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Topic: Wie hast du deine Berufung in deinem Leben gefunden? (Read 301 times)

legendary
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Bis dahin sollte ich aber erst einmal studieren und mich in meinem Interessen gebiet bilden.... Das dumme ist nur ich bin von sehr vielen Naturwissenschaften begeistert und nun gibt es dazu haufenweise verschiedene Studiengänge... Also welchem entspricht für mein vorhaben und meinen Interessen am besten... Diese frage muss ich selber beantworten und ihr könnt sie mir auch nicht abnehmen.
Ein Studium sollte man niemals des Geldes wegen machen oder schon garnicht deswegen weil man glaubt, danach einen guten Job zu bekommen, aber eigentlich nicht wirklich Interesse am Thema hat. Wenn du aber schon schreibst, dass dich die Naturwissenschaften interessieren, dann bist du auch am besten Weg einen sehr guten (und gut bezahlten) Job zu bekommen der dich dann hoffentlich auch noch richtig fordert und dir sehr viel Spaß macht.

Ich selber hab Software Engineering studiert und würds sofort wieder machen. Die Möglichkeiten nach dem Studium sind unglaublich breit gefächert, auch gibts (und gabs) unzählige Vertiefungsmöglichkeiten, angefangen von Webentwicklung über App-Entwicklung bis hin zum medizinischen Bereich. Wollte damals am liebsten alle Vertiefungen machen, ging aber leider nicht Wink
Für mich war das Interesse an Informatik aber schon in der Grundschule da (jedoch eher dem "geschuldet", dass ich gerne gezockt habe), wusste also da mit 10 Jahren schon ganz genau, was ich später mal machen möchte, bin also nie wirklich vor der Entscheidung gestanden wo du jetzt stehst.

Bezüglich der Frage ob selbstständig oder nicht und Position im Job etc. würd ich mir erstmal keine Gedanken machen, das ergibt sich meiner Meinung nach von alleine. Die erfolgreichsten Einzelunternehmer in meinem Freundeskreis haben alle direkt nach dem Studium zu arbeiten begonnen und sich erst nach 2-3 Jahren dafür entschieden, eine Firma zu gründen. Der große Vorteil ist, dass du so die Firma schrittweise neben deinem Job aufbauen kannst. Funktionierts, schraubst du den Job zurück und wechselst schrittweise in die Selbstständigkeit. Funktionierts nicht, dann kannst du parallel an deiner Karriere in der Firma weiterarbeiten, die Selbstständigkeit am köcheln halten oder eben ganz bleiben lassen.

Weil du schreibst, dass du hoch hinaus willst ... War damals vor dem Beginn des Studiums auch meine Ansicht, dass ich das unbedingt will. Mittlerweile hätte ich schon öfter die Möglichkeit gehabt den Job zu wechseln oder höhere Führungspositionen einzunehmen, habe mich jedoch immer dagegen entschieden. Mir macht mein derzeitiger Job einfach zu viel Spaß, Gehalt passt und die Entwicklungsmöglichkeiten sind für mich nach wie vor gegeben. Da hat sich also meine damalige Ansicht komplett geändert Smiley
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Naja berufung hab ich gefunden, aber an ein paar andren Arbeite ich noch.
beste berufung nicht arbeiten zu müssen  Roll Eyes Roll Eyes Roll Eyes Roll Eyes
qwk
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Bestes Beispiel, sind 50 getrocknete Ahornblätter fuer 20 oecken... auf Etsy...
Es soll Leute geben die das Kaufen...
Und wo soll dabei das Problem liegen?
Wenn es einen Bedarf nach getrockneten Ahornblättern in einer bestimmten Qualität zu einem bestimmten Preis gibt, ja, dann ist es trivial, dass sich das verkaufen lässt.
Für die wenigsten Menschen dürfte nachvollziehbar sein, warum unsereins zigtausend "Ocken" für Magic Internet Money ausgibt Wink
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Ersteinmal vielen lieben Dank fuer eure Beiträge, ich konnte sehr vieles nützliches entnehmen.


Letztendlich steht und fällt eine erfolgreiche Selbständigkeit aber mit der Idee und das ist der Casus Knacksus.


Eine gute Idee zu haben ist nett, mehr aber auch nicht. Der Erfolg des Unternehmens ist von der Idee aber nur sehr marginal abhänging. Marketing ist viel wichtiger. Gutes Personal ist ebenfalls hilfreich. Im Grunde genommen kann man mit genug (finanziellem) Aufwand und Marketing selbst außerordentlich schlechte Ideen profitabel machen.
Im Gegensatz dazu hilft die beste Idee nicht, wenn diese nicht richtig umgesetzt wird.

Jap mir sind beide Aspekte bewusst... es bringt mir die beste Idee nichts, wenn man Sie nicht verkaufen kann... dennoch sollte es in der Norm eine Idee geben von der man auch überzeugt sein kann, dass ich hierbei auch irgendwie den Menschen ein Produkt biete... und im Endeffekt diese nicht nur verarsche...

Bestes Beispiel, sind 50 getrocknete Ahornblätter fuer 20 oecken... auf Etsy...  Huh
Es soll Leute geben die das Kaufen...


Gruß
Alphredis

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Letztendlich steht und fällt eine erfolgreiche Selbständigkeit aber mit der Idee und das ist der Casus Knacksus.


Diese Aussage kann ich leider überhaupt nicht bestätigen.
Ich bin seit 17 Jahren selbstständig und habe mein ganzes Leben bisher nie einen "Chef" gehabt, mit Ausnahme von 1-2 Ferienjobs als ich 15-16 war.
Meine Erfahrung und die Erfahrung von Freunden, die erfolgreiche Startups (sehr selten, ~75-85% aller Startups scheitern im ersten Jahr) gegründet haben, ist viel mehr diese:

Eine gute Idee zu haben ist nett, mehr aber auch nicht. Der Erfolg des Unternehmens ist von der Idee aber nur sehr marginal abhänging. Marketing ist viel wichtiger. Gutes Personal ist ebenfalls hilfreich. Im Grunde genommen kann man mit genug (finanziellem) Aufwand und Marketing selbst außerordentlich schlechte Ideen profitabel machen.
Im Gegensatz dazu hilft die beste Idee nicht, wenn diese nicht richtig umgesetzt wird.
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#birdgang
An sich würde ich gerne den Weg als ein selbstständigen angehen..., sprich irgendwann ein eigenes und erfolgreiches Unternehmen zu führen. In erster Hinsicht ist das ersteinmal nur die Wunschvorstellung und wie es dann kommt ergibt sich.
Es kann bestimmt auch eine führende stelle in einem Betrieb sehr interessant sein und die positiven Aspekte kann man nicht abstreiten, wie was und wo wird sich aber noch ergeben...

Selbstständig zu sein ist nicht immer der einfachste Weg und hat einige mehr Risken, als eine gut bezahlte Festanstellung, dafür ist man meistens, also so geht es mir, viel mehr von seiner eigenen Tätigkeit überzeugt! Und ist man von einer Sache überzeugt machen die Sachen auch meistens Spass, So habe ich es jedenfalls bisher gesehen. Was ist deine Meinung dazu?

Hat alles eine Vor- und Nachteile, wie immer im Leben. Als Selbständiger ergeben sich ganz andere Probleme, als als Angestellter. Der größte Nachteil ist sicherlich das "selbst und ständig". Du bist der Erste, der kommt und der Letzte, der geht; die Wochenenden sind oftmals auch von Arbeit geprägt, gerade am Anfang. Der Vorteile sind die Überzeugung (,die man als Angestellter in einem Betrieb aber auch haben kann), der eventuell bessere Verdienst bis hin zu einer finanziellen Unabhängigkeit und ein weitgehend freies Handeln. Verfalle allerdings nicht dem Irrglauben, dass du als Selbständiger keinen Chef hast. Technisch gesehen nicht, aber du wirst immer auch irgendwo ein Sklave deiner Kunden sein, die dir auf die eine oder andere Weise Druck machen. 

Bis dahin sollte ich aber erst einmal studieren und mich in meinem Interessen gebiet bilden.... Das dumme ist nur ich bin von sehr vielen Naturwissenschaften begeistert und nun gibt es dazu haufenweise verschiedene Studiengänge... Also welchem entspricht für mein vorhaben und meinen Interessen am besten... Diese frage muss ich selber beantworten und ihr könnt sie mir auch nicht abnehmen.

Sich erstmal bisschen bilden, ist immer eine gute Sache, es sei denn du hast DIE IDEE im Ärmel, dann kannst dich auch gleich selbständig machen und via trial and error lernen. Falls du diese Idee nicht hast, dann verschaffe dir erstmal Qualifikationen, auf die du im Notfall immer zurückgreifen kannst. Ich würde jedem erstmal empfehlen eine kaufmännische Ausbildung zu machen, bevor man studieren geht, wenn man überhaupt studieren gehen sollte. Nach 2 Jahren hat man einen Abschluss in der Tasche und kaufmännische Berufe werden immer gesucht.
Egal in welche Richtung eine Selbsständigkeit geht, wird dir diese Ausbildung auch immer helfen, dein Business aufzubauen. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind sehr wichtig. Gab schon viele an sich gute Geschäftsideen, die aber letztlich daran scheiterten, dass sie von schlechten Kaufleuten umgesetzt wurden und dann scheiterten.

Ob man nach der Ausbildung unbedingt noch studieren gehen muss ? Meiner Meinung nach nicht. Einige Berufe setzen natürlich ein Studium voraus (Arzt, Jurist etc.), für viele andere Berufe ist ein Studium aber mMn eher Zeitverschwendung und stellt nur eine Eintrittskarte dar. Diese Eintrittskarte kann man aber genau so gut mit Ausbildung und nebenberuflicher Fortbildung erlangen und man lernt wesentlich mehr (vor allem praxisnaher und man kommt bereits mit bestimmten Leuten in Kontakt, Stichwort Netzwerk).

Letztendlich steht und fällt eine erfolgreiche Selbständigkeit aber mit der Idee und das ist der Casus Knacksus. Und mit erfolgreicher Selbständigkeit reden wir hier nicht davon, dass du in einem Hauptbahnhof einen Kiosk hast und damit dein Leben mehr oder weniger gut finanzieren kannst.

Erachte ich als total irrelevant für die eigene Lebensplanung. Um sich darum zu kümmern ist das Leben imho viel zu kurz.

Absolut. Als junger Mensch ist man jedoch beeinflussbarer und in der Persönlichkeitsentwicklung noch nicht so weit fortgeschritten, weshalb man sich eventuell eher von Meinungen anderer leiten lässt.
yxt
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Was möchte und erwartet dein Umfeld von dir ?

Erachte ich als total irrelevant für die eigene Lebensplanung. Um sich darum zu kümmern ist das Leben imho viel zu kurz.
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Erst einmal vielen Dank für deinen Beitrag und die Mühe, die du dir gegeben hast diesen zu verfassen Cheesy!

Du hast es in deinen Denkanstößen eigentlich schon ganz gut auf dem Punkt gebracht und meinen ist Zustand recht gut umschrieben...
Ich bin gerade mit der Schule fertig geworden und habe teilweise aus Ungewissheit, aber auch als: “Nur jetzt hast du die Möglichkeit” ein Auslandsjahr gemacht. Momentan arbeite ich sozusagen 40h die Woche in verschiedenen Aushilfsjobs und bekomme somit recht viel Praktische Erfahrungen aus den verschiedensten Bereichen. Dafür bin ich sehr Dankbar!

Somit ist mir auch erstmals bewusst geworden was für eine enorme Bedeutung der richtige job hat... Sprich man sollte definitiv mit seinem Job zufrieden sein, ansonsten ist es nur ein dumpfes hinterherlaufen und man ist von der Sache genervt, die man sein halbes Leben macht! Gewiss gibt es überall Sachen die einem Mehr oder weniger nicht gefallen. Sobald man aber von der Sache fest überzeugt ist sind auch nicht so tolle Dinge in diesem Bereich einfach zu überwinden.

Die Studienwahl ist somit das Fundament für den ganzen Spaß. Und wie es nun am stabilsten ist, mit all meinen Fähigkeiten und Interessen versuche ich nun herauszufinden... Bzw. Bleibt es ja nicht bei einem Fundament und ich möchte auch hoch hinaus ;P, aber das vereinfacht es nicht unbedingt...

Vielleicht kannst du mal schreiben, welche Fragen sich dir stellen ? Welche Türen stehen dir offen ? Was ist der Plan ? Was möchte und erwartet dein Umfeld von dir ?

An sich würde ich gerne den Weg als ein selbstständigen angehen..., sprich irgendwann ein eigenes und erfolgreiches Unternehmen zu führen. In erster Hinsicht ist das ersteinmal nur die Wunschvorstellung und wie es dann kommt ergibt sich.
Es kann bestimmt auch eine führende stelle in einem Betrieb sehr interessant sein und die positiven Aspekte kann man nicht abstreiten, wie was und wo wird sich aber noch ergeben...

Selbstständig zu sein ist nicht immer der einfachste Weg und hat einige mehr Risken, als eine gut bezahlte Festanstellung, dafür ist man meistens, also so geht es mir, viel mehr von seiner eigenen Tätigkeit überzeugt! Und ist man von einer Sache überzeugt machen die Sachen auch meistens Spass, So habe ich es jedenfalls bisher gesehen. Was ist deine Meinung dazu?

Bis dahin sollte ich aber erst einmal studieren und mich in meinem Interessen gebiet bilden.... Das dumme ist nur ich bin von sehr vielen Naturwissenschaften begeistert und nun gibt es dazu haufenweise verschiedene Studiengänge... Also welchem entspricht für mein vorhaben und meinen Interessen am besten... Diese frage muss ich selber beantworten und ihr könnt sie mir auch nicht abnehmen.

Aber eure Erfahrungen bzw. Entscheidungen, die Ihr getroffen habt, koennen mir, sowie andere jene vor der selben Frage stehen evtl. helfen.

Wenn ihr selber Selbstständig seit, bzw. Schon einmal darüber nachgedacht habt was hat euch dazu bewogen, es zu tun bzw. Nicht zu tun!
Warum habt ihr zum Beispiel diese Arbeit gewählt, die ihr gerade macht...

  • Weil Ihr gut darin seit?
  • Weil es Euch Spaß macht?
  • Weil Ihr dort gut verdient?
  • Oder gibt es einen sonstigen Grund dafür?

So das sollte ersteinmal genug sein freue mich auf eure Antworten!

Gruß
Alphredis
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#birdgang
Interessantes (und schwieriges !) Thema Tongue

Vielleicht kannst du mal schreiben, welche Fragen sich dir stellen ? Welche Türen stehen dir offen ? Was ist der Plan ? Was möchte und erwartet dein Umfeld von dir ?

Leider möchte ich allzu persönliche/private Sachen nicht preis geben, aber ein paar Gedanken oder Denkanstösse:

Dein Threadtitel und dann der Post an sich sind schon gewissermaßen ambivalent. Eine Berufung muss sich nicht in einer beruflichen Tätigkeit manifestieren. Für viele Leute ist dies der Fall oder sie geben es zumindest vor. Seine Berufung von Anfang an aber nur auf beruflicher Ebene zu suchen, ist schon mal der falsche Ansatz meiner Meinung nach.

Wenn man sich so im Freundes- und Bekanntenkreis umhört, dann hört man von der überwältigenden Mehrheit, dass ihnen der Job Spass macht. Und trotzdem kann kaum einer es erwarten, endlich Feierabend zu machen, morgens hat man keine Lust zur Arbeit zu fahren, man freut sich auf die Wochenenden (die dann viel zu kurz sind) und auf jeden Urlaub wird hingefiebert, die Jahre bis zur Rente werden gezählt. Wenn der Job so viel Spass macht, dann macht das für mich keinen Sinn. Nun könnte man sagen, ja es macht schon Spass, aber nur 8h pro Tag und 5 Tage die Woche. Und genauso könnte man sagen, es gibt halt Dinge, die noch mehr Spass machen (ausgehen, Familie, Sport). Und trotzdem habe ich noch nie einen Angestellten gesehen, der auf einmal so eine Lust auf Arbeiten hatte, dass er an einem Sonntag in die Firma fährt, weil er unglaubliche Lust verspürt seiner spassigen Arbeit nachzugehen. Ist eher so, dass man am Sonntag denkt: Boah, morgen wieder zur Arbeit.....

Die (überwiegende Mehrheit der) Leute belügen sich einfach selber, wenn es um Spass an der Arbeit geht. Es ist ein notwendiges Übel und man ist damit so glücklich, wie man eben mit einem notwendigen Übel sein kann. Man arrangiert sich mit der Situation und gewöhnt sich daran. In den USA gab es mal eine Studie, in der 80% der Befragten sagten, dass ihnen der Job keinen Spass mache. Das ist traurig. Denn immerhin richtet man ca. 45 Jahre seines Lebens auf genau diesen Job aus. Man lebt im Prinzip nur für die Arbeit, die Arbeit bestimmt alles. An den Abenden ist man von der Arbeit kaputt, die Wochenenden dienen der kurzen Erholung und schon gegen Ende des 2-wöchigen Urlaubs plagen einen schon wieder die Gedanken an den kommenden Arbeitsbeginn und der Wiedereinstieg ins Hamsterrad.

Zurückkommend zu deiner Frage, ist es unheimlich schwierig für einen jungen Menschen, auf Anhieb den richtigen Beruf zu finden. Einfach weil man oftmals gar keine Vorstellung davon hat, was es heisst Vollzeit zu arbeiten und was diverse Berufe mit sich bringen. Die Leute, die ich kenne, haben nach der Schule einfach mal mit was angefangen, Ausbildung oder Studium oder beides hintereinander weg, und haben sich dann so treiben lassen und sind dann in Berufe reingerutscht einfach weil es sich so ergeben hat. Nur wenige wussten von Anfang an, was sie machen wollen. Und es ist auch schwer dies zu wissen, wenn man nicht schon als Kind/Jugendlicher großes Interesse an etwas hatte.
Die Abschaffung der Wehrpflicht (und Zivildienst) hat in diesem Sinne auch nicht geholfen. Es gab den jungen (männlichen) Leuten zumindest die Möglichkeit, ein Jahr lang ein bisschen nachzudenken, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen und zumindest schon mal eine Art Vollzeitarbeit zu erleben. Heutzutage müssen Schulabgänger schnell, schnell irgendwas finden, weil man nach der Schule ja keine Zeit vergeuden sollte, damit man bloss nicht zu alt ist, wenn man ins Berufsleben einsteigt (man soll ja mit 25 auch möglichst schon langjährige Berufserfahrung haben heutzutage).
Ich würde jedem Schulabgänger empfehlen, erstmal für einige Zeit ins Ausland zu gehen und vielleicht work&travel zu machen und mal nachzudenken, was sie denn mit ihrem Leben anstellen wollen. Einmal in der Mühle drin, ist es schwer dort wieder rauszukommen. Also sollte man sich nicht einfach wie ein Stück Holz im Wasser treiben lassen, sondern sich intensiv Gedanken machen - der Weg zurück oder ein anderer Weg ist oftmals schwierig, weil man dann schon in einem mehr oder weniger warmen Nest sitzt und sich mit den Unannehmlichkeiten arrangiert hat. Die Hürde daran nochmal was zu ändern, ist sehr hoch.

Grundsätzlich gibt es für mich persönlich nur ganz wenige Berufe, die mir Spass machen würden. Die, die es sind, sind schlecht bezahlt oder unerreichbar. Sowieso ist die Mehrheit der Berufe wirklich langweilig, aber es braucht auch Leute, die diese Berufe ausüben, denn sonst funktioniert das System nicht.

Bei der Beantwortung deiner entscheidenden und wegweisenden Frage, würde ich mir erstmal die Frage im Threadtitel beantworten und dann schauen, ob die Antwort auf diese Frage mit einer beruflichen Entscheidung in Einklang zu bringen ist. Hör nicht darauf, was andere möchten, sondern entscheide was du möchtest. Versuche nicht, anderen gerecht zu werden. Es ist dein Leben und du musst damit glücklich sein - nicht andere. Und nimm dir Zeit, wenn möglich. Du kannst noch genug Jahre in deinem Leben arbeiten.

In diesem Sinne:

member
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Das ist vielleicht eine etwas untypische Frage! Für dieses Thema...  gibt es ja OffTopic:D
Das dies zugleich eine sehr Persönliche Frage ist ist mir bewusst. Deshalb antworte nur das worin du auch wirklich gewillt bist es Preis zu geben, ich möchte in keinem Sinne irgendjemanden zu nahe treten!

Generell ist es interessant über welche Wege der eine oder andere zu seiner Berufung gelangt ist, bzw. Erkannt hat, das es das ist indem er Arbeiten kann und zugleich glücklich mit seiner Arbeit ist. Bist du Selbstständig oder angestellt? Wenn du Selbstständig bist wie ist es dazu gekommen... hattest du das schon immer vor oder ist es dir irgendwie zugelaufen?
Studiert oder doch lieber eine Ausbildung und somit durch Praktische Erfahrungen einen Mehrwert erzeugt? In Welchem Bereich bist du tätig?

Bzw. Suchst du auch noch oder du arbeitest nur um Geld zu verdienen um über die Runden zu kommen?
Dann schreibe doch auch deine Meinung Zu dem Thema!

Warum das ganze? - Momentan stehe ich vor einer sehr entscheidenden und wegweisenden Frage, was möchtest du später einmal werden... - Was ist der beste Weg dahin und bist du später dann auch Glücklich damit...
Das man nicht alles Planen kann und das man an dieses Wissen meistens durch praktische Erfahrungen gelangt ist mir teilweise bewusst...

Na dann lasst mal hören!

Beste Grüße
Alphredis

PS: Ich freue mich auch sehr über die eine oder ander PN.
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