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Topic: Wie ein findiger Deutscher in Israel die virtuelle Währung generiert (Read 1265 times)

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Was war jetzt genau Deine Einschätzung, die "richtig" ist? Dass der Mann keine Ahnung von IT hat (weil er wahrscheinlich Schlosser oder Elektriker ist)? Oder, dass Bitcoins zirkulieren müssen (weil man sie nicht sparen darf)? Oder, dass er Ähnlichkeit mit dem Taxifahrer hat (der ein "Bigplayer" sein soll, weil er ein paar Avalons vertickt)? Oder, dass Wikipedia ein Ehering aus dem Kaugummiautomaten ist? - Naja, lassen wir das. Du hast auf ganzer Linie gewonnen mit Deiner Einschätzung. Ich gebe mich geschlagen und lese: http://de.wikipedia.org/wiki/Geldfunktion#Wertaufbewahrungsfunktion Wobei. Das ist ein bisschen dünn. Den Artikel könnte man geldtheoretisch durchaus etwas ausbauen. Ich geh mal zum nächsten Automaten. Cheesy
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Nichts davon hat mit seinem Beruf zu tun, den er gelernt hat. Du bringst ständig irgendwelche neuen Dinge in die Diskussion, für die du weder einen Hinweis im Orginalbericht hast noch Indizien. Sie passen dir nur gerade in deine Linie.

Dir passt nicht, das meine Einschätzung richtig ist und nun willst du durch diese Argumentationstaktik "gewinnen". Bleib bei den Fakten. Wenn du spekulieren willst, kauf dir bitcoin.
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BTW: Abitur machen, seinen Wehr- oder Zivildienst leisten und dann eine Ausbildung anfangen sollte in dieser Zeit häufiger dazu geführt haben, dass man am Beginn der Ausbildung 20 war. Manche Menschen sollen wohl auch mal erst ein Studium begonnen haben oder eine Weltreise gemacht, bevor sie sich dann für eine Ausbildung mit 22 oder 24 entschieden. Es soll auch Menschen geben, die zwei Ausbildungen gemacht, geschmissen oder was auch immer haben. Solche dämlichen Spekulationen führen nicht sonderlich weit, vor allem nicht zu solchen dämlichen Schlussfolgerungen: der Depp ist Schlosser und hat von der Materie keine Ahnung.

Was hast Du eigentlich für eine Ausbildung, Chefin? Die Beiträge, die ich bislang von Dir gelesen habe, lassen mich nicht mal auf Abitur schließen. Aber, wir wollen ja nicht dämlich rumspekulieren hier... Cheesy
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Oh, mei mei mei mei, Chefin. Die Kombination aus E-Technik und Informationstechnik (im akademischen Umfeld nennt man das Technische Informatik) ist seit den 1990er Jahren fest etabliert und hat sich auch in entsprechenden Ausbildungsberufen niedergeschlagen. Die Kombination ist auch eine ideale Voraussetzung, wenn man sich näher mit Mining beschäftigen möchte und verstehen, was dabei eigentlich genau passiert. Aber, egal. Offensichtlich hat das nicht geholfen, einem Redakteur der WELT dieses Wissen hinreichend zu vermitteln - wobei ich unserem Mechatroniker zugutehalten würde, dass das auch keine leichte Aufgabe ist. Und immerhin: der Artikel ist letztlich deutlich über dem Niveau fast aller andren Artikel, die hier so üblicherweise gepostet werden.
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ok, das es nochmals unterschied zwischen normalen Mechatroniker und dem KFZler gibt, wusste ich auch nicht. Aber wenn sich alle 5 jahre die Berufsfelder ändern ist die Frage was dieser Typ den genau gelernt hat.

Er ist 35, Mechatroniker wurde 1998 als Berufsbild geschaffen. Also vor 15 Jahren. Entweder hat er mit 20 diese Ausbildung erst angefangen(warum so spät?) oder er hat Elektriker oder Schlosser gelernt und heute nennt man das eben Mechatroniker.

So oder so, er hat nichts mit IT gelernt aber ist nun IT-Fachmann, was auch immer das sein soll, da es keinen derartigen Beruf gibt, es ist eher ein umgangssprachlicher Oberbegriff. Aber es geht nicht um die Details sondern eben das Gesamtbild. Ein Mechatroniker ist nunmal kein IT-Fachmann. Er ist Autodidakt, der sich vieles beigebracht hat, aber es nicht wirklich versteht. Ihm fehlt auch die fachliche Kompetenz. Er hat sich auf ein "Abenteuer" eingelassen und Glück gehabt. Das ist keine Leistung sondern eher sowas wie Lotto spielen und mal 6 richtige geschafft. Und dann weis er auch nicht weiter, er heizt eben nun seine Wohnung aus Spaß.

Übrigens, mein kumpel hat NUR Mechatronik gelernt und ist heute Werkstattmeister bei einer Mercedesniederlassung(früher nannte man das KFZ-Meister). Ich habe ihn gerade deswegen angerufen. Die Unterteilung erfolgte auch erst später, nach dem Ende seiner Lehrzeit.

Bildung aus Wikipedia ist wie Ehering aus dem Kaugummiautomat.
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Naja, solche dämlichen Artikel führen leider dazu, dass unsere Hardwareverkäufer weiterhin auf ein dankbares Publikum treffen, das den monetären Illusionen des "Gelddruckens im Netz" erliegt und evtl. sogar glaubt, dass man das am besten in Tel Aviv im Winter macht. Cheesy
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Warum sich alle immer nur auf den unwichtigen und eher uninteressanten Aspekt des Mining konzentrieren?! Selbst der arbeitlose Taxifahrer hat es kapiert, dass diese Zeit vorbei ist und verkauft gerade alles was mit Mining zu tun hat.
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Mei, Chefin: http://de.wikipedia.org/wiki/Mechatroniker Den Rest Deiner Ausführungen muss man auch nicht weiter kommentieren. Fröhliches Zirkulieren wünscht - twbt.
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Sind wir mal ehrlich, er hat viel mit dem Bigplayer der mal Taxifahrer war gemeinsam.

Ein Automechaniker(heute nennt man sie mechatroniker, weil ein Auto heute von einer Blackbox gesteuert wird) der sich in israel IT-Fachmann nennt, schürft Bitcoins. Nett. Heizt seine Wohnung mit einem PC. Nett. Hortet die Bitcoins...der Kerl hat nichts verstanden. Horten heist die Bitcoins aus dem Umlauf nehmen und dadurch seinen Beitrag dazu leisten, das sie sich NICHT etablieren können.

Muss man solchen Menschen auch noch Respekt zollen indem man ihr Fehlverhalten versucht in ein positives Licht zu stellen?

Eine Währung die nur gehortet wird, kann sich nicht durchsetzen. Man muss permanent zirkulieren lassen. Aber natürlich verschenkt man dadurch persönlich Gewinn. Tja nur der persönliche Egotrip zählt wohl. Warum nimmt er dann Bitcoin. Bitcoins sollen Probleme lösen und nicht die selben alten Probleme nur auf eine andere Ebene heben.

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"Er überlegt, bald in den USA einige der nur noch 15 Dollar teuren Wundersticks zu erwerben."

 Grin Grin Grin Mach mal...  Grin Grin Grin
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Schürfen nach dem Schatz

Wie ein findiger Deutscher in Israel die virtuelle Währung generiert
Wer mit virtuellen Währungen reich werden will, muss schnell und risikofreudig sein. Und willig, in die sich stets ändernden technischen Anforderungen zu investieren. So wie der IT-Fachmann Tom Schulz, ein Deutscher, der in Israel lebt. Früher in Berlin war der 35-jährige Mechatroniker. Schulz ist also technik- wie computerbegeistert und offen für Neues. So wurde er, als er 2010 erstmals von der virtuellen Internetwährung "Bitcoins" hörte, aufmerksam.
Schulz überlegte, wie er den Trend surfen könnte. Nach intensiver Recherche stand der Plan: Zusätzlich zu seinem PC schaffte er sich für 2000 Dollar zwei weitere Computer an. Die schickte er wie Esel in die "Bitcoin-Mine" zum Schürfen. Schulz erklärt, wie das sogenannte Mining funktioniert: "Das von Programmierern gegründete Bitcoin-Netzwerk gibt den beteiligten Rechnern stets die Rechenaufgabe, Zahlenschlüssel einer gewissen Länge zu finden."

Das Netzwerk bestimmt dabei, wie schwierig dieses rechnerische Problem sein muss, damit im Schnitt weltweit alle zehn Minuten ein Bitcoin-Block gelöst wird und damit derzeit 25 Bitcoins ausgegeben werden, die dann anteilig an alle beteiligten Computer verteilt werden. Die vom Netzwerk aufgegebenen Berechnungen haben dabei keinen tieferen Sinn, als Arbeit zu simulieren und jenes Netzwerk am Laufen zu halten – denn durch dieses weltweite Netzwerk der beteiligten Rechner mit Internetanschluss werden auch die Transaktionen von Bitcoins getätigt. "Man kann vereinfacht sagen: Dass beim Mining hinten Bitcoins rauskommen, ist also Anreiz dafür, Rechenpower für das Netzwerk bereitzustellen. Und je mehr Rechenpower man bereitstellt, desto höher ist die Belohnung in Bitcoins", so Schulz.

21 Millionen Bitcoins sind die Grenze, mehr Einheiten der virtuellen Währung sollen niemals auf den Markt kommen. Etwa die Hälfte davon sind schon im Umlauf, weshalb sich die Zahl der ausgegebenen Bitcoins ständig verringert, um die Nachfrage hochzutreiben. "Aufgrund dieser Begrenzung ist es kein sinnloses Schneeballsystem", sagt Schulz.

Im heißen Sommer von Tel Aviv war die Hitzeentwicklung der Rechenmaschinen zu groß, weshalb Schulz sich zum "minen" auf die Wintermonate verlegte – und mit seinen Maschinen seine Wohnung heizte. "Im ersten Winter sammelte ich ein bis zwei Bitcoins pro Tag. Im zweiten Winter einen halben. Und im dritten, letzten Winter brauchte ich schon zwei Wochen für einen Bitcoin", erklärt Schulz.

Es gab im Wertverlauf seit 2009 extreme Hochs und Tiefs, aber über die Jahre gesehen geht die Kurve stetig nach oben. Deshalb behält Schulz seine etwa 500 virtuellen Münzen, die er schon gesammelt hat. Er ist sicher: Der Bitcoin wird sich gegenüber den normalen Währungen etablieren. Dabei brächten ihm die 500 Einheiten, für die er inklusive Strom etwa 4000 Dollar eingesetzt hat, schon jetzt rund 62.000 Dollar realen Gewinn, würde er sie übers Netzwerk verkaufen.

Schulz rät jedem Menschen, zumindest einen halben Bitcoin zu kaufen. In China laufe der Hype gerade erst an. "Ich hoffe und bin mir relativ sicher, dass der Wert kräftig anziehen wird." Hilfreich ist, dass man die virtuellen Münzen auf bis zu ein Millionstel herunterbrechen kann, um damit zu bezahlen oder sie zu verschicken.

Weil das "minen" immer schwieriger geworden ist, sind Schulz' Rechner dafür nur noch bedingt geeignet. "Man braucht jetzt sogenannte ASIC-Miner, das sind USB-Sticks, deren Chips extra für das Bitcoin-Mining entwickelt wurden", sagt Schulz. ASIC steht dabei für "Application Specific Integrated Circuit". Diese verbrauchen ein Hundertstel des Stroms von Schulz' Rechnern, und man kann sie in Scharen zum "Minen" schicken, wenn man sie in Vervielfacher für USB-Schnittstellen steckt. "Wenn es um viel Geld geht, werden die Nerds schnell erfinderisch", lacht Schulz.

Er überlegt, bald in den USA einige der nur noch 15 Dollar teuren Wundersticks zu erwerben. Ansonsten will er seine Rechner im kommenden Winter wieder anwerfen – und sie dabei vielleicht sogar für die Allgemeinheit schuften lassen. "Vielleicht setze ich sie für das SETI-Programm ein, das auf der Suche nach außerirdischer Intelligenz ist." Eine weitere Alternative wäre, sie für die neue, noch sehr unbedeutende Internetwährung 'Primecoin' rechnen zu lassen, für die Schulz' Computer noch geeignet sind, die aber noch kaum etwas wert ist.

Auch das Projekt "Folding at Home" wäre eine selbstlose Möglichkeit, die Rechner laufen – und heizen – zu lassen. Dieses Projekt ist eine Netzsimulation, die Proteine faltet. Die dafür erforderlichen riesigen Rechenleistungen werden durch zusammengeschlossene Computer Freiwilliger erreicht. Dabei können wertvolle Erkenntnisse für die Medizin gewonnen werden.

Was seinen Bitcoin-Schatz betrifft, bleibt Schulz einigermaßen gelassen: "Entweder ich habe Glück und die Bitcoins werden noch viel wertvoller. Oder sie verschwinden wieder in der Versenkung des Internets. Es ist ein Spiel."

http://www.welt.de/print/wams/finanzen/article119804146/Schuerfen-nach-dem-Schatz.html
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