Topic: Wie richtig und sicher verkaufen? (Read 94 times)

Zu den Auszahlungsmöglichkeiten hast du ja schon einige Antworten gehört. Ich selber nutze ebenfalls Bitpanda um Coins gegen EUR zu tauschen, das war bisher noch bei keiner Summe ein Problem (6-stellige Beträge waren nicht dabei, aber gute 5-stellige).

Was ich an deiner Stelle aber auf alle Fälle machen würde ist, die Bank zu informieren, dass da jetzt so ein Eingang verbucht werden wird. Geldwäscheprüfungen werden bei solchen Summen in der Regel sowieso getriggered (sofern du nicht regelmäßige so hohe Eingänge hast). Mit der Information an deinen Bankberater kannst du diesen Prozess deutlich beschleunigen und bspw. vorab schon alle notwendigen Unterlagen (woher stammen die Coins, Screenshots des Eingangs auf der Börse, ...) bereitstellen. Fehlen dem Bankberater noch Informationen kannst du die ihm so auch gleich liefern.

Gibt erfahrungsgemäß nichts blöderes, als tagelang auf den Geldeingang zu warten und nicht zu wissen, ob der eh durchgeht 

Ich finde nicht, dass du paranoid bist. Man muss sich ja nicht unnötig in Gefahr bringen.
https://github.com/jlopp/physical-bitcoin-attacks

Ich würde sogar so weit gehen und zentrale Börsen vermeiden, weil die ja deinen Namen und deine Adresse speichern. Wenn hier was gehacked wird, dann kommt der Räuber dich zu Hause besuchen. Zusätzlich würde ich zentrale Börsen meiden, um unabhängig zu sein. Ein Bitcoiner der EUR-Banken doof findet aber sich dann BTC-Börsen ausliefert, hat keine großen Fortschritte erzielt.

Wenn du Peer to peer verkaufst, dann ist SEPA am bequemsten. Hier musst du nur deine IBAN angeben.

Bitcoin gegen Bargeld oder gegen Gold per Post zu verkaufen ist logistisch schon deutlich aufwändiger.

Natürlich solltest du deinem Handelspartner vertrauen können.
https://bitcointalksearch.org/topic/m.62609063

Es wäre gut für dich und für die Allgemeinheit, wenn du zentrale Börsen meidest.

Ja genau.
DU musst ja auch nicht direkt alles verkaufen, einfach stückeln und wenn du jemand gefunden hast der 1. vertrauensvoll erscheint und 2. auch mehr abnehmen kann/will dann kannst du ja höhere Beträge machen.
Vorsicht ist natürlich immer geboten, da muss man natürlich aufpassen.

Wie dem auch sei, ich hoffe du findest das passende für dich! Viel Erfolg!

Erst mal Danke für die Glückwünsche. Damals gab es bei Faucets ja noch relativ viel, und ein bisschen was kam auch von ein paar dieser "Minijobs" die es damals gab. Aber alles legal

@Buchi-88
Danke für den Link, den werde ich mal durchlesen.

@AHOYBRAUSE
Hmm, mit p2p meinst Du Privatverkauf gegen Bargeld? Wäre auch eine Option, aber bei so einem Betrag wäre mir da unwohl. Das kann ja nicht nur freundliche Mitbürger anziehen.

@bullrun2024bro
Wüsstet Du vielleicht so eine Privatbank? Mit KYC und Herkunftsnachweis habe ich per se kein Problem, wenn ich der Institution vertraue. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, Deutschland wäre da schon etwas weiter, wo doch alle nach Digitalisierung schreien.


Sorry falls ich vielleicht etwas paranoid rüberkomme, aber ich habe Bammel etwas falsch zu machen. Jetzt nicht mal primär vom rechtlichen Standpunkt her, sondern eher sowas in die Richtung, daß meine Identität bekannt wird und ich unerwünscht Besuch bekomme.

Glückwunsch zu deinen Gewinnen. Du wirst nicht drumherum kommen dich mit dem Thema ein wenig zu beschäftigen. Es wurden ja bereits einige Threads verlinkt, die du dir einmal anschauen kannst. Zusätzlich haben alle größeren Börsen hier einen Thread im Forum. Dort findest du viele hilfreiche Informationen. Einfach die Suchfunktion benutzen.

Eine Auszahlung ohne KYC wird vermutlich schwierig, darum dürfte eine deutsche/europäische Börse wohl die beste Adresse sein. Du kannst dir hierzu mal Bitstamp oder Bitpanda anschauen. Die beiden Anbieter sind seriös und es lassen sich auch größere Beträge problemlos auszahlen. Bei der Summe wirst du aber eine volle Verifizierung und Mittelherkunftsnachweise leisten bzw. nachweisen müssen wie du damals an die Bitcoin gelangt bist. Aber das lässt sich in deinem Fall ja sicherlich über die Transaktionshistorie nachvollziehen. Wenn deine Coins wirklich seit 10 Jahren nicht bewegt wurden, sehe ich da keine großen Probleme.

Die KYC-Verifizierung wird meist von einem dazwischengeschalteten Unternehmen durchgeführt. Hier kann man dann auch noch einmal vergleichen wo man seine Daten angeben möchte und welchen Anbieter man lieber meiden möchte.

Eine weitere Börse die oft empfohlen wird ist Kraken. Diese sitzt jedoch in den USA und ist in deinem Fall dann wohl ungeeignet.


Einige Privatbanken machen das sicherlich bereits. Ob das aber bei einer 6-stelligen Summe schon möglich ist? Vielleicht.

Oh wow, 6-stelliger Betrag durch Faucets, das ist mal eine Leistung!!

Bist du sicher das du jetzt verkaufen willst. Ich denke wenn du noch etwas wartest kann es sich noch mehr lohnen.
Ich würde mal schauen ob du nicht vielleicht etwas p2p verkaufen kannst. Dann sparst du dir Gebühren und etwaige Fragen von Finanzamt/Bank usw.

Ich hoffe du wirst hier fündig, da ich seit Jahren nicht mehr in Deutschland lebe kenne ich mich mit Fragen bzgl Finanzamt leider nicht aus. Ich handel lieber via p2p wenn es geht, daher empfehle ich diese Option immer. 

Zuerst einmal Glückwunsch, das du die Faucets (ja früher waren die in der Anzahl von BTC ziemlich hoch) vergessen hast und wieder gefunden, besser kann es fast nicht laufen. Diese Diskussion hatten wir vor einigen Tagen gerade und es wäre auch nicht sinnvoll alles wieder zu schreiben daher mein Link zum Beginn der aktuellen Diskussion für das ausbezahlen höherer Beträge.

Die Blockchain speichert ja die Eingangsdaten der Faucets und daher kannst du auch (wenn sie dazwischen nicht verschoben worden sind wie beschrieben) nachweisen das sie Steuerfrei sind, nehme an du bist in DE Steuerpflichtig (auch wenn es nach so einer langen Zeit in AUT auch nicht zutreffen würde).

Größere Summe auscashen ... nur wo?

Ich habe vor vielen Jahren über diverse Faucets Bitcoins gesammelt, das Ganze dann aber aus den Augen verloren.
Durch die aktuellen Nachrichten über den Kurs habe ich mich wieder daran erinnert und habe tatsächlich noch die Private Keys der Adressen.
Diese hatte ich mir damals zusammen mit den Adressen exportiert und ausgedruckt. Ein Wallet habe ich keines mehr (damals war das ein Bitcoin Core Wallet).

Ich würde gerne wissen, wie ich nun genau die Bitcoins in Euros getauscht bekomme, und was ich zu beachten habe. Es handelt sich dabei um einen 6-stelligen Betrag.

Muß ich meiner Bank Bescheid geben, bevor eine größere Summe eingeht? Ich denke ja, wegen Geldwäsche und so.

Hat das Finanzamt damit irgendwas zu tun? Ich denke nein, weil die Bitcoins ja seit Jahren herumliegen. Nicht, daß ich hier irgendwelche Überraschungen/Strafverfahren bekomme.

Welche Platform ist hierzu denn am sichersten? Bei einem solchen Betrag möchte ich nicht herumprobieren. Am liebsten wäre mir eine Platform in Deutschland, die (falls nötig) die Verifikation zB per Postident macht, denn ich möchte keine Kopien meines Ausweises an irgendwelche zweifelhaften Platformen im Ausland senden.

Gibt es vielleicht sogar mittlerweile eine etablierte Bank in Deutschland, wo ich meine Bitcoin hinsenden und dort dann tauschen kann?

Danke schonmal