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Topic: Wird greenspan schön langsam senil? (Read 808 times)

legendary
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December 05, 2013, 04:13:29 AM
#4
Sollte jemals Bitcoin als Leitwährung betrachtet werden, können die USA einpacken. Damit wäre der Dollar in seiner jetzigen Funktion zerstört obwohl es ihn natürlich weiterhin als eine Währung von vielen geben kann.
legendary
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December 05, 2013, 04:03:43 AM
#3
Dem $ wird vertraut, dem wird vertraut, dem BTC wird vertraut. Durch Vertrauen gedeckt.

Greenspan erkennt das ja in "Individuals with very high net worth and great reputations" also Reputation == Vertrauen. Das mit den reichen Individuals ist eher ambivalent. Eine Währung existiert nicht deswegen, weil eine Einzelperson recht viel davon besitzt. Eine Ente im Frack reicht nicht, um Kreutzer & Taler zu etablieren. Es muss schon ein Anteil aus einigen Tante-Emma-Gemüseläden mitziehen.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist dieses Kontroverse, dieser Verdrängungskampf. Diese Suche nach "was den Dollar zerstören könnte", den "Euro ersetzen" etc. pp.

Es gibt Währungen stets parallel.

Quizfrage: Wieviele Währungen gibt es noch auf der Welt neben dem Dollar, dem Euro, dem Renminbi, Yen, Blowjob, Rubel, Unze, ... ?!
Tausche eine Kiste Äpfel gegen eine Kiste Birnen. Damit hat "die Birne" keineswegs gleich "den Dollar zerstört" oder "den Euro ersetzt".
legendary
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December 05, 2013, 01:25:00 AM
#2
Geniales Argument: Der USD wird also von der unglaublichen hohen Kreditwürdigkeit der USA gesichert...

Da hat Greenspan wohl vergessen, dass mir diese tolle "Absicherung" des USD keine Milch, keine Kartoffeln, also rein gar nichts im Gegenzug für meine USD garantiert. Wenn mir der Händler morgen seine Ware nicht mehr für meine verfügbaren USD verkaufen möchte, wer garantiert mir dann nochmal den Warenpreis und zwingt den Händler dann zum Verkauf unter dem von ihm geplanten Preis?! Na also!
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