne Habgier/Geiz aufbauen will... muss man extremen Reichtum schlicht und ergreifend verhindern. Abschaffung vom Zinseszins, Abschaffung des Leitzins... wären die ersten und effektivsten Mittel um das Problem zu beseitigen.
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March 11, 2013, 05:11:42 AM
#2
Um die Ausdünstungen des Axel Springer-Verlags mache ich zwar aus Prinzip einen großen Bogen, aber nachdem ich vom Parteigründer Bernd Lucke vor ein paar Tagen bei Maybrit Illner auf die "Alternative für Deutschland" aufmerksam gemacht wurde und mir deren Programm angesehen habe, bin ich doch gar nicht abgeneigt.

Im bloßen Vorbeigehen hätte ich die Partei wohl als nur eine weitere nationalistische/antieuropäische Partei abgetan, aber dem scheint angenehmerweise nicht so zu sein. Ich selbst bin ein Europafreund aus tiefstem Herzen. Ich fühle mich als Europäer, mein Freundeskreis kommt großteils aus dem europäischen Ausland, meine Freundin aus Paris (und wohnt auch dort), kurz gesagt: Ich will, dass Europa (zusammen-)wächst und gedeiht! Im Euro sehe bzw. sah ich, wie auch Rainer Brüderle und der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn in der soeben verlinkten Sendung Maybrit Illner, ein starkes Symbol und Werkzeug dazu, die Europäischen Länder zu einen. Leider bewirkt er nun das genaue Gegenteil. Sad

Edit: Mein erster Kontakt mit der Alternative für Deutschland macht mich dann leider doch wieder äußerst skeptisch, was die politische Gesinnung jenseits der Finanzpolitik dort angeht...
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March 03, 2013, 05:29:01 AM
#1
Schluss mit dem Euro: Die "Alternative für Deutschland", eine neue Partei aus liberalen und konservativen Intellektuellen, will zur Bundestagswahl antreten. Das Ziel: Retten, was noch zu retten ist ...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article114077990/Alternative-fuer-Deutschland-will-Euro-abschaffen.html


700+ Kommentare in kürzester Zeit. Da geht's voll ab ...

http://www.welt.de/politik/deutschland/article114077990/Alternative-fuer-Deutschland-will-Euro-abschaffen.html#disqus_thread





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