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Topic: Wer bezahlt die Miner? (Read 794 times)

hero member
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January 26, 2017, 11:53:49 AM
#4
Oder würdest Du das Programm so einstellen, dass zuerst die mit NULL Fee rein gehen und die mit den höchsten gebühren warten  Huh

Natürlich würde ich auch erst die lohnenden TXen rausfischen, das funktioniert schon ganz gut so.
Außer Weihnachten, da würde ich es andersrum machen.  Grin
newbie
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January 26, 2017, 08:11:55 AM
#3
Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Antworten. Haben mir sehr weitergeholfen.


Viele Grüße
hero member
Activity: 722
Merit: 594
January 25, 2017, 07:39:30 PM
#2
Wer bezahlt mich, den Miner, letztendlich?
Alle Bitcoins entstehen durch Mining. Wird beim Mining ein Block gefunden, gehört es zum Wesen des Bitcoins (es ist fester Bestandteil der Software und Grundlage für den Konsens) dass dieser Block an den (Solomining) oder die (Poolmining) Finder ausgezahlt wird. Du erhältst dann also als Lohn des Mining keine "konventionelle Währung" sondern aktuell 12,5 Bitcoins. Wenn du in einem Pool schürfst, bekommt der Pool die 12,5Bitcoin wenn er einen Block findet und teilt sie unter den Teilnehmern möglichst gerecht nach erbrachter Rechenleistung auf.

Woher stammt das Geld, das gegen meine verdienten Bitcoin gewechselt wird und wohin gehen die einzutauschenden Bitcoins?

Das hat mit dem Mining nichts zu tun. Das ist jetzt der Wechsel zwischen "normalem Geld" und Bitcoins. Ja, dafür gibt es Börsen, oder Wechselstuben. In den meisten Fällen vermitteln aber diese Börsen aber lediglich zwischen Interessenten die BTC kaufen und/oder verkaufen wollen. Dieses Angebot und die entsprechende Nachfrage ist in der Regel auch das Stellrad, welches den aktuellen Kurs bildet. Die Börse bietet also die Dienstleistung, dich als jemanden, der einen Bitcoin verkaufen möchte, mit jemandem, der einen Bitcoin sucht und gegenwärtig bereit ist, die Summe x zu zahlen, zu verkuppeln. Das ist schon alles.

Hat dazu jede Börse eine Art "Hausbank", welche die Geschäfte abwickelt?

Rein technisch brauchen die das gar nicht, siehe letztes Thema.
Natürlich braucht es je nach Professionalität und Handelsumfang schon entsprechende rechtliche und technische Absicherungen. Außerdem arbeitet beispielsweise die größte deutsche Börse mit der Fidorbank zusammen, was praktisch realtime-Geschäfte ermöglicht.


Was geschieht (rein theoretisch), wenn keine weiteren Transaktionen im betroffenen Pool getätigt werden? Bleibt die Transaktion auf ungewisse Zeit unbestätigt und der Block wird nie zu Ende geführt? Würde die Blockchain an dem betroffenen Block stagnieren?
Hier verwechselst du was. Das Mining und damit das Finden von Blöcken und das Einbinden dieser Blöcke in die Blockchain bedingen nicht zwangsläufig das Einbinden von Transaktionen.
In der Anfangszeit von Bitcoin wurden viele Blöcke gefunden während gerade keine Transaktionen vorhanden waren, die bestätigt werden mussten. Auch heute werden manchmal Blöcke gefunden, die keine Transaktionen aufnehmen (außer der eigenen, die die Belohnung ausschüttet).
Die Miner erhalten aber auch die Transaktionsgebühren aller Transaktionen, die sie im gefundenen Block unterbringen können. Sie werden also versuchen so viele Transaktionen wie möglich (und da sie gierig sind, werden das die Transaktionen mit der höchsten fee sein) in einem Block unterzubringen.
newbie
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January 25, 2017, 05:10:29 PM
#1
Guten Abend zusammen,

ich habe eine Frage zu dem Handel mit Bitcoin, die den Endverbraucher indirekt betrifft.
Wer bezahlt mich, den Miner, letztendlich? Woher stammt das Geld, das gegen meine verdienten Bitcoin gewechselt wird und wohin gehen die einzutauschenden Bitcoins? Hat dazu jede Börse eine Art "Hausbank", welche die Geschäfte abwickelt?

Was geschieht (rein theoretisch), wenn keine weiteren Transaktionen im betroffenen Pool getätigt werden? Bleibt die Transaktion auf ungewisse Zeit unbestätigt und der Block wird nie zu Ende geführt? Würde die Blockchain an dem betroffenen Block stagnieren?


Vielen Dank im Voraus.



Viele Grüße

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