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Topic: Wertentwicklung von Kryptowährungen bei einem Aktiencrash ?!? (Read 868 times)

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Bitcoins, das moderne Gold

Machen wir uns nichts vor: Die Mehrheit der Menschen vertraut nach wie vor blind in den ewigen Wert von Papierwährungen. Und das ist auch gut so. Wäre das Vertrauen nicht gegeben, so würden wir bereits heute einen Kollaps erleben, den Papiergeld-Kritiker zwar immer prognostizieren, aber genauso fürchten wie jedermann.

Trotzdem haben Banken- und Eurokrise bei immer mehr Menschen zu Zweifeln geführt, wie denn trotz immer mehr Schulden eine Währung langfristig noch wertstabil bleiben kann. Denn eigentlich muss man kein Finanzexperte sein, um zu verstehen: Alleine die Staatsschulden im Euroraum können nie wieder auf normalem Wege zurückgezahlt werden.

Da das Mißtrauen in das staatliche Geldsystem zunehmen wird, gehe ich aber davon aus, dass der Bitcoin eine positive Zukunft haben wird. Letztendlich bestätigt der Bitcoin-Erfolg aber auch nur, dass Papierwährungen ihrer Wertaufbewahrungsfunktion zu wenig gerecht werden. Wesentlicher Grund dafür ist, dass der Staat als oberster Währungshüter die Geldmenge nahezu beliebig vermehren kann. Mit Gold, Silber und Bitcoins funktioniert dies nicht. Andere Rohstoffe sind ebenfalls nur in endlichen Mengen verfügbar. Bleiben Sie sich mit Ihrem Rohstoff-Interesse daher auch in schwierigen Zeiten treu, langfristig wird sich diese Anlagedisziplin für Sie auszahlen!

http://www.investor-verlag.de/devisen/bitcoin/alternativwaehrungen-werden-immer-beliebter-/111197971/

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Wertentwicklung von Kryptowährungen bei einem Aktiencrash ?!?

Seit der großen Bankenkrise im Jahr 2008 rechne ich eigentlich schon fast täglich mit einem größeren Crash und einem Kollaps des Euro und evtl. auch des USD. Die Schuldenspirale erreicht immer größere Fallhöhen und das Ende ist nur eine Frage der Zeit. Doch diesen Sommer könnte es soweit sein, dass der DAX massive Kurseinbußen hinnehmen müsste, ausgehend von seinem derzeitigen Luftnummer-Allzeithoch bei über 10.000 Punkten, bei stagnierender oder zurückgehender Wirtschaft ein ad absurdum. In der Talspitze rechne ich deshalb in den kommenden Jahren mit einem Absinken des DAX auf bis zu 2.000 Punkten und mit einer Währungsreform und Wertbereinigung der Sparguthaben ab einer Grenze von 5.000 – 10.000 Euro. Alles was darüber auf den Sparbüchern schlummert wird rasiert oder unbefristet eingefroren.

So, nun aber zum Punkt der Kryptowährungen und wie diese sich in einem solchen Fall entwickeln könnten. Ehrlich gesagt, bin ich mir da bisher auch nicht so ganz schlüssig, aber ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass Kryptowährungen im Krisenfall zu einem Gold 2.0 werden könnten. Gold und Silber sind sicher eine gute Absicherung, jedoch sollte man nie alles auf eine Karte setzen. Denn wie man tagtäglich in der Finanzwelt sehen kann, werden immer wieder neue Kaninchen aus dem Hut gezaubert, die Schuldengrenzen erhöht, die Zinsen immer weiter gesenkt, nur damit man das tote Pferd weiter reiten kann. Wie lange das noch gut geht, kann keiner sagen. Ich selbst liege schon seit vielen Jahren falsch, weil ich schon seit langem mit einem Crash gerechnet habe. Statt dessen fallen die Gold- und Silberpreise in unerklärlichem Maße immer tiefer, die Aktienkurse hingegen klettern auf immer neue Höhen, vor allem mit dem billigem Geld der Notenbanken. Kredite für Konsum werden immer billiger, die Menschen kaufen wie verrückt und geben Geld aus, dass sie nicht haben. Es läuft demnach vordergründig alles wie geschmiert.

Wie sich nun die Kryptowährungen in einer Krise entwickeln werden, hängt sicher viel von der jeweiligen Kryptowährung ab. Die großen werden sicher überleben, während viele kleine sterben werden. Im Klartext heißt das, der Bitcoin wird mit Sicherheit überleben, weil er schon am etabliertesten ist und die Finanzelite offenbar dahinter steht und das so will. Vielleicht sogar haben sie dem Bitcoin den Weg bereitet, damit wir uns in Zukunft immer mehr zu einer bargeldlose Gesellschaft entwickeln sollen. Meiner unmaßgeblichen Meinung und Einschätzung nach wird NXT auch ganz vorne mit dabei sein. Alles weitere ist Spekulation, aber ich denke unter den TOP 50 auf coinmarketcap.com ist alles möglich. Wichtig ist ein großes Handelsvolumen und eine breite Verteilung auf den Coinexchanges.

Fakt ist, wenn alles um uns herum den Bach runter geht, will und muss das Großkapital irgendwo hin. Gold und Silber ist sicher die Nummer eins, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Sparguthaben, Staatsanleihen und Aktien fallen dann flach. Auch der Immobilenmarkt wird größere Einbußen hinnehmen müssen, da derzeit viele Leute ihre Bauvorhaben und Immobilenkäufe NUR durch die billigen Kredite finanzieren können. Wenn die Kreditzinsen auf ein normales Niveau, so um die 5-6 Prozent, steigen sollten, dann ist bei vielen Kreditnehmen Ende und die überteuerten Hütten müssen für billiges Geld unter den Hammer.

Also demnach denke ich, das Kryptowährungen in einem zukünftigen Wirtschaftssystem eine durchaus nicht unwichtige Rolle einnehmen werden. In der kommenden Krise mit Aktien- und Währungscrash könnten die Kryptowährungen eine sinnvolle und/oder ergänzende Alternative zu Aktien, Anleihen, Immobilen und eingefrorenen Sparbüchern sein. Vor allem in einer bevorstehenden Krise, wenn alle aus Aktien und anderen Anlageformen flüchten, könnte auch das Großkapital die Kryptowährungen als sicheren Hafen entdecken, von wo aus sie weltweit auf ihre Vermögen zugreifen könnten ohne direkte Kursbindung an eine kollabierende Währung wie EUR oder USD.


Schau Dir mal an wie der Bitcoin Kurs auf die Zypern Krise im März 2013 reagiert hatte. Ich denke das ist ein eindeutiges Zeichen. Die Leute hatten versucht ihr Geld zu retten. Dann ging der Kurs steil hoch. Nach paar Tagen hatte sich die Sache wieder etwas erholt. Immerhin war aber ein Teil des Geldes gerettet!

Ich denke schon Cryptogeld ist eine Alternative, wenn das Szenario so kommt wie Du schilderst. Ich finde Dein Szenario nicht übertrieben und kann dem nur zustimmen. Überlege einmal was wäre denn in solch einem Fall ein "sicherer" Hafen. Dazu zählt für mich vor allem alle Invests auf die Murksel kein Zugriff hat. Dazu zählt auch Bitcoin. Vielleicht würde ich nicht 100% investieren aber ich denke ein Teil würde nicht schaden.

Eine Gefahr wäre wenn es ein Verbot gibt. Erstens kann man ein Verbot nicht effektiv durchsetzen, da alles dezentral ist. Zweitens denke ich die Politik wird sich das anschauen wohin die Reise geht. Vielleicht wurde auch der Bitcoin aus genau diesem Grund erfunden? Vielleicht von einer mächtigen Bank? Nur um zu sehen wie reagieren die Leute darauf. In ein paar Jahren wird es dann kein Bargeld mehr geben wenn man dann die Schwächen des Bitcoin ausgemerzt hat und danach das "perfekte" System geschaffen hat. Big Brother is watching...

Nur meine Meinung, es bleibt schließlich jedem selbst überlassen wie er die Situation einschätzt.
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Also sowohl Dax bei 2000 und die Enteignung der Sparguthaben halte ich für sehr übertrieben. Das sind wieder diese Weltuntergangsmärchen. Dagegen werden die Politik, etc. was tun, z.B. wieder unendlich viel Geld ins System pumpen was natürlich einer Enteignung mittels Inflation gleichkommt, aber wenigstens nicht zu Aufständen führen wird.

Sehr interessant ist aber natürlich die Frage was mit dem Cryptomarkt bei einer Kursumkehr die Aktienmärkte macht.
Einerseits wird einiges in Glod, Silber, Immobilien und auch in den Barbestand gehen. Aber korrelieren die Cryptos dann mit der allgemeinen Panik am Aktienmarkt, oder fliesst sogar Geld hinein, also werden Cryptos als alternative Wetanlage gesehen?
Möglich ist natürlich auch, dass es kaum Auswirkungen gibt, ist wohl aber unwahrscheinlich.
Das Geld für Cryptos sitzt bestimmt lockerer wenn man am Aktienmarkt entsprechenden Gewinne stehen hat.

Also wirklich spannend, da wir ja die Situation auch zum ersten mal haben werden.


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Wertentwicklung von Kryptowährungen bei einem Aktiencrash ?!?

Seit der großen Bankenkrise im Jahr 2008 rechne ich eigentlich schon fast täglich mit einem größeren Crash und einem Kollaps des Euro und evtl. auch des USD. Die Schuldenspirale erreicht immer größere Fallhöhen und das Ende ist nur eine Frage der Zeit. Doch diesen Sommer könnte es soweit sein, dass der DAX massive Kurseinbußen hinnehmen müsste, ausgehend von seinem derzeitigen Luftnummer-Allzeithoch bei über 10.000 Punkten, bei stagnierender oder zurückgehender Wirtschaft ein ad absurdum. In der Talspitze rechne ich deshalb in den kommenden Jahren mit einem Absinken des DAX auf bis zu 2.000 Punkten und mit einer Währungsreform und Wertbereinigung der Sparguthaben ab einer Grenze von 5.000 – 10.000 Euro. Alles was darüber auf den Sparbüchern schlummert wird rasiert oder unbefristet eingefroren.

So, nun aber zum Punkt der Kryptowährungen und wie diese sich in einem solchen Fall entwickeln könnten. Ehrlich gesagt, bin ich mir da bisher auch nicht so ganz schlüssig, aber ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass Kryptowährungen im Krisenfall zu einem Gold 2.0 werden könnten. Gold und Silber sind sicher eine gute Absicherung, jedoch sollte man nie alles auf eine Karte setzen. Denn wie man tagtäglich in der Finanzwelt sehen kann, werden immer wieder neue Kaninchen aus dem Hut gezaubert, die Schuldengrenzen erhöht, die Zinsen immer weiter gesenkt, nur damit man das tote Pferd weiter reiten kann. Wie lange das noch gut geht, kann keiner sagen. Ich selbst liege schon seit vielen Jahren falsch, weil ich schon seit langem mit einem Crash gerechnet habe. Statt dessen fallen die Gold- und Silberpreise in unerklärlichem Maße immer tiefer, die Aktienkurse hingegen klettern auf immer neue Höhen, vor allem mit dem billigem Geld der Notenbanken. Kredite für Konsum werden immer billiger, die Menschen kaufen wie verrückt und geben Geld aus, dass sie nicht haben. Es läuft demnach vordergründig alles wie geschmiert.

Wie sich nun die Kryptowährungen in einer Krise entwickeln werden, hängt sicher viel von der jeweiligen Kryptowährung ab. Die großen werden sicher überleben, während viele kleine sterben werden. Im Klartext heißt das, der Bitcoin wird mit Sicherheit überleben, weil er schon am etabliertesten ist und die Finanzelite offenbar dahinter steht und das so will. Vielleicht sogar haben sie dem Bitcoin den Weg bereitet, damit wir uns in Zukunft immer mehr zu einer bargeldlose Gesellschaft entwickeln sollen. Meiner unmaßgeblichen Meinung und Einschätzung nach wird NXT auch ganz vorne mit dabei sein. Alles weitere ist Spekulation, aber ich denke unter den TOP 50 auf coinmarketcap.com ist alles möglich. Wichtig ist ein großes Handelsvolumen und eine breite Verteilung auf den Coinexchanges.

Fakt ist, wenn alles um uns herum den Bach runter geht, will und muss das Großkapital irgendwo hin. Gold und Silber ist sicher die Nummer eins, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Sparguthaben, Staatsanleihen und Aktien fallen dann flach. Auch der Immobilenmarkt wird größere Einbußen hinnehmen müssen, da derzeit viele Leute ihre Bauvorhaben und Immobilenkäufe NUR durch die billigen Kredite finanzieren können. Wenn die Kreditzinsen auf ein normales Niveau, so um die 5-6 Prozent, steigen sollten, dann ist bei vielen Kreditnehmen Ende und die überteuerten Hütten müssen für billiges Geld unter den Hammer.

Also demnach denke ich, das Kryptowährungen in einem zukünftigen Wirtschaftssystem eine durchaus nicht unwichtige Rolle einnehmen werden. In der kommenden Krise mit Aktien- und Währungscrash könnten die Kryptowährungen eine sinnvolle und/oder ergänzende Alternative zu Aktien, Anleihen, Immobilen und eingefrorenen Sparbüchern sein. Vor allem in einer bevorstehenden Krise, wenn alle aus Aktien und anderen Anlageformen flüchten, könnte auch das Großkapital die Kryptowährungen als sicheren Hafen entdecken, von wo aus sie weltweit auf ihre Vermögen zugreifen könnten ohne direkte Kursbindung an eine kollabierende Währung wie EUR oder USD.
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